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Mobil-Öl 5W30 bei ATU 94,95 , bei Stahlgruber 55,55 Euro=TOLL

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 9. Dezember 2010 um 15:01

...und wieder einmal habe ich so s"super tolle" Erfahrung heute gemacht mit ATU !!!

Wer da kauft oder reparieren läßt erfährt von mir kein Mitleid mehr.

Ich habe dort nur notgedrungen gekauft weil ich einen Gutschein hatte.

Ansonsten meide ich ATU wie die Pest !!!

Beste Antwort im Thema
am 24. Februar 2012 um 18:31

Hallo Ducati,

ich komme aus der Öl-Vertriebsbranche. So lange die Freigabe der Ölsorte stimmt, kannst du verwenden was du möchtest, so einfach ist das!

Und die Aussagen, wie "schlimm" der Motor durch qualitativ schlechtes Öl nach einer Zerlegung aussieht, ist 30 Jahre alt! In Tribologiebücher, also Ausbildungsbücher, die auch die Ölbranche einsetzt, gibt es derartige Fotos, sie sind aber wie gesagt 30 Jahre alt, weil durch die aktuellen Öle solche Schäden nicht mehr entstehen, faktisch auch keine "neuen" Aufnahmen mehr vorliegen, es sei denn man hätte grundlegend falsches Öl eingefüllt, z.B. in einen Turbo-Motor Standardöl ohne Freigabe.

Wenn man einen älteren Motor hat mit hoher km-Leistung, sollte man nicht auf Synthetiköl, adäquat "Leichtlauföl" wechseln. Erstens benötigt der Motor das nicht (die alten Daimler-Motoren sind nahezu unverwüstliche "Schiffsmotoren"), weil der Konstruktionsstand zum Teil 20 Jahre alt ist und Synthetiköl die bekannten Probleme bringt, die hier im Forum schon vielfach diskutiert wurden.

Die Preise für sogenannte "Marken"öle beinhalten horrende Werbekosten, Vertriebskosten und Zwischenhändlermarge von bis zu 80%! Das Produkt an sich kostet aufgrund der großen Mengen nicht so sonderlich viel. Discount-Anbieter vertreiben diese Öle als "Private-Label" ohne Werbung und Zwischenhändler nur übers Regal unter eigenem Fantasienamen, deshalb können sie dort günstiger angeboten werden, schlechter sind sie nicht, wenn die Freigabe stimmt.

Ich kenne Unternehmen, die für Produkte, die in der Herstellung 35ct. kosten, 1,8 Mio. € für TV-Werbung jährlich aufwenden (Verkaufspreis im Regal knapp 4,-- €). So sieht die Welt aus!

Und was die Werkstättenpreise für Öl anbelangt: Die kaufen ausschließlich Fassware, der Liter Qualitätsstandardöl für 2,50 € und 3,90 € für Turbofreigabe. Auf der Rechnung findet der Kunde dann zwischen 60,00 bis 90,00 € nur für das Öl. Ein guter Stundensatz für 1x Ölschraube öffnen!

Öl war schon immer ein gutes Geschäft und es ist klar, dass die Werkstätten natürlich nur das "Beste" verkaufen, schließlich "geht ja sonst der Motor kaputt"! :-)

Gruß Toni

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Kann ich so unterschreiben und bestätigen! Als Werksvertretung für Ceritol-Öle habe ich zumindest mal tiefer in die Materie reingerochen! Wichtiger als Namen und Bezeichnungen sind stets die Freigaben, deren Nummern jedoch gründlich überprüft werden sollten, denn es gibt Vertreiber die verwenden Freigabenummern aus den 60er und 70er Jahren!:D Die API-Norm sollte eine weiterer Entscheidungshilfe sein. Die Brühe um das richtige Motorenöl wird grundsätzlich vom Verbraucher an falsche Kriterien gegossen, da sie sich von der Werbung beeinflussen lassen, von "Kugelspielchen im Ölröhrchen" usw.:D

Ich fahre alle 8000km nach Mr Wash in Essen.Lass da den Ölwechsel für 29,90€ (10w40 Shell Helix)machen incl Ölfilter.Als Bonus bekommt man noch nen 10€Waschgutschein.Kann man nichts falsch machen...

