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Nachrüstung Start-Stopp-Automatik

Themenstarteram 24. September 2008 um 10:39

Was denkt ihr von diesem System?

http://www.spritsparen-city.de/

Beste Antwort im Thema

Für den Otto-Normal-Autofahrer/-besitzer ist die ganze "Bei-jeder-Ampel-Motor-aus"-Geschichte in meinen Augen eh völlig uninteressant, trotzdem wird sie von jedem Autoclub und wer sonst noch meint dazu Ratschläge geben zu müssen propagiert.

Beispiel:

Mal angenommen ein Auto wird jeden Tag für den Weg zur Arbeit benutzt, dann wird zweimal am Tag der Anlasser in Aktion treten.

Jetzt will der Fahrer aber auf Öko machen und stellt in der Stadt an 10 Ampeln den Motor ab. Somit muss der Anlasser jetzt 22mal pro Tag arbeiten.

Der Verschleiß von Anlasser und Zündanlasschalter ist also 10mal so hoch. Wenn der Anlasser (z.B.) im normalen Fall 500.000km hält, dann bekommt der Autofahrer davon nichts mit, weil er das Auto nach 200.000km eh verkauft und sich ein neues nimmt. Stirbt der Anlasser im "Öko-Modus" jetzt jedoch Faktor 10 früher, dann muss der Autofahrer sich nach 50.000km in der Werkstatt einen neuen einbauen lassen. Könnte mir vorstellen, dass er da leicht 500-600€ los wird, beim ZAS (der ja auch irgendwann sirbt) vielleicht analog 100-200€.

Für diese 600-800€ hätte der Autofahrer sich viele Liter Benzin kaufen können um sie beim Ampelstopp nutzlos zu verjubeln. Hat er noch Geld gespart und hat seine Nerven geschont, weil er nicht aufpassen muss immer schön rechtzeitig den Motor zu starten um niemand aufzuhalten, wenn es grün wird.

Für uns Altautoschrauber mag das etwas anders aussehen, da uns ein Anlasser oder ZAS jeweils 20€ kosten, aber wird sind da glaub ich global betrachtet stark in der Minderzahl.

Gut, wir wollen an die Umwelt denken und das ist uns natürlich mehr wert als die läppischen 800€ für o. g. Reparaturen, deshalb wird trotzdem der Motor abgestellt... Hier fragt sich natürlich was mehr Resourcen verbraucht bzw. der Umwelt mehr schadet, die Produktion des neuen Anlassers, oder das nicht gesparte Benzin...

Sowieso wird der Verbrauch von Resourcen für die Auto- oder Autoteileproduktion immer schön unter den Tisch gekehrt (als würden neue Autos auf den Bäumen wachsen :rolleyes: ) und uns immer schön eingetrichtert, dass wir unseren 5 Jahre alten Stinker doch bitte verschrotten sollen, um einen Neuwagen zu kaufen, der im Normtest horrende 0,1l weniger verbraucht als der alte und die Euro-178-Norm einhält.

Zur Abgasnorm-Geschichte noch eine Anmerkung, weil ich grad so schön in Rage bin: Der geregelte 3-Wege-Katalysator (Euro1), der bei uns in den 80ern eingeführt wurde beseitigte von Anfang an 98-99% der Schadstoffe im Abgas, alles was an Euro-X-Norm danach kam dreht sich nur noch um diese 1-2 Rest-%. Der Fortschritt von Euro1 zu Euro4 ist also beim Benziner so lächerlich klein, das es ein Unding ist, dass man als Altautobesitzer mit Euro1 dermaßen viel Strafsteuer bezahlen muss...

Gut, bei den neuen Techniken mit Start-Generator mag die Lebensdauer-Sache etwas anders aussehen, aber das wird sich mit den Jahren erstmal noch beweisen müssen.

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Find ich total bekloppt...

1. Anlasserverschleißt enorm...

2. Batterie????

3. braucht der Motor beim Starten extra viel sprit...

Soetwas lohnt sich nur bei Hybrid Autos....

IST MEINE MEINUNG

Das gab es beim Golf 2 sogar serienmässig.

http://www.motor-talk.de/.../...-mit-start-stop-automatik-t505425.html

Die Teile dafür sind allerdings schon länger nicht mehr erhältlich.

Hi,

das lohnt sich wirklich nur wenn man sich ständig im extremen Stadtverkehr bewegt. Und gerade dort ist die Belastung für den Anlasser sehr hoch. Die Technik ist dafür einfach net ausgelegt und daher muß man da baldigen defekten rechnen.

Mein Smart hat ein solches System,allerdings ohne Anlasser. Da wird das alles über einen Start-Stop-Generator (Lima) gemacht. Aber selbst da habe ich die Befürchtung das es später einmal Probleme gibt,wenn alles mal verschlissen ist.

Gruß Tobias

am 24. September 2008 um 13:33

in meiner lehre hatte ich mal einen passat

mit dieser aqutomatik zur reparatur.

das war damal schon sehr selten.

wollte kein aas haben. sprit war billig und

oft muckten die teile rum.

