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Merkwürdige Argumentation des FH

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 13. Juli 2012 um 17:08

Hallo allerseits,

möchte hier von einem sehr merkwürdigen Verhalten eines FH berichten.

 

Meinen aktuellen Mondeo habe ich bei einem Fordhändler, der ca. 60km entfernt ist, gekauft.

Ich hatte den Wagen im Internet gefunden und der Preis war sehr gut.

Anfang dieser Woche hatte ich dem Händler den Wagen noch einmal zum Entfernen einer Delle übergeben. Diese sollte eigentlich vor der ersten Übergabe entfernt werden, hatte er aber nicht gemacht.

 

Da ich ab und zu auf unebenen Straßen hinten links ein schlagen höre, habe ich mit dem Meister (Sohn vom Chef) eine Probefahrt gemacht. Dabei viel ihm auf, das ein Ölwechsel im Converse angezeigt wird. Die Meldung war am Vortag erstmalig angegangen.

 

Sein Kommentar :“ ... das muss trotzdem kurzfristig gemacht werden. Sonst springt er bald nicht mehr an!“

 

Ich dachte ich höre nicht richtig und habe nachgefragt.

Der MEISTER bestätigte seine Aussage nochmals mit der Begründung :“ ... sonst geht der Motor kaputt.“

 

Das regelmäßig ein Ölwechsel wichtig ist, ist ja logisch.

Aber so einen völligen Blödsinn habe ich noch nicht gehört.

Gerade mal 50km nach der ersten Anzeige gefahren, und schon wird mit Motorschaden „gedroht“.

 

Aufgrund dieser Aussage habe ich es freundlich abgelehnt den Ölwechsel sofort durchführen zu lassen. Für mich ist klar, bei der Werkstatt jedenfalls nicht. Fahre dann lieber zum FFH im Nachbarort. Das habe ich dem Supermeister natürlich so nicht gesagt. Habe noch eine Garantie vom Händler erhalten und wer weiß was noch so kommt.

Als ich den Wagen am nächsten Tag abgeholt habe, habe ich mich nach dem Schlagen hinten links erkundigt. Die Aussage des Meisters :“ ... der Stossdämpfer ist vermutlich kaputt. Können wir aber über die Garantie so nicht machen. Erst wird eine Inspektion erforderlich.“. Was ich bemerkenswert finde, da ich den Wagen erst am 14.03.2012 bei ihm gekauft habe. (Bj. 2010, jetzt 103.000km)

 

Auf dem Rückweg habe ich sofort den FFH meines Vertauens bzgl. der Aussage zum Ölwechsels angerufen.

Ich kenne die Werkstatt seit Jahren und wurde noch nie enttäuscht. Hätte den „neuen“ besser dort gekauft. Nun ist es zu spät.

Die Aussage vom Chefs :“ ... das stimmt nicht. Der Motor springt trotzdem an.“

So etwas hat er auch noch nicht gehört. Natürlich lasse ich die Inspektion in Kürze durchführen, aber garantiert nicht beim Verkäufer.

 

Was soll man dazu noch sagen?

 

Schön das es auch ehrliche FFH gibt und ich einen direkt um die Ecke habe.

Er nimmt es mir noch nicht einmal übel, das ich nicht bei ihm gekauft habe.

 

Den nächsten kaufe ich beim FFH im Nachbarort.

Beste Antwort im Thema

Ups, bin ja noch eine Antwort schuldig.

 

Wir waren im Urlaub wegen einer anderen Sache beim ADAC.

Da der ADAC`ler Zeit hatte, hatten wir uns nen Augenblick unterhalten.

 

Im Gespräch hatte ich erwähnt, dass ich den Mondeo „vor kurzem“ unfallfrei gekauft hatte.

Da ging er um den Wagen rum und meine nur „ ... der ist nicht Unfallfrei...“.

 

Als ich aus dem Urlaub zurück war, hatte ich einen Termin zur Gebrauchtwagenanalyse beim ADAC vor Ort durchführen lassen.

 

Der Wagen ist auf der gesamten Beifahrerseite lackiert und teilweise gespachtelt.

Anschließend habe ich meinen Rechtschutz eingeschaltet und ein umfangreiches Gutachten erstellen lassen.

 

Na ja, da der Verkäufer uneinsichtig ist, muss das Gericht entscheiden.

Ich hatte gehofft eine außergerichtliche Einigung zu finden.

 

33 weitere Antworten
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33 Antworten
am 13. Juli 2012 um 18:03

Was man dazu sagen soll?

Ganz unrecht hat der Verkäufer nicht. Wird die Ölwechselmeldung ignoriert, kann dies zum Verlust der Ford-Garantie führen.

Bei Dieselmotoren mit DPF kann die Ursache für die Meldung ein zu hoher Ölstand durch Ölverdünnung (durch Kraftstoff) sein, wenn zu viele Regenerationsvorgänge vorzeitig abgebrochen wurden. Dies kann sehr wohl einen Motorschaden zur Folge haben.

Was ich mich aber frage ist, wie jemand ein Auto trotz fälliger Inspektion verkaufen kann. Das beschert dem Verkäufer nämlich einen zusätzlichen Gewinn, und das finde ich eine Frechheit.

Der Händler wo Du gekauft hast soll Dir das Öl kostenlos wechseln.

Themenstarteram 15. Juli 2012 um 12:13

Werde dem Verkäufer gleich mal ne Email schicken.

Mal sehn wie er reagiert.

