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Mercedes 190e verkaufen und neuen Kleinwagen kaufen?

Themenstarteram 19. Februar 2014 um 21:15

Hallo

Ich fahre seit einigen Jahren einen 190e Benziner um zur Arbeitsstelle zu gelangen.

Das Auto ist mittlerweile 22Jahre alt.Der Wagen hat jetzt 2 Jahre neuen Tüv und läuft eigentlich ohne große Probleme.

Allerdings sind die Steuern mit fast 500Euro(Euro 0)extrem hoch.Zudem verbraucht er zwischen 11l und 12l Super.

Meine Frage:Soll Ich das Auto mit zwei Jahren Tüv verkaufen?So gibt es wenigstens noch ein paar Euro und dann einen neuen Kleinwagen kaufen.Mir schwebt da ein VW UP vor.

Oder den Wagen fahren bis nichts mehr geht,allerdings möchte ich eigentlich kein Geld mehr in das Auto investieren.

Vielen Dank für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

An Stelle des TE hätte ich mich darum gekümmert, daß der w201 das gammeln gar nicht erst anfängt.

So ein zuverlässiges Auto kriegt der nämlich nie wieder...

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Das ist so ähnlich wie: Ich habe hier noch eine Schreibmaschine. Die tut es noch. Soll ich mir einen neuen Computer kaufen oder die Maschine weiter benutzen?

Neue günstige tolle Autos:

Opel Astra/Insignia

Ford Focus/Mondeo

Peugeot 308

Renault Laguna

Fiat Bravo

Die würde ich jedem (meist verrosteten) W201 vorziehen.

Ich habe gar nichts gegen den W201 - als Drittfahrzeug. :)

An Stelle des TE hätte ich mich darum gekümmert, daß der w201 das gammeln gar nicht erst anfängt.

So ein zuverlässiges Auto kriegt der nämlich nie wieder...

Zitat:

Original geschrieben von XG30_2000

Das ist so ähnlich wie: Ich habe hier noch eine Schreibmaschine. Die tut es noch. Soll ich mir einen neuen Computer kaufen oder die Maschine weiter benutzen?

Wie machst du das dann? Das Post auf der Schreibmaschine und dann per Fax an Motor-Talk oder per Telegramm? :confused:

91er-Benz ohne Kat gibt es nicht, es sei denn das war warum auch immer ein Lagerfahrzeug und das Baujahr ist deutlich älter. Euro-Nix kommt daher dass die Typgenehmigung erteilt wurde als es die Euro-Klassen noch nicht gab. Euro 1 bekamen die i.d.R. alle (bis auf die ersten Vergaser) per Umschlüsselung von Mercedes ohne technische Änderung. Euro 2 geht dann per Kaltlaufregler.

Rost ist meist gar nicht so kritisch, bis auf die Wagenheberaufnahmen haben die 190er wenig Probleme damit. Dafür gibt es im Zubehör günstige Reparaturbleche, das ist kein Grund so ein Auto wegzuwerfen. ;)

Wobei ich den Wunsch nach moderner auch verstehen kann, ein 190er wäre für mich heute auch eher ein Hobbyfahrzeug denn für den Alltag. Recht zuverlässige Gesellen waren das, man darf aber nicht vergessen dass auch die zuverlässigsten Autos auch mal in die Jahre kommen.

am 20. Februar 2014 um 12:10

Wieivel KM fährst du überhaupt?

500 euro Steuern als 91er? Der müsste doch Euro1 haben ? Was hat der für einen Motor genau?

Umrüsten hätte sich doch schon ewig gelohnt :(

Ein Kleinwagen bietet dir eben nicht das Fahrgefühl was du dort gewohnt bist und vermutlich,

auch nicht die Fahrleistungen :)

Wenn du jedoch relativ wenig KM fährst, lohnt es sich nicht zwingend, ein Haufen Geld auszugeben, um anschliesend zu " sparen" :D

Zitat:

Wie machst du das dann? Das Post auf der Schreibmaschine und dann per Fax an Motor-Talk oder per Telegramm? :confused:

ich meißel die Schrift hier in Steintafeln und die tippt mein Nachbar auf dem Computer ab. :D

Was ich damit meinte, ist ja klar geworden. Man kann sich auch in den Keller sperren und vor allem Neuen verschließen. Dann können wir aber alle einpacken.

Zunächst mal: es gibt Benziner, die keine gründe Plakette bekommen?

Ansonsten: wenn dem so ist, dann machen dieses Regelung im Zusammenspiel mit der Steuer viel Kulturgut kaputt. Skandal...

Hätte es den 190er als Kombi gegeben, wäre so etwas durchaus eine Option für mich.

Einen Kleinstwagen wie den UP würde ich nur in Betracht ziehen, wenn ich in der Großstadt wohne und auch die Fahrten fast nur dort erfolgten...

Gruß

Hi,

Benziner bekommen ab Euro 1 (E2) ne grüne Plakette. Also alle mit G-Kat (Lamdaregelung)

Alle andere bekommen keine.

