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Meine unendliche Geschichte mit dem Notlauf und dem Code P0234

Themenstarteram 5. August 2010 um 17:09

Da es bei mir wohl eine längere Geschichte wird, mache ich jetzt einfach mal einen Sammelthread für mich auf, wo ich den wöchentlichen Fortschritt poste.

Hier erstmal die Vorgeschichte:

Seit letzten Jahr geht mein Signum 2.2 DTi im fünften Gang bei ca. 140km/h oder knapp 2500 U/min in den Notlauf, wenn ich Gas gab.

Die neuste Software ist übrigens aufgespielt.

Im Frühjahr diesen Jahres fiel der Wagen auch schon im vierten Gang in den Notlauf.

Es war immer der Fehler P0234-positive Ladedruckabweichung gespeichert.

Jetzt wurde es immer schlimmer, so dass der Fehler auch schon im zweiten Gang unter Last und auch im Stand repruduzierbar ist.

Jeweils bei besagten 2500 U/min. Nach einem Motorneustart funzt er wieder normal.

Praktisch kann ich den Wagen nur bis 2500 U/min fahren, bergab (ohne Last) auch in höheren Drehzahlbereichen.

Folgendes wurde bereits letztes Jahr erfolglos gemacht:

- LMM neu

- AGR neu

Vor zwei Wochen wurde ein Magnetventil ausgetauscht, welches das VTG am Turbo ansteuert, erfolglos.

Heute war der Siggi in der Untersuchung. Folgende Sachen wurden gecheckt:

- Luftschläuche, alle dicht

- Unterdruckschläuche, alle dicht

- Unterdruckpumpe, baut 0,9 bar Unterdruck auf

- Turbo, baut Ladedruck ab 0,3 bra Unterdruck in der Pumpe auf

Im Stand trat jetzt auch noch ein neuer Fehlercode auf:

P0638-Drosselklappen-Steuereinheit ->Regelabweichung positiv

Weiter konnte mein Boschmann zeitlich nicht testen.

Was kann das sein? Ich bin kurz davor den Wagen gegen eine Mauer zu fahren und das Teil über Vollkasko abzurechnen, es macht kein Spaß mehr.

P.S.: Bitte keine Posts zu meinem letzten Satz, das mache ich schon nicht ;-)

Nächste Woche geht er wieder für nen halben Tag in die Werkstatt, bis dahin wäre ich über den genialen Einfall dankbar.

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36 Antworten
am 5. August 2010 um 18:30

Hat der 2.2 DTi auch einen Drucksensor auf dem Ansaugrohr? Könnte evtl. verrußt sein und deshalb nicht mehr richtig messen.

Gruß OpelIstVan

PS: Ich hatte vorher einen 2.0 DTi. Da war es der Drucksensor. Ausgebaut und gereinigt ... :-)

gabs für die positive ladedruckabeichung nicht ein softwareupdate....irgendwas war da

Themenstarteram 5. August 2010 um 20:28

OpelIstVan, meinst du den Ladedrucksensor?

Macke28: Software ist die aktuellste

am 6. August 2010 um 1:18

Den Fehler Code habe Ich zwar vergessen aber wie du es beschrieben hast wars bei mir änhlich, und am ende war doch die drosselklappe. Das schlimmste daran das er irgendwan mal macht es auch im ersten gang und dann noch am ampel ausgeht!! Ist vielleicht keine grosse hilfe aber ich vermute das es daran liegen konnte, aus meine eigene erfahrung. Seitdem sind es 40000km geworden und insgesamt knapp über 200000km ohne probleme.

Also ich hatte in letzter Zeit 4 Notläufe (allerdings mit negativer Abweichung). Auf einem Vectra-Treffen wurde mir dann empfohlen doch mal den Ladedrucksensor zu reinigen (sitzt unter der Plastikabdeckung am Saugrohr direkt vor der Drosselklappe). Um da ranzukommen brauchst du Torx Werkzeug.

Am besten also mal ausbauen und schauen, ob das Teil voller Ruß ist. Hab meinen vor ein paar Tagen mal gründlich mit Bremsenreiniger gesäubert und werde das Ganze mal ne Weile beobachten.

