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Mini Countryman - Defekte Benzinpumpe nach 2 Jahren und 4 Monaten und noch verarscht worden

MINI Countryman R60
Themenstarteram 29. April 2014 um 19:47

Hallo,

ich bin gerade richtig sauer. Bei meinem Mini Cooper S Countryman (Vollausstattung), Erstbesitzer, sämtliche Inspektionen beim Händler gemacht. Ist am Donnerstag die Benzinpumpe kaputt gegangen, es äußerte sich so, dass ich fahren wollte und die Drehzahl maximal auf 1000 Umdrehungen ging und die Motor-Warnleuchte anging.

Ein Anruf beim Mini Mobility Service, welcher mir ja 5 Jahre zusteht, und schon kam ein Techniker raus schaute es sich an und vermutete die Benzinpumpe. Auf meine Nachfrage mit was für Kosten ich rechnen musste sagte er mir das geht auf Kulanz das kostet Sie gar nichts. Er bestellte mir sogar kostenlos einen Leihwagen von Europcar und einen Abschleppwagen und ließ den Wagen in die Werkstatt bringen.

Am Freitag rief ich sofort bei der Werkstatt an und wollte hören was los ist. Der Servicemitarbeiter teilte mir mit, dass er sich das Fahrzeug noch nicht angeschaut hat, sie aber dran wären und er sich meldet wenn er mehr weiß. Montag immer noch keine Info daher habe ich angerufen, dort nahm man einen Rückrufwunsch auf welchen ich wieder nicht erhalten habe, als ich heute Mittag wieder anruf hieß es der Servicemitarbeiter wäre nicht im Haus und man könne mir keine Infos geben zum Auftragsstand, da das System nichts anzeigt. Ein weiterer dringender Rückruf wurde aufgenommen. Gegen Abend meldet sich heute der Händler und teilte mir mit, dass das Fahrzeug heute nicht mehr fertig würde, sondern eher morgen, und dass er für mich bei BMW eine Kulanz von 50% auf das Fahrzeugteil ausgehandelt hätte. Arbeitslohn müsse ich selbst zahlen.

Ich war sehr perpelx und wieß ihn daraufhin, dass der Mitarbeiter von Mini Mobility Service mir zugesichert hat, dass Leihwagen und Reparatur von BMW übernommen wird. Der Mitarbeiter war überrascht und sagte: "Sie haben auch einen Leihwagen? Den müssen Sie auch selbst zahlen." Er könne aber einen Kulanzantrag für mich stellen, sieht aber keine großen Chancen, dass der übernommen wird.

Auf meine Frage warum er sich nicht bei mir gemeldet hat und die Arbeiten einfach erledigt hat, obwohl ich ihn um vorherige Info gebeten hatte ging er gar nicht ein. Er wimmelte mich ab mit "Ich habe mich schon so für Sie eingesetzt und 50% Kulanz geholt, mehr können Sie nicht erwarten."

Mein Mini ist November/11 angemeldet, hat 58.000km und alle Services wurden bei BMW erledigt.

Meiner Meinung nach habe ich zumindest Anspruch auf Mini Mobility Services und somit Abschleppwagen & Leihwagen. Und außerdem finde ich es auch eine Frechheit, dass ich trotz Versprechen nun auch die Reparatur zahlen müsste. Da ich das Verhalten unter aller Sau finde und mich abgezockt fühle habe ich mich heute auch schon mit einem befreundeten Anwalt unterhalten der mir geraten hat die Rechnung erstmal nicht zu zahlen bis mir begründet wird warum ich es ohne Auftrag zahlen müsse, und bei BMW eine Beschwerde eingereicht. Mal schauen wie das ausgeht.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?

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13 Antworten
Themenstarteram 29. April 2014 um 20:05

Gerade fällt mir noch ein:

Ich war letztes Jahr, noch während der Garantie, schon einmal beim Händler wegen Ölservice und hab so einen kleinen Service machen lassen, weil ich vor der Garantie sicher gehen wollte, dass alles passt. Aueßrdem hatte ich Probleme, dass der Countryman manchmal nicht korrekt startet und sich fast abwürgt. Damals wurde mir gesagt, dass im Fehlerspeicher etwas drin war "Klopfsensor" oder so und ich solle doch anstelle von Super einfach jeden 2. - 3. Tankfüllung mit Super+ tanken was ich auch getan habe.

