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Lenkradflattern durch Laufrichtung bei Hankook Ventus V12

Themenstarteram 28. Mai 2015 um 17:46

Moin!

Thema "Lenkradflattern"! Die unendliche Geschichte hier im Forum!

Ich habe ganz neu einen Focus MK2 2.0l mit Tomason TN6 Felgen und nagelneuen Hankook Ventus V12 Evo2 in der Größe "225/40/ZR18/92Y drauf.

Auswuchtet sind die "angeblich".

Bei 80-100km/h flattert das Lenkrad, auch beim lastfreien Rollen. Starkes Bremsen ist ok.

Fährt geradeaus, bremst geradeaus.

An der Hinterachse ist auch alles ruhig.

 

Bevor ich jetzt das Thema groß aufhänge an den Antriebswellen oder den Lagern hier mal eine Frage an die Reifenprofies.

Meine Hankooks haben ja keine festgelegte Laufrichtung, oder?

Allerdings sind sie vom Profilschnitt ja nicht neutral, sondern haben ja so eine Art Fischgrätenmuster.

Nun ist mir aufgefallen, dass dieses Muster bei den Reifen pro Achse zwar in die gleiche Richtung zeigen, dass aber die Reifen vorne anders herum sind als die an der Hinterachse.

Stellen wir das Auto auf eine Glasplatte. Dann sieht das so aus.

Laufrichtung

^^^^^^^^

VORNE

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HINTEN

 

Nun frage ich mich ganz laienhaft, ob das total egal ist, ob das so muss, oder ob das ggf. mein Problem sein könnte.

Vielen Dank für eine Erhellung.

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24 Antworten

Mögliche Ursachen:

  • Reifen nicht richtig ausgewuchtet. Eine Werkstatt, die nicht einmal laufrichtungsgebundene Reifen richtig montieren kann, würde ich auch nicht zutrauen, dass sie Reifen korrekt auswuchten kann.
  • Ungenaue Zentrierringe, die ein korrektes Zentrieren auf der Wuchtmaschine nicht erlauben. Das tritt vorzugsweise bei Zubehörfelgen, weil die oft Kunststoffeinsätze als Zentrierringe haben. Hat man Felgen mit ungenauen Zentrierringen braucht man nur nach dem Wuchten die Reifen von der Wuchtmaschine nehmen, neu aufspannen und schon stellt man fest, dass die Räder um 20 Gramm oder mehr falsch gewuchtet sind. Abhilfe schafft die teurere Methode die Räder über die Radbolzen auf der Wuchtmaschine zu zentrieren.
  • Die Räder haben einen Höhenschlag oder Reifenradialkraftschwankungen. Abhilfe schafft das Wuchten mit der hier schon verlinkten Hunter. Diese Maschine ermittelt automatisch welcher Reifen optimal zu welcher Felge passt und in welcher Drehposition die Reifen zu montieren sind, damit der Höhenschlag der Felge möglichst mit dem Höhenschlag bzw. den Reifenradialkraftschwankungen des Reifens kompensiert wird.

Von Feinwuchten halte ich übrigens nichts, denn dadurch werden nur die Fehler die zuvor beim statischen Wuchten gemacht wurden, kompensiert. Lässt man die Räder also bei einer kompetenten Reifenwerkstatt statisch wuchten, ist ein Feinwuchten nicht notwendig.

Ergänzend möchte ich dazu noch sagen, dass ich ein hochempfindliches Fahrzeug fahre, das sofort auf jeden Fehler der Räder reagiert, z.B. wenn ich den Wagen mit warmen Reifen abstelle und durch die Standabflachungen am nächsten Tag ein Lenkradflattern feststellen muss. Wenn Feinwuchten Sinn machen würde, so wäre das bei diesem Fahrzeug zwingend notwendig. Noch niemals wurde das gemacht und trotzdem läuft das Fahrzeug zurzeit absolut ruhig.

Auf der Hunterinternetseite kann man übrigens abfragen, welche Reifenfachbetriebe mit einer Hunter die Reifenkraftschwankungen minimieren können.

 

Gruß

Uwe

Ein Reifen mit zu großen Kraftschwankungen und/oder mangelhaftem Rundlauf, ist ein Fall für die Reklamationsabteilung.

Warum sollte der TE das ganze Geeiere auf sich nehmen, nur weil er mangelhafte Ware erworben hat?

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 1. Juni 2015 um 23:06:19 Uhr:

Ein Reifen mit zu großen Kraftschwankungen und/oder mangelhaftem Rundlauf, ist ein Fall für die Reklamationsabteilung.

