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LED Ambientebeleuchtung Golf 6 VOLLUMBAU

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 15. November 2017 um 12:34

Hey Freunde,

ich möchte bei mir Ambientebeleuchtung einbauen, allerdings nicht die im Dachhimmel, die habe ich bereits dank Licht+Sicht. Ich möchte in die Türtaschen, in die Türgriffe in den Getränkehalter und in den Aschenbecherbereich kleine LEDs einsetzen.

Handwerklich kein Problem. Nur kenne ich mich 0 mit LED-Technik, geschweige denn mit Strom an sich aus. Anschließen möchte ich die Leuchten in der Tür an die Fensterheberschalterbeleuchtung, und an den Zigarettenanzünder (?).

Die LEDs sollen jedoch nur angehen, wenn auch die Scheinwerfer an sind... Jetzt bin ich mir unsicher, ob sich das so auch realisieren lässt mit den Stromquellen.

Benutzen wollte ich diese LEDs:

https://www.ebay.de/.../371824071021

Thema 2: Ich möchte die LEDs in der Deckenleuchte von rot auf weiß ändern. Einfach alte raus und neue rein? https://www.ebay.de/.../350850901533?...

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Also..

Im KFZ und LKW Bereich wird mit Gleichstrom gearbeitet.

Bei Haus- und Industrieinstallationen wird dagegen mit Wechselstrom gearbeitet.

Was der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom ist darauf will ich jetzt nicht näher eingehen. Google hilft weiter.

Zum Allgemeinwissen sollte aber nun jeder wissen woher die Band AC/DC ihren namen her haben ;-)

Grundsätzlich bei LEDs:

Wer extrem günstig einkauft, kauf zwei Mal!

Für die Griffmulden eignen sich 3mm LEDS sehr gut da diese vond er Größe her sehr unauffällig sind.

Diese würde ich von hinten in die Mulde einsetzen. Das habe zumindest ich so gemacht (siehe Anhang)

Dabei ist aber folgendes zu beachten:

Um das Licht einer gewöhnlichen 3 oder 5mm LED schöner zu streuen, ist es ratsam den LED Kopf mit einem Drehmel oder einem Winkelschleifer oder ähnlichem etwas gerade an zu schleifen. 120-er Körnung reicht.

Zum Schluss würde ich mit einem sehr feinen Schleifpapier zb 500 oder 800-er Körnung die LEDs Köpfe "glattschleifen". Dies macht man allerdings mit Zuhilfenahme von etwas Wasser. zur Not tun es auch 2-3 Tropfen Spucke :-P

So, nun gehts ans Eingemachte mit dem Strom.

Es ist überaus wichtig zu wissen welche Spannung, also Volt die verwendeten LEDs benötigen und welchen Betriebsstrom, also Ampere sie haben. Da LEDs nicht viel Betriebsstrom benötigen wird dieser in mA (Milli Ampere) angegeben.

In der Regel braucht eine LED 3,0-3,7V bei 20-25mA. Doch jede halbweigs anständige LED sollte diesbezüglich an der Verpackung gekennzeichnet sein.

So, wer nun etwas aufgepasst hat weiß sicherlich, dass wir im KFZ Bereich mit einer Spannung von 12V im Stand und etwa 14,7V (wir runden hier auf 15V auf) bei laufendem Motor bzw. Lichtmaschne arbeiten.

Also kann man eine 3,0V LED nicht einfach so an 12V/15V anhängen.

Um nun die vorhandene Stromspannung von 12 bzw. 15V für eine 3,0V LED "runter zu regeln" benötigt man dafür einen sogenannten Widerstand.

Wie groß der Widerstand sein muss hängt von drei bzw. vier Faktoren ab.

1. Die Betriebsspannung (15V)

2. Der Stromspannung der LED (Volt)

3. Dem Stromverbrauch der LED (mA)

4. Ob man eine oder mehrere LEDs hintereinander hängt (Reihe)

Im Netz gibt es dazu unzählige Onlinerechner. Für die Smartphones gibts dazu natürlich auch Apps.

Hier mal eine Seite auf der man den Vorwiderstand berechnen kann:

https://www.leds.de/widerstandsrechner

Wenn wir von einer Betriebsspannung inm Fahrzeug von 15V und einer LED ausgehen, die 3,0V Stromspannung benötigt und 20mA Betriebsstrom benötigt, dann benötigt man für diese LED einen Vorwiderstand von 600 Ohm.