Bei meiner Google-Recherche habe ich nun erfahren, dass so ein fehlerhaftes anspringen auch an der Benzinpumpe liegen kann. Vielleicht ist das ja ein Beleg dafür, dass schon während der Garantiezeit etwas nicht stimmte, und das Problem damals vllt. nur noch nicht 100% ausgeprägt war und daher übersehen wurde bzw. auf andere Sachen geschoben wurde... Vielleicht sollte ich das BMW noch mitteilen.

Entweder hat MINI das Kulanzverhalten ziemlich radikal verändert oder Du wurdest von Deinem Händler ver******.

Kulanz ist zwar nicht einklagbar, aber wegen der Reparaturausführung ohne Auftrag würde ich mir noch ein "Schmerzensgeld" vorstellen können. Hängt aber davon ab, was Du tatsächlich beauftragt und unterschrieben hast....

Wie? -> Wenn Du eine Verkehrsrechtschutzversicherung hast - die übernehmen u.U. auch solche Streitigkeiten. Deckungszusage holen und nach Rücksprache mit einem Anwalt den Händler mal unter Druck setzen.

Ein paar Hundert Euro sollten da außergerichtlich zu holen sein.

So oder so, so eine Erfahrung wäre meine letzte mit einem Hersteller.

Aber bisher ist eigentlich das Gegenteil der Fall: BMW ist bis 4 Jahre/100tkm sehr kulant. Material meist 100%, Arbeitslohn unterschiedlich.

am 30. April 2014 um 12:35

Ich kenne auch nur eine wirklich große Kulanz bei BMW. Und wenn der Wagen erst so wenige km auf dem Tacho hat und auch nur 4 Monate über dem Gewährleistungsanspruch ist, dann sollte man doch eigentlich meinen, dass dies auch nicht im Interesse von BMW ist, dass man den Kunden zu abblitzen lässt.

Sicherlich muss jeder Betrieb (in der heutigen Zeit mehr als jemals zuvor) auf jeden Cent gucken und nach dem Gesetzbuch hat die Werkstatt Anspruch auf eine kostenpflichtige Reparatur und du hast demnach leider Pech das es jetzt passiert ist und nicht innerhalb der Frist, ABER ich persönlich meine, dass ein Hersteller mehr davon hat den Kunden langfristig zu binden indem man ihn zufrieden stellt.

Dieses von dir beschriebene Verhalten der Werkstatt kann ich in keinster Weise für gut erachten. Da ist def. keine Win-Win Situation entstanden. Das sollte doch eigentlich die Maxime sein, oder?

Vielleicht bin ich echt altmodisch aber die aktuellen sozialen Verhältnisse in dieser Welt lassen echt zu wünschen übrig.

Es geht ja schon mit der Probefahrt los. Ich wollte meinen MINI zur Probe fahren und man gab mir dafür 2 Std. Zeit (ich hörte das sei sogar großzügig gewesen).

Als ich 2008 meinen ersten BMW 1er kaufen wollte, gab man mir den Vorführwagen gleich ohne Diskussionen für das ganze Wochenende mit. Ich hätte (fast) jedes Auto bei ernstem Kaufinteresse mitnehmen können. Schließlich wollte der Händler verkaufen... wenn man sich die ganzen tollen Autos so ansieht und die Preise dazu und das Verhalten der Händler, könnte man denken man sei in einem Museum.

Ist aber nicht nur bei BMW so. Will da jetzt ganz sicher niemanden an den Pranger stellen. Aber die Welt hat sich echt verändert und wie ich meine: nicht zum positivem!

