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Motorrad auf einen "zu" kleinen Kastenanhänger

Themenstarteram 18. April 2009 um 15:55

Moin,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Anhänger (gebremst/1000-1300Kg).

Er soll sowohl als "normales" Transportmittel für den Baumarkt usw. sein und es soll ein Motorrad transportiert werden können.

Mein Motorrad ist 2,10m lang, prinzipiell würde sich da ein Kastenanhänger diverser Hersteller mit einer ladefläche von ~2,50 anbieten.

Allerdings ist mir der Anhänger schon ein Stück zu groß für den "täglichen" Gebrauch.

Ich habe einen kleineren Anhänger im Auge (2,03m) bei dem man die vordere und hintere Bordwand öffnen und entfernen kann.

Dementsprechend steht das Motorrad über. Evtl. nur vorne um die Stützlast zu erreichen oder aber auch vorne und hinten.

Wie verhält sich das aber nun von rechtlicher Seite?

Darf ich ohne Bordwände fahren, bzw. darf die Ladung vorne wie hinten überstehen oder muss ich die schon bei 5-10cm kennzeichnen?

Die Frage bezieht sich aber auch "europäisches Recht" da ich den Anhänger mit Motorrad wohl meißt richtung Süden (Frankreich/Schweiz/Spanien/Italien) spazieren fahre.

 

Vielen Dank für eure Auskünfte.

 

Gruß aus dem Saarland

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22 Antworten

Hallo, und schönen guten Abend,

hmm, am besten ist hier ein Anhänger bei dem man die vorderre Bordwand auf die Zugdeichsel legen kann, und somit man das Motorrad nach vorne überstehen hat, allerdings ist dann hier die Ladungssicherung zu beachten da das Motorrad nach vorne dann nicht an der Stirnwand ansteht und somit gesichert werden muss.

Ich würde hierrin kein Problem sehen, da die Zuglänge (Anhänger) ja nicht verlängert wird.

 

Schönen Abend noch

am 18. April 2009 um 18:23

Warum machst du dir so einen Huddel? Kauf dir einfach den Größerern Anhänger! Das sind ca 40 cm Unterschied in der Länge? Prinzipell jedoch bekommst du keinen Aärger weil die Ladung max 0.5m überstehen darf jedoch muss diese durch einen Roten Zettel oder Tuch gekennzeichnet sein.

Gruß von Nachbar zu Nachbar.. (ich wohne in Kaiserslautern)

Grüsse Domi

am 18. April 2009 um 18:58

Hallo Saarländer,

ein Tipp aus eigener Erfahrung: Nimm einen etwas längeren Anhänger mit ungefähr den Maßen 2500 x 1200. Dann kannst du das Bike gescheit gerade draufstellen und anständig fixiren. Der Anhänger wird im Alltagshnandling sogar besser sein. Er ist im ganzen etwas größer und lässt sich per PKW besser rangieren, vor allen Dingen rückwärts.

Länge Läuft, sagt man da auch.

Und noch ein Tipp: Wenn du ihn nur fürs Motorrad und für so ein paar leichte Sachen aus dem Baumarkt brauchst und ein größeres Zugfahrzeug hast, nimm einen ungebremsten Anhänger bis 750 kg.

Das senkt die Kosten wie HU-Gebühr, Versicherung + Steuer, Rep.- und Wartungskosten. Bei einem Anhänger, welcher nur alle paar Wochen mal Bewegt wird, sitzt schnell mal die Bremse fest. Wenn du sie nicht brauchst, lass sie weg. Was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen.

Mein Anhänger hat nur 2 m ( war vor dem Motorrad da ) und ich muss die Maschine jedesmal Diagonal darauf stellen. Da turnste dann auf dem Hänger rum, bis du alles gescheit festgemacht hast. Mein nächster wird auf jeden Fall länger.

MFG Thomas

Ich würde auch einen größeren ca. 1300KG empfehlen, allerdings gebremst.

Die Wartungskosten sind nicht viel teurer, bremsen halten ewig und die paar Punkte abschmieren ist fürn 5er in die Kaffee Kasse beim Händler erledigt, wenn man es nicht selber machen kann.

Tüv sind glaube 27€ alle 2 Jahre und die Versicherung ca 20€ im Jahr. Steuer weiß ich grade nicht so genau ist aber auch net teuer.

