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Meinung zur Rostbehandlung

BMW 3er E36
Themenstarteram 4. Dezember 2023 um 10:35

Guten Tag,

aktuell bin ich mit der Restauration meines im Sommer erworbenen E36 beschäftigt, der im Mai 2024 das 30. Jahr erreicht und somit das H-Kennzeichen erhalten soll. Neben kleineren Aufgaben wie der Pflege der Ledersitze, der Befestigung der Türpappen, der Neuspannung des Cabrioverdecks und der kosmetischen Aufbereitung von Front- und Heckstoßstange recherchiere ich derzeit intensiv zur Rostbehandlung, da dies mein erster E36 ist und ich bisher wenig Erfahrung auf diesem Gebiet habe.

Kürzlich habe ich einige Bilder vom Unterboden gemacht, um mir am PC genauer anzusehen, welche Herausforderungen mich erwarten. Bei der letzten TÜV-Prüfung wurden einige Nacharbeiten durchgeführt, da das Fahrzeug Rost an der Bodengruppe vorne rechts und links aufwies. Leider wurden diese Reparaturen nicht professionell durchgeführt.

Ich bitte an dieser Stelle nicht um eine detaillierte Analyse der zu erwartenden Kosten, da die Meinungen in meinem Bekanntenkreis stark variieren – von "das muss eben etwas ausgebessert werden" bis hin zu "das wird unendlich viel Arbeit". Persönlich sehe ich dies eher als ein Mittelding. Das Einsetzen einer Blechplatte am Schweller betrachte ich nicht als besonders aufwendig, allerdings ist der Rost am Radlauf schon etwas problematischer. Ich würde gerne eure Meinung dazu hören.

16 Antworten

Rost ist wie ein Eisberg.....was du davon siehst,ist nur die Spitze......also richte dich eher auf "das wird unendlich viel Arbeit" denn das kommt hier eher hin,als dein erhofftes Mittelding.....

 

Greetz

Cap

Ich frage mich an dieser Stelle, warum es genau das Kfz wurde. Ein 325i als Automatik, gut, manche bevorzugen den, die meisten würde wohl eher den Handschalter nehmen. Ansonsten sieht der Wagen oben passabel, unten eher schlecht aus.

Das ganze steht und fällt ja damit, ob und wie weit man selbst dran Hand anlegen kann und will. Allein im Bereich Karosserie und Lackierung sind, würde man alles dauerhaft beseitigen wollen, hohe Geldbeträge fällig. Und dann ist immer noch die Frage, wie weit Fahrwerksteile u.a. erneuert werden müssen. Vermutlich hätte ich selbst einen anderen Kanidaten gewählt um den als Young/Oldtimer zu bewegen. Ich habe selber einen E36 compact mit nun 25 Jahren auf dem Buckel, davon 24 Jahre in meinem Besitz. Was da im Laufe der Zeit erneuert werden musste ist schon beachtlich. Aber gerade am Unterboden gibt es typische Stellen, um die muss man sich frühzeitig kümmern, will man nicht vor ausufernden Kosten stehen. Ein Kfz aus dem Süden bzw. eines das Sommer wie Winter bewegt wurde ist tendenziell schlechter im Zustand, als ein reines Sommer-Kfz. Auch wurden scheinbar nie die Radkästen mal penibel bzw. regelmäßig gereinigt. Das hilft entehenden Rost zu entdecken und zu verhindern. Hier ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Wie CaptainFuture01 schon bemerkt hat, da ist richtig viel Arbeit zu tun, denn wenn der Rost schon so zu tage tritt, dann sieht es im Schweller und versteckten Stellen noch deutlich schlimmer aus. Zwei neue Seitenwände vorne plus Lackierung, Wagenheberaufnahmen beidseitig, gut möglich aber, das weite Teile der Schweller stark betroffen sind. Im schlimmsten Fall müssten beide komplett neu. Beide Radhäuser hinten müssen instandgesetzt werden, Lackierung auch hier nötig. Dann diverse Rostansätze verteilt am Unterboden. Mag sein, dass oberflächlicher Rost durch abschleifen und versiegeln entfernt werden kann, sofern genügend Substanz da ist. Alles andere benötgt mehr Arbeit (und Geld). Da wartet sehr viel Arbeit, will man das alles angehen und für lange Zeit reparieren.

@kabo Fahre noch bis der TÜV abgelaufen ist- dann weg damit. Es sei denn du willst noch 2-3t € reinstecken.