Themenstarteram 30. April 2014 um 15:04

Es ist wirklich so passiert wie ich es oben beschrieben habe. Aber die absolute Härte habe ich heute am Telefon erlebt. Ich habe bei BMW München angerufen und wollte mich beschweren weil mir eine kostenlose Reparatur (Kulanz) versprochen wurde und mir dann kosten in Rechnung gestellt werden. Und wollte fragen ob man sich das ganze noch einmal übernehmen kann.

Der Mitarbeiter sagte mir auf meine Frage, ob man nach so kurzer Zeit schon mit einem defekt rechnen muss:

"Herr XY, das kann man nie so genau sagen aber dafür gibt es ja die Gewährleistung und unsere Kulanz. In diesem Fall haben wir unseren möglichen Rahmen (50%) komplett ausgeschöpft. Mehr ist hier auf keinen Fall möglich."

Auf meine zweite Nachfrage wer denn für die Aussage des Mitarbeiter haftet, dass alles übernommen wird, und es nun doch nicht so ist. Mich als Kunde könne man doch nicht verantwortlich machen dafür. Hierzu sagte er wörtlich folgendes:

"Herr XY, auf welcher Grundlage sollten wir denn Ihr Auto kostenlos reparieren? Stellen Sie sich mal vor Sie gehen mit einem defekten Apple iMac in einen Apple Store und der Mitarbeiter an der Genius Bar verspricht Ihnen, dass Apple das Gerät kostenlos repariert. Sowas können Sie doch nicht ernsthaft glauben, da müssen Sie doch misstrauisch werden und damit rechnen, dass Sie es selbst zahlen müssen."

Da war ich wirklich sprachlos und mir ist nichts anderes eingefallen als das Gespräch an dem Punkt zu beenden.

Ich habe nun noch eine E-Mail an den BMW Kundenservice geschrieben und werde mich nach dieser frechen Aktion auch weigern die Kosten für Die Reparatur + Leihwagen zu übernehmen und ggf. meine Rechtschutzversicherung in Anspruch nehmen.

Ich bin maßlos enttäuscht. Aber einen Vorteil hatte die Sache: Als Leihwagen hatte ich einen AUDI A3 bekommen welchen ich nun einige Tage fahren konnte somit habe ich zumindest schonmal einen der möglichen Hersteller meines zukünftigen Fahrzeuges testen dürfen. Fakt ist: BMW oder MINI werde ich, nach dieser Aktion, nicht mehr kaufen.

am 30. April 2014 um 16:09

Hast du denn jemanden als Zeugen der bestätigen kann, dass der Mitarbeiter dir eine kostenlose Reparatur versprochen hat? Ansonsten wird das sicherlich im Ernstfall vor Gericht nichts. Denn da könnte ich mir vorstellen, dass genau dieses Argument kommt: "damit rechnen müssen". Und laut dem Gesetzbuch hat die Werkstatt recht.

Bleibt dabei, dass ich sowas auch nicht erwarten würde. Tritt der Fehler auf nachdem du 150.000km drauf hättest oder nach 5 Jahren oder so, da kann man wirklich verstehen wenn die Werkstatt sagt: Lebenszeit des Teils leider zu Ende.. aber doch nicht kurz nach der Frist.

Also da würde ich das als Händler nun wirklich durchboxen das es nochmal auf Kulanz gemacht wird. Aber so sind wir "normal-denkenden". Profitgier wird eines Tages das Ende der deutschen "Wertarbeit" sein. Versprochen!

Irgendwas ist da merkwürdig; BMW ist durch die Bank kulanter als alle mir sonst bekannten Hersteller.

Vergeigt hat das vielleicht der Händler; und nun kann BMW dem natürlich nicht in den Rücken fallen.

Die Sache über die Falschaussage noch retten zu wollen, ist imho aussichtslos.

Du kannst ja die Story mal auf der MINI DE Facebook-Seite posten ;)

Ich hatte zwei ähnliche Erlebnisse (mit Aprilia und KTM) und habe dann später die Neufahrzeugbestellungen bei der Konkurrenz kopiert und samt Vorgeschichte an die Vertriebsvorstände geschickt.