Für den Otto-Normal-Autofahrer/-besitzer ist die ganze "Bei-jeder-Ampel-Motor-aus"-Geschichte in meinen Augen eh völlig uninteressant, trotzdem wird sie von jedem Autoclub und wer sonst noch meint dazu Ratschläge geben zu müssen propagiert.

Beispiel:

Mal angenommen ein Auto wird jeden Tag für den Weg zur Arbeit benutzt, dann wird zweimal am Tag der Anlasser in Aktion treten.

Jetzt will der Fahrer aber auf Öko machen und stellt in der Stadt an 10 Ampeln den Motor ab. Somit muss der Anlasser jetzt 22mal pro Tag arbeiten.

Der Verschleiß von Anlasser und Zündanlasschalter ist also 10mal so hoch. Wenn der Anlasser (z.B.) im normalen Fall 500.000km hält, dann bekommt der Autofahrer davon nichts mit, weil er das Auto nach 200.000km eh verkauft und sich ein neues nimmt. Stirbt der Anlasser im "Öko-Modus" jetzt jedoch Faktor 10 früher, dann muss der Autofahrer sich nach 50.000km in der Werkstatt einen neuen einbauen lassen. Könnte mir vorstellen, dass er da leicht 500-600€ los wird, beim ZAS (der ja auch irgendwann sirbt) vielleicht analog 100-200€.

Für diese 600-800€ hätte der Autofahrer sich viele Liter Benzin kaufen können um sie beim Ampelstopp nutzlos zu verjubeln. Hat er noch Geld gespart und hat seine Nerven geschont, weil er nicht aufpassen muss immer schön rechtzeitig den Motor zu starten um niemand aufzuhalten, wenn es grün wird.

Für uns Altautoschrauber mag das etwas anders aussehen, da uns ein Anlasser oder ZAS jeweils 20€ kosten, aber wird sind da glaub ich global betrachtet stark in der Minderzahl.

Gut, wir wollen an die Umwelt denken und das ist uns natürlich mehr wert als die läppischen 800€ für o. g. Reparaturen, deshalb wird trotzdem der Motor abgestellt... Hier fragt sich natürlich was mehr Resourcen verbraucht bzw. der Umwelt mehr schadet, die Produktion des neuen Anlassers, oder das nicht gesparte Benzin...

Sowieso wird der Verbrauch von Resourcen für die Auto- oder Autoteileproduktion immer schön unter den Tisch gekehrt (als würden neue Autos auf den Bäumen wachsen :rolleyes: ) und uns immer schön eingetrichtert, dass wir unseren 5 Jahre alten Stinker doch bitte verschrotten sollen, um einen Neuwagen zu kaufen, der im Normtest horrende 0,1l weniger verbraucht als der alte und die Euro-178-Norm einhält.

Zur Abgasnorm-Geschichte noch eine Anmerkung, weil ich grad so schön in Rage bin: Der geregelte 3-Wege-Katalysator (Euro1), der bei uns in den 80ern eingeführt wurde beseitigte von Anfang an 98-99% der Schadstoffe im Abgas, alles was an Euro-X-Norm danach kam dreht sich nur noch um diese 1-2 Rest-%. Der Fortschritt von Euro1 zu Euro4 ist also beim Benziner so lächerlich klein, das es ein Unding ist, dass man als Altautobesitzer mit Euro1 dermaßen viel Strafsteuer bezahlen muss...

Gut, bei den neuen Techniken mit Start-Generator mag die Lebensdauer-Sache etwas anders aussehen, aber das wird sich mit den Jahren erstmal noch beweisen müssen.

Wenn ich da an eine Fahrt bei uns durch Hamburg-Harburg denke,wo auf 2 Km ca.25 Ampeln sind,die auch noch nicht mal in einer grünen Welle schalten,(60% Fussgängerampeln)dann würde ich,hätte ich das im Auto,das Teil killen.;)

Grüße 

Die Frage ist auch was ein defekt für Kosten nach sich zieht. Manche Autos sind ja schon so gebaut, dass man die Lampen nichtmal mehr selbst tauschen kann und diverse Teile müssen dann demontiert werden. Ich glaube kaum, dass dieses System in seiner Bauzeit die Mehrkosten und die Reparaturkosten wieder einfahren kann.

Hallo!

Bei den werkseitig verbauten Start/Stop Systemen (wie auch seinerzeit beim Golf II) ist ein verstärkter Starter verbaut. Vermutlich wird auch der früher draufgehen als wenn das selbe Fahrzeug dieses System nicht hätte, aber der Faktor 10 wird dann sicher deutlich unterschritten.

Der Zündanlassschalter bei einer werkseitig verbauten SSA hat überhaupt keine Mehrarbeit zu leisten, denn der Motorstart erfolgt wiederum automatisch, sobald man einen Gang einlegt oder auf was auch immer für einen Zustand die Anlage reagiert. Jedenfalls muß nicht per Hand gestartet werden, somit fällt auch das frühzeitige starten müssen wenn die Ampel umschaltet weg.

