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Neue Legierung der Ventile und Köpfe bei VW
Nabend Gemeinde
Ich habe mal eine Frage an die Experten und Sachkundigen!
Ich fahre einen Golf V Bj. 11/2005 Modell 2006.
Natürlich auf LPG.
Meines Wissens ist das bei dem VW Motor den ich fahre 1.6l Motorkennbuchstabe BSE kein Problem.
Nun habe ich heute gehört, das sich die Metallegierungen der Ventile und oder Zylinderköpfe im VW - Konzern im Jahr 2000 geändert haben. In welche Richtung weiß ich nicht. Man sollte aber ein Additiv im Gasbetrieb benutzen.
Muß ich mir nun Sorgen machen?
Habe jetzt 48.000 km Gesamtfahrleistung und davon 46.000 Km auf LPG.
Über eine aussagekräftige Antwort würde ich mich sehr freuen, vorallem mein Gewissen beruhigen.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Du hast sicherlich genau wie ich schon einige von den Smart 600ccm Motoren überholt
Ich bin kein Uhrmacher, ich repariere Autos! Nein, einen Smartmotor hab ich noch nicht gemacht!
1-2 ltr. Ölverbrauch für einen 3 Zylinder 600ccm Motor ist wie 10l. beim 8 Zylinder Mercedesmotor! Ich rede von gesundem Ölverbrauch!
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121 Antworten
Mal wieder ein Update zum VW BSE Motor von mir:
habe gerade meine 2. Inspektion machen lassen, nach knapp 4 Jahren und knapp 59tkm.
Zur Sicherheit ließ ich die Kompression meines BSE mitmessen,und mir die alten Zündkerzen mitgeben.
Ergebnis: Kompression wie neu: 13.7/13.2/13.1/13.2 bar (Neuwert laut VW: 13 bar, Verschleißgrenze 7 Bar absolut bzw. 3 Bar Unterschied) und Zündkerzengesicht i.O. (siehe Bild).
Amortisation nach realen Kosten und Ersparnis zum jeweils aktuellen Benzinpreis wird also planmäßig wie vorausberechnet nach 60tkm und 4 Jahren erreicht sein, der Motor hat bisher keinerlei Schaden durch Gasbetrieb genommen ...
Update: 4. Inspektion meines BSE nach 123tkm und knapp 8 Jahren. Die habe ich erstmals selbst gemacht. Zündkerzen sehen IMHO sogar besser aus als nach damals 59tkm: Elektroden alle hellgrau und Isolatoren hellbraun. Ich habe wieder die NGK Serienkerzen reingemacht. Mit HAZET 1849-9 Kerzenstecker-Abzieher + Zündkerzenschlüssel HAZET 4766-1 kein Problem, gemäß Etzolds "So wirds gemacht" musste ich nur die Stecker der Benzininjektoren Zyl. 1 und 4 abziehen, dann kommt man auch problemlos ohne Ansaugbrückenabbau an die inneren Kerzen.
Kompressionsmessung zeigt weiterhin gute Werte um 13 bar (kalt), lediglich die beiden inneren Zylinder haben etwas weniger, aber dort konnte ich meinen Komressionsprüfschlauch auch nicht richtig fest drehen.
Bis auf Ölverbrauch ca. 0.4l/tkm gibts nichts negatives zu berichten, die BRC Gasanlage läuft problemlos.
Auch die anderen BSE Fahrer hier klagen nicht: Yves1979 hat die 177tkm voll gemacht, michael60 die 241tkm und stenzle ist bei 286tkm (aber beide hier nicht mehr aktiv).
13 bar ist ein guter Wert, das hatte mein V6 nach 82.000 km unter Benzin nicht mal. Den Ölverbrauch kann der aber genauso, scheint im VAG Konzern "Stand der Technik" zu sein.
Gönnt dem den Ölverbrauch, denn die Öldämpfe, die der über die Kurbelgehäuseentlüftung wieder ansaugt, schmiert den oberen Ventiltrieb! Dürfte sogar noch etwas höher sein!
Bei meinem ASN und dem vorherigen ALT arbeiten die Ventildeckel auch als "Oil Catch Can". Blöd nur, wenn dann "Longlifeöl" für 30.000 km drin ist und auch dadurch verkokt. Zudem ist Blow-by nicht gut für das Öl, es enthält saure Komponenten. Alle Low SAPS Longlifeöle (ACEA C-Profil) haben eine Total Base Number um 7, siehe als Beispiel http://www.mobil1.de/.../esp-0w-40-dexos-2-lizenziert.aspx?...
15.000 km Öle ohne Low SAPS nach ACEA A3/B4 kommen auf etwa 12-14 (Beispiel: https://www.motor-oel-guenstig.de/.../...Leichtlauf-Motoroel::139.html). Somit können diese etwa die doppelte Menge "saurer" Kondensate verarbeiten als die Longlifeöle. Und es wird zugleich doppelt so oft gewechselt.... do the maths.
Zitat:
@GaryK schrieb am 30. September 2015 um 16:12:12 Uhr:
....Alle Low SAPS Longlifeöle (ACEA C-Profil) haben eine Total Base Number um 7...
