Leichtes Beschleunigen - Ruckeln und hohe Drehzahl

[Yagamii]

Ich habe mir nach 6 Jahren mal wieder ein Auto gekauft. Leider habe ich schnell festgestellt, dass sich der Wagen nicht angenehm Fahren lässt. Zumindest alles unter 50Km/h.

Das auftretende Problem in Szenarien erklärt.

Ich Fahre mit 50Km/h auf eine rote Ampel zu. Ich gehe vom Gas und lasse meinen Wagen ganz ruhig zur Ampel rollen. Wenn der Wagen 35 Km/h erreicht hat und ich sehe das die Ampel Grün wird beschleunige ich wieder ganz ruhig und normal! Plötzlich Ruckelt der Wagen und die Drehzahl knallt auf 2.500 U/min. Obwohl ich nur ganz normal wieder auf 50km/h beschleunigen möchte.

Anderes Szenario:

Ich fahre mit 20km/h um eine Kurve oder biege ab und beschleunige aus der Kurve raus genau das selbe, der Wagen fängt an zu Ruckeln und der Motor dreht extrem hoch.

Alles ab 60-70 km/h ist alles in Ordnung Autobahn fährt der Wagen sich sehr angenehm.

Aber in der Stadt ist das die Hölle.

Fehlerspeicher zeigt nichts an.

Ich stelle die frage hier, weil der Meister meint das nur die "Fehlersuche" teuer werden kann.

Vielleicht gibt es Ideen was wir ausschließen könne bzw. was man sich genauer ansehen sollte.

MFG

 

[legan710]

Zitat:

@Espace96 schrieb am 28. Januar 2023 um 12:13:58 Uhr:

Bei meinem DCT wirkt sich Geschwindigkeit, mit der man die Gaspedalstellung ändert, sehr stark auf das Schaltverhalten aus.

Wenn ich das Gaspedal nur sehr wenig ändere, aber diese Änderung "ruckartig" vornehme, schaltet das Getriebe hektisch runter.

Wenn ich dagegen die Gaspedalstellung sehr viel stärker ändere, aber diese Änderung langsam, also nicht ruckartig vornehme, schaltet das Getriebe nicht runter, sondern behält den eingelegten Gang.

Richtig. Mit dem Fuß hat man Einfluss auf das Schaltverhalten. Wenn ich mal öfter oder länger fahre habe ich mich auch besser daran angepasst.

Nur bei Auffahrten habe ich oft das Problem dass das Getriebe nicht macht was ich will.

Ich will: im Gang beschleunigen, also einfach Motor hochdrehen.

Getriebe macht: erstmal nichts, dann runter schalten, dann runter schalten, dann beschleunigen.

Liegt auch daran dass das DSG in dem Fall den falschen unpassenden Gang vorwählt (den höheren, weil hochgeschaltet wird) und dann erst den passenden einlegen muss (weil das Getriebe zum beschleunigen runter schalten will). In der entstehenden denksekunde drückt man das Gaspedal weiter durch worauf hin das Getriebe noch einen Gang runter schalten will. Das Resultat ist hohe Drehzahl weshalb dann erst wieder ein Gang hoch geschaltet wird. Und dann wird endlich beschleunigt. Und das obwohl das Auto locker ohne zu schalten einfach hätte durchziehen können.

Ist in meinen Augen eine technische Limitierung des DSG und ein Grund warum mir Wandler viel lieber sind.

[rtur]

Zitat:

@Yagamii schrieb am 28. Januar 2023 um 00:34:56 Uhr:

CDI 180 109PS Baujahr 2011

Automatikgetriebe

131000km

Scheckheftlückenlos vor 2 Wochen Service B gemacht. ...

Wurde auch ein ein Getriebeölwechsel gemacht bzw. wann? Stimmt der Füllstand?

Wie verhält sich dein Getriebe bei gleicher d.h. konstanter Gas-Pedalstellung beim Bergauffahren (mit und ohne Tempomat)?

Generell wird auch die Geschwindigkeit der Betätigung des Gaspedals ausgewertet und führt so zu einem unterschiedlichen Schaltverhalten. Möglich ist auch, dass das Elektonischegaspedal defekt ist und kein proportionales Signal gibt - das kann mit der SD getestet werden.

[AlbertV6]

Ich kann das nicht nachvollziehen. Das DCT schaltet nahezu analog zu den Wandlern die ich fuhr. Entscheidend ist, wie bei jedem Automaten, die Gaspedalstellung und der Umgang mit dem Gaspedal. Einzig als ich einen Hänger samt Auto drauf gezogen habe, schaltete das DCT häufig. 1300kg sind aber auch ein Häppchen für den 1,6L Turbo.