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Mazda 6 vs. Ford Mondeo

Mazda 6 GJ/GL
Themenstarteram 5. Mai 2019 um 11:32

Hallo zusammen

Ich habe noch ca. zwei Monate Zeit um einen Kombi für meine Stelle im Aussendienst zu finden.

Aktuell vergleiche ich diverse Konkurrenten (Oktavia, Talisman, Mondeo, Mazda 6), jedoch nehme ich mir nun diese beiden genauer unter die Lupe.

Jedoch würde es mich vorerst brennend interessieren ob jemand von euch den Vergleich auch schon machte?

Wenn ja, was waren die Entscheidungsgründe, wie ist die langfristige Zufriedenheit, usw.?

Kurz zu meinem Fahrprofil:

- Täglich 2x à 40 Km Arbeitsweg

- Ungefähr 6-20 Km pro Weg für an Kundentermine. Natürlich auch mal mehr (100km aufwärts)

- Viel Private Kilometer (Ferien, Weekend, usw.)

- Alles in der Schweiz (Max. Erlaubte Geschwindigkeit 120km/h)

Alles in allem ca. 35-40'000 Km Jährlich und aktuell grüble ich noch an der Diesel/Benzin Frage rum...

Ich bin gespannt auf euer Feedback und freue mich über jeden Tipp von euch.

Liebe Grüsse

Beste Antwort im Thema

Alles was Du eben geschrieben hast unterschreibe ich auf jeden Fall.

Mit den 3.000 u/min war gemeint, dass ich einen kalten Motor mit entsprechend zähem Öl nicht über diese Drehzahl beschleunige, das war nicht mit der Übersetzung in den Zusammenhang zu bringen.

Auch deine Ausführung dazu, dass der Skyactive eben mit etwas mehr Drehzahl ähnlich beschleunigt ist sicher wahr. Aber Fakt ist, dass 99% aller Nutzer den Skyactive mit einem ähnlich schweren Auto und einer einigermaßen vergleichbaren Übersetzung als Blutleerer empfinden werden.

Der 3l R6 mit RWD ist auch meine Traumkombination, gerne als Softturbo (À la 335i) oder Hybrid. Für diese Aussage geb ich dir mal einen guten Scotch aus und lass dich gerne mal einen echten Sauger fahren, wenn du mal in der Ecke HR/FZ bist :D ;).

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Ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mich dann für einen Mazda 6 D-184 AT (Sports-Line Plus-Paket) entschieden.

Einige Gründe (Reihenfolgen ohne Wertung):

- EURO 6d-TEMP

- schönes Design (außen/innen)

- Preis-/Leistungsverhältnis

- HUD

- Abstandsradar

- DAB+

Bin den Mazda nun ca. 20k gefahren (seit Oktober 2018) und kann folgende Punkte anmerken (bin vorher BMW X1 xdrive 18d AT und BMW 2er 18d FWD AT gefahren):

- Automatik ist gut

- Motor ist gut

- Schildererkennung ist mässig (Priorität des Kartenmaterials gefühlt zu stark)

- Verbrauch ca. 6,5 L Diesel (80 % Landstraße, 15 % Autobahn, Rest innerorts), beim täglichen Pendeln auf der Land-/Bundesstraße mit ca. 120 km/h Verbrauch tlw. um die 4,5 l Durchschnitt, Autobahn digitales Vollgas gehts Richtung 10 l Durchschnitt

- leise

Ansonsten Probesitzen und /-fahren. Wenn du noch was spezielles wisssen willst...

 

 

Themenstarteram 9. Mai 2019 um 14:35

Danke vielmals für dein Feedback.

Genau diese Art von Unterstützung finde ich toll!

Da du ja den Mondeo mit-verglichen hast, wie hast du diesen empfunden?

Was ist dir speziell Positiv & Negativ aufgefallen?

Bitte beachten, dass der neue Mondeo erst deutlich nach dem Mazda rausgekommen ist. Die (für mich damals aktuelle) Version war einfach nicht interessant. Weniger Features, kein 6d-Temp, unsexy vom Aussehen und im Innenraum vom Material und Design. Und es ist halt ein Auto, dass nicht jeder fährt. Selbst preislich war es nicht wirklich passend. Mazda hatte da einfach ein gutes Paket. Ich habe mir spaßeshalber gestern mal sowohl nen Titanium und einen Vignale konfiguriert, die liegen Liste preislich ca. 6-8 % über dem Mazda. Nachdem das bei mir ein Dienstwagen ist, war mir natürlich auch der Listenpreis wichtig. Und die Fords lösen bei mir keinen "will-ich-haben"-Reflex aus. :) Autokauf ist selten rational. :D

Aber wie schon erwähnt, am besten einfach beide Fahrzeuge mal anschauen, probefahren und dann entscheiden. Vielleicht gibt es bei Ford ja Dinge, die dir ein Mazda nicht bieten kann und umgekehrt. Mazda bietet z. B. aus der Liste keine Standheizung an. Das hätte ich schon mitgenommen. Oder eine elektrische Anhängerkupplung, so ist es halt eine abnehmbare geworden.

