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motorumbau nach gasumbau ?

Themenstarteram 13. November 2007 um 11:53

wie sieht das aus? :confused:

spiele mit dem gedanken ne gasanlage in meinen astra einzubaun. hab mich auf dem gebiet noch nich so informiert, da ich vorab erstmal eine wichtige frage klären wollte.

wie ist das wenn ich mir so eine anlage einbaun lasse und in n paar monaten verabschiedet sich der motor. kann ich dann einfach nen anderen (also austauschmotor) mit nem kollegen da rein setzen oder geht das wegen den gasleitungen und co nicht mehr, sondern nur noch durch die gas-fachwerkstatt?

zweite frage is, sollte mir in den sinn kommen nen größeren motor einzupflanzen, in wieweit kann ich dann die vorhandene anlage weiter nutzen?

bin für jede antword dankbar ;)

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21 Antworten

Achtung, Laienantwort.....

Einfach Motor tauschen wird nicht funktionieren, die Gasanlage muss fachmännisch demontiert und dann wieder neu eingebaut werden.

Gleiches gilt für den zweiten Teil der Antwort, auch bei einem neuen Motor muss die Anlage demontiert und wieder neu eingebaut werden. Wechselst Du von einer Maschine mit 4 Zylindern auf 6 Zylinder (mal unabhängig davon das ich keine Ahnung habe obv sowas für einen Astra überhaupt in Frage kommt) tuts die Anlage in der Form nicht mehr und muss erweitert werden. Bei "nur" höhrer PS Leistung sieht das vielleicht ein wenig anders aus.

Grundsätzlich würde ich laienhaft sagen, wenn Du Dir nen stärkeren Motor einpflanzen willst, mache es bevor Du umrüstest, danach lohnt es sich nicht mehr.

Gegen Motorschaden ist man nicht gewappnet :(

Zitat:

Original geschrieben von James Gerling

 

Einfach Motor tauschen wird nicht funktionieren, die Gasanlage muss fachmännisch demontiert und dann wieder neu eingebaut werden.

Warum sollte der Motortausch nicht funktionieren?

Das einzig Kritische sind die Einspritzdüsen bzw. deren Einbaulage.

Wenn man jetzt also einen Austauschmotor einbaut, sollte man den Ansaugkrümmer übernehmen. Der Rest bleibt ja eh...

Das Einzige was man trennt, ist der Schlauch vom Verdampfer zu den Einspritzdüsen. Bei 'ner LPI sind 's halt die zwei Gasleitungen zum/vom Tank.

Natürlich sollte man danach nicht gleich auf Gas fahren, sondern zu 'nem Umrüster die Anlage überprüfen und eventuell neu zu justieren...

 

Schwieriger ist nur die Umrüstung auf 'nen anderen Motor. Aber selbst hier hält sich der Aufwand in Grenzen, es sei denn, man baut anstelle eines 4- einen 6-Zylinder ein.

 

Gruß

 

PS: Ich find's immer wieder erstaunlich, wieviel Bammel die meisten bei Gas haben. Wenn es aber um Benzin geht (Benzinleitungen, etc.) da sagt niemand was...

Mir würde gar nicht in den Sinn kommen einen Motorschaden in Erwähnung zu ziehen ... genausogut kann das Auto einen Totalschaden durhc einen Ufall erleiden - das plant man doch auch nicht vorher ein.

Gruß, Frank

ich habe so einige BMW, opel und fiat motoren privat um- und eingebaut. was soll bei gas schlimmer sein, als bei benzin? im gegenteil, benzin ist viel gefährlicher: poröse alte leitungen, falsch verlegte defekte leitungen tropfen auf stellen, die zum abgaskrümmerführen könnten, usw ... alles schon gesehen. bei gas macht man die leitungen fest, sorgt dafür das die nirgendwo scheuern, fertig. die drücke in den gasleitungen sind viel geringer als bei benzin, somit die gefahr zu platzen auch.

zudem ist die einbauvorschrift von gasleitungen so streng, das diese genügend schon fest verlegt sind. also ansaugkrümmer ab, maschine raus, fertig.

wenn es eine baugleiche maschine ist (hubraum, leistung), interessiert es den tüv eh nicht. sonst muss man eh steuergerät usw tauschen, und da ist der aufwand schon viel höher, so das die gasanlage auch angepasst werden muss.