Gruß Tobias

am 20. Februar 2014 um 18:41

Zitat:

Original geschrieben von XG30_2000

Nach heutigen Maßstäben ist er auch extrem unsicher. Das Crashverhalten ist das einer Abfalltonne.

Das ist absoluter Blödsinn. Bevor man sowas behauptet, sollte man sich eventuell etwas mit dem Thema auseinandersetzen.

Ich würde den 190er noch behalten. Bei dem Baujahr müsste eigentlich mindestens Euro 1 drin sein. Und die paar Euronen, die man durch höheren Spritverbrauch und die höheren Steuern ausgibt, hat man durch den nicht mehr vorhandenen Wertverlust locker wieder drin. Und man muss keine 10.000 € (geschätzt) auf den Tisch legen, um sich dann ein Auto zu kaufen, was ich kaum als solches bezeichnen möchte.

Ich persönlich würde das Auto weiter fahren, bis er auseinanderfällt (also weitere 20 Jahre. ;) )

Es ist oft eine Gefühlssache. Will man ein Auto noch, oder nicht.

Betrachtet man allein die Fakten bzw. die Kosten: Je teurer ein Wagen ist, desto stärker wirkt Kostenfaktor Nummer 1: Wertverlust.

Viele rechnen es sich schön - und schimpfen auf Leute, die einen Wagen Leasen... was ja so teuer wäre, mehrere 100 Euro im Monat für ein Auto zu zahlen, das einem nicht mal gehört. Auch hier geht es um Gefühle. Was gehört uns denn schon? Philosophisch gesehen ist alles nur geliehen. Und alles ist eine Frage dessen, was es uns emotional wert ist und was es finanziell kostet. Ein Wagen um die 25-30K "kostet" im Monat locker 400 - 500 an Wertverlust. Wer ein älteres Modell bzw. mit mehr KM kauft und gleich mal 10K weniger berappt, hat viel Reserven für potenzielle Reparaturen, die jedoch kaum so teuer kommen werden, die der Anspruch, ein möglichst neuwertiges Automobil zu haben.

Betrachtest Du den 190er als fahrbaren Untersatz, der wenig kosten soll, so ist vermutlich jede überschaubare und existenzielle Investition sinnvoller, als ein paar Tausend in einen anderen Wagen zu stecken, der erneut an Wert verliert und womöglich mehr Schwachstellen "dank" besserer Ausstattung hat, die kaputt gehen kann. Solide alte Technik ohne viel Elektronik usw. ist kostenmäßig kaum zu unterbieten. Wenn Du den Wagen halbwegs in Schuss hältst, schaffst du die H-Zulassung. Und womöglich steigt sogar eines Tages der Wert des Wagens.

Zitat:

Das ist absoluter Blödsinn. Bevor man sowas behauptet, sollte man sich eventuell etwas mit dem Thema auseinandersetzen.

Einfaches Szenario: Du im W201 knallst frontal mit (je) 70 km/h gegen einen entgegenkommenden Renault Clio (z.B 2013er Modell). Der Clio-Fahrer steigt nach dem Unfall aus und trellert ein Liedchen während Du im W201 nur noch in Stücken geborgen wirst.

Der W201 war sicher - im Jahre 1982. Wir haben 2014.

Wenn's danach ginge dürfte man auch nicht Fahrrad fahren oder das Haus zu Fuß verlassen.

Abgesehen davon würde ich mich in einem w201 immer noch sicherer fühlen als in einem Corsa B oder einem frühen Twingo... Steife Fahrgastzellen konnte man bei Mercedes schon immer. Saab, Volvo und eben vor Allem Mercedes haben schon Autos mit auch nach heutigen Maßstäben halbwegs vertretbarem Sicherheitsniveau* gebaut, da war anderen Herstellern sowas noch völlig egal.

Härter als ein Lkw wird ein neuer Clio wohl auch nicht sein.

http://www.motor-talk.de/.../...test-mb-w201-gegen-lkw-i205396051.html

http://www.youtube.com/watch?v=VEEj4kXY_tM <- Bei 2:18 geht's mit den Crashtests los.

Alles ist relativ.

 

 

*Will meinen: man hat gute Chancen, auch einen schweren Unfall zu überleben. Daß man im Zweifelsfall mit bösen blauen Flecken vom Gurt und dem ein oder anderen Knochenbruch rechnen muß ist klar. Aber das überlebt man, im Gegensatz zum zerquetschwerden, wenn ein 2000er Twingo bei einem Stadtunfall auf due Hälfte zusammengeschoben wird...

am 20. Februar 2014 um 19:52

Zitat:

Original geschrieben von XG30_2000

 

Einfaches Szenario: Du im W201 knallst frontal mit (je) 70 km/h gegen einen entgegenkommenden Renault Clio (z.B 2013er Modell). Der Clio-Fahrer steigt nach dem Unfall aus und trellert ein Liedchen während Du im W201 nur noch in Stücken geborgen wirst.

Der W201 war sicher - im Jahre 1982. Wir haben 2014.

