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MZ gerettet ?

Themenstarteram 18. März 2009 um 18:45

Folgenden Artikel habe ich soeben gefunden. Obwohl ich zu MZ keinen besonderen Bezug habe, find ich die Sache toll. ... und das in Zeiten einer Finanzkrise ...

http://www.teleboerse.de/1122831.html

 

Gruß k2

Beste Antwort im Thema

Frage-wer der schlauen Kritiker fuhr je den 1000-er Sachsenpfeil???

Ahhh jaaaaa.....

Ich bin ihn gefahren, ein geniales Fahrwerk und ein zwar etwas hemdsärmeliger aber kräftig arbeitender Motor. Mein Kumpel fährt seine Emme seit 45.000km OHNE Probleme und ist auch noch alles dran! Wenn ein Modell anderer Marken rappelt und rumpelt heisst es wohlige Lebensäußerungen (nicht nur bei Harley!), wenn es technische Macken hat wird es Charakter genannt (vorzugsweise eine edle Marke aus Bologna), wenn es eben völlig ruhig und perfekt läuft ist es halt langweilig ( vorzugsweise Japaner) - ergo, jede Marke hat ihr Image und jeder schwätzt nach seinem Blickwinkel. Ich wünsch MZ alles Gute und wer weiss, vielleicht wird die nächste Maschine doch eine Emme....

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Der Marke MZ stehe ich auch nicht besonders nah, und chinesischen Rollern schon gar nicht (habe mit denen so meine Erfahrung) aber gut ist die Idee dennoch, denn es geht hier ja auch um Arbeitsplätze.

Und wenn Wimmer und Waldmann ihre technischen Kenntnisse und Erfahrungen mit ins Unternehmen einbringen, denke ich kann das auch mit Erfolg gekrönt sein.

am 18. März 2009 um 19:00

Na ja ist schon schön das die Marke erst mal gerettet ist. Nur vom Konzept das dahinter steht weiss man noch zu wenig.

Wenn dann nur Chinaroller importiert werden und nen MZ Logo draufgepappt wird wär dass nicht so doll. Wenn natürlich irgendwann auch wieder eigene Modelle entwickelt werden wär dass Klasse! Nur kaufen muss se dann auch einer! Wenn wieder nur alle sagen " ja schöne Moppets" aber weiter ihre Japaner fahren bringt das nix! ;)

Wenn Ralf Waldmann und Martin Wimmer MZ kaufen könnte das Konzept aufgehen. Den beiden traue ich die Entwicklung und den Bau guter Bike`s zu.

Ralf Waldmann konnte ich auf dem Nürburgring mal persönlich kennenlernen, ein sehr analytisch denkender Mensch, der entgegen Rennfahrernaturen, wie man sie sich vorstellt eher ruhig und besonnen ist.

Wenn der so etwas in die Hand nimmt, dann weiss er sicher, was er macht. Das konzentriert sich dann auch nicht nur an dem Bau von Rennbikes, sondern an Motorrädern für alle möglichen Anforderungen.

Dabei traue ich Ralf Waldmann, aber auch Martin Wimmer zu sich in die Kundschaft versetzen zu können. Die Marke MZ hatte überdies sowieso einen guten Ruf. Die waren einfach zu sehr nur auf Big-Bikes konzentriert. Mit Bikes vom Anfänger bis zum gereiften Tourer könnte ich mir das Comeback vorstellen.

Vielleicht schaffen es die beiden ja, die Marke MZ richtig nach vorn zu bringen. Ich wünsche es ihnen.

Bei MZ hat bis jetzt eine gewisse Vielfalt gefehlt. Es gibt die 1000er als Sportler, Tourer und Naked. Und die Naked ist hässlich wie die Nacht. Ne 660 Supermoto, ne 125er Cross und natürlich wollen wir Charly nicht vergessen. :rolleyes:

Ich glaube nicht daran, das die 2 da irgendwas retten können. Ich sag mal, schade ums Geld. Wenn ich dann noch lese, das Sachsen wieder Fördermittel reinpulvern soll ... Qimonda ist ein Begriff, oder?

