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Mazda 6 mit Autogas - Erfahrungsbericht

Mazda 6
Themenstarteram 2. Juni 2011 um 7:33

Hallo,

ich möchte einfach mal meine erfahrungen mitteilen (und auch ein paar sachen fragen).

Ich fahre einen Mazda 6, Bj.2005, 2.0L mit 141 PS. habe den wagen letztes jahr beim km-stand von 102.000 auf autogas umrüsten lassen. verbaut wurde eine Prinsanlage mit flashlube (einbaukosten: 2.500 Euro). ich weiß (und wusste auch vorher), dass es bei diesem modell manchmal die probleme mit den ventilen usw. gibt. daher fahre ich im autogasbetrieb nicht über ca. 140km/h (ca. 4000 U/m) und vermeide volllastfahrten bzw. schalte ich in solchen fällen auf benzin um.

nach 10.000 km (d.h. 112.000km) habe ich auf anraten meines umrüsters bei Mazda das ventilspiel überprüfen lassen. laut Mazda war alles in ordnung, es musste nichts eingestellt werden (dieser aussage muss ich natürlich vertrauen).

nach 20.000km (d.h. 122.000) wurde der gasfilter gewechselt und die gasanlage überprüft: alles in ordnung.

jetzt bin ich bei 135.000km, d.h. ich bin 33.000km mit gas gefahren.

der motor läuft einwandfrei, es gibt keinerlei probleme. der gasverbrauch liegt bei ca. 10 litern.

insofern bin voll zufrieden mit der gasanlage (in meinem geliebten Mazda6)!

1. Frage: wann sollte ich noch einmal die ventile überprüfen lassen?

2. Frage: das überprüfen der ventile hat bei mazda fast 300 euro gekostet. (mir wurde erklärt, dass bei diesem modell das recht aufwendig ist und daher relativ viel arbeitszeit kostet). ist das ein normaler (mazda-)preis?

kann ich die ventile auch woanders prüfen und gegebenenfalls einstellen lassen?

3.Frage: wie sieht es mit zündkerzen aus? sollten die häufiger gewechselt werden als im benzinbetrieb?

danke und schönen gruß!

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9 Antworten
Themenstarteram 13. Juli 2011 um 8:03

So, jetzt bin ich 40.000 Km auf Gas gefahren: der gasfilter wurde gewechselt, die gasanlage überprüft, alles in ordnung. der wagen läuft einwandfrei. in 2 wochen lasse ich bei Mazda die ventile überprüfen.

ich werde dann weiter berichten!

Themenstarteram 26. Juli 2011 um 12:40

hallo leute,

habe gerade bei Mazda die ventile überprüfen lassen (nach 40.000km auf gas):

Alles in ordnung! alle ventile sind im sollmaß !

hier sind die genauen ergebnisse:

zylinder 1 einlass 25 auslass 27-29

zylinder 2 einlass 23-25 auslass 27-29

zylinder 3 einlass 23-25 auslass 27-29

zylinder 4 einlass 23-25 auslass 27-29

soll: einlass 22-28 auslass 27-33

das alles hat inklusive leihwagen 295 euro gekostet.

bin erleichtert, dass alles in ordnung ist!

frage an euch: wann sollte ich das nächste mal die ventile überprüfen lassen?

am 5. August 2011 um 19:59

Mit dem 6 habe ik keine Erfahrung, ich habe ein 626 2.0 hp (GF), und dieses Aggregat ist nicht baugleich mit dem 2.0 des 6.

Jedenfalls: die Verbrennungstemperature sind bei Betrieb auf Autogas höher als bei Betrieb auf Benzin. Daher auch höhere Versleiss der Ventile, speziell an der Auspuffseite. Bei ruhiger Fahrweise (nicht zo hohe Drehzahlen, wie Sie und auch ich hantieren), wird der Versleiss nicht besonders hoch sein, weil die Temperaturen dann nicht höher werden als vorgesehen beim Hersteller. Ventilspielkontrolle is dann weniger oft notwendig.

Laut Garage ist das Problem mit dem Aggregat des 6 das die Nockenwelle ausgebaut werden muss um Ventilspiel zu kontrollieren oder zu ändern. Und dafür braucht man relativ viel Zeit.

