neue Führung,was hat sich geändert...??

Toyota

Hallo

nachdem das letzte Jahr in einer schwierigen Marktsituation für Toyota/Lexus nicht so gut lief gab es diverse Wechsel in der Führungsmannsschaft--->http://www.motor-talk.de/.../...erzt-investitionen-in-eu-t1703166.html

was hat sich seitdem gändert bzw. wo sieht man eine neue Handschrift??

aus meiner Betrachtung wurden aggressivere Angebote platziert (speziell für den Auris und Yaris) und die teure Werbung etwas reduziert...

gibt es noch mehr wo man Änderungen oder eine neue Handschrift die man erkennen kann??

mfg Andy

Beste Antwort im Thema

Vielleicht steht ja ein neuer Papp-Aufsteller in der Verkaufshalle?! Sehr verdächtig. 😁

Ich denke, sinkende Verkaufszahlen haben nicht unbedingt etwas mit einer falschen "Strategie" zu tun. Die wichtigsten Segmente (Kleinwagen, Kompaktklasse, Van, Kombi etc. ), also jene, mit denen man über die Verkaufszahlen Geld macht, deckt Toyota ja nach wie vor ab.

Denn das Problem sinkender Verkaufszahlen in Deutschland (dem Hauptabsatzmarkt in EU) haben ja praktisch alle Hersteller. Nimm VW. Hunderttausende Autos stehen auf Lagerplätzen oder Hinterhöfen von Vertragshändlern, um sie mit ner Kurzzulassung in die Verkaufsstatistik zu ziehen.

Der Grund dürfte nach wie vor die Ungewissheit, Jobangst sowie drohende Armut der Bevölkerung sein. Diesel teurer als Super. Wer kauft also jetzt für 35.000 € einen neuen Passat TDI für seine Familie? Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten Papas (angestellt über ne Zeitarbeitsfirma) bei solchen Preisen eh einen dicken Klos im Hals haben. 🙄

Meine Meinung:

Toyotas Verkaufszahlen werden sich weiter proportional zum Markt entwickeln. Es gibt halt nicht immer nur Wachstum. Wenn der Automarkt wieder in Schwung kommt, wird auch Toyota wieder mehr Autos verkaufen. Wenns weiter bergab geht, so werden auch noch agressivere Kampagnen keine oder nur schleppende Besserung bringen. Egal, ob der oberste Sesselpuper nun Nakata, Yuuhn oder Kawang heisst.

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habe heute morgen beim stöbern der Wirtschaftsnachrichten diese zwei links gefunden. Sie passen vielleicht zu deinem Thema:

Produktoffensive:

http://www.wiwo.de/.../

Händlerfrust:

http://www.wiwo.de/.../

dann wollen wir mal sehen ob das Jahr 2009 auch so verläuft wie der gute Mann sich das vorstellt.

ergänzend noch diese Betrachtung

Quelle:
http://www.wiwo.de/.../

Das mit dem Kaizen-Prinzip berühmt gewordene Arbeitsverständnis von Toyota, das die Zielsetzung der kontinuierlichen Verbesserung in den Vordergrund rückt, ermöglichte dem Automobilkonzern eine lange Boom-Periode mit seit vielen Jahren ununterbrochen positiven Unternehmensmeldungen.

Aber mit dem im März endenden Geschäftsjahr musste die Unternehmensleitung nun ein Gewinnrückgang im vierten Quartal von 28 Prozent bekannt geben. Zudem wurde mitgeteilt, dass im neuen Geschäftsjahr ein deutlicher Gewinneinbruch von über 27 Prozent zu erwarten sei. Die Nachrichten überraschen umso mehr, da Toyota noch im ersten Quartal verkündete, erstmals mehr Autos verkauft zu haben als General Motors und damit größter Autoproduzent der Welt zu sein.

Die Neuigkeiten rund um das Unternehmen sollen zum Anlass genommen werden, einmal genauer zu schauen, wie sich in Deutschland das Markenimage von Toyota im ersten Quartal 2008 entwickelt hat.

Mit dem BrandIndex, dem Tool zur täglichen Beobachtung von 550 Marken in Deutschland, wird anhand des Vergleichs von Toyota mit dem Branchendurchschnitt untersucht, wie die Marke in den ersten 4 Monaten des Jahres öffentlich wahrgenommen wurde.

In der allgemeinen Betrachtung der Ergebnisse wird deutlich, wie erfolgreich das Unternehmen die Marke Toyota in den letzten Jahren positionieren konnte. Der BrandIndex zeigt, wie gut Toyota gegenüber dem Branchendurchschnitt aufgestellt ist. Über alle Tageswerte hinweg weist Toyota ein mindestens doppelt so hohes Markenimage aus.

