Motorgehäuseentlüftung zugefroren
Hallo BMW-Freunde.
Nachdem ich bei meinem freundlichen endlich einen Termin (Unfall ist ca. 2 Monate her!!!) zur Reparatur meines Unfallschadens (Heckschaden) bekommen habe, gab ich gestern Nachmittag mein BMW dort ab. Heute sollte er repariert werden.
Heute Vormittag bekam ich dann einen Anruf. Der Mitarbeiter des Autohauses teilte mir mit, dass meine Motorgehäuseentlüftung über Nacht (Temparatur bei uns ca. -20 °C) zugefroren sei. Das Auto stand über Nacht auf dem Hof des freundlichen und wurde heute morgen durch einen Mitarbeiter in die Werkstatt gefahren. Durch die Vereisung sei wohl die ganze Werkstatt verqualmt gewesen.
Jetzt meinen Anliegen:
Der Herr am Telefon sagte mir, dass das Auto jetzt erstmal "Auftauen" muss und diverse Teile gereinigt werden müssen. Da wohl nur ein kurzer Weg zurückgelegt wurde, soll wohl noch keine Öl in den Kat gekommen sein. Weiter sagte er mir, dass das wohl bei den Temperaturen nicht ungewöhnliches sei. Er habe schon 4-5 BMW mit den Problemen bei sich. Auch hat er mit einen sog. "Überlandschutz" empfohlen, damit die Entlüftung nicht mehr einfrieren kann.
1. Hat jemand Erfahrung damit gemacht oder schon ähnliche Probleme gehabt?
2. Ist der freundliche jetzt nicht dafür verantwortlich. Ich habe mein Auto vernünftig abgegeben und habe jetzt ein Problem?
Kosten soll mich die Sache ca. 300 Euro.
Vielen Dank und ich hoffe auf Hilfe.
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47 Antworten
Musst mal die Suchfunktion benutzen, wurde die letzen Tage und verstärkt auch HEUTE erst wieder wild diskutiert...;)
Ganz klar das Problem des Händlers, kenne das auch nicht das Kundefahrzeuge über Nacht draußen stehen bleiben.
Frag ihn mal ob in der Bedienungsanleitung steht das der Wagen ab -20°C nicht mehr bewegt werden darf??!! Sicher net, also würde ich ihm nen Vogel zeigen wenn dir mir sagen würde ich müsse das bezahlen schon gar net wenn er den Mist verbockt hat denn du hättest den Wagen ja (so kannst es ja sagen) gar nicht angemacht und daher wäre das Problem nicht aufgetreten. Regt mich echt auf das BMW da so arrogant ist und ihre Fehler nicht eingesteht... MANN
PS: Verrat uns mal welchen Motor du hast? Vielleicht is ja jetzt erstmalig kein 316 betroffen...
318i Touring, fährt er. Jedenfalls wollte er sich den mal kaufen. :)
Ja ich habe einen 318i Touring (FL).
Er meint nicht "Überlandschutz", sondern "Kaltlandschutz", da gehört ein isolierter Entlüftungsschlauch und ein beheizter Öl-Abscheider dazu. Kostet wohl so um die 100 Euro. Für den Einbau wird beim 6-Zylinder die Ansaugbrücke abgenommen, beim 318i bestimmt auch, daher die recht hohen Lohnkosten.
Schau mal hier in diesen Thread:
http://www.motor-talk.de/.../...-cabrio-330i-bei-99000km-t2101515.html
Da der Schaden entstand als ein Mitarbeiter von BMW den Wagen bewegte, dürfte die Haftpflicht des Autohauses dafür einspringen. Zumal ihnen das Problem nicht unbekannt ist.
Andererseits kann man dem Auto nicht von außen ansehen ob es eingefroren ist oder nicht - aber als sorgfältiger Mitarbeiter, der schon mehrere Fälle in den letzten Tagen hatte, hätte er erstmal kurz unter den Öldeckel geschaut. Viel Schleim: besser nicht bewegen und auftauen lassen.
Sprich mal vertrauensvoll mit dem Werkstattleiter.
Gruß, Frank
Danke erstmal für den Thread.
Heute der Anruf von der Werkstatt. Der Überlandschutz wurde eingebaut und kostet mich ca. 314 Euro. Ok, dann habe ich jetzt erstmal Ruhe bei strengem Frost (Hoffe ich doch). Der Unfallschaden wurde natürlich auch behoben.
