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Navigation nach Änderung der Radgrösse - Schiebedach fährt unkontrolliert auf und zu

Themenstarteram 18. Juli 2006 um 13:38

Hallo,

nachdem meine Gasanlage jetzt bis auf einen Kabelfehler läuft, habe ich das Problem das mein Schiebedach alle ein bis zwei Stunden von allein auf- und zufährt. Bis 180 km/h kein Problem, ab 250 km/h sehr ungünstig. Kennt Jemand das Problem und hat ggf. Abhilfevorschlag?

Außerdem habe ich meine Reifengrösse geändert (von 17" auf 18") und nun funktioniert das Navigerät nicht mehr. Kann ich eine Umstellung persönlich vornehmen oder muss ich eine Fachwerkstatt aufsuchen?

MfG Ron

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7 Antworten

Habe meinen A8 schon lange auf 18" umgerüstet und keinerlei Probleme mit dem Navi gehabt. Hat das Navi nicht eher etwas mit GPS u. Satelliten zu tun als mit Reifengrößen?

am 18. Juli 2006 um 21:20

Hallo,

ich denke, man muß den Abrollumfang per VAG-COM einstellen, sofern geändert. Über die Raddrehzahl ermittelt das Navi in einem Tunnel die richtige Entfernung, da hier kein GPS-Empfang möglich ist.

Gruß,

hotel-lima

am 18. Juli 2006 um 21:40

Hallo,

ich habe hier und da ein par "Spekulationen" die allerdings wichtig sein könnten.

1. Umluftautomatik, ist das eventuell eine NOT Funktion, das

sich das Schiebedach öffnet ??? (bevor man erstickt).

2. (weniger wichtig) Navi bekommt bestimmt nicht mit das man die Reifen ändert, hotel-lima hat aber natürlich recht, es ist mir aber nicht ganz klar ob es alle Navis betrifft ?

(Frage)

MfG

Turbonet

am 19. Juli 2006 um 6:58

Zitat:

Original geschrieben von Turbonet

2. (weniger wichtig) Navi bekommt bestimmt nicht mit das man die Reifen ändert, hotel-lima hat aber natürlich recht, es ist mir aber nicht ganz klar ob es alle Navis betrifft ?

(Frage)

Ja, betrifft meines Wissens alle Festeinbau-Navis.

Wenn allerdings die Reifengröße so daneben liegt, daß das Navi das merkt, dann stimmt der Tacho dann natürlich auch nicht mehr und somit ist die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug erloschen!

Gruß,

hotel-lima

Themenstarteram 19. Juli 2006 um 9:25

Okay,

habe ein Termin bei meiner neuen Fachwerkstatt. Der Meister berichtete mir, das einige Festeinbau- Navi's sich selbst neu einstellen, es bei älteren Geräten (ohne DX) allerdings eher selten vorkommt. Eine neue Grundeinstellung dauert ca. 30 min.

Bei der Schiebedach- Theorie bin ich noch etwas skeptisch. Denke da eher an einen Relaisfehler. Verfügt das Fahrzeug tatsächlich über eine Art "Notbelüftung" bei Umluftbetrieb? - Wäre mir neu, bin allerdings auch nicht vom Fach, habe es eher mit Luftfahrzeugen.

MfG Ron

am 19. Juli 2006 um 10:26

@Don_Ron ;-) nein,

ich sagte nicht das es diese Funktion gibt, es war nur eine Idee.

Immerhin ist die Idee nicht so abwegig, oder?

@hotel-lima

OK danke für die Antwort.

Aber das mit der Automatischenerkennung ist mir noch etwas Schleierhaft, welche Daten werden da von welchen Sensor verarbeitet?

Das man es Manuel progen kann (soll, muss) ist mir schon bekannt und klar.