Zitat:

Original geschrieben von tobu17

Sein Kommentar :“ ... das muss trotzdem kurzfristig gemacht werden. Sonst springt er bald nicht mehr an!“

 

Ein regelmäßiger Ölwechsel ist sehr wichtig, ich denke, das wissen hier im Forum alle, aber so eine Aussage disqualifiziert einen vermeintlichen Fachmann natürlich total!

Themenstarteram 9. Oktober 2012 um 16:23

Natürlich ist der Ölwechsel wichtig.

Würde ich nie in Frage stellen.

Hat der FFH meines Vertrauen auch sofort gemacht.

Der Verkäufer wird den Wagen nicht wieder in die Finger kriegen.

 

Aber es kommt noch besser.

 

Mein Mondeo, der mir als unfallfrei verkauft wurde, ist ein Unfallfahrzeug.

Da die Sache vor Gericht geht, berichte ich später über den Ausgang.

 

am 11. Oktober 2012 um 18:17

Zitat:

Original geschrieben von tobu17

Natürlich ist der Ölwechsel wichtig.

Würde ich nie in Frage stellen.

Hat der FFH meines Vertrauen auch sofort gemacht.

Der Verkäufer wird den Wagen nicht wieder in die Finger kriegen.

 

Aber es kommt noch besser.

Mein Mondeo, der mir als unfallfrei verkauft wurde, ist ein Unfallfahrzeug.

Da die Sache vor Gericht geht, berichte ich später über den Ausgang.

 

Woran wurde erkannt das es ein Unfaller ist?

Ups, bin ja noch eine Antwort schuldig.

 

Wir waren im Urlaub wegen einer anderen Sache beim ADAC.

Da der ADAC`ler Zeit hatte, hatten wir uns nen Augenblick unterhalten.

 

Im Gespräch hatte ich erwähnt, dass ich den Mondeo „vor kurzem“ unfallfrei gekauft hatte.

Da ging er um den Wagen rum und meine nur „ ... der ist nicht Unfallfrei...“.

 

Als ich aus dem Urlaub zurück war, hatte ich einen Termin zur Gebrauchtwagenanalyse beim ADAC vor Ort durchführen lassen.

 

Der Wagen ist auf der gesamten Beifahrerseite lackiert und teilweise gespachtelt.

Anschließend habe ich meinen Rechtschutz eingeschaltet und ein umfangreiches Gutachten erstellen lassen.

 

Na ja, da der Verkäufer uneinsichtig ist, muss das Gericht entscheiden.

Ich hatte gehofft eine außergerichtliche Einigung zu finden.

 

am 31. Dezember 2012 um 19:54

Na da würde ich auf Betrug tippen :)

Die Chancen auf eine Vertragsrückabwicklung stehen bei 100%.

Nur ist die Frage, ob Du das willst ?!

Der Händler kann Dir nicht weiß machen, dass er als Fachmann das nicht gewusst hat...

Aber das bestätigt mich wieder - eine Rechtsschutzversicherung ist unumgänglich heutzutage ...

........ oder Neuwagen kaufen.........

Gutes neues Jahr

das was der Händler getan hat ist der Hammer, dagegen muss man vorgehen, auf keinen fall gefallen lassen,

Themenstarteram 1. Januar 2013 um 8:48

Zitat:

Original geschrieben von PatOne

Na da würde ich auf Betrug tippen :)

Die Chancen auf eine Vertragsrückabwicklung stehen bei 100%.

Nur ist die Frage, ob Du das willst ?!

Der Händler kann Dir nicht weiß machen, dass er als Fachmann das nicht gewusst hat...

 

Aber das bestätigt mich wieder - eine Rechtsschutzversicherung ist unumgänglich heutzutage ...

Allen ein GUTES NEUES JAHR.

 

Ein Betrug ist das meiner Meinung nach auf jeden Fall.

Nur gut das ich eine Rechtschutzversicherung habe, die sofort die Kostenzusage gegeben hat und auch das umfangreiche Gutachten bezahlt hat. Waren immerhin ca. 1.500 Euro.

Auch die ersten Gerichtskosten wurden bereits bezahlt.

 

Nun kann ich nur auf die Gerichtsverhandlung warten.

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Norbert-TDCi

 

........ oder Neuwagen kaufen.........

 

Ein Neuwagen wäre schön, ein eigenes bauen Haus war uns lieber ;)

 

 

 

Zitat:

Ein Neuwagen wäre schön, ein eigenes bauen Haus war uns lieber ;)

So ist es, geht mir auch so.

Themenstarteram 2. Januar 2013 um 16:05

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Gutes neues Jahr

 

das was der Händler getan hat ist der Hammer, dagegen muss man vorgehen, auf keinen fall gefallen lassen,

Mich würde noch interessieren ob er solche Betrügereien mit weiteren Käufern durchgezogen hat. Habe aber leider keine Idee wie man das herausbekommen kann.

@tobu17

Zitat:

Ein Betrug ist das meiner Meinung nach auf jeden Fall.

Nur gut das ich eine Rechtschutzversicherung habe, die sofort die Kostenzusage gegeben hat und auch das umfangreiche Gutachten bezahlt hat. Waren immerhin ca. 1.500 Euro.

Auch die ersten Gerichtskosten wurden bereits bezahlt.

Könntest du schreiben was in dem Gutachten steht? Du schreibst hier von Bertug, aber keiner weiß was genau passiert ist.

Ohne Details zu kennen sage ich pauschal, dass ein Wagen der lackiert und gespachtelt wurde nicht automatisch zu Unfallwagen zählt.

Gruss

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