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Luftfilterkasten voll "schlacke"

Themenstarteram 27. September 2008 um 12:02

Hi @all,

habe da folgendes Problem. Beim wechseln des Luftfilters ist mir aufgefallen das alles im Kasten selber mit einer art Ölfilm verschmiert war. Habe den ganzen Kasten gereinigt und natürlich einen neuen Luftfilter eingesetzt. nun ist etwas über einen monat vorüber und es ist wieder so ein schmieriger dreck im Luftfilterkasten. Es scheint als käme es von der Kurbelwellengehäuseentlüftung, da geht ja ein schlauch zum Luftfilterkasten. wollte nun mal fragen, ob das irgendwie normal ist oder ob ich mir große Sorgen machen muss. Ich meine das der Wagen nach der Reinigung des Filterkastens für kurze Zeit besser Zieht (soweit man das bei den 75 PS sagen kann ;-) ), das lässt dann aber nach zwei, drei tagen wieder nach und ab und zu bockt er wenn ich schlagartig vom gas gehe / oder aufs gas gehe (das hab ich aber auch nicht immer)

 

Fahrzeug: GOLF IV 1.4 16V, 99er Baujahr, ca 130.000 KM

Grüße

freak

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50 Antworten

Das ist normal, das sind die Öldämpfe aus der Entlüftung :)

am 27. September 2008 um 14:06

Normal ist das für uns Golf IV-Besitzer. Große Sauerei ist das von den Entwicklungs-Ingenieuren. Es sollten an sich nur Gase durch den Schlauch in den Luftfilter kommen. Diese sollen dann wiederum angesaugt und mitverbrannt werden. Tatsache ist aber, dass zu den Gasen auch Öldämpfe durch den Schlauch nach oben gedrückt werden. Das Öl setzt sich zunächst im Luftfilter ab und wird dann nach und nach über die Drosselklappe angesaugt. Hierdurch wird dann die Drosselklappe total versaut und russig. Sie öffnet und schließt dann mit der Zeit nicht mehr richtig und es kommt zu dem besagten Ruckeln bei der Gaswegnahme und Beschleunigen. Man muss daher die Drosselklappe öfters reinigen, insbesondere auch von unten. Findige User leiten die durch den Schlauch kommenden Abgase des Kurbelgehäuse einfach um, also nach draußen. Das ist natürlich aus Umweltschutzgründen verboten. Der Motor läuft aber tatsächlich besser, weil er dann nur noch Frischluft durch den Ansaugtrakt erhält. Im Winter kann es sogar dazu kommen, dass die Gase in Verbindung mit Feuchtigkeit einfrieren und zu Motorschäden führt. VW hat damals an dem Schlauch eine kleine Heizung nachgerüstet, aber nur wenn man gemeckert hat. Ansonsten haben sie sich "duckes" gehalten. Eine Rückrufaktion wäre seriöser gewesen.

Themenstarteram 27. September 2008 um 16:09

danke für die Antworten. Das die ganze Drosselklappe nach längerer Zeit total versaut ist, habe ich auch schon festgestellt. Es war bei mir so doll das die Befestigungsschrauben der Klappe völlig in Öl getränkt waren. Werde wohl das momentan schöne Wetter doch noch nutzen, um die ganze Drosselklappeneinheit mal auszubauen und alles richtig zu reinigen. Muss ich dabei irgendwas erneuern??(sprich irgendeine Schraube, Dichtung usw. ??)Oder kann ich die saubere Drosselklappe direkt wieder montieren?

Achja...noch eine Frage zu dieser "kleinen" Heizung an dem Schlauch. Ich schätze zwar das ich hier im Ruhrpott nicht sooo die großen Winter erleben werde, also von dem Problem nicht betroffen bin, doch wie weiß ich, ob die Heizung bei mir verbaut ist?

@ Wolf2004: DU scheinst ja ein richtiger Kenner zu sein. Deshalb mal ganz blöd die Frage.....Mein Golf hat nun knappe 130.000 KM. Gibt es da besondere, bekannte Stellen (technisch, optisch) denen ich große Ausmerksamkeit spenden sollte?Ist ja schließlich schon ein neun Jahre altes Auto....auch wenn man es ihm nicht so ansieht.

@ Wolf2004: DU scheinst ja ein richtiger Kenner zu sein. Deshalb mal ganz blöd die Frage.....Mein Golf hat nun knappe 130.000 KM. Gibt es da besondere, bekannte Stellen (technisch, optisch) denen ich große Ausmerksamkeit spenden sollte?Ist ja schließlich schon ein neun Jahre altes Auto....auch wenn man es ihm nicht so ansieht.