Ich wünsche mir, dass MZ gerettet wird!

 

Es wäre schade, wenn wir eine weitere Traditionsmarke verlieren würden. Von der ehemals führenden deutschen Motorradindustrie bliebe dann ja nur noch BMW übrig. Dort werden zwar gute Mopeds gebaut aber eben nicht für den Normalgeldbeutel sondern eher bürs große Budget. 

 

MZ könnte in diesem Hinblick dort anfangen woe es nach der Wende geendet hat.

 

Einfache, robuste Motorräder von 50 bis 600 ccm die preiswert aber nicht billig sind.

 

 

Die 1000er war halt wohl nicht so der Bringer. Dem Motor fehlte es wohl an Laufkultur wenn ich mich an einige Tests richtig erinner. Es war halt ein Motorrad für Markenidealisten, aber so richtig reingehaun hats halt nicht. In mir keimte nichtmal ein Fünkchen der Wunsch auf das Teil mal probe zu fahren. Schön wäre es natürlich trotzdem wenn wir neben BMW noch eine Marke hätten, vor allem eine fürs "normale bürgerliche Budget" und daher wünsch ich den beiden und MZ alles Gute.

am 19. März 2009 um 9:53

Schön das jemand MZ retten will, aber ob zwei Rennfahrer auch kaufmännisch das Rennen machen können müssen sie erst noch beweisen, vieleicht sind sie aber auch schlau genug und holen sich noch einen erfahrenen Kaufmann ins Boot.

Dass sie eventuel technisch in der Lage sind MZ zu neuem Glans zu verhelfen kann ich mir sehr gut vorstellen, naja bleibt abzuwarten ob das Geschäft auch wirklich zustande kommt, denn noch ist nichts bestätigt.

Gruß

Torsten

Der superhypermegatolle Reihenzweizylinder war ein Flop. Ein R2 sollte absoluten Masseausgleich und somit Laufruhe haben, das Teil schüttelt aber wie eine Harley.:rolleyes:

Auf der Seite von MZ wird Stolz ein Langzeittest einer Motorradzeitschrift präsentiert. Ich frage mich ernsthaft, ob MZ den Artikel selbst gelesen hat. :D Wer möchte schon ein Motorrad kaufen, bei dem nach 18- bzw. 28.000km diverse Teile abbrechen?:p

Frage-wer der schlauen Kritiker fuhr je den 1000-er Sachsenpfeil???

Ahhh jaaaaa.....

Ich bin ihn gefahren, ein geniales Fahrwerk und ein zwar etwas hemdsärmeliger aber kräftig arbeitender Motor. Mein Kumpel fährt seine Emme seit 45.000km OHNE Probleme und ist auch noch alles dran! Wenn ein Modell anderer Marken rappelt und rumpelt heisst es wohlige Lebensäußerungen (nicht nur bei Harley!), wenn es technische Macken hat wird es Charakter genannt (vorzugsweise eine edle Marke aus Bologna), wenn es eben völlig ruhig und perfekt läuft ist es halt langweilig ( vorzugsweise Japaner) - ergo, jede Marke hat ihr Image und jeder schwätzt nach seinem Blickwinkel. Ich wünsch MZ alles Gute und wer weiss, vielleicht wird die nächste Maschine doch eine Emme....

am 19. März 2009 um 18:22

Habe auch einen Kumpel der eine SF hat, auch 45000km, alles in Butter, muß sagen das er das längere Federbein aus der ersten Serie verbaut hat, ich bin sie gefahren, fahrwerk das Spielerisch ist wie das meiner FixxeGixxe, der Motor fährt sich auch gut, die Laufruhe sehe ich aber nicht als das Probelem, wer seine Sinne beim Fahren nicht nutzen möchte muß mit Scheuklappen und Gehörschutz C1 fahren.

Schäden hatte er noch keine Nennenswerten ausser undichte Zündspulen, das schiebe ich aber nicht auf MZ, das scheint ein Zuliefererproblem zu sein, die gleichen Spulen sind in einigen Auos verbaut die das gleiche Problem haben, das problem läßt sich aber abstellen indem man einfach umrüstet auf externe Spule und Kabel.