Was beim Mazda z.B. auch nicht geht, ist die Möglichkeit (kann zumindest unser Poolfahrzeug, ein Golf 7 Variant), zwei Handys gleichzeitig als Telefon zu koppeln. Es geht eins als Telefon und eins als Medienzuspieler.

Sind halt Kleinigkeiten, die einem ggf. wichtig sind.

Standheizungen werden bei Mazda als Händlernachrüstungen offiziell angeboten :)

am 10. Mai 2019 um 12:40

Da mir mein Ford Focus zu "klein" geworden ist, stand ich vor der selben Entscheidung.

Die Entscheidung für den Mazda 6 war dann sehr leicht. Bei mir kam nämlich nur ein Benziner in Frage, und da gibt es beim Mondeo nur noch einen 1,5 Liter Ecoboost mit 165 PS. Beim Mazda 6 ist es dann der große Benziner geworden. Den kann man erstaunlich sparsam fahren.

Abgesehen von der Motorisierung waren die Gründe für den Mazda 6:

- Schöneres Innenraum-Design (ist natürlich Geschmacksache) - außen haben mir beide gefallen

- Bessere Qualität/Verarbeitung im Innenraum

- Controller statt nur Touchscreen für Infotainment (bin kein Freund von Touchscreens im Auto - lenken zu sehr ab)

- Head up Display

- Mehr und bessere Fahrassistenz-Systeme (selbst der neue Focus kann deutlich mehr als der Mondeo) - nur Parkassistenten gibt's im Mazda 6 keinen (mit der 360 Grad Kamera kann man aber sehr gut selbst einparken)

- Matrix-LED mit blendfreiem Fernlicht (im Mondeo gibt's nur einen normalen Fernlicht-Assistenten)

Einzig die im Mondeo Titanium serienmäßigen "Sportsitze" finde ich einen Tick besser als die im Mazda 6. Die Sitze im Mazda 6 sind aber auch sehr gut.

Und wie meister1234 schon erwähnt hat, taugt die Verkehrsschild-Erkennung im Mazda 6 nicht viel. Vor allem das Ende einer Geschwindigkeitsbeschränkung erkennt er oft nicht.

Vom Fahren her nehmen sich beide nicht viel. Sind beides komfortable Autos die trotzdem fahraktiv sind.

Ich fahre öfter einen Mondeo als Firmenwagen, und bin immer wieder froh, dass ich mich für den Mazda 6 entschieden habe. Das Gesamtpaket passt einfach deutlich besser.

Zitat:

@Sir Firekahn schrieb am 10. Mai 2019 um 14:27:32 Uhr:

Standheizungen werden bei Mazda als Händlernachrüstungen offiziell angeboten :)

Das meinte ich damit nicht. Man tut sich bei einem Firmenwagen (in meiner Firma) deutlich leichter, einfach in der Konfiguration einen Haken zu setzen anstatt nachträglich eine weitere Rechnung zu generieren. :D

Ich kann den Ausführungen von Athlonet nur zustimmen, vor allem was die Sitze und die Verarbeitung angeht. Schade dass es im 6 keine etwas besseren Sitze gibt, die sind wirklich nur okay.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist die Verkehrszeichenerkennung, die funktioniert bei mir mit knapp 99% Genauigkeit.

Und was dem Sechser fehlt ist ein richtig starker Benziner. Der starke 2.0 Ecoboost wischt mit dem G194 den Boden...

Der 2.0 Ecoboost mit Automatik frisst auch Sprit

Zitat:

@Sir Firekahn schrieb am 11. Mai 2019 um 16:47:49 Uhr:

Der starke 2.0 Ecoboost wischt mit dem G194 den Boden...

Hab ich da was verpasst? Trotz der Mehrleistung sehe ich nichts, was den 2.0 EB mit 176 kW nennenswert besser macht als den G-194.

Er beschleunigt aus dem Stand minimal besser (0.2 s), verbraucht mehr und hat die schlechtere Norm.

 

Das Kernproblem scheint dabei wohl das Getriebe zu sein, anders lässt sich das kaum erklären.

Meiner Meinung nach hat der Mondeo innenraumtechnisch keine Chance gegen den 6er Mazda.