Bin zwar nicht der den du meinst,aber mir fällt da etwas ein:

- die Drecknester im vorderen Radhaus,zum Innenraum hin.(ist bei allen Gölfen so) Da ist Rostgefahr wenn das ewig so bleibt.

- die Shlösser öfter mal mit dem Schlüssel öffenen so das die ein bisschen in Bewegeung bleiben

- der Heckscheibenwischer,sollte sich die Spritzwasserdüse beim betätigen mitdrehen dann ist Achtung geboten,kann sein das irgendwann

Wasser in die Heckklappe läuft.

viele Grüße!

Zitat:

Original geschrieben von Wolf2004motorsp

Findige User leiten die durch den Schlauch kommenden Abgase des Kurbelgehäuse einfach um, also nach draußen. Das ist natürlich aus Umweltschutzgründen verboten. Der Motor läuft aber tatsächlich besser, weil er dann nur noch Frischluft durch den Ansaugtrakt erhält. Im Winter kann es sogar dazu kommen, dass die Gase in Verbindung mit Feuchtigkeit einfrieren und zu Motorschäden führt. VW hat damals an dem Schlauch eine kleine Heizung nachgerüstet, aber nur wenn man gemeckert hat. Ansonsten haben sie sich "duckes" gehalten. Eine Rückrufaktion wäre seriöser gewesen.

geht das bei meinem V5 auch? Da ich die Drosselklappe erst vor kurzem erneuern musste aus dem eben oben genannten punkt???Findige User bitte mailen!!:D

am 27. September 2008 um 21:34

Meiner ist auch Bj. 1999.

Na, ja, bezüglich Drosselklappe habe ich meine Erfahrungen. Ich denke, Du wirst auch noch einen Gaszug haben. Das Ausbauen der Drosselklappe ist tatsächlich nicht schwierig, man muss nur entsprechendes Werkzeug haben. Bei mir war unter der Drosselklappe eine dünne Blechdichtung, sie müsste evtl. markiert werden, wie sie lag. Das Reinigen der Drosselklappe kann schwierig sein, insbesondere von unten, da sich die Anhaftungen nur mit Mühe entfernen lassen. Zuletzt habe ich ein kleines Bürstchen benutzt, mit dem man früher die Kerzen reinigte. Aber keine schärferen Werkzeuge, sonst gibt es Riefen. Zum Aufhalten der Klappe nur Kunststoff oder Holz benutzen.

Das anschließende Problem ist das Anlernen der Drosselklappe nach dem Wiedereinbau. Manche sagen, dass man das bei einem Gaszug nicht machen müsse. Ich würde dies aber dennoch empfehlen. Siehe dazu die umfangreichen Methoden hier im Forum unter "Drosselklappe anlernen."

Ansonsten gibt es durchaus weitere Probleme mit unseren Fahrzeugen.

Ein großer Mangel ist und bleibt unser Getriebe: DUW. Dies kann sich täglich durch abreißende Nieten verabschieden. Ich habe eine neue Kupplung und neues Getriebeöl drin. Vielleicht hält es etwas länger. Habe jetzt 109.000 km runter.

Weiterhin gibt es Probleme mit den herunterfallenden Fensterscheiben bei elektrischen Fensterhebern. Ich habe vorsorglich schon eine zurechtgeschnittene Plastikfolie und Klebeband dabei, wenn das mal unterwegs passiert und dazu regnet.

Der Ölverbrauch hat sich durch einen neuen Deckel und 10W-30 Öl gebessert. 1/4 l auf 800 km, vorher bis 1 l auf 1.000 km.

Zuletzt habe ich die Zahnriemen und die Wasserpumpe erneuert, obwohl die Zahnriemen vom Vorbesitzer bereits bei 43.000 km wegen Bruch einer Spannrolle gewechselt wurden. Damals wurde aber nicht die Wasserpumpe gewechselt, war ja auch noch recht früh. Bei mir ging dann die WaPu bei 106.000 km kaputt. Zum Glück noch bei der Abfahrt auf eine größere Tour. Auf der BAB wäre es schlecht gewesen. Ich habe dann die Zahnriemen sofort noch einmal erneuert.

Mir gefällt mein Golf IV nach wie vor, aber eine deutsche Meisterleistung ist er leider nicht.

Da sind die Toyota`s und Mazda`s meiner Bekannten tatsächlich besser.