MfG

Turbonet

versuch doch mal selbst eine neukalibrierung. Die Navis im A8 machen das irgendwie so ähnlich wie folgt, kann mich nicht mehr genau erinnern: Motor an, navi an. Jetzt einige meter (20-100) vorwärtsfahren, dann eine längere strecke Rückwärts. Das zur sicherheit zwei mal, dann hat das Navi die neuen Reifen gelernt. Das habe ich so in einer Anleitung gelesen, die ich auf der Suche nach irgendwas mal gefunden habe. Macht auch sinn - das Navi kalibriert sich dann neu, weil man sonst so etwas nicht macht (vor - lang zurück) und wenn doch stellt es sich halt neu ein, macht ja auch nix. Keinen sinn würde es machen wenn es sich ständig neu kalibriert - lass es nur mal im winter beim vor-oder zurückfahren glatt sein...

Jetzt fällt mir auch ein wo ich es gelesen habe: Einer hatte sich irgendwo im Internet - vielleicht in irgendeinem Navi-Forum, wenn ich mich richtig erinnere - darüber beschwert dass sein nachgerüstetes Navi Plus bestens funktioniert - aber die ansagen im Tunnel und gelegentlich auch bei abbiegungen völlig daneben liegen vom zeitpunkt her, also viel zu spät. Ursache war dann die fehlende geschwindigkeitssignal-leitung, die der Nachrüstende Besitzer nicht angeschlossen hatte (geht doch auch so). Dabei stand in einer der Antworten die obige info. Übrigens hilft vielleicht ein wenig googeln, nach

"geschwindigkeitssignal" + "navi*"+"kalibrierung" + rückwärts

In einem Naviforum habe ich das hier auf die schnelle gefunden, das ist auch in etwa in diese richtung:

------------------------(Quelle: http://navi-forum.net/)----------------------

Ist aber von einem Anmeldepflichtigen Forum.

(http://navi-forum.net/.../viewtopic.php?...)

-----------------------------------ZITAT ANFANG------------------------------------------------

"Die meisten Navigationsgeräte haben einen Anschluss für das Rückfahrsignal. Dieser sollte am Rückfahrlicht des Fzgs angeschlossen werden.

Um zu verstehen, warum dieser Anschluss notwendig ist muss man zuerst die Kalibrierfunktion der Geräte verstehen.

Grundsätzlich setzt ein Gerät während der Kalibrierung eine Wegstrecke in ein Verhältnis zu einer Impulszahl des Geschwindigkeitssignals.

Dadurch „weiß“ das Gerät wie viele Impulse welcher Wegstrecke entsprechen.

Dies geschieht nach dem Einbau während der Kalibrierungsfahrt . Zuerst wird durch das GPS-Signal permanent die gefahrene Wegstrecke ermittelt und mit der Anzahl der Impulse des Geschwindigkeitssignals verglichen. Daraus ergibt sich ein erster Grundwert für die Kalibrierung. Ein weiterer Schritt ist die Feinkorrektur durch Gegenkontrolle mit der digitalen Landkarte. Grob dargestellt wird in jedem Abbiegepunkt die Strecke die seit dem letzen Abbiegepunkt gefahren wurde an Hand der gezählten Impulse mit der auf der digitalen Karte hinterlegten Entfernung verglichen. Weicht die, über die Impulszahl ermittelte Wegstrecke, von der hinterlegten Strecke ab wird der im Gerät hinterlegte Wert für das Verhältnis Impulszahl/Wegstrecke korrigiert.

Diesen „Mechanismus“ schaltet das Gerät aber nach der Grundkalibrierung nicht ab, sondern korrigiert darüber ständig gegen. Dadurch wird z.B. ein abnehmender Reifen-Abrollumfang durch Verschleiß oder ein Radwechsel korrigiert. Diese Funktion ist absolut notwendig um einen stabilen Dauerbetrieb ohne ständige manuelle Kalibrierfahrten zu gewährleisten.

Schließt man nun bei einem Fahrzeug das Rückfahrsignal nicht an, so bekommt das Gerät zwar die Wegstreckenimpulse, erkannt aber nicht in welche Richtung das Fahrzeug sich bewegt. Dies kann zu Problemen führen.

Beispiel 1:

Fährt man z.B. eine Strasse entlang und setzt rückwärts in eine Parklücke zurück, so erkennt die Gerät die rückwärts gefahrene Strecke als Vorwärtsfahrt.