Durchzug. Das ist der wesentliche Unterschied. Die Diskussion ist so alt wie das Netz selbst, aber einen Motor mit 350 NM über einen weiten Drehzahlbereich finde ich sehr viel passender für eine große Limousine oder einen großen Kombi als einen Sauger, den man ausquetschen muss. Deswegen habe ich mich damals für den Diesel entschieden, denn nach etwas Nachhilfe hat der 470Nm von 1700-4000u/min und lässt damit dieses komode Gefühl von Kraft aufkommen :)

Trotzdem würde ich den Sechser jeden Tag dem Mondeo bevorzugen ;)

Wie gesagt, der Motor selbst scheint ja nicht mal das eigentliche Problem zu sein, sondern die Automatik. Bis die aus dem Quark gekommen ist, bis du mit dem Mazda schon quasi fertig mit beschleunigen, trotz weniger Leistung und das in nahezu allen Alltagssituationen.

Was das Drehzahlband anbelangt, wärst du mit einem Sauger mit vergleichbarem Drehmoment übrigens sogar besser bedient, weil man diesen Ausdrehen kann, nicht muss. Der Unterschied ist dabei halt nur, dass er deshalb auch mehr Nennleistung liefert.

Da kommt es am Ende drauf an,was man wie miteinander vergleichen möchte, gleiche Nennleistung oder den elastischen Bereich. Der Sauger wird nämlich im Vergleich fast immer das "Problem" haben, dass er bei gleichem Drehmoment mehr Leistung liefert (was rein technisch betrachtet positiv ist, halt nur auf dem Papier nicht für Vergleiche der meisten Anwender taugt), analog zum Vergleich Diesel vs. Otto.

Das beste Beispiel ist bei Mazda der G-165, welcher vom Drehmoment her in der Klasse der 120 PS Turbobenziner liegt, jedoch mehr Leistung liefert, weil er die größere Elastizität hat. Man muss diesen Motor drosseln, damit er überhaupt mit den schwächeren Turbobenzinern verglichen wird, wie es beim G-120 der Fall ist, dabei wäre der Vergleich nach durchschnittlichem Drehmoment recht eindeutig.

 

Davon ab, wer sich mit einem Antrieb nicht wohl fühlt, muss und sollte ihn auch nicht nehmen, noch hat man immerhin die Auswahl.

Ich verstehe deinen Punkt und gebe dir recht bis auf in Hinsicht auf Auswahl: Es gibt keinen wirklich durchzugsstarken Benziner von Mazda auf dem deutschen Markt.

Denn sind wir mal ehrlich, an einem Ortsausgang beim Pendeln zur Arbeit schaltet niemand in den zweiten Gang und dreht seinen kalten Motor auf mehr als 3.000 u/min. Ein aufgeladene Motor marschiert locker im Vierten oder sogar Fünften davon, ein Sauger muss hier wirklich kämpfen.

Andererseits in einem Sportwagen, wenn es um Spaß geht ist ein 300 PS Sauger meistens deutlich spannender zu fahren als ein 300 PS Turbo.

Es gibt für jeden Zweck die passende Applikation, für mich als Kunde gehört in den M6 allerdings der 2.5T, welchen man uns leider vorenthält.

Ford bietet mit dem 240PS Benziner einen guten Motor mit einer mäßigen Getriebekombination, auch da gebe ich dir recht. :)

3000 U/ min bei 50 km/ h im 2. klingt ja schonmal interessant.

Zugegeben, gerade einen kalten Motor drehe ich bewusst höher als einen warmen, weil ich im Gegenzug weniger Gas gebe. Da mit einem drehmomentstärkeren Motor mit weniger Drehzahl genau so schnell zu beschleunigen geht am Ende unnötig aufs Material und ist kein Vorteil beim Warmfahren, auch wenn die erhöhte Drehzahl gerne als Problem dargestellt wird.

 

Was das Pendeln angeht, begnüge ich mich häufig mit dem höchsten Gang, mehr ist eh nicht drin vom Verkehr her und wenn es mal etwas zügiger gehen soll, wird auch mal der 4. bis zum Zieltempo genommen (z.B. 100 km/ h bei 4000 U/ min, hängt natürlich vom Fahrzeug ab) und dann wieder der höchste Gang.

 

Soll heißen, wir haben vermutliche unterschiedliche Verkehrssituationen, wenn es bei dir notwendig oder möglich ist, im 2. bei >50 km/ h zu beschleunigen, während es bei mir nie vorkommt.

 

Nur wie gesagt, die Frage ist, was man vergleichen möchte und das kann man dann sogar konzeptübergreifend machen.