Im Reihensystem E12 ist der nächst größere Widerstand 680 Ohm. Also wird die LED am Ende nicht mit voller Kraft leuchten.

Da wir mit 15 statt 14,7V rechnen, wird die LED mit Tolleranzen und Verlusten am Ende mit 85-90% leuchten, doch das ist für eine angenehme Ambientebeleuchteung eigebntlich schon viel zu viel!

Um eine angenehme, gedimmte Beleuchtung zu erhalten wären mehrere Vorwiderstande nötig oder ein ganz großer.

ich würde mir einfach mal ein kleines Sortiment an Vorwiderständen besorgen und einfach mehrere Vorwiderstande hintereinander löten, bis die "Dimmung" passt.

Sagen wir von 100 Ohm bis 1K Ohm.

Natürlich kann man schon beim LED Kauf bereits darauf achten LEDs zu nehmen, die nicht gerade mit 1000MCD oder noch heller leuchten! Dann spart man sich die Probiererei mit den Widerständen.

Für eine gedimmte Ausleuchtung benötigt es nicht mehr als 300MCD. Docvh ob es LEDs gibt die noch solch ein schwaches Licht abgeben kann ich nicht sagen.

Verfolge das jetzt auch nicht regelmäßig. Wenn man keine so schwachen bekommt, einfach mit einem entsprechend dicken Vorwiderstand runterregeln.

Die Beleuchtung für die Griffmulden kannst du am Fensterheber Schalter bzw. Kabelbaum abgreifen.

Hier musst du mit einem Multimeter einfach die Masse (minus) herausmessen bzw. Piepsen (Durchgang prüfen)

Danach musst du die 12V+ Leitung heraussuchen, die für die Beleuchtung zuständig ist.

Multimeter auf Gleichspannung stellen, einen Messtift auf Masse den anderen auf einen anderen Pin legen. Lichtschalter auf Standlicht drehen. Schlägt das Multimeter auf 12V oder mehr aus, dann hast du die 12V+ Leitung gefunden. Falls nicht dann einen anderen Pin auswählen und wiederf messen.

Für die Mittelkonsole kannst du dir den Strom an sich von der Beleuchtung des DSG Hebels (falls DSG vorhanden) klauen.

Sonst gehts auch an der Klima.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Aschenbbecher Beleuchtung immer leuchtet oder nur wenn das Licht an ist. Wenn es so ist, dann kannst es auch hier klauen. falls nicht dann am DSG Hebel oder der Klima.

Sicherungen brauchst du bei dem geringen Betriebsstrom keine einbauen!

Ach ja, ich würde gerade an den Türen die LEDs bzw. die Verkabelung der LEDs so legen und stecken, das du diese lösen kannst, wenn du später mal die Türverkleidung wegbauen musst.

Denn der Kabelbaum der Fensterheber an den du dir ja den Strom für die Beleuchtung klaust, bleibt an der Tür wenn du die Türverkleidung wegbaust!

Bauee dir also irgend wo in die LED Verkabelung eine bzw. zwei Lüsterklemmen oder stecker mit ein.

 

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Also..

Im KFZ und LKW Bereich wird mit Gleichstrom gearbeitet.

Bei Haus- und Industrieinstallationen wird dagegen mit Wechselstrom gearbeitet.

Was der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom ist darauf will ich jetzt nicht näher eingehen. Google hilft weiter.

Zum Allgemeinwissen sollte aber nun jeder wissen woher die Band AC/DC ihren namen her haben ;-)

Grundsätzlich bei LEDs:

Wer extrem günstig einkauft, kauf zwei Mal!

Für die Griffmulden eignen sich 3mm LEDS sehr gut da diese vond er Größe her sehr unauffällig sind.

Diese würde ich von hinten in die Mulde einsetzen. Das habe zumindest ich so gemacht (siehe Anhang)

Dabei ist aber folgendes zu beachten:

Um das Licht einer gewöhnlichen 3 oder 5mm LED schöner zu streuen, ist es ratsam den LED Kopf mit einem Drehmel oder einem Winkelschleifer oder ähnlichem etwas gerade an zu schleifen. 120-er Körnung reicht.