Themenstarteram 13. November 2007 um 14:06

nun ja wie bereits geschrieben hab ich wirklich (noch) nicht sehr viel ahnung auf dem gebiet ... daher die fragen ;)

ich ziehe einen motorschaden in betracht da meiner bereits eine fahrleistung von 140tkm erbracht hat und in den nächsten jahren mindestens 40tkm p.a. hinzu kommen werden. dann bei einem motorschaden einen austausch in einer fachwerkstatt durchzuführen wäre wahnsinn, wenn es in eigenregie möglich ist. eigentlich gilt mein motor als relativ robust, aber man weiß ja nie ... und lieber erst überlegen/informieren und dann handeln ;)

sollte ein motorumbau in angriff genommen werden würde dieses ein 4zylinder bleiben, evtl 2l16v. ich denke mal das man dann den tank von der alten anlage und die leitungen zum motorraum übernehmen könnte. der rest muss dann wohl getauscht werden?!

erst motorumbau und dann gasanlageneinbau kommt nich in frage, da für beides zugleich leider kein geld da ist. und evtl bleibt ja auch der motor drin ... wollte mir nur die option offen lassen.

wäre dann nur blöd wenn man in nen paar monaten oder nem jahr nen größeren motor rein setzen möchte und die komplette anlage dafür vergessen kann.

Zitat:

Original geschrieben von Hannibal_S

nen größeren motor rein setzen möchte

Das ist Humbug.

Entweder du tauschst den Motor gegen das gleiche 1.6er X16SZR Modell, oder du lässt es ganz bleiben.

Denn mit einem anderem Motortyp passt dann nichts mehr - weder die Abstimmung, noch Düsen und eventuell sogar nicht mal Verdampfergrösse (wobei bei 2l der Grenzbereich nicht erreicht ist). Das kann man z.T. ja auch ohne LPG vergessen (Bei stärkeren Modellen ist meist auch Auspuff, Getriebeübersetzung, Steuergeräte, Ansaugtrakt, Antriebswellen, Kupplung, Bremsen, Fahrwerkabstimmung und vieles mehr anders).

Ein 1:1 X16SZR Motortausch ist kein Problem, d.H. wenn Steuergerät und auch sonst alles gleich bleibt.

Alte angebohrte Ansaugbrücke mit Injektoren rüberziehen und gut ist.

Motortausch ist problemlos, solange der Krümmer übernommen wird.

Wenn du später ne grössere Maschine einbauen willst, musst du nur drauf achten, dass der Verdampfer auch damit zurecht kommt.

Bei KME reicht der "kleine" Verdampfer für bis zu 180kW, das sollte für deinen 2liter locker reichen. Für die grössere Leistung müssen nur die "Einblasdüsen" aufgebohrt werden, wie gross sagt dir die Software.

Mit einem eigenen Interface ist auch die Einstellung kein Problem.

Den neuen Motor würde ich die erste Zeit nur auf Benzin fahren, damit das Steuergerät sich einpegelt, und dann erst die Gasanlage zuschalten.

Exaktes Bohren der Löcher im neuen Krümmer nicht vergessen, besser abbauen.

Schaltplan für die Gaselektrik findest du bei KME in der Software.

Neues Abgasgutachten wirst du allerdings beim Importeur besorgen müssen.

Themenstarteram 13. November 2007 um 17:08

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go

... Bei stärkeren Modellen ist meist auch Auspuff, Getriebeübersetzung, Steuergeräte, Ansaugtrakt, Antriebswellen, Kupplung, Bremsen, Fahrwerkabstimmung und vieles mehr anders ...

das is mir nicht neu und dafür gibts spenderfahrzeuge ;) ... abgesehen davon war das nich teil meiner frage, denn ich wollte was über die gasanlagen in erfahrung bringen. infos zum motorumbau hab ich reichlich.

mir geht es nur darum, es mir "offen" zu lassen, irgendwann einen 2l16v (150ps) einzubauen und dann nicht die komplette gasanlage in die tonne zu werfen und in eine neue zu investieren, sondern möglichst viele teile dann übernehmen zu können!

Zitat:

Original geschrieben von schleuti

Neues Abgasgutachten wirst du allerdings beim Importeur besorgen müssen.

Und genau daran wird es scheitern - am Aufwand für Motoreintragung beim TÜV, und Abgasgutachten.

Technisch absolut machbar, aber für so eine alte Karre? Wir reden hier von einem 11 Jahre alten Astra mit 75PS und Diakonieaustattung bei den Bremsen, und dementsprechend kurz ausgelegtes Getriebe & kleiner Kupplung!

2.0 16V (130PS?) halte ich da für Perlen vor die Säue. Für €2000.- einen V6 gekauft, und dann hat sich das ;)

Aber wie oben beschrieben, schein es wohl machbar zu sein - es kommt auf den TÜV & vorhandenes Abgasgutachten an.