Warum sollte der TE das ganze Geeiere auf sich nehmen, nur weil er mangelhafte Ware erworben hat?

Woher weiß der TE ohne Messung, dass die Kraftschwankungen zu hoch oder die Reifen fehlerhaft sind und das ein Fall für die Reklamationsabteilung ist?

Wenn er die Reifen einfach so reklamiert, muss er ja die Wochen in denen die Reifen beim Hersteller sind, ja andere Reifen fahren. Das läuft üblicherweise über den Kauf der Reifen ab und bei erfolgreicher Reklamation bekommt er das Geld zurück. Was ist aber, wenn die Reklamation nicht erfolgreich ist, dann sitzt er auf zwei Satz Reifen.

Ist dieser ganze Prozess weniger Aufwand.

Natürlich kann der TE auch sagen, dass die Reifewerkstatt der Vertragspartner ist, und somit Gewährleistung für die Reifen und auch für ihre Arbeit leisten muss. Nur wird die Werkstatt dann jeden Fehler bei sich ausschließen und auf einen Fehler am Fahrzeug verweisen.

Also kommt der TE erst weiter, wenn er die Räder selber überprüfen lässt und ihm etwas Handfestes zur Verfügung steht.

Hast du einen anderen Vorschlag, wie der TE vorgehen soll?

 

Gruß

Uwe

 

Technischen Außendienst einschalten, kostenlosen Reklamations-Vorersatz fordern, Winterräder ansetzen und Decken reklamieren.

Ich unterstelle hier, dass das Fahrzeug in Ordnung ist.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 2. Juni 2015 um 00:01:33 Uhr:

Ich unterstelle hier, dass das Fahrzeug in Ordnung ist.

Wird diese Annahme, dass das Fahrzeug in Ordnung ist und die Reifenwerkstatt einwandfrei gearbeitet hat, auch der technsiche Kundendienst akzeptieren, damit er kostenlosen Vorersatz liefert?

Welche Erfahrungen hast du persönlich da gemacht?

 

Gruß

Uwe

Themenstarteram 3. Juni 2015 um 13:04

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 1. Juni 2015 um 22:48:36 Uhr:

Mögliche Ursachen:[list]

  • Reifen nicht richtig ausgewuchtet. Eine Werkstatt, die nicht einmal laufrichtungsgebundene Reifen richtig montieren kann, würde ich auch nicht zutrauen, dass sie Reifen korrekt auswuchten kann.

Zwischenstatus:

So. Reifen wurden nun nochmals gewuchtet. Aber mit nur minimalem bis keiner Verbesserung.

"Das wäre halt bei großen Reifen so ..." meinte man dann. Toll!

Ich habe mich darauf an obige Aussage erinnert und gebe den Wagen am Freitag in den Bosch-Dienst. Der Laden steht bei uns hier seit Jahrzehnten für "Kompetenz mit breiten Schlappen".

Mal schauen... Der Meister dort meinte bei der Vorstellung, das Verhalten könne auch von den Rädern an der Hinterachse kommen.

Sorry, aber 225 auf 18" ist doch nun wirklich nicht groß zu nennen. Was sind dann erst SUV Reifen für den Typen??? Wechsel die Werkstatt!

Na ja, ich fahre vorne 225, 18 Zoll und hinten gar 225, 18 Zoll und der Waagen läuft ruhig. Wenn also die Werkstatt sagt, dass das an den breiten Reifen liegt, zeugt das von ihrer Inkompetenz.

Ich hatte schon mehrmals das Problem, dass das Lenkradschlackern bei 120 km/h nur mit der RKS-Optimierung zu beseitigen war, was aber nur ca. 5% der Reifenfachbetriebe anbieten.

Da dein Focus wohl aber nicht so empfindlich reagiert wie mein BMW, kann ein normale Wuchten mit Kontrolle auf optischen Höhenschlag der Reifen möglicherweise auch ausreichen.

Gruß

Uwe

 

Themenstarteram 5. Juni 2015 um 12:35

Nächster Zwischenstatus:

Zurük vom Wuchten.

Ja. Sie haben eine Unwucht gefunden und neu gewuchtet.

UND: Sie haben festgestellt, dass bei einem der Räder vorne der Zentrierring fehlt. *Hüstel*

Da wundert mich jetzt nichts mehr.

Zentrierring wird jetzt bestellt und dann eingebaut.

Hoffentlich ist dann mit dem Flattern und diesem Thread hier Schluß. :)

am 5. Juni 2015 um 13:36

Der Erstmonteur deiner Reifen und Felgen war ein wahrer Meister seines Fachs.... .... nicht....

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