 

am 27. September 2008 um 21:41

Habe noch vergessen: Ob die besagte Heizung an Deiner Kurbelgehäuseentlüftung vorhanden ist, kann ich nicht sagen. Serienmäßig wurde sie erst ab 2001 verbaut. Wenn man den besagten Schlauch vom Luftfilter nach unten verfolgt, müsste man sehen, ob hier ein elektrischer Kontakt vorhanden ist. Er könnte ja nachgerüstet worden sein.

Wenn der Schlauch ohne weitere Anschlüsse in einem kleinen Kästchen im hinteren Bereich des Motorblocks endet

(kann man ertasten oder mit Taschenlampe sehen), wird keine Heizung vorhanden sein. Also Vorsicht nach einer Kurzstreckenfahrt und tiefen Temperaturen.

Nach einer Kurszstreckenfahrt passiert erst mal gar nichts. Damit was passiert muss Wasser im Öl sein, und das Bildet sich nicht direkt nach der ersten Kurzstrecke ;)

Die "Heizung" kann man auch selber nachrüsten.

am 27. September 2008 um 21:47

Sicherlich, ich meine auch, bei Fahrzeugen mit häufigen Kurzstrecken. Bei längerer zügiger Fahrt, wenn der Motor richtig heiß wird, verdampft jegliche Feuchtigkeit.

am 28. September 2008 um 6:44

Schau mal auf der gleichen Forum-Seite, etwas unterhalb, zum Thema Kurbelgehäuseentlüftung nach. Da hat der User "Silver Liquid" ein Bild von der Kurbelgehäuse-Heizung angehängt.

Themenstarteram 28. September 2008 um 11:28

Danke für eure Hilfe, habe die Heizung sogar drinn. Nun denn...morgen heißt es dann erstmal Drosselklappeneinheit sauber machen. Vielleicht seht ihr ja in Zukunft noch die ein oder andere Frage von mir. Habe zwar erst im nächsten Jahr TÜV aber man weiß ja nie was alles so kommt. Werde nun nach und nach mal alles nachschauen. Die Bremsen müssten nämlich auch fällig sein. Und hab da auch noch merkwürdige Geräusche aus den vorderen Bereich, kann aber bis jetzt noch nicht feststellen woran es liegt. Aber keine Angst.....werde mir mal zwei Stündchen nehmen und mal die Suche-Funktion ausgiebig benutzen ;-)

 

Grüße und vielen Dank

Euer Freak

am 28. September 2008 um 17:49

Berichte mal, wie Dein Auto nach der Drosselklappenreinigung läuft und ob das Ruckeln vollständig weg ist. Obwohl ich die Drosselklappe wirklich pikfein sauber habe, ist immer noch ein Ruckeln bei der Gaswegnahme und bei der Beschleunigung da. Auch im Leerlauf ist immer noch eine gewisse Unruhe da. Die Drehzahlnadel vibriert, bleibt

aber an sich konstant.

Also, berichte mal.

Themenstarteram 29. September 2008 um 18:37

Hallo, hier mein Bericht.

Habe eine gute Stunde an der Drosselklappe geschrubbt. Von oben sah sie ja fast klasse aus, nur von unten war alles schwarz. Aber ich habs alles wieder zum glänzen bekommen. Danach wieder eingebaut und wie hier im Forum angegeben vorgegangen ( 5 Min Zündung dann 5 Minuten laufen lassen).

Fazit: Der Motor läuft insgesamt ruhiger, konstante, stabile Drehzahl (schwankt nur gaaanz leicht war vorher bedeutend schlimmer) und so gut wie kaum noch ruckeln bei Gas wegnahme / Gas geben. Zudem ist die Drehzahl im Kalten zustand niedriger wie zuvor, wobei sich das ja auch noch ändern könnte, abwarten. Bin mal gespannt wie lange es dauert bis er wieder mit seinem Mukken anfängt. Habe auch nun einen Test wie man es schnell herausfindet, ob die Drosselklappe pflege benötigt: Erster Gang rein, mit wenig Gas anfahren, von Gas gehen und nur mit Standgas fahren, dabei darf er schonmal nicht bocken, dann mal ein wenig gas geben....auch dabei darf er nicht bocken. . Wenn das nicht klappt ist irgendwas nicht in Ordnung!

 

Grüße

FREAK

am 1. Oktober 2008 um 18:34

Zitat:

Original geschrieben von Wolf2004motorsp

Meiner ist auch Bj. 1999.