Gruß Andy

 

Da kann der ja nichts mehr verdienen!

Machen se ;).Ich bekomme 6,3 ltr glaub ich.Egal wieviel Öl du brauchst...

Sorry, wanner04,

habe meinen Beitrag bearbeitet, als du schon geantwortet hattest. Hatte das falsche Fahrzeug drauf!

Aber: wenn es nicht so weit nach Essen wäre, würde ich keinen Ölwechsel mehr selbst machen.............

Vielleicht ist ja eine Station von denen in Deiner nähe?

http://www.mrwash.de/

Unter Ölwechsel gehen die Stationen auf.Viel glück.

Recht haste ,selber machen rechnet sich da nicht mehr......

Gruss Andy

Ich habe mal nachgeschaut, aber für einen Ölwechsel sind die alle zu weit weg.:(

Und ich komme aus der Fachbranche : Werkstatt!

Faßöle zu kaufen ist Blödsinn. Macht vielleicht im Großbetrieb Sinn,

aber nicht für eine kleine Werkstatt. Hier wird das Öl bei eBay gekauft,

so wie es auch der kleine Mann tut!

Du kannst von mir aus Erzählen , was du willst.

Ich habe in einer Woche ca. 4 Motorschäden, meistens Diesel.

Wenn du den Motor öffnst, alles Schäden durch Mangelschmierung,

verkehrtes Motoröl!

Wenn die Motore bei mir durch sind, haben sie eine Mobil Füllung, 0w30 bei Diesel,

0w40 bei den Benzinern. (oder halt eben spezielle Sachen 0w20, 5w30).

So sind weitere Turboladerschäden ausgeschlossen, der Kunde ist zufrieden,

und ich kann mich entspannt meinem Hobby widmen.

Aufbau und Restaurierung von Königswellen Ducatis.

Natürlich mit Motorölen von Mobil!

Glückauf

Älterer Motor kein Syntetiköl?

Auch so ein Blödsinn!

Wenn ich ein Motorrad oder Auto, zb aus den 1970zigern kaufe,

möchte ich noch möglichst lange Spass daran haben.

Die Verschmutzungen, die ein Mineralöl hinterlässt, müssen raus,

weil Schmutz im Motor nichts zu suchen hat.

Man füllt ein Vollsyntetiköl ein, fährt einen kürzeren Stint,

1000 , 2000km, und wechselt nochmal das Öl.

Man merkt beim Fahren, das der Motor durch das hochwertigere Öl, viel ruhiger Läuft!

Und spätestens wenn man einen Deckel abnimmt, kann man sich

von den Vorzügen des modernen Öls überzeugen!

Gerade bei älteren Fahrzeugen, die noch von der Temperatur Probleme machten,

ist ein Vollsyntetiköl erste Wahl!

Was will ich in einem W 124 mit teuren Ölen?

Billigstes 10W40 und gut is.

Zitat:

Original geschrieben von duc-man1961

Älterer Motor kein Syntetiköl?

Auch so ein Blödsinn!

Wenn ich ein Motorrad oder Auto, zb aus den 1970zigern kaufe,

möchte ich noch möglichst lange Spass daran haben.

Die Verschmutzungen, die ein Mineralöl hinterlässt, müssen raus,

weil Schmutz im Motor nichts zu suchen hat.

Man füllt ein Vollsyntetiköl ein, fährt einen kürzeren Stint,

1000 , 2000km, und wechselt nochmal das Öl.

Man merkt beim Fahren, das der Motor durch das hochwertigere Öl, viel ruhiger Läuft!