Brachte monetär natürlich nix, aber tat gut ;)

So eine Erfahrung mache ich maximal einmal mit einem Hersteller, dann ist Schluß.

@gizmo24:

Auf wieviel Spesen bleibst du denn sitzen? Ist gar nicht bös gemeint, aber lohnt der Aufstand und Aufwand für die paar Kröten überhaupt?

Grüsse

Stefan

am 30. April 2014 um 18:45

Vielleicht liest ja hier ein BMW/MINI Händler mit und schickt dir ne PN nach dem Motto: "komm nächstes mal zu mir und wir machen das schon".

Somit hätte dieser Beitrag wenigstens einen Sinn. Vielleicht bin ich da auch zu blauäugig aber man darf ja noch an die Ideale glauben, nicht wahr? ;-)

am 1. Mai 2014 um 7:05

Hast du dort auch diesen Wagen gekauft?

Themenstarteram 15. Mai 2014 um 18:46

Hallo,

danke für eure Antworten. Nein ich habe den Wagen dort nicht gekauft, bin leider von meinem Händler umgezogen und der ist nun 600km entfernt :(

Aber das nächste Problem steht an! Nachdem die Hochdruckpumpe nun getauscht wurde und ich mein Auto genau seit 2 Wochen wieder habe sprang heute die Motor-Warnleuchte erneut an... Außerdem kam die Meldung "Erhöhte Emissionen", ansonsten das gleiche Problem wie letztes mal: Auto reagiert nicht auf das Gaspedal und springt fast nicht an.

Der angerufene Mobility-Service hat wieder den Fehlerspeicher ausgelesen. Diesmal stand drin "Valvetronic nicht ansprechbar" bei einem Vor-Ort Test wo, so wie ich das verstanden habe, die Ventile geöffnet und geschlossen werden sollen hat sich die Neigung überhaupt nicht verändert. Der Techniker hat dann der Elektronik irgendwas neu "angelernt" und mir gesagt ich soll umgehend damit in die Werkstatt fahren.

Das kann doch nicht sein, dass zufällig so kurz aufeinander schon wieder etwas kaputt ist... Hat jemand ähnliche Fehlerbilder gehabt? Braut sich hier etwas größere zusammen und das sind nur Voranzeichen?

am 16. Mai 2014 um 10:00

Hast nicht versehentlich mal Diesel getankt? Auch nur kleinere Mengen (Irrtum bemerkt und Benzin weiter getankt?).

am 21. Mai 2014 um 10:10

Und wie geht es nun weiter?

Das BMW besonders kulant wäre, habe ich selber auch noch nicht erlebt.

Darum hätte ich auch dringend eine Anschlussgarantie nach zwei Jahren gekauft. Aber gut, das ist ja nun gelaufen...

Das die Aussage eine Mobility-Mitarbeiters nicht zählt, ist doch wohl klar. Da hätte ich vor Ort schon nichts drauf gegeben. Der hat doch gar nicht die Kompetenzen hier etwas freizugeben.

Und kostenlose Leihwagen gibt es doch in Garantiefällen auch nie, es sei denn der Händler will dir was gutes tun. Aber als man dir den Leihwagen gegeben hat, musst du doch was unterschrieben haben, wo drauf stand, was die Nummer kostet pro Tag?

Zitat:

Original geschrieben von djofly

Das BMW besonders kulant wäre, habe ich selber auch noch nicht erlebt.

Darum hätte ich auch dringend eine Anschlussgarantie nach zwei Jahren gekauft. Aber gut, das ist ja nun gelaufen...

Bei der Anschlußgarantie muss man allerdings viel Glück haben, dass die Teile, die nicht ausgeschlossen sind, kaputt gehen ;) . In meinen Augen in den meisten Fällen rausgeworfenes Geld.

Und in Sachen Kulanz kann ich nicht meckern; von Steuerkette/Kettenspanner über Cabrioverdeck bis zu blinden Nebelscheinwerfern habe ich bei meinen ex-Cabby durchweg gute Erfahrungen gemacht.

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