Zündkerzen: bei mir halten die 100.000 km, und dass sind die normalen, nicht 'Platin'kerzen. Auch dafür gillt: ruhiger Fahrweise (aber nicht nur kurze Abschitte im Stadt fahren) schont das Auto, auch die Zündkerzen. Dennoch, bei Autogas entbrennt die Mischung schwerer als bei Benzin. Die Elektrodeabstand sollte daher etwas geringer sein (0,8 mm) als normal (etwa 1,1 mm), und die ganze Zündung sollte in gutem Zustand sein (Zündkabel usw.). Bei Benzin ist das nicht so Kritisch.

Grüsse aus Holland!

Themenstarteram 9. März 2012 um 7:53

mittlerweile bin ich 65.000km auf gas gefahren - es ist immer noch alles in ordnung! motor läuft einwandfrei!

am 10. März 2012 um 10:27

Schön dass nach 65000 km noch immer alles in Ordnung ist! Grosser Verschleiss der Ventilsitze ist dann nicht mehr zu erwarten. Bei meinem 626 ist dass leider anders, nach 50000 km lief das Motor nicht gut mehr wegen zu geringem Ventilspiel.

am 12. März 2012 um 18:09

moin!

Fahre meinen 6er (2.3) Bj 2003 mittlerweile 135.000kilometer auf Gas. Allen Skeptikern zum trotz...

Ich vermeide zwar Drehzahl und Volllastorgien, regelmäßiger Anhängerbetrieb ist aber schon vorhanden.

Selbst mein Mazda-Händler (Persönlicher Freund von mir!) war am anfang der meinung, das funktioniert max 50.000 KM, dann ist der Motor platt, pustekuchen :D

Letzte Inspektion war anfang Februar, mit Kompressionsmessung und Ventilspielüberprüfung. Im Ergebniss unterscheidet sich mein 6er kein bischen von anderen Fahrzeugen mit einer gesamtlaufleistung von 200.000KM...

Ich würd ihn wieder umbauen...

am 13. März 2012 um 3:28

Finde es sehr gut das Ihr hier Eure erfahrung mit dem Autogas reinschreibt.

Ich bekomme heute am 13.03.2012 auch eine Gasanlage in den Mazda 6 (2.3) EZ 03.2007 eingebaut. Allerdings keine Prins- sondern eine Tartarini Anlage. Sollen beide Identisch sein. Von Tartarini habe ich allerdings noch nichts gehört und die Beiträge über Tartarini sind schon sehr alt die ich im Netz gefunden habe.

Habt Ihr eventuell vergleiche zu den Gasanlagen gefunden oder nach welchen kriterien sind die Gasanlagen bei Euch eingebaut worden ??

MfG Martin

am 13. März 2012 um 22:02

In meinem 626 ist vor 4 Jahre auch keine Prins Anlage eingebaut worden, sondern Vialle Lpi, eine selbstregelnde Anlage mit Flüssiggaseinspritzung. Diese Anlage steht hier gut bekannt, und ist im Princip unterhaltsfrei (keine Filter usw.)

Allerdings gibt es vereinzelt verschlissene oder defekte Injektoren, und Probleme mit elektrischen Kontakte. Selber habe ich das noch nicht gehabt (nach 315.000 km im vorherige 626 und nach 160.000 km im heutige) Und man darf der Tank nicht lehrfahren, d.h. es sollte immer noch einige restliche Liter LPG im Tank sein als man tankt. Schade, dass beschränkt die Reichweite. Gilt auch für Benzin, aus gleichem Grund: die Flüssigkeit kühlt die im Tank eingebaute Pumpe. Ich bin mal mit ganz lehren Benzintank etwa 20 km gefahren (kann natürlich nur mit LPG- oder CNG-Anlage). Und gleich war die Benzinpumpe defekt, ich hätte besser früher getankt.... Bei Vialle heisst defekte LPG-pumpe gleich ganze Tank wechseln, und das ist teuer (etwa 800 Euro). Vielleicht sind Gasinjektoren etwas billiger, und/oder ist die Pumpe von anderen Marken nicht im Tank eingebaut.

Viele billige, umweltfreunliche km!

am 13. März 2012 um 22:13

Das man den Gastank nicht leer fahren darf wusste ich auch noch nicht, werde ich wohl direkt mal in der Werkstatt nachfragen. Das wäre ja der absolute Hammer wenn ich dann mal ebend die Pumpe kaputt fahren würde.

Aussage der Werkstatt war das ich auf Gasanlage solange fahre bis Tank leer (es würde dann ein akustisches Signal kommen) entweder selber Umschalten oder weiter Fahren und die Anlage stellt sich dann selber auf Benzin um. Die meisten würden wegen dem akustischen Signal aber selber umstellen.

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