Dieses Ergebnis zeigt sich über alle analysierten Dimensionen: Markenpräsenz, Allgemeiner Eindruck, Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Kundenzufriedenheit, Arbeitgeberimage, Weiterempfehlungsbereitschaft. Die Analyse zeigt zudem, dass sich Toyota gerade bei den Kriterien Preis-Leistungs-Verhältnis und Qualität am stärksten gegenüber dem Branchenschnitt positionieren konnte. Im Bereich Preis-Leistungs-Verhältnis weist Toyota sogar über alle untersuchten Automarken hinweg den höchsten Wert der Branche aus.

Schlagworte zum Thema
Autobauer Trotz der guten generellen Ausgangslage muss in der Trendbetrachtung berücksichtigt werden, dass Toyota über den gesamten Verlauf der ersten vier Monate einen Abwärtstrend ausweist. Am stärksten lässt sich dies ebenfalls an den Kriterien Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis festmachen.

Hier wird deutlich, dass sich das Image von Toyota gerade dort Gefahr ausgesetzt sieht, von wo die Marke sonst Ihre Substanz und Stärke erhält. Erschwerend kommt hinzu, dass Toyota in Trendbetrachtung und im Vergleich zum gesamten Branchendurchschnitt über alle Analyse-Kriterien hinweg gemittelt als Verlierer des ersten Quartals angesehen werden muss. Trotz des vorliegenden grundsätzlich hohen Niveaus der Marke ist im Zweitverlauf keine der analysierten Wettbewerbermarken stärker gefallen.

Sicherlich wurde die öffentliche Wahrnehmung von Toyota auch durch negative Nachrichten wie etwa die Information, dass Toyota in der ADAC-Pannenstatistik verloren hat, beeinflusst.

Gerade bei solch öffentlich-wirksamen Absendern sind Markenverantwortliche deshalb gut beraten, Gegenpositionen zu kommunizieren - vor allem dann, wenn öffentliche Aussagen wie die vom ADAC nicht nur das Image sondern auch die Produktqualität der Marke tangieren. Dies gilt umso mehr, weil produktbezogene Kritik die öffentliche Bewertung einer Marke oft langfristiger beeinflusst.

Mit der Gesamtentwicklung bei Toyota stellen sich zwei grundsätzliche Fragen. Zum einen darf man gespannt sein, ob die negativen Unternehmensnachrichten das Markenimage weiter verschlechtern werden.

Zum anderen - die Fortführung der schlechteren öffentlichen Wahrnehmung vorausgesetzt – ist zu eruieren, wie andere Automobilmarken und der Wettbewerb durch die Entwicklung bei Toyota beeinflusst werden. Können sich zum Beispiel deutsche Marken Hoffnung machen, in der Markenwahrnehmung zu profitieren?

Nachdem bisher vornehmlich das Gütesiegel Qualität mit deutschen Marken in Verbindung gebracht wird, wird sich zeigen, ob mittelfristig auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis deutsche Marken asiatischen Marken vordere Ranking-Plätze streitig machen können.

mfg Andy

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Sicherlich wurde die öffentliche Wahrnehmung von Toyota auch durch negative Nachrichten wie etwa die Information, dass Toyota in der ADAC-Pannenstatistik verloren hat, beeinflusst.

Gerade bei solch öffentlich-wirksamen Absendern sind Markenverantwortliche deshalb gut beraten, Gegenpositionen zu kommunizieren - vor allem dann, wenn öffentliche Aussagen wie die vom ADAC nicht nur das Image sondern auch die Produktqualität der Marke tangieren. Dies gilt umso mehr, weil produktbezogene Kritik die öffentliche Bewertung einer Marke oft langfristiger beeinflusst.

Hmm... verschiedene "deutsche" Marken befanden sich fast ein Jahrzent lang jeweils auf den hinteren Plätzen von Pannenstatistiken und Kundezufriedenheitsstudien und machten durch Serienprobleme, Rückrufe und verkorkste Dauertests auf sich aufmerksam. Geschadet hat es diesen Marken (zumindest in den Verkaufszahlen) trotzdem nicht (bzw. man kann nicht sagen ob es geschadet hat, denn vielleicht hätte man ohne diese negative Presse noch mehr verkaufen können). Stellt sich daher die Frage, ob dies am nach wie vor starken Image dieser Marken liegt, oder ob Kunden solche "Wahrnehmungen" doch nicht so stark in ihre Kaufentscheidung mit einfliessen lassen.

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