Themenstarteram 6. August 2010 um 7:16

Hat ein Fehler an der Drosselklappe nicht eher das Symptom, dass der Motor ausgeht?

Das ist bei mir nämlich nicht der Fall, sonst läuft er schön rund.

Themenstarteram 6. August 2010 um 13:11

Update vom Freitag:

Ich habe hier im Forum eine Anleitung gefunden, wie man die Drosselklappe und den Ladedrucksensor ausbaut, also habe ich mich mal flugs drangemacht, um beides zu säubern.

Der Ladedrucksensor war erstaunlich sauber, da hing Öl dran, aber kein Russ.

Die Drosselklappe war aber voller Russ, soviel hatte ich nicht erwartet. Ich habe ihn so gut wie möglich entfernt.

Der Dreck geht aber noch weiter bis in den Motorraum.

Dazu habe ich mal ein Bild eingestellt, auf dem man die fast 2mm dicke Russschicht ganz gut erkennt.

Dazu habe ich ein paar Fragen:

1. Wie heißt das Teil, dass unter der Drosselklappe liegt? Ist das die Ansaugbrücke?

2. Zwischen Drosselklappe und dem Teil ist überhaupt keine Dichtung, muss das so sein?

3. Wie kann ich das Teil unter der Drosselklappe ausbauen? Ist das schwierig? Kann ich das selber oder muss da eine Werkstatt ran?

P1060088

Zitat:

Original geschrieben von Werkstattchecker

Update vom Freitag:

1. Wie heißt das Teil, dass unter der Drosselklappe liegt? Ist das die Ansaugbrücke?

2. Zwischen Drosselklappe und dem Teil ist überhaupt keine Dichtung, muss das so sein?

3. Wie kann ich das Teil unter der Drosselklappe ausbauen? Ist das schwierig? Kann ich das selber oder muss da eine Werkstatt ran?

1. Ja. Oder Saugrohr Unterteil. Das Teil mit der Drosselklappe heißt Saugrohr Oberteil

2. das ist nur eine dünne Metall(?)dichtung. Kann man auf Deinem Bild auch gut sehen

3. Schwierig ist relativ. Warscheinlich muß aber einiges ab, weil z.B. die Leitungen zu den Injektoren im Weg sind und im Saugrohr die Drallklappen sind, also auch die Verstellung runter muß. Ich habe vorsichtshalber die Finger davon gelassen, weil mir zuviel Arbeit.

Themenstarteram 6. August 2010 um 18:23

Ich will morgen mal sehen, was ich von der Ansaugbrück abkriege, wenn ich die sichtbaren 8 Torx-Schrauben löse.

Ich habe heute eh nur den großen Dreck mit mit dem Schraubenzieher rausgekratzt, morgen will ich mit Bremsenreiniger und Zahnbürste ran.

ABER, ich will noch nichts bestätigen, den Notlauf habe ich nach der Reinigung heute abend nicht reproduzieren können.

Nach der Reinigung morgen gehts dann auf die Bahn und dort kommt der Stresstest.

Man, drückt mir die Daumen, dass es daran gelegen hat.

 

Aber fragen muss ich trotzdem noch was. Wenn ich die Ansaugbrück jetzt nicht ab bekomme, bringt es was mit dem Schraubenzieher in das Loch vom Foto rumzuprokeln? Wäre es schlimm, wenn da Russklumpem reinfallen?

toitoitoi, dass es wirklich am Drucksensor lag!

Habe bei mir auch den groben Dreck rausgekratzt (soweit dass durch das kleine Loch ging). Der eine oder andere Klumpen ist natürlich ins Saugrohr gefallen. War aber für den Motor anscheinend kein Problem.

Hatte aber nicht den Eindruck, dass das ne Verbesserung war (sah aber auch nicht ganz so schlimm aus, wie bei Dir). Auto lief vorm Kratzen gut und danach auch. Wenn man das Saugrohr richtig reinigt, könnte das etwas bringen, war mir aber wie gesagt zu viel Arbeit

Zitat:

Original geschrieben von Werkstattchecker

Ich will morgen mal sehen, was ich von der Ansaugbrück abkriege, wenn ich die sichtbaren 8 Torx-Schrauben löse.