Da der TÜV bei Umbauten meist den Nachweis eine zertifizerten Gasumbauers sehen will, könnte dies evtl. ein Stolperstein werden - wobei dies ja nur ein "Umbau" ist.

einfach beim TÜB anrufen, und Sachlage klären ;)

Themenstarteram 13. November 2007 um 18:06

Zitat:

Original geschrieben von go_modem_go

... Wir reden hier von einem 11 Jahre alten Astra mit 75PS und Diakonieaustattung bei den Bremsen, und dementsprechend kurz ausgelegtes Getriebe & kleiner Kupplung!

2.0 16V (130PS?) halte ich da für Perlen vor die Säue. Für €2000.- einen V6 gekauft, und dann hat sich das ;)

...

gehe mal davon aus das du gleichzeitig mit meinem vorherigen post deinen text verfasst hast und ihn deshalb nicht oder zu spät gelesen hast. daher erübrigt sich ja eig die zitierte aussage ;)

ausstattung ist im übrigen geschmackssache, genau wie ein v6 :p

in wie weit sollte denn dann das abgasgutachten probleme bereiten? mein jetziger motor erfüllt d3 und der 2l16v(150ps) erfüllt euro2 bzw. auch d3!

Zitat:

Original geschrieben von Hannibal_S

in wie weit sollte denn dann das abgasgutachten probleme bereiten? mein jetziger motor erfüllt d3 und der 2l16v(150ps) erfüllt euro2 bzw. auch d3!

Gasabgasgutachten für Gasanlage auf den spezifischen Motor. Kostet evtl. ein paar hundert Euro... Pro Anlage wird eventuell nur eins ausgeliefert - aber das kannst du beim Umrüster erfahren, ob sowas überhaupt geht, bzw. ob sich das Originalgutachten auf eine ganze Baureihe oder nur speziellen Motortyp erstreckt (d.H. es geht darum, ob eine neue GSP bzw. TÜV Abnahme fällig ist, weil sich der Motor, und damit alle Abgasparameter für LPG geändert haben). ;)

Zitat:

Original geschrieben von Hannibal_S

nun ja wie bereits geschrieben hab ich wirklich (noch) nicht sehr viel ahnung auf dem gebiet ... daher die fragen ;)

ich ziehe einen motorschaden in betracht da meiner bereits eine fahrleistung von 140tkm erbracht hat und in den nächsten jahren mindestens 40tkm p.a. hinzu kommen werden. dann bei einem motorschaden einen austausch in einer fachwerkstatt durchzuführen wäre wahnsinn, wenn es in eigenregie möglich ist. eigentlich gilt mein motor als relativ robust, aber man weiß ja nie ... und lieber erst überlegen/informieren und dann handeln ;)

 

sollte ein motorumbau in angriff genommen werden würde dieses ein 4zylinder bleiben, evtl 2l16v. ich denke mal das man dann den tank von der alten anlage und die leitungen zum motorraum übernehmen könnte. der rest muss dann wohl getauscht werden?!

 

erst motorumbau und dann gasanlageneinbau kommt nich in frage, da für beides zugleich leider kein geld da ist. und evtl bleibt ja auch der motor drin ... wollte mir nur die option offen lassen.

wäre dann nur blöd wenn man in nen paar monaten oder nem jahr nen größeren motor rein setzen möchte und die komplette anlage dafür vergessen kann.

Wie jetzt,haben die Opelmotoren nen Verfallsdatum:confused::D

 

 

 

Also wenn ich das richtig verstehe hast du jetzt einen X16SZR drin, also denn gleichen wie ich. Bei diesen Motoren wird nur eine Venturi-Anlage verbaut alles andere wäre bei diesem Motor schwachsinn. Mein Umrüster hat mir gesagt, dass bei einem X16SZR eine sequentielle nie funktionieren würde.

Jetzt müsstest du überprüfen (kann fast jeder der Umrüster sagen) ob der 2L 16V Motor überhaupt mit einer Venturi klar kommt, oder da schon was sequentielles Rein muss, denn baust du eine Venturi jetzt ein und du benötigst später eine sequentielle Gasanlage, rechnet sich das nicht.

Hoffe dir ein wenig weiter geholfen zu haben!!!

Themenstarteram 14. November 2007 um 8:00

Zitat:

Original geschrieben von Limo320

Wie jetzt,haben die Opelmotoren nen Verfallsdatum:confused::D

naja, meiner is nich mehr vom ganz alten eisen ;)

ah gut, also wärs das beste mal sonen gasonkel zu fragen wie das gutachtentechnisch aussehen würde ...

@pad1984: danke, das hilft mir weiter :) ... sag mal, was hast du für deine anlage gelassen?

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