Und spätestens wenn man einen Deckel abnimmt, kann man sich

von den Vorzügen des modernen Öls überzeugen!

Gerade bei älteren Fahrzeugen, die noch von der Temperatur Probleme machten,

ist ein Vollsyntetiköl erste Wahl!

Also das ältere motoren temp. probs haben ist mir neu. Meine /8er (200 und 280E) laufen auch im hochsommer bei 80 grad, egal wie sie über die bahn gescheucht werden. Meine 124er und 201er klettern immer auf 100grad bei der selben fahrweise .

Und der 200er hat etwas über 300tkm mit der ersten maschine drauf... Alle anderen die ich bis jetzt hatte sind mit bis zu 1mKM ! gelaufen- mit 10w40 oder 15w40.

(Wenn vollsyn. so gut schmieren würde, käme eine duc mit ölbadkupplung auch nicht mehr vom fleck. Aber die dinger haben ja noch andere probs, zb. mit defekten startern durch völlig bescheuerte freiläufe, die sich mit dreck zusetzen und dann nicht mehr funzen, da ein ablauf fehlt, der abrieb raus lässt....)

Viel wichtiger ist regelmäßig neues öl/filter und wenig drehzahl bis das öl warm ist.

Gruß Stefan

am 25. Februar 2012 um 14:23

Hallo Ducati,

lies mal deine eigenen Mails! Hast dir ja schon selbst die Antwort gegeben: FALSCHES Öl eingefüllt!

Und darum gings! Der Motor vom W124 braucht kein Hochleistungsöl, dazu ist er in seiner Bauweise und seinem Standard zu "alt", ausserdem fallen nach Wechsel auf deutlich dünnflüssigeres Öl die bekannten Probleme wie Ventilklopfen oder plötzliche Undichtigkeiten des Motors an, war alles hier schon oft ein Thema. Motoröl auf Mineralölbasis oder halbsynthetisches Öl reichen dabei völlig.

Besser ist, statt den letzten Cent für sinnlose Qualitätssteigerung bei Öl auszugeben, lieber öfters einen Ölwechsel zu machen, weil mechanischen Abrieb, den bringt dir auch kein "Longlife-Öl" aus dem Motor, der wird bestenfalls "long-life" länger in der Schwebe gehalten. ;-)

Gruß Toni

Zitat:

Original geschrieben von datalost

Der Motor vom W124 braucht kein Hochleistungsöl, dazu ist er in seiner Bauweise und seinem Standard zu "alt", ausserdem fallen nach Wechsel auf deutlich dünnflüssigeres Öl die bekannten Probleme wie Ventilklopfen oder plötzliche Undichtigkeiten des Motors an, war alles hier schon oft ein Thema. Motoröl auf Mineralölbasis oder halbsynthetisches Öl reichen dabei völlig.

Nebenan, bei den W201ern, habe ich dazu neulich was geschrieben:

Ein mineralisches Öl erfüllt seinen Zweck, ein Motor kann damit hohe Kilometerleistungen erreichen. Aber mir fällt kein Punkt ein, bei dem es einen Vorteil gegenüber einem Hydrocrack- oder Vollsynthetik-Öl bieten würde, weder technisch noch preislich.

Dass Porsche mineralische Öle für seine Fahrzeuge aus den 80er Jahren nicht mehr freigibt, kann einem auch als Mercedes-Fahrer etwas sagen. Aus der Porsche-Freigabeliste von 2005: "Mineralöle werden direkt aus dem Rohöl gewonnen. Durch eine Reihe chemischer Prozesse können diese Öle weiter veredelt (Hydrocracköle) oder total umgewandelt werden (Synthetik-Öle). Diese Öle sind leistungsfähiger als reine Mineralöle."