15.000 km Öle ohne Low SAPS nach ACEA A3/B4 kommen auf etwa 12-14... . Somit können diese etwa die doppelte Menge "saurer" Kondensate verarbeiten als die Longlifeöle. Und es wird zugleich doppelt so oft gewechselt.... do the maths.
Ach ja, hatte ich oben vergessen zu erwähnen: ich habe beim fälligen Ölwechsel auch auf 5W-40 umgeölt (kein Longlife mehr, hätte eh kein VCDS, um das zu codieren). Meins hat TBN 9,65 - aber immerhin besser als das LL Öl vorher. Und genug Neues kippe ich ja auch alle 2tkm nach. :)
Lasse bei meinem Passat auch alle 15TKM das Öl wechseln und einen guten Schluck aus der Pulle gönnt sich der Motor auch.Habe immer einen Liter dabei.Wenn ich zum Jahresende die 180TKM gekackt habe gehts wieder zum Service und lasse wie alle 30TKM davor die Kompression messen.Ziel ist es im April 2016 Tüv machen um dann die 10Jahre auf Gas zu erreichen. MFg,Yves
Zitat:
@Yves 1979 schrieb am 30. September 2015 um 19:41:23 Uhr:
Wenn ich zum Jahresende die 180TKM gekackt habe
:)
Zitat:
@Yves 1979 schrieb am 30. September 2015 um 19:41:23 Uhr:
Habe immer einen Liter dabei.
Ich frach mich, wozu man immer nen Liter Öl spazieren fahren soll?
ich wechsel alle 20.000 - 25.000 km das Öl,
Reserveöl hab ich nie dabei, wozu auch
@viktor 12V-"Ich frach mich, wozu man immer nen Liter Öl spazieren fahren soll?"
Damit das Fahrzeug besser auf der Straße liegt!:-)
Manche leute fahren auch die Kinder, Frau, Ferundin einfach nur so spazieren warum dann nicht einen liter von feinstem Öl!
Nein im Ernst!
Manche Motoren verbrauchen öl.
Füllt man keins nach kann man sich nach einem anderen Fahrzeug umschauen.
Also die sagen an der Tanke:
"Bitte Öl nachfüllen und Treibstofffüllstand kontrollieren" oder?
Ich lese hier immer intuitiv in der Überschrift "Neue ... Köpfe bei VW"
das ist ja brandaktuell :D:D:D
Zitat:
@Käfer1500 schrieb am 30. September 2015 um 17:18:17 Uhr:
Ach ja, hatte ich oben vergessen zu erwähnen: ich habe beim fälligen Ölwechsel auch auf 5W-40 umgeölt (kein Longlife mehr, hätte eh kein VCDS, um das zu codieren). Meins hat TBN 9,65 - aber immerhin besser als das LL Öl vorher. Und genug Neues kippe ich ja auch alle 2tkm nach. :)
Wie gesagt, das ist eine "gefährliche" Denke. Ölsaufende Motoren haben meist Blow By und damit auch eine weit höhere als kalkulierte Belastung des verbleibenden Öls. Gibt ja Spaßvögel, die machen keinen Ölwechsel mehr wenn die Karre 1l alle 1000km verbraucht. Beschleunigt den Tod, meist kommts eh nimmer drauf an.
Zitat:
....Ölsaufende Motoren haben meist Blow By ...
Jo und das führt zu Ablagerungen im Brennraum und auf den AL Ventilen. Letztendlich steigt die Gefahr von thermischer Überlastung und Ventilschäden, da die Verbrennungswärme nicht mehr in den Kopf abgeleitet werden kann. Das hat schon ganze Motorgenerationen dahingerafft...siehe Smart 600ccm Benziner :)
Ciwa, die Ablagerungen findet man dann an den EV´s, die AV´s sind dann verhältnismäßig sauber, geringe Ablagerungen auf den AV´s sind aber gewollt, da die dann den Ventileinschlag im Sitz dämpfen. Eine geringe blow by Menge ist sogar gewollt, da das die Ventile schmiert.
Meine Erfahrung hat gezeigt, daß Motoren, die bis zu einem Liter auf 1tkm Öl verbrauchen, länger halten als jene, die absolut nicht verbrauchen. Solche Motoren dürfte es aber nicht geben.
Interessant ist dabei, daß die Ölverdünnung durch Benzin garnicht so selten ist, das fällt immer nach einer Gasumrüstung auf, wenn dann plötzlich ein Ölverbrauch festgestellt wird,, der Grund dafür ist, daß dann das Kondensat im Öl fehlt und die Ölverdünnung durch Benzin ausbleibt.
So richtig Ölsaufebnde Motoren mit Blauqualm aus dem Auspuff gibt es eh kaum noch, da solche von der Polizei aus dem Verkehr gezogen werden, wäre nicht der Erste, der mit einem Polizeimängelbericht mit dem Vermerk "Umweltbelastung" auf dem Hof steht.
Das besste Negativbeispiel ist der Mitsubishi Magermix Motor, bei dem alle 90tkm laut Inspektionsplan der Zylinderkopf abgebaut werden muß um die EV´s zu reinigen. (kein Witz) Das reinigende Benzin im Ansaugrohr ist halt doch nötig!