Themenstarteram 5. Dezember 2023 um 12:18

Zitat:

@holsteiner schrieb am 5. Dezember 2023 um 11:16:58 Uhr:

@kabo Fahre noch bis der TÜV abgelaufen ist- dann weg damit. Es sei denn du willst noch 2-3t € reinstecken.

Ich habe zu beginn 2000€ für die Restauration einkalkuliert. Deckt sich in etwa.

Themenstarteram 5. Dezember 2023 um 12:30

Zitat:

@Viercent schrieb am 5. Dezember 2023 um 07:24:18 Uhr:

Ich frage mich an dieser Stelle, warum es genau das Kfz wurde. Ein 325i als Automatik, gut, manche bevorzugen den, die meisten würde wohl eher den Handschalter nehmen. Ansonsten sieht der Wagen oben passabel, unten eher schlecht aus.

Das ganze steht und fällt ja damit, ob und wie weit man selbst dran Hand anlegen kann und will. Allein im Bereich Karosserie und Lackierung sind, würde man alles dauerhaft beseitigen wollen, hohe Geldbeträge fällig. Und dann ist immer noch die Frage, wie weit Fahrwerksteile u.a. erneuert werden müssen. Vermutlich hätte ich selbst einen anderen Kanidaten gewählt um den als Young/Oldtimer zu bewegen. Ich habe selber einen E36 compact mit nun 25 Jahren auf dem Buckel, davon 24 Jahre in meinem Besitz. Was da im Laufe der Zeit erneuert werden musste ist schon beachtlich. Aber gerade am Unterboden gibt es typische Stellen, um die muss man sich frühzeitig kümmern, will man nicht vor ausufernden Kosten stehen. Ein Kfz aus dem Süden bzw. eines das Sommer wie Winter bewegt wurde ist tendenziell schlechter im Zustand, als ein reines Sommer-Kfz. Auch wurden scheinbar nie die Radkästen mal penibel bzw. regelmäßig gereinigt. Das hilft entehenden Rost zu entdecken und zu verhindern. Hier ist das Kind schon in den Brunnen gefallen.

Wie CaptainFuture01 schon bemerkt hat, da ist richtig viel Arbeit zu tun, denn wenn der Rost schon so zu tage tritt, dann sieht es im Schweller und versteckten Stellen noch deutlich schlimmer aus. Zwei neue Seitenwände vorne plus Lackierung, Wagenheberaufnahmen beidseitig, gut möglich aber, das weite Teile der Schweller stark betroffen sind. Im schlimmsten Fall müssten beide komplett neu. Beide Radhäuser hinten müssen instandgesetzt werden, Lackierung auch hier nötig. Dann diverse Rostansätze verteilt am Unterboden. Mag sein, dass oberflächlicher Rost durch abschleifen und versiegeln entfernt werden kann, sofern genügend Substanz da ist. Alles andere benötgt mehr Arbeit (und Geld). Da wartet sehr viel Arbeit, will man das alles angehen und für lange Zeit reparieren.

In der Tat bevorzuge ich bei einem Cabrio ein Automatikgetriebe, da ich es einfach als die bessere Option empfinde. Ich habe bisher keine Karosseriearbeiten selbst durchgeführt. Meine Erfahrung erstreckt sich eher auf normale Servicearbeiten und Reparaturen, die mit Unterstützung von Böcken und Wagenhebern durchgeführt werden können.

Es ist meine Absicht, ein "Projekt zum Fertigstellen" zu erwerben. Mir ist bewusst, dass die Kosten bis zur H-Kennzeichnung über 2000 € betragen können. Dennoch gehe ich davon aus, dass der vorhandene Rost größtenteils oberflächlich ist. Obwohl das Fahrzeug ganzjährig genutzt wurde, stand es ausschließlich in der Garage. Der erste TÜV im Jahr 2021 wurde aufgrund von Mängeln nicht bestanden, und der Rost wurde damals eher unprofessionell behoben. Die Vorbesitzerin war zu diesem Zeitpunkt bereits 91 Jahre alt und hatte wahrscheinlich kein großes Interesse daran, umfassende Reparaturen durchführen zu lassen.

Das Fahrwerk ist abgesehen von oberflächlichem Rost in einem ausgezeichneten Zustand und keineswegs am Ende. Die Substanz des Fahrzeugs war der Hauptgrund für meinen Kauf. Es gibt keinen Ölverlust, die Reifen und Bremsen wurden erneuert, das Fahrwerk ist einwandfrei, verdeck sieht Neuwertig aus und das Fahrzeug hat auch nur 140.000Km.