Die größeren laufen viel ruhiger hinterher und lasse sich leichter Rangieren. Hab den Vergleich 600KG ungebremst und 1300KG gebremst.

Die 100KmH Zulassung ist glaube nur bei einem Gebremsten möglich.

Wenns ein Gebauchter sein darf schau mal in meine Signatur. Ich will grade auf einen geschlossenen umsteigen und verkaufe meinen. Hat einen Planenaufbau damit sind die Motorräder auch auf der AB von Steinschlägen usw. geschützt. Und er eignet sich sogar als Zelt Ersatz, garantiert trocken.

am 18. April 2009 um 19:26

Das Motorrad ist Ladung.

Ladung darf natürlich überstehen, muss dann vorschriftsmäßig gesichert werden (rote Tafel, rotes Licht...)

Wegen 10 cm musst du nichts zusätzliches machen.

Montier einfach die Rückwand zum Motorradtransport ganz ab und schieb es ganz vor. So steht dann das Hinterrad ganz auf dem Hänger und alles ist gut zu befestigen. Kannst dir auch eine Motorradschiene auf den Hängerboden machen, dann kann das Ganze auch nicht verrutschen.

Wo anschliessend der Schwerpunkt ist kommt auf die Gewichtsverteilung von deinem Motorrad an. Notfalls kannst du immer noch eine Box auf die Deichsel machen und z.B. ein Reserverad reintun oder Reserverad vorn auf den Hänger legen oder einen Wasserkanister vorn auf den Hänger stellen...

Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, ein Hänger ist nie zu groß. Kauf mal einen 2,36m hohen Schlafzimmerschrank, dann ist die Verpackung schon 2,50m lang oder ein Gartenhaus...

Mein Hänger ist gebremst und wird auch nur alle paar Wochen bewegt, festgesetzt hat sich da noch nichts und beim TÜV gabs nie Probleme. Ich würde mir nur nen gebremsten kaufen, den Unterschied merkst du beim Bremsen immer, auch wenn das Gefährt hinter dir nur 400kg wiegt, wie stark kommt natürlich aufs Auto vorne an ;)

Wenn der Transport häufiger ist, würde ich eine Motorradschiene zum Abnehmen fest aufbauen, die kann dann gerne ein Stück nach Vorne überstehen, um mehr Stützlast zu bekommen. Wenn dann das Motorrad drauf ist und nur wenig übersteht ist es, wie schon beschrieben als Ladung, die übersteht zu betrachten. Das Motorrad sollte dann allerdings auch sicher verspannt sein, damit es keinen Abflug machen kann, aber denke Ladungssichern ist eh die Selbstverständlichkeit. Es gibt für den Lenkerbereich auch spezielle Gurte, die das befestigen erleichtern sollen, hängt aber davon ab, ob das wegen einer eventuell vorhandenen Vollverkleidung überhaupt genutzt werden kann.

Nordjoe

am 19. April 2009 um 10:02

Moin,

wenn es denn unbedingt ein kürzerer Anhänger sein muss, dann besorge Dir eine Schiene, wo die Seiten abgekantet werden. Also eine Art Hutprofil, wo die äußeren Schenkel ein weitere Mal abgekantet sind. Das ist sehr stabil. Des Weiteren sollte an einem Ende ein Bügel montiert sein, in den man ein Rad des Moppeds einschieben kann. Diesen Bügel sollte man an die Schiene schrauben, nicht schweißen. In Längsrichtung würde ich mehrere Bohrungen in gleichem Abstand einbringen, an denen man die Schiene in Längsrichtung verschieben und fixieren kann. Damit könnte man die Bordwand weglassen und die "Ladung" auf dem Anhänger verschieben. Das bringt den Vorteil, daß man den Lastenschwerpunkt etwas justieren kann. Denn es gibt nichts schlimmeres, als ein Mopped auf dem Anhänger, welches falsch draufsteht und ja bekanntlich "mitfedert".

Mein Kumpel hat mit seinem Kollegen einen Anhänger gekauft, der in Eigenregie etwas modifiziert wurde. Bei dem ist es möglich, drei Moppeds (alles schwere BMW über 1000ccm) problemlos zu transportieren. Zwei werden nach Aussen an die Strinwand gestellt, durch die extrem niedrigen Bordwände können die "Titten" seitlich überstehen. Die dritte kommt in die Mitte dazwischen. Sie steht auf einer Schiene fixiert, wie ich es grad beschreiben habe.