Bei einer Impulszahl von 10 pro Radumdrehung und einen Reifenumfang von 1900mm zählt das Navigationsgerät auf 100m rund 526,32 Impulse. Die Rückwärtsfahrt in die Parklücke (ca 6m) bedeuten für das Gerät 31,58 Impulse.

Fährt man nun weiter kommen für das Herausfahren aus der Parklücke noch einmal ca. 31,58 Impulse hinzu bis man wieder an der Stelle ist an der man das Einparkmanöver begonnen hat. D.h. das Gerät zählt ungefähr 63,16 Impulse mehr als es laut Karte für die Strecke zwischen dem letzen und dem nächsten Abbiegepunkt erwartet hat. Es korrigiert den hinterlegten Kalibrierwert nach hat damit einen um diese Zahl falschen Wert im Speicher. D.h. es produziert im Endeffekt eine Abweichung mehreren Metern bis es am nächsten Abbiegepunkt gegenkorrigieren kann.

Fährt man nun durch eine Stadt und führt dabei mehrfach Parkmanöver aus wird der hinterlegte Speicherwert ständig verfälscht. Da das Gerät den Wert auch nicht „schlagartig“ sondern in kleinen Schritten ändert stellt sich ein ständiges Korrigieren des Speicherwertes ein. Mit jeder „normal“ gefahrenen Strecke zwischen Abbiegepunkten wird der Wert Richtung „korrekt“ korrigiert, mit jeder Rückwärsfahrt wandert der Wert Richtung „falsch“. Das Gerät kommt „durcheinander“ und produziert falsche Abbiegehinweise oder hört durch eine erhöhte Rechnerbelastung ganz auf zu führen, bzw. reagiert langsam. In Extremfällen, besonders bei älteren Geräten mit geringer Rechnerleistung führt so etwas bis zum Hang-up oder Systemabsturz.

Beispiel 2:

Man fährt vorwärts in eine Parklücke die rechtwinklig von der Fahrbahn weggeht. Zwischen Fahrbahn und Parklücke befindet auch noch ein Gehweg von 2m. Nun kommt man nach einiger Zeit zurück und parkt rückwärts aus. Nun erkennt das Gerät 10m Vorfärtsfahrt obwohl man rückwärts fährt. Kurz nach dem Aufstart hat es aber noch nicht genug Satteliten gefunden um zu relokalisiern. Es „schätzt“ nun seine Position auf Basis der letzten Position, der erkannten Wegstreckensignale und der Landkarte ab. Dabei „springt“ das Gerät leicht auf eine Position in einer Parallelstrasse. Bei schlechtem GPS-Empfang wie er in Städten durch Abschirmung (Hochhäuser, Unterführungen, Alleen) häufig herrscht kann es mehrere Minuten dauern bis das Gerät die richtige Position wiedergefunden hat. Mit etwas Pech wurde während dieser Zeit auch noch der Kalibrierwert stark verändert und das Gerät hat mehrere Abbiegepunkte/Strassen lang eine extreme Missweisung.

Schlimmer kann sich so etwas noch beim Parken und Rangieren in Parkhäusern auswirken.

Das häufig zu lesende Argument „wenn man nicht dauernd lange Strecken rückwärts fährt benötigt man das Rückfahrsignal nicht“ ist grundlegend falsch. Schon kurze Strecken rückwärts können zu Problemen führen.

Aussagen wie "Ich fahre schon Jahrelang ohne Rückfahrsignal und habe keine Probleme" bedeuten auch nur, dass derjenige noch niemals sein Gerät in vollkommen korrekter Art arbeiten gesehen hat und daher überhaupt nicht weiß wie sich das Gerät bei vollständigem Anschluss verhält. Manch einer wird sicher überrascht sein wenn er das Signal anschließt und hinterher merkt dass das Gerät plötzlich stabiler läuft oder schneller reagiert.

Der Anschluss des Rückfahrsignals ist daher unbedingt durchzuführen. Im Allgemeinen ist dies auch nur eine Arbeit von wenigen Minuten. Ein Einbau ohne Anschluss ist Pfusch und beeinträchtigt die zuverlässige Funktion des Gerätes.

""

-----------------------------ZITAT ENDE-----------------------

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