Lediglich die äußerliche "Optik" erfordert Aufmerksamkeit. Mir ist klar, dass dies nicht mit 500 € erledigt sein wird, aber das ist nicht mein Hauptanliegen. Wie bereits erwähnt, sehe ich kein Problem darin, ein neues Blech in den Schweller von einem befreundeten Metallbauer einbauen zu lassen. Das Problem mit dem Seitenteil ist zwar ärgerlich, aber es ist das einzige, was auf den ersten Blick Kopfschmerzen bereitet. Bislang konnte ich keinen weiteren Rost an anderen Stellen feststellen, und der linke Schweller sieht zwar nicht mehr neuwertig aus, ist aber dennoch absolut stabil.

Komisch, ich hätte es lieber umgekehrt, saubere Karosse und dafür Reifen Bremsen FW am Ende.

Ich hab keine Bock mehr auf Rost.

Themenstarteram 5. Dezember 2023 um 12:36

Zitat:

@CaptainFuture01 schrieb am 5. Dezember 2023 um 01:06:34 Uhr:

Rost ist wie ein Eisberg.....was du davon siehst,ist nur die Spitze......also richte dich eher auf "das wird unendlich viel Arbeit" denn das kommt hier eher hin,als dein erhofftes Mittelding.....

 

Greetz

Cap

Das war schlicht meine persönliche Ersteinschätzung, die ich nach dem Verfassen des Beitrags mit Leuten teilen wollte, die mehr Fachkenntnisse zum E36 und zur Rostbehandlung haben als ich. Keinerseits ist das Mittelding "erhofft" wie du es in deiner Antwort darstellst.

Für umfassendere Informationen zum allgemeinen Fahrzeugzustand verweise ich auf die Antwort meinerseits im Beitrag von "Viercent".

Themenstarteram 5. Dezember 2023 um 12:37

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 5. Dezember 2023 um 13:32:30 Uhr:

Komisch, ich hätte es lieber umgekehrt, saubere Karosse und dafür Reifen Bremsen FW am Ende.

Ich hab keine Bock mehr auf Rost.

Oh, könntest du bitte teilen, welche Erfahrungen dich dazu veranlasst haben, dem so ablehnend gegenüberzustehen?

Wie einige schon gesagt haben und auch meine eigene Erfahrung ist halt folgende, Rost ist wie ein Eisberg, was man sieht ist leider oft nur 1/ 3 von dem was da anliegt.

Vor allem wenn es auch noch um Lack geht dann wird das immer arschteuer.

Die anderen Sachen kann ich viel besser kalkulieren und sind mit viel weniger Schmutz und Schmerz zu beseitigen.

Ich hab noch einen e34 den ich noch ein wenig machen muss, der sieht aber lang nicht so aus wie das was ich hier gesehen habe. Und da kommt mir schon der Graus wenn ich da dran muss.

Ich hab früher solche Autos mit Rost zu Hauf gemacht, ich weiß wovon ich rede.

@KABO

Ich werde in Themen wie diesen keine Romane mehr verfassn.....über 20 Jahre Erfahrung am eigenen E36 und User wie du,die nur lesen wollen,was sie eh schon geplant haben sind nicht mehr mein Ding,also mach einfach,was du denkst.Du läßt sich davon sowieso nicht abbringen......nur frage ich mich dann,wozu dieses Thema erstellen?

Diese Frage ist auch nur rein hypothetisch,ich erwarte und verlange darauf keine Antwort.Das Ende dieser Geschichte ist mir bekannt......denn diese gab es hier schon zig Male.....

 

Greetz

Cap

Bin zwar nicht vom Fach aber hatte und habe E36 und E46. Was du siehst ist nur die Spitze vom Eisberg. Also bin ich auch der Meinung es ist unendlich viel Arbeit und vor allem Geld wenn du es nicht selbst machen kannst.

Schau dir doch mal YouTube videos an. Was da alles an Rostnestern zum Vorschein kommen werden. Und wenn du mal angefangen hast kannst du nicht mehr zurück. Vor allem wenn schon jemand geschweißt hat. Warum hat es das Blech nicht vernünftig gemacht wenn es doch nur ein Blech ist? Weil eben alles zerlegt werden muss. Innen Teppich raus und alles an Unterbodenmasse ab. Stoßstangen ab. Du brauchst längere Zeit eine Bühne..usw usw

Wenn du den Schritt zur Restauration wagst wäre eine Rückmeldung super wie schlimm es wirklich war.

Ich würde einfach fahren nochmals TÜV drauf und weg

Wurde hier schon angefangen?

Der TE hat sich wieder abgemeldet...zuviel Wahrheit :)

Wenn sich einer abmeldet ist dann gleich das ganze Profil des Users weg?

t.

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