Ich habe heute eh nur den großen Dreck mit mit dem Schraubenzieher rausgekratzt, morgen will ich mit Bremsenreiniger und Zahnbürste ran.

ABER, ich will noch nichts bestätigen, den Notlauf habe ich nach der Reinigung heute abend nicht reproduzieren können.

Nach der Reinigung morgen gehts dann auf die Bahn und dort kommt der Stresstest.

Man, drückt mir die Daumen, dass es daran gelegen hat.

 

Aber fragen muss ich trotzdem noch was. Wenn ich die Ansaugbrück jetzt nicht ab bekomme, bringt es was mit dem Schraubenzieher in das Loch vom Foto rumzuprokeln? Wäre es schlimm, wenn da Russklumpem reinfallen?

Also den Dreck würde ich dem Motor nicht unbedingt zumuten,kann sich zwischen Ventiele und Ventielsitz festbacken, oder am Kolben Festsetzen , je nachdem ,wie fest das Zeug dann ist , so groß kann dann der Motorschaden sein. (Sauberkeit an einer Motorarbeit ist eigentlich oberstes Gebot )

Gruß

Tieger 21

Themenstarteram 7. August 2010 um 11:10

Update: Samstag.

Nachdem ich gestern schon eine gewisse Freude empfunden hatte, bin ich heute wieder enttäuscht worden.

Ich habe die Drosselklappe und den Ladedrucksensor heute mit Bremsenreiniger richtig schön sauber gemacht.

Nachdem gestern ja kein Notlauf mehr kam, wurde ich heute auf der Autobahn wieder in die Realität zurück geholt.

Dritter Gang, 2500 U/min und da war wieder die Motorkennleuchte.

Ernüchterung pur!

ABER, im zweiten Gang tritt der Notlauf nicht mehr auf, zumindest eine kleine Steigerung für mich.

Aber auch im Standgas ist das Verhalten des Motors unverändert, bei 3000 U/min regelt der Motor ab.

An die Ansaugbrück habe ich mich nicht rangetraut, da hängt mir zuviel dran. Den "Eingang" von der Drosselklappe habe ich auch ein wenig freigekratzt.

Meint ihr es lohnt sich die Ansaugbrücke mal von einer Werkstatt richtig reinigen zu lassen? Da sitzt immer noch milimeterdicker Dreck drin.

am 7. August 2010 um 19:52

Ok, wenn es der Ladedrucksensor nicht ist ...

Schade, wäre aber auch zu einfach gewesen :-)

Lass den Kopf nicht hängen, es gibt noch andere Möglichkeiten.

Eine sehr vage Idee ist vielleicht Überdruck - spricht die Druckreglung des Turboladers funktioniert nicht. Wird wohl auch (wie beim 2.0 DTi) mit Unterdruck gesteuert: poröse Schläuche, def. Magnetventil ... Es gab schon Beiträge dazu. Leider komme ich gerade nicht die richtigen Worte für die SuFu.

Mein 2.0 DTi war übrigens auch extrem verrußt!!! Extrem heißt: Die Einlasskanäle des ZK (ja, nach Abbau des Ansaugrohres ...) hatten allerhöchstens noch ein Drittel ihres Querschnittes, da die Rußschicht mindestens 3 mm dick war.

Also: Ansaugrohr säubern ist ohne Säubern der Einlasskanäle im ZK vertane Mühe und überflüssiges Risiko.

Gruß OpelIstVan

PS: z.B. hier (auch wenn es ein CDTi ist)

http://www.motor-talk.de/.../...defekt-ladedruck-zu-hoch-t2657823.html

Themenstarteram 8. August 2010 um 7:10

Was DU mit Unterdruck am Turbo meinst, habe ich schon durchprobiert. Da scheint alles i.O. zu sein. Schläuche sind dicht, Magnetventil wurde probeweise getauscht.

Nur bleiben nicht mehr viele Möglichkeiten übrig. Der Fehler scheint ja mit der Luftversorgung zu tun zu haben und wenn man mal logisch vorne beim Lultfilter anfängt und sich dann vorarbeitet, dann bin ich quasi bis zur ANsaugbrücke mit allem durch.

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