In Dieter Korps "Jetzt helfe ich mir selbst" zum W201 ist auf Seite 14 einer der Nachteile der mineralischen Öle erwähnt:

Zitat:

"Problematisch ist bei manchen Mehrbereichsölen, daß die Molekülketten ihrer Viskositäts-Verbesserer mit der Zeit regelrecht kleingehackt (abgeschert) werden können. Dann ist die obere Zähflüssigkeitsgrenze nicht mehr voll erhalten, das Öl also nicht mehr so temperaturbeständig."

Dazu neigen Mineralöle eher, weil sie mehr von den erwähnten, anfälligen VI-Verbesserern benötigen, um aus ihnen etwa ein 40er-Mehrbereichsöl zu machen. Die Gefahr ist also größer, dass aus dem 15-W40 oder 10W-40 allmählich ein 30er-Öl oder noch dünner wird. Ausgerechnet bei diesen angeblich dicken Ölen besteht verstärkt das Risiko des Ausdünnnens bei hohen Temperaturen. Die vollsynthetischen oder Hydrocrack-Öle benötigen zwar auch VI-Verbesserer, aber in geringerem Maße als Mineralöl. Sie bringen bessere Mehrbereichs-Eigenschaften schon im Grundöl mit, so dass sie langzeitstabiler sind. Sowohl im Tieftemperatur- als auch im Hochtemperatur-Bereich haben solche Öle Vorteile, was sich durch Daten und verlässliche Quellen belegen lässt.

Die xW-40er haben bei warmem Motor in etwa die gleiche Viskosität. Ein Beispiel: Von Megol gibt es ein 15W-40, das bei 100 Grad eine Viskosität von 14,5 mm2/sek hat. Das High Star von Addinol hat als 5W-40 ebenfalls eine Viskosität von 14,5 mm2/sek. Beides sind 40er-Öle. Bei kaltem Motor braucht das 15W- aber wesentlich länger, um alle Schmierstellen mit Öl zu versorgen als ein 5W- oder 0W-Öl. Darin liegt der Nachteil solcher 15W- oder 20W- Öle. Sie sind dann dick, wenn diese Eigenschaft eher schädlich für den Motor ist, beim Kaltstart und in der Warmlaufphase.

Vollsynthetische Öle wie das Mobil1 gab es schon in den siebziger Jahren. Diese Werbung auf der Rückseite eines Stadtplans stammt von 1981.

Ein 40er-Öl würde ich vorziehen, aber z.B. diese 30er-Öle gab es bereits 1987:

- Mobil1 5W-30

- Shell TMO 10W-30

Ein 0W-40 mit der besten MB-Freigabe, der 229.5, ist schon für 20 Euro / 5 Liter zu haben.

Gruß, Clermont

am 26. Februar 2012 um 8:55

ich habe gelesen es soll keine "Bessere freigabe" geben.

nur unterschiedliche.

:confused:

Zitat:

Original geschrieben von dawarwas

ich habe gelesen es soll keine "Bessere freigabe" geben.

nur unterschiedliche.

Dann müsste es ja auch 15W-40-Mineralöle mit 229.3-Freigabe geben, oder 10W-40-Öle mit 229.5-Freigabe. Solche Öle existieren aber nicht, weil die Anforderungen an Verschleißschutz, Motorsauberkeit usw. für solche Öle zu hoch sind.

Wie weit die 229.3- oder 229.5-Freigaben die einfache 229.1-Freigabe übertreffen, wird aus der angehängten Grafik ersichtlich. Die 229.3 und 229.5 definieren auch Kraftstoffeinsparung gegenüber einem 15W-40-Mineralöl. Wenn man ein 229.5-Öl für rund 20 Euro / 5 Liter kauft, bekommt man dieses bessere Öl durch den geringfügig gesenkten Spritverbrauch sozusagen umsonst. 55 Euro oder sogar 90 Euro für 5 Liter würde ich auf keinen Fall ausgeben, das ist verschwendetes Geld.

5W-40- und 0W-40-Öle sind bei Porsche übrigens bis zurück zum Baujahr 1973 freigegeben.

Gruß, Clermont

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