Zum Schluss würde ich mit einem sehr feinen Schleifpapier zb 500 oder 800-er Körnung die LEDs Köpfe "glattschleifen". Dies macht man allerdings mit Zuhilfenahme von etwas Wasser. zur Not tun es auch 2-3 Tropfen Spucke :-P

So, nun gehts ans Eingemachte mit dem Strom.

Es ist überaus wichtig zu wissen welche Spannung, also Volt die verwendeten LEDs benötigen und welchen Betriebsstrom, also Ampere sie haben. Da LEDs nicht viel Betriebsstrom benötigen wird dieser in mA (Milli Ampere) angegeben.

In der Regel braucht eine LED 3,0-3,7V bei 20-25mA. Doch jede halbweigs anständige LED sollte diesbezüglich an der Verpackung gekennzeichnet sein.

So, wer nun etwas aufgepasst hat weiß sicherlich, dass wir im KFZ Bereich mit einer Spannung von 12V im Stand und etwa 14,7V (wir runden hier auf 15V auf) bei laufendem Motor bzw. Lichtmaschne arbeiten.

Also kann man eine 3,0V LED nicht einfach so an 12V/15V anhängen.

Um nun die vorhandene Stromspannung von 12 bzw. 15V für eine 3,0V LED "runter zu regeln" benötigt man dafür einen sogenannten Widerstand.

Wie groß der Widerstand sein muss hängt von drei bzw. vier Faktoren ab.

1. Die Betriebsspannung (15V)

2. Der Stromspannung der LED (Volt)

3. Dem Stromverbrauch der LED (mA)

4. Ob man eine oder mehrere LEDs hintereinander hängt (Reihe)

Im Netz gibt es dazu unzählige Onlinerechner. Für die Smartphones gibts dazu natürlich auch Apps.

Hier mal eine Seite auf der man den Vorwiderstand berechnen kann:

https://www.leds.de/widerstandsrechner

Wenn wir von einer Betriebsspannung inm Fahrzeug von 15V und einer LED ausgehen, die 3,0V Stromspannung benötigt und 20mA Betriebsstrom benötigt, dann benötigt man für diese LED einen Vorwiderstand von 600 Ohm.

Im Reihensystem E12 ist der nächst größere Widerstand 680 Ohm. Also wird die LED am Ende nicht mit voller Kraft leuchten.

Da wir mit 15 statt 14,7V rechnen, wird die LED mit Tolleranzen und Verlusten am Ende mit 85-90% leuchten, doch das ist für eine angenehme Ambientebeleuchteung eigebntlich schon viel zu viel!

Um eine angenehme, gedimmte Beleuchtung zu erhalten wären mehrere Vorwiderstande nötig oder ein ganz großer.

ich würde mir einfach mal ein kleines Sortiment an Vorwiderständen besorgen und einfach mehrere Vorwiderstande hintereinander löten, bis die "Dimmung" passt.

Sagen wir von 100 Ohm bis 1K Ohm.

Natürlich kann man schon beim LED Kauf bereits darauf achten LEDs zu nehmen, die nicht gerade mit 1000MCD oder noch heller leuchten! Dann spart man sich die Probiererei mit den Widerständen.

Für eine gedimmte Ausleuchtung benötigt es nicht mehr als 300MCD. Docvh ob es LEDs gibt die noch solch ein schwaches Licht abgeben kann ich nicht sagen.

Verfolge das jetzt auch nicht regelmäßig. Wenn man keine so schwachen bekommt, einfach mit einem entsprechend dicken Vorwiderstand runterregeln.

Die Beleuchtung für die Griffmulden kannst du am Fensterheber Schalter bzw. Kabelbaum abgreifen.

Hier musst du mit einem Multimeter einfach die Masse (minus) herausmessen bzw. Piepsen (Durchgang prüfen)

Danach musst du die 12V+ Leitung heraussuchen, die für die Beleuchtung zuständig ist.

Multimeter auf Gleichspannung stellen, einen Messtift auf Masse den anderen auf einen anderen Pin legen. Lichtschalter auf Standlicht drehen. Schlägt das Multimeter auf 12V oder mehr aus, dann hast du die 12V+ Leitung gefunden. Falls nicht dann einen anderen Pin auswählen und wiederf messen.

Für die Mittelkonsole kannst du dir den Strom an sich von der Beleuchtung des DSG Hebels (falls DSG vorhanden) klauen.