Bei Bedarf kann ich Dir mal Bilder schiken.

Gruß!

Bezüglich der Bordwände kann ich nur sagen:

Die hintere Bordwand liegt seit zwei Jahren in der Garage. Man merkt deutlich den Luftwiderstand und da habe ich sie entfernt.

Da der Hänger vorne etwas tiefer liegt fällt da nichts runter sondern sammelt sich an der vorderen Bordwand.

Ob das alles zulässig ist??? Es hat noch niemand beanstandet.

Die Ladefläche ist 2 m lang und das ZGG ist 750 kg.

Da könnte also ein Motorrad getragen werden.

Aber bei meinen Baumarktaktivitäten wären 1100 kg gebremst schon sinnvoller gewesen.

schrauber

am 19. April 2009 um 14:32

Ach ja, was ich ganz vergessen hatte:

Bei besagtem Anhänger sind die seitlichen Bordwände aufsteckbar, so daß man auch Sand damit fahren könnte, wenn man wollte...

Zitat:

Original geschrieben von schrauber10

Bezüglich der Bordwände kann ich nur sagen:

Die hintere Bordwand liegt seit zwei Jahren in der Garage. Man merkt deutlich den Luftwiderstand und da habe ich sie entfernt.

Da der Hänger vorne etwas tiefer liegt fällt da nichts runter sondern sammelt sich an der vorderen Bordwand.

Ob das alles zulässig ist??? Es hat noch niemand beanstandet.

Die Ladefläche ist 2 m lang und das ZGG ist 750 kg.

Da könnte also ein Motorrad getragen werden.

Aber bei meinen Baumarktaktivitäten wären 1100 kg gebremst schon sinnvoller gewesen.

schrauber

Klar schrauber - könnte, aber ob Du den dann noch mit einem PKW ziehen darfst, das stell ich in Frage, denn der 750kg-Anhänger ist vermutlich ungebremst, dann heißt es rechnen. Einige PKW's dürften es, einige nicht mehr.

Wer sich einen Anhänger anschafft, sollte immer berücksichtigen, das das zul GG des Anhängers nicht auch heißt, das darf man ziehen, sondern in den PKW-Papieren stehen die erlaubten Anhängelasten drin und beim ungebremsten Anhänger ist oft unter 500kg Anhängelast bereits schluß!

Nordjoe

was hast du den für ein Zugfahrzeug und welche anhängerlasten stehen in den Papieren?

Themenstarteram 19. April 2009 um 20:35

Moin,

 

gilt die Frage mir?

Golf V 1200Kg gebremst bzw. 1500 bei 8%

Aber es steht auch hier gar nicht zur Debatte ob gebremst oder nicht.

Ich will wie ich eingangs schon schrieb auf jedenfall einen gebremsten kaufen.

Auch im Hinblick auf die 100er Zulassung.

Mir ging es lediglich darum wie es ist, wenn das Moped entweder vorn und/oder hinten übersteht bzw. wie es dann zu kennzeichenen ist, oder ob es Probleme gibt wenn man ohne die vordere und hintere Bordwand fährt.

Vorallem aber im Ausland.......

 

Grüße

ein anhänger bekommt auch eine 100er zulassung ohne bremse ,

du brauchst nur das richtige zugfahrzeug ( gewicht ) und die reifen dürfen nicht älter als 6 jahre sein ..

annsonsten wird dein anhänger eben abgelastet

Themenstarteram 20. April 2009 um 6:19

Hi,

das ist mir auch bekannt, macht aber nur in seltenen Fällen Sinn (kleine Bootstrailer/Motorradhänger).

Aber wie schon geschrieben, darum geht es mir in diesem Thread auch nicht!

Trotzdem Danke.

 

 

Als Nachtrag zu vorherigem, wegen der Ladungskennzeichnung:

Wohnmobile mit Auf- bzw. Anbau wie einem Fahrradräger am Heck benötigen ja im südlichen Europa eine rot-weiße Warntafel......muss die auch an einen Anhänger, wenn eben die Ladung übersteht oder geht es da nur um die Festmontierten Teile!?

 

Grüße aussem Saarland

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