Genau bei diesem (realistischen) Szenario würde der Fahrer im W201 wahrscheinlich besser rauskommen, weil sein Fahrzeug mehrere hundert Kilo schwerer ist als der Clio, was ihm Vorteile verschafft. Beim genormten Crashtest gegen ein unbewegliches Hindernis (Betonmauer) spielt das Eigengewicht keine Rolle, da kann plötzlich ein Smart gleich viele Sterne im Crashtest bekommen wie eine S-Klasse. Würde man realistisch einen Smart gegen eine S-Klasse crashen, würden sie bestimmt nicht gleich viele Sterne bekommen.

Grüße, Philipp

Der Smart ist wieder ein anderes Thema, der ist nämlich Knautschzonenparasit. Die Fahrgastzelle eines Smart wirst Du in einem normalen Unfall kaum "geknackt" bekommen. Der Smart IST sicher - solange man gegen etwas weiches fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Bert1967

.... Solide alte Technik ohne viel Elektronik usw. ist kostenmäßig kaum zu unterbieten. Wenn Du den Wagen halbwegs in Schuss hältst, schaffst du die H-Zulassung. Und womöglich steigt sogar eines Tages der Wert des Wagens.

Na ja, gerade bei Blecharbeiten+Lack kann es ganz schön ins Geld gehen, wenn man nicht gerade mit einer "Ratte" fahren möchte.

Der TE hat ja selbst geschrieben, dass schon Rost vorhanden ist und die nächste HU zur Glückssache wird.

Hört sich für mich nach Endstadium an, selbst der Export Ubuntu sucht hauptsächlich Japaner mit max. 10 Jahren und keinen gammeligen 22 Jahre alten Benz.

Ich behaupte mal es ist sinnvoll einen Schlussstrich zu ziehen und sich was neues/neueres zu gönnen. ;)

am 20. Februar 2014 um 20:02

Zitat:

Original geschrieben von XG30_2000

Zitat:

Das ist absoluter Blödsinn. Bevor man sowas behauptet, sollte man sich eventuell etwas mit dem Thema auseinandersetzen.

Einfaches Szenario: Du im W201 knallst frontal mit (je) 70 km/h gegen einen entgegenkommenden Renault Clio (z.B 2013er Modell). Der Clio-Fahrer steigt nach dem Unfall aus und trellert ein Liedchen während Du im W201 nur noch in Stücken geborgen wirst.

Der W201 war sicher - im Jahre 1982. Wir haben 2014.

Dass man aus irgendeinem Auto locker aussteigt, wenn zwei Autos mit je 70 km/h frontal gegeneinander prallen, wage ich schwer zu bezweifeln...

Natürlich kann der 190er nicht mehr mit heutigen Fahrzeuge der Mittelklasse in Sachen Sicherheit mithalten. Wäre auch schlimm, wenn sich in 30 Jahren Sicherheitstechnik nichts getan hätte. Für sich genommen ist der 190er, auch heute noch, immer noch ein sicheres Auto.

Wir dürfen nicht vergessen, dass der 190er hier nicht mit aktuellen Mittelklassefahrzeugen (gegen die er klar unterlegen ist), sondern mit Kleinstwagen verglichen wird. Und da schneidet der 190er alles andere als schlecht ab - bzw. stellt trotz der älteren Technik immer noch das sicherere Auto da.

Prallt so ein VW Up nämlich gegen einen 190er, dann liegt der kleine Wolfsburger schonmal mit 2:0 hinten, da er:

1. gute 200 - 300 Kilo weniger wiegt

2. geringere Deformationszonen hat.

Heißt: Das leichtere Auto muss mit geringeren Deformationszonen den schwereren Gegner abfangen. Wer liegt da wohl im Vorteil?

Beim Heckaufprall (der beim Euro-NCAP nicht getestet wird) sieht es für den Up dann richtig düster aus. Der 190er hat einen langen Kofferraum als Deformationszone, die den Großteil der Energie aufnimmt. Danach kommt eine stabile Fahrgastzelle.

Neulich saß ich hinten in einem VW Lupo. Da dürfte es ähnlich aussehen, wie auch beim Up. Da besteht die Knautschzone nämlich aus einem nicht vorhandenen Kofferraum und den Personen auf der Rücksitzbank...

Abschließend muss man sagen, dass der 190er in sämtlichen Crashtests exellent abgeschnitten hat. Ein paar Fotos als Nachweis:

Mit 55 km/h gegen eine starre Barriere (beim Euro-NCAP zwar mit 64 km/h, dafür aber gegen eine deformierbare Barriere):

55 km/h gegen starre Barriere

Die Fahrgastzelle bleibt fast vollständig erhalten.

 

Mit 55 km/h gegen einen (stehenden) LKW:

*Klick*

Fahrgastzelle bleibt vollständig erhalten.

 

Mit 55 km/h gegen den gut 500 Kilo schwereren W126 (ebenfalls 55 km/h schnell)

vs. W126

Die Fahrgastzelle bleibt, trotz geringerer Deformationszonen und einer halben Tonne weniger Gewicht, intakt.

Heckaufprall

Der Kofferraum dient als Knautschzone und absorbiert die Energie. Die Fahrgastzelle bleibt (wieder einmal) vollständig erhalten.

So sieht also ein unsicheres Auto aus? Im Leben nicht.

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