 

Alles in allem denke ich das meine Kaufentscheidung eigentlich eher aus dem fehlendem Händler hier in der nähe kommt, ansonsten hätte ich mir für 9000€ auch so ein Ding gekauft.

Die Frage ist ja eher, wo solls hin gehen?

Was für MZ möchten die denn bauen?

Ein Zweizylinder unter 130PS hat überhaupt keine Marktchance als Sportler. Wo sollte der herkommen?

Der 660er Einzylinder war von Yamaha. Der ist veraltet und ob man von Yamaha den neuen Euro3 bekommt,

wo die selber gerade wieder in die Einzylinderklasse eingestiegen sind?

Der vorhandene Twin ist für einen (erfolgreichen) Tourer wohl zu ruppig. Ohne ABS verkauft man heute keinen grossen Tourer oder Sporttourer mehr (Hayabusa ausgenommen).

Was für ein Alleinstellungsmerkmal sollte denn bei tausenden den "will ich haben" Reflex auslösen?

Ich bin da seehr skeptisch.

Hallo,

also ich sehe da schon eine Chance für MZ.

Man sollte sich dort wirklich auf alte Tugenden besinnen und sich auf robuste, preiswerte Motorräder für Anfänger und Gelegenheitsfahrer ohne dicken Geldbeutel bauen.

Die hart umkämpfte Big-Bike-Liga sollte man getrost den Japanern und Italienern überlassen.

Ich könnte mir gut vorstellen das z.B. der 650ccm-V2 von Hyosung eine gute Alternative zu den derzeit verbauten Zuliefermotoren sein könnte.

Bei den Einzylindern war ja schon bisher Rotax immer eine ganz gute Wahl.

So könnte man den Preis innerhalb bezahlbarer Grenzen halten.

Neue Mopeds aus Nippon oder Italia liegen ja derzeit locker über dem Preis eines gut ausgestatteten Kleinwagens, aber nicht jeder Mopedbegeisterte hat derzeit das nötige Kleingeld dafür über.

Gruß

Reimund

 

Wo es hingehen soll mit MZ ist genau die alles entscheidende Frage, wobei man sich darüber im Klaren sein muss, dass derzeit alle Motorradhersteller in einer schwierigen Lage sind und nach Verkaufskonzepten suchen.

Fakt ist, dass die alten Modellkonzepte von MZ nicht mehr greifen werden. Sie werden sich Neues überlegen müssen.

Wenn ich mal auf "Alleinstellungsmerkmale" abstellen sollte, dann finde ich, dass dies ein sehr schwieriges Thema sein wird, einfach aus der Überlegung heraus, dass sich heute die meisten Motorräder und Auto`s nicht mehr gravierend unterscheiden.

Nebenbei bemerkt sind die ganz großen Firmen da sowieso nahezu Spitze (im Herausfinden von Marktlücken und Alleinstellungsmerkmalen).

Ob nun das ABS wirklich eine Kaufentscheidung sein kann, da bin ich mir nicht sicher, dazu gehen die Meinungen schon sehr auseinander.

Nichts desto Trotz wäre MZ ein deutsches Unternehmen, unterstellt sie tun etwas in Sachen Design, Qualität und Angebotsvielfalt könnte ich mir so eine MZ bei mir gut vorstellen.

Ich finde die Sponsoren dieser Tat jedenfalls sehr mutig, und wenn was Gutes bei rauskommt, umso besser.

Speksis ist natürlich angebracht - aber die Welt gehört den Mutigen.;)

 

Über die künftige Modellpalette zu sinnieren kann ja in der augenblicklichen Situation mit den für uns vorhandenen Infos nur Spekulation sein.

 

Wichtis sind ein oder zwei Volumenmodelle, die die wirtschaftliche Basis bilden. Dafür könnte ich mir eine "EnTouro" vorstellen die einer BMW F 650 Konkurrenz machen sollte und eine Fortentwicklung in der 125er - Klasse.

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