Na, ja, bezüglich Drosselklappe habe ich meine Erfahrungen. Ich denke, Du wirst auch noch einen Gaszug haben. Das Ausbauen der Drosselklappe ist tatsächlich nicht schwierig, man muss nur entsprechendes Werkzeug haben. Bei mir war unter der Drosselklappe eine dünne Blechdichtung, sie müsste evtl. markiert werden, wie sie lag. Das Reinigen der Drosselklappe kann schwierig sein, insbesondere von unten, da sich die Anhaftungen nur mit Mühe entfernen lassen. Zuletzt habe ich ein kleines Bürstchen benutzt, mit dem man früher die Kerzen reinigte. Aber keine schärferen Werkzeuge, sonst gibt es Riefen. Zum Aufhalten der Klappe nur Kunststoff oder Holz benutzen.

Das anschließende Problem ist das Anlernen der Drosselklappe nach dem Wiedereinbau. Manche sagen, dass man das bei einem Gaszug nicht machen müsse. Ich würde dies aber dennoch empfehlen. Siehe dazu die umfangreichen Methoden hier im Forum unter "Drosselklappe anlernen."

Ansonsten gibt es durchaus weitere Probleme mit unseren Fahrzeugen.

Ein großer Mangel ist und bleibt unser Getriebe: DUW. Dies kann sich täglich durch abreißende Nieten verabschieden. Ich habe eine neue Kupplung und neues Getriebeöl drin. Vielleicht hält es etwas länger. Habe jetzt 109.000 km runter.

Weiterhin gibt es Probleme mit den herunterfallenden Fensterscheiben bei elektrischen Fensterhebern. Ich habe vorsorglich schon eine zurechtgeschnittene Plastikfolie und Klebeband dabei, wenn das mal unterwegs passiert und dazu regnet.

Der Ölverbrauch hat sich durch einen neuen Deckel und 10W-30 Öl gebessert. 1/4 l auf 800 km, vorher bis 1 l auf 1.000 km.

Zuletzt habe ich die Zahnriemen und die Wasserpumpe erneuert, obwohl die Zahnriemen vom Vorbesitzer bereits bei 43.000 km wegen Bruch einer Spannrolle gewechselt wurden. Damals wurde aber nicht die Wasserpumpe gewechselt, war ja auch noch recht früh. Bei mir ging dann die WaPu bei 106.000 km kaputt. Zum Glück noch bei der Abfahrt auf eine größere Tour. Auf der BAB wäre es schlecht gewesen. Ich habe dann die Zahnriemen sofort noch einmal erneuert.

Mir gefällt mein Golf IV nach wie vor, aber eine deutsche Meisterleistung ist er leider nicht.

Da sind die Toyota`s und Mazda`s meiner Bekannten tatsächlich besser.

Hallo Leute,

habe mir mal fleissig dieses Interessante Thema durchgelesen, da ich selber so einige ungeklärte Sachen mit meinem 1.4L 16V habe. (145.000 KM )

Und zwar schmeckt meinem Auto wohl das Öl!! (schon einmal berichtet)

Habe mir dank einiger Tips von euch, ein modifizierten Öldeckel geholt ( mit Luftloch...)

hat sich minimal geändert. :-(

Dazu verbrauche ich nach einer Autobahnfahrt von 80KM (für mich gesehen) extrem viel öl. Hab es leider noch nicht gemessen, aber ich denke mal....so ca. 300 - 400 ml Öl !!

Bei normaler Landstrasse sind es üngefähr in einer woche 100 ml.....

Dann hatte ich auch einmal den luftfilterkasten aufgeschraubt weil ich einfach nur mal sehen wollte wie es da drunter aussieht.

Und siehe da: Der Luftfilter so wie der Kasten mit Öl verschmiert. Keine Ahnung warum!!??

Meine werkstatt meinte dazu, ich hätte zuviel Öl eingefüllt, was sich dann aufschäumt und sich durch den LuftfilterKasten drückt. Er meinte es könnte evt. daran liegen das der motor nicht mit vollem öltank klar kommt und das dann irgendwo frisst oder hindrückt. Hoffe ihr versteht wie ich das meine??!!

Und jetzt noch eine Sache, wie viel Öl soll mein Peilstab oder Messstab anzeigen. Sollte laut werkstatt mal ausprobieren, etwas unter der hälfte des geriffeltem zu bleiben. Im prinzip ein drittel der anzeige am stab.

Bitte um Hilfe!!

sonst hatte ich schon überlegt einen 1.6 er zu verbauen, wenn meiner sich verabschiedet

Vielen dank im vorraus.

Gruss Marcel

 

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