Sonst gehts auch an der Klima.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Aschenbbecher Beleuchtung immer leuchtet oder nur wenn das Licht an ist. Wenn es so ist, dann kannst es auch hier klauen. falls nicht dann am DSG Hebel oder der Klima.

Sicherungen brauchst du bei dem geringen Betriebsstrom keine einbauen!

Ach ja, ich würde gerade an den Türen die LEDs bzw. die Verkabelung der LEDs so legen und stecken, das du diese lösen kannst, wenn du später mal die Türverkleidung wegbauen musst.

Denn der Kabelbaum der Fensterheber an den du dir ja den Strom für die Beleuchtung klaust, bleibt an der Tür wenn du die Türverkleidung wegbaust!

Bauee dir also irgend wo in die LED Verkabelung eine bzw. zwei Lüsterklemmen oder stecker mit ein.

 

20160401-223731
Themenstarteram 16. November 2017 um 8:01

Wow dickes Dankeschön!! Hilfreicher geht's nicht! Vielen Dank!!

Muss mir das jetzt nochmal in aller Ruhe in der Mittagspause durchlesen *grins*

Strom = Ampere (A) = I

Spannung = Volt (V) = U

Widerstand = Ohm = R

Leistung = Watt (W) = P

1000 Ohm = 1 KOhm

1000 mA = 1 A , usw.

Die Durchlassspannung einer LED liegt insbesondere bei Farben abweichend von blau und weiss erheblich niedriger und ist, vereinfacht gesagt "farbabhängig". Wie schon geschrieben wurde, kann man das den Datenblättern entnehmen, dort sollte irgendwo die Durchlasspannung angegeben sein die sich bei einem bestimmten Betriebsstrom einstellt oder man kann es der Kennlinie entnehmen. Da die Kennlinie nichtlinear ist verbietet sich eigentlich eine Reihenschaltung von mehreren LEDs. Wenn man die LED's selektiert oder alle aus einer Charge stammen sowie typengleich sind dann kann man das machen, sollte die LEDs aber nicht am oberen Ende der maximalen Leistung betreiben.

Der erforderliche Vorwiderstand (einzelne LED, Reihenschaltung) berechnet sich nach:

 

(Bordnetzspannung - Durchlasspannung der LED)

-------------------------------------------------------------------------------------------- = R

( Durchlassstrom lt. Datenblatt für den gewünschten Betriebspunkt)

Ein gängiger Widerstand hat nur eine Belastbarkeit von 1/4W, d.h. er brennt durch wenn er darüber hinaus belastet wird. Je nachdem was Du dir da zusammenbasteln willst solltest Du bedenken das die Wärme dann auch irgendwo hin muß und es evtl. einen Widerstand mit einer höheren Belastbarkeit erforderlich macht.

(Bordnetzspannung - Durchlassspannung) * (Durchlassstrom lt. Datenblatt für den Betriebspunkt) = P

Die Stromkreise im Golf werden vom Bordnetzssteuergerät überwacht, d.h. wenn Du deine LED-Beleuchtung "irgendwo" mit dranklemmst und diese eine nennenswerte Leistung hat kann es zu einer Lampenfehlermeldung kommen. Ebenso können die LED's durch die Prüfspannung des Bordnetzsteuergerätes schon ein bisschen leuchten. Abgesehen davon kann "irgendeine Leitung mit +12V" auch eine Signalleitung oder sonstwas sein und zu Fehlfunktionen führen.

Im KFZ-Bordnetz ist mit Nadelimpulsen von ungefähr +/- 100V zu rechnen, ebenso wie schon geschrieben wurde mit wechselnden Betriebsspannungen. Daher wäre ein Betrieb an einer Konstantstromquelle die, sagen wir mal bei, 9V oder so aktiv wird und die über Schutzdioden verfügt, ideal.

Auch wenn es hier nur um kleine Ströme und LED's geht sollest Du dir überlegen ob Du nicht eventuell deine Verkabelung absichern möchtest. Für die kleinen Ströme der LED's brauchts nur dünne Leitungen, die sind dann aber mit den Sicherungen der vorhandenen Stromkreise zu hoch abgesichert und können durchaus abbrennen.

Achja: STROMSPANNUNG gibt es nicht.

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