Bei diesen halbherzig umgesetzten Nachrüstsystemen die ich bis jetzt gesehen habe kommen natürlich mehr oder weniger alle aufgezählten Nachteile zu tragen. Das ist so wie bei einigen Nachrüstklimas, kein stärkere Lüfter, kein stärkerer Wasserkühler, keine stärkere Lima usw.

Grüße

Russi

Zitat:

Original geschrieben von Russi

Der Zündanlassschalter bei einer werkseitig verbauten SSA hat überhaupt keine Mehrarbeit zu leisten, denn der Motorstart erfolgt wiederum automatisch,

Bevor das Geschrei losgeht:

Die SSA wurde über einen Schalter im Armaturenbrett aktiviert (Aufschrift SSA;)).

Nur dann reagiert sie automatisch.

Zitat:

Original geschrieben von GLI

trotzdem wird sie von jedem Autoclub und wer sonst noch meint dazu Ratschläge geben zu müssen propagiert.

IMHO ist das was die Autoclubs propagieren ökonomisch wie ökologisch Blödsinn.

Das Konzept des Treibstoffsparens durch Motor aus, langsam anrollen und früh schalten, bietet für den Einzelnen betrachtet ein Einsparpotential.

Da man in der Regel nicht allein an der Ampel steht, spart man aber auf Kosten anderer.

Wenn jeder so fährt, kommt nur noch max. die Hälfte Fahrzeuge pro Grünphase über die Kreuzung.

Und da man statistisch gleich oft in der vorderen und hinteren Hälfte steht, ist das Ergebnis ökonomisch eine Nullrunde.

Ökologisch betrachtet mag der Verbrauch und damit der Schadstoffausstoss gleich bleiben (oder sogar durch Rückstaus ansteigen).

Der Materialverschleiss und die Lärmbelästigung steigen aber auf jeden Fall.

Zitat:

Original geschrieben von Gen.Golf.II

Da man in der Regel nicht allein an der Ampel steht, spart man aber auf Kosten anderer.

Stimmt! Das ist auch noch so ein Punkt, hatte ich ganz vergessen.

Dazu kommtz noch, dass viele Ampeln ja nur dann grün werden, wenn mindestens ein Auto wartet. Bringt mir also absolut nichts (außer der Wut meiner Hintermänner und -frauen), wenn ich langsam an die Ampel ranrolle, die Grün-Anforderung für mich aber erst ausgelöst wird, wenn ich 2m vor die Haltelinie gerollt bin.

am 5. Oktober 2008 um 14:28

Wahnsinn, nur erfahrene Fachleute hier. Ich wusste gar nicht, dass man so viele (teilweise lächerliche) Gegenargumente finden kann nur um weiterhin als Erster von der Ampel zu "fliegen".

Ich hatte lange einen Lupo 3L mit SSA und war trotzdem stets zügig unterwegs... Ganz davon abgesehen reicht doch eine normale 9Volt-Anlassspule um mögliche Probleme auszuräumen. Braucht der Motor aber tatsächlich länger zum Starten, sollte man sich schwer überlegen ob das Fahrzeug angemessen gewartet wurde. Mein Polo jedenfalls startet nach 231.000km noch immer in der ersten Sekunde (obwohl ich ihn per Hand an der Ampel abschalte).

Zitat:

Original geschrieben von thefab

Wahnsinn, nur erfahrene Fachleute hier. Ich wusste gar nicht, dass man so viele (teilweise lächerliche) Gegenargumente finden kann nur um weiterhin als Erster von der Ampel zu "fliegen".

Was ist los?

Sonntag Mittag, Regen und dir ist langweilig?

Dann troll doch bitte bei den Polofahrern rum :D

Zitat:

Original geschrieben von thefab

Ich hatte lange einen Lupo 3L mit SSA

Der Lupo ist ein Diesel mit SNA-2.

Der Golf könnte bestenfalls mit SNA-1 nachgerüstet werden.

Original gab es die SSA beim 2er nur beim Benziner (Vorläufer der SNA-1).

(Lass dich durch Fachbegriffe nicht verwirren! Du hast Recht, weil du bist öko ;))

Zitat:

Original geschrieben von thefab

Braucht der Motor aber tatsächlich länger zum Starten, sollte man sich schwer überlegen ob das Fahrzeug angemessen gewartet wurde.

Du hast mal einen Lupo gefahren, der frühstens 99 vom Band gerollt ist. Dein Polo ist vermutlich noch jünger.

Und du meinst, in einem Forum für Fahrzeuge, die vor 92 gefertigt wurden, von angemessener Wartung reden zu dürfen?

:D:D:D:D:D:

 

Man bedenke ja auch mal die ganzen post autos, wie oft werden die am Tag an und aus gemacht, irgendwo in einem Tread hat das auch mal einer ausgerechnet. Und da war es sehr egal.

 

Ich weiß auch von einem Bekannten, da müssen die Anlasser auch den wagen täglich bis zu 50mal anwerfen und die halten auch locker 200tkm aus.

 

 

 

MFG Sebastian

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