Das Kernproblem beim Vergleich nach Leistung ist, dass die zugehörige Drehzahl immer übersehen wird, dabei wäre der richtige Vergleich nach Leistung bei vergleichbarer Drehzahl, da dies der Realität am ehesten nahe kommt.

Dort werden (oder sollten zumindest) die Fahrzeuge im "Normalfall" nämlich bei 1000 - 2000 U/ min bei konstant 50 km/ h bewegt und da interessiert einen dann auch eher, wie sie sich genau dort dann verhalten und wie gut die Beschleunigung dabei noch ausfällt (siehe dein Vergleich am Ortsausgang, wenngleich man natürlich über die konkreten Zahlen streiten kann), was z.B. auch bei deiner Entscheidung für den Diesel ausschlaggebend gewesen sein dürfte.

 

Ignorieren wir mal das Getriebe als Problemfaktor und vergleichen nur die Motoren, wohlwissend, dass sich die Nennleistungen deutlich unterscheiden.

So ist der 176 kW 2.0 EB im Bereich 1000 - 2000 U/ min gar nicht mehr so viel besser, wie die Zahlen vermuten lassen und das, obwohl er deutlich mehr Leistung liefert. Da mir genaue Daten fehlen, ein paar geschätzte Zahlen:

Ich gehe davon aus, dass der EB bei 1000 U/ min mit ~100 Nm startet und bis 2300 U/ min die 345 Nm linear erreicht (lt. Hersteller).

Von 1000 - 2000 U/ min werden damit also 100 - 290 Nm erreicht,

Beim G-194 werden von 1000 - 2000 U/ min 135 - 235 Nm erreicht.

Bei 2000 U/ min erreicht der G-194 damit 49 kW und der EB 60 kW, bei 1000 U/ min sind es 10 kW beim EB und 14 kW beim. Man sieht, dass gerade im für den Alltag relevanten Bereich erst bei ca. 1500 U/ min der EB mehr Leistung liefert, als der Skyactive.

Umgekehrt kann man auch sagen, dass der EB für die Leistung des Skyactive bei 2000 U/ min ~1800 U/ min braucht.

 

Im Bereich des maximalen Drehmoments des EB muss der Skyactive dann bis zu ~50 % höher drehen, wobei diese Differenz mit steigender Drehzahl durchaus noch sinkt, sprich die 50 % höhere Drehzahldifferenz fällt bei 2300 U/ min an, was 3450 U/ min bedeutet, und nimmt bis ~3000 U/ min wieder ab, auf ~35 %.

Der EB ist dabei übrigens so stark und vorallem auch "toplastig" aufgeladen, dass er vorallem oben rum mehr Leistung liefert, als der Skyactive, was auch der Grund für das Verhalten des Automatikgetriebes sein könnte.

 

Worauf ich hinaus will ist der Punkt, dass die Differenz im Alltag weitaus geringer ausfällt, als man meinen mag. Wenn einem beim EB 1800 U/ min für die Beschleunigung reichen, dann reichen auch 2000 U/ min beim Skyactive, wobei natürlich angemerkt sei, dass die Schere mit steigender Drehzahl zugunsten des EB weiter auf geht.

In der Realität spielen da dann natürlich noch andere Faktoren mit rein, jedoch ist rein motorseitig der Effekt kleiner, als man zuerst denken mag.

 

In dem Kontext ist es natürlich auch nicht ganz verkehrt, sich auf das Bauchgefühl zu verlassen. Ich würde sogar so weit gehen, dass man sich bei der Entscheidungsfindung am besten gar nicht mit irgendwelchen Leistungsangaben beschäftigen sollte, sondern stattdessen den Antrieb wählen sollte, der einem beim persönlichen Fahrstil und -profil am besten zusagt.

 

Der Part mit der Auswahl ist tatsächlich ein Problem, da verständlicherweise kein Hersteller sich die Mühe macht, dem Kunden verschiedene Antriebe in der gleichen Leistungsklasse anzubieten. Für den affinen Kunden ist das schade, alle anderen interessiert es kaum bis gar nicht.

Jedoch sollte man froh sein, dass es weltweit über alle Hersteller betrachtet noch Auswahl gibt und nicht einen Einheitsantrieb.

 

Den 2.5t halte ich für einen reinen Vorderradantrieb für übermotorisiert, wobei auch das eine Frage der Betrachtung ist. Gerade bei höheren Tempi bringt er durchaus Vorzüge mit sich, da er sich etwas entspannter schnell bewegen lässt.

Für mich persönlich wäre da ein (~3 l) R6 Sauger mit Hinterradantrieb die beste Lösung.

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