Nach Angaben des Mitarbeiters ist wohl Öl durch den Start und die Vereisung in den Motor gelangt. (Das Auto stand über Nacht bei BMW und wurde am nächsten morgen durch einen Mitarbeiter gestartet) Das soll aber entfernt worden sein und der Motor soll keinen Schaden genommen haben. Der Motor soll sich vernünftig anhören. Wie kann ich ich mir jetzt da sicher sein, dass nach einiger Zeit dadurch kein Motorschaden auftritt? Das fragte ich auch den Mitarbeiter. Der sagte mir, dass soll nicht passieren. Der freundliche... möchte aber auch keine Gewährleistung dafür übernehmen, denn ein Motorschaden kann immer auftreten (O-Ton). Hat jemand Ahnung, ob jetzt ein Motorschaden ausgeschlossen ist, dadurch dass das Öl entfernt wurde? Ich überlege schon mich in München zu beschweren. Bringt solch eine Beschwerde etwas? Hat jemand Erfahrung damit? Ich habe mir erstmal die Nummer vom Werkstattleiter geben lassen und werde morgen mit ihm reden?
Vielen Dank
Ne ich denke nicht nicht das als folgeschäden ein motorschaden entstehen könnte,
weil der wage denk ich nicht viel bewegt wurde, wenn er nur in die werkstatt gefahren wurde.
die 314,- würde ich nicht ohne weiteres bezahlen. schliesslich ist dir der schaden auch nicht beim hinfahren passiert, da dein wagen in einer garage steht und nicht einfrieren würde. ich würde lediglich über die differenz der normalen reparatur zur kaltlandausführung mit mir reden lassen, was höchstens 50,- sein dürften.
dann würde ich mir auch eine schriftliche bestätigung über die gründliche reinigung geben lassen (weil es ja nicht dir passiert ist) für eventuelle spätere schäden.
zur argumentation: der mitarbeiter hätte genauso gut auch gegen einen pfeiler fahren können. hier würde der meister auch nicht argumentieren, dass es auch dir hätte passieren können. schäden, die auf dem werkstattgelände oder durch mitarbeiter verschuldet werden (auch bei probefahrten) gehen nicht zu lasten des kunden.
viel glück morgen
marcus
Zitat:
Original geschrieben von piolek
die 314,- würde ich nicht ohne weiteres bezahlen. schliesslich ist dir der schaden auch nicht beim hinfahren passiert, da dein wagen in einer garage steht und nicht einfrieren würde. ich würde lediglich über die differenz der normalen reparatur zur kaltlandausführung mit mir reden lassen, was höchstens 50,- sein dürften.
dann würde ich mir auch eine schriftliche bestätigung über die gründliche reinigung geben lassen (weil es ja nicht dir passiert ist) für eventuelle spätere schäden.
zur argumentation: der mitarbeiter hätte genauso gut auch gegen einen pfeiler fahren können. hier würde der meister auch nicht argumentieren, dass es auch dir hätte passieren können. schäden, die auf dem werkstattgelände oder durch mitarbeiter verschuldet werden (auch bei probefahrten) gehen nicht zu lasten des kunden.
viel glück morgen
marcus
Also wenn dafür die Ansaugbrücke demontiert werden muß kommt man mit 50 Euro bestimmt nicht hin...
Vergiss es, hab nicht richtig gelesen bzw. falsch verstanden...
Bezahlen muss ich den Betrag schon, da es ja meine Entscheidung war das einbauen zu lassen. Da komme ich nicht herum. Mir geht es nur darum, dass von mir nicht die Ursache für das Einfrieren des Gehäuses, was zum Eindringen des Öls in den Motor geführt hat, gesetzt wurde.
du hast dem ah doch erlaubt, den entstandenen schaden wieder zu reparieren und als entschädigung / entschuldigung auch erlaubt, gleich die verbesserte kaltlandausführung einzubauen. du bist doch eben nicht schuld am einfrieren, nicht schuld am wissentlichen benutzen mit inkaufnahme bekannter schäden. es ist schon absurd genug, dass es hier bmw selber passiert ist, über eigene "schnürsenkel" zu stolpern.
wenn es eine freie werkstatt wäre, würde ich ja nochmal ein auge zudrücken (wer rechnet auch mit solchen unzulänglichkeiten bei premium).
sag dem meister ruhig, dass du rücksprache mit münchen halten wirst und ob du ihn als "zeugen" angeben kannst ...
"Darf ich mich auf Ihre Aussagen (dass das wohl bei den Temperaturen nicht ungewöhnliches sei. Er habe schon 4-5 BMW mit den Problemen bei sich) berufen, wenn ich morgen die Kundenbetreuung in München kontaktiere?"
aber bleibe höflich und lass dich hier auch nicht zu handlungen drängen, die du nicht willst.
gibt es eigentlich auch faelle, wo ein sechzylinder zugefroren ist? Ich hoere immer nur was von den vierzylindern...