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Leck im Auspuff finden

VW Golf 3 (1H)

Hallo,

mein 94er GTI, 2E hat seit ein paar Monaten ein leichtes Leck im Auspuffsystem. Er ist nicht sehr laut, aber er hört sich deutlich anders an. Der Endtopf ist 2006 ersetzt worden. Alles andere ist noch original.

Es ist offensichtlich schon ein paar mal an verschiedenen Stellen geschweißt worden. Ich nehme an, dass das die freie Werkstatt gemacht hat, bei der ich immer den TüV machen lasse, aber es war bisher auf keiner Rechnung angegeben.

Hat jemand einen Tipp, wie ich das Leck finde. Es hört sich nicht toll an und ich meine, dass es langsam lauter wird.

 

Ich habe mal ein paar Bilder gemacht:

http://up.picr.de/33695518tl.jpg

http://up.picr.de/33695519dz.jpg

http://up.picr.de/33695520hc.jpg

http://up.picr.de/33695522qe.jpg

http://up.picr.de/33695523cc.jpg

http://up.picr.de/33695525rt.jpg

http://up.picr.de/33695526ab.jpg

http://up.picr.de/33695527lv.jpg

http://up.picr.de/33695528dy.jpg

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40 Antworten

Motor auf der Bühne/Grube laufen lassen, Helfer verstopft das Endrohr mit mehrere Lumpen (Handschuhe tragen).

Ansonsten bei kalter Anlage hilft Lecksuchspray oder Rasierschaum/Seifenwasser geht auch. Dann muss aber recht fix sein und schon ne Vermutung haben wo. Meistens macht sich das Leck durch dunkle Verfärbungen/Rußspuren sichtbar.

Macht das auf keinen Fall auf einer Grube!!! Da besteht akute Vergiftungsgefahr!!! Nur auf einer Bühne und mit weit geöffneten Türen und Absauganlage. Eine CO-Vergiftung bekommst Du erst mit, wenn es schon zu spät ist.

Such Deinen Auspuff auf kleine schwarze Beläge ab. Am Anfang dieser Beläge ist der Auspuff undicht. Die meisten Lecks findest Du an den Krümmerdichtungen, der Dichtung vom Krümmer, oder Turbolader zum Kat.

Ich hab mir mal die Bilder angeschaut. Bei dem Zustand ist es angeraten in einen neuen Auspuff zu investieren. Das Material ist derart vergammelt und dünn, daß es keinen Sinn macht den noch schweißen zu wollen. Wenn ich die Schweißversuche da auf den Bildern sehe, dann sieht das eher wie ein Kackhaufen, als eine vernünftige Schweißung aus. Das hat ein absoluter Laie am Schweißgerät gemacht. Wenn Du an der Leiche versuchst zu schweißen, fängt das Ding unter dem Schweißgerät an zusammen zu fallen. Das lohnt sich nicht mehr.

Tu Dir und Deinem Schätzchen einen Gefallen und spendiere ihm einen neuen Auspuff.

Ich würde da meinem Vorposter absolut zustimmen und einfach in eine neue AGA ab Kat investieren. Eine großartige Lecksuche ist da verschwendete Zeit. Vermutlich brechen da schon weitere Teile aus durch den Druck der Abgase, wenn man das Endrohr zuhält. ;)

Ich habe mir schon gedacht, dass die Bilder für Erheiterung sorgen würden :-)

OK, also ohne Bühne geht das wohl nix. Aufbocken, Motor laufen lassen und drunterlegen, ist auch nicht unbedingt erstrebenswert. Danke für die Warnung mit der Grube. Das hätte ich zwar nicht gemacht, aber es kann nicht schaden.

Im Moment habe ich nicht den Eindruck, dass das Leck vor dem KAT sitzt. Wenn es was am Krümmer ist, dann habe ich wohl die A-Karte, denn der ist 24 Jahre lang nicht demontiert gewesen. Beim 2E müsste ich dann auch die Ansaugbrücke abnehmen und die Stehbolzen können dabei eigentlich nur kaputt gehen.

An einen neuen Mittelschalldämpfer hatte ich zwar auch schon gedacht, aber wenn es nicht sein muss, dann lasse ich die Sachen lieber dran. Wenn es sich nicht mehr schweißen lässt, dann kommt natürlich was anderes dran.

Ich werde morgen noch mal weiter vorne nach Russ gucken. Vielleicht findet ich ja was.

Die Stehbolzen sind nicht unbedingt so schlimm, wie man denken mag. Bei meinem Passat sagte mir ein Meister vom VWKundendienst, daß ich ein 5Mark großes Loch im Auspuff hätte und er deshalb keine AU machen konnte. Natürlich bräuchte ich einen komplett neuen Auspuff. Zum Glück hab ich mir die Sache mal selbst angeschaut und konnte kein einziges Loch entdecken. Dafür aber habe ich entdeckt, daß die Schrauben die den Krümmer am Zylinderkopf hielten gelöst waren. Da hat der aus dem Krümmer geschnattert! Neue Dichtung und das "Loch" war behoben. Der "Meister" hat von seinem Chef die Leviten gelesen bekommen!

Damit will ich sagen, daß Du am Anfang des Auspuffs, also am Zylinderkopf anfangen solltest zu suchen.

Hat der Golf 3 eigentlich auch diese unsägliche Federklammern zwischen Auspuff und Krümmer? Wenn ja, dann kann da schon der Fehler liegen. Die Federn sind nämlich gern mal angegammelt und haben dadurch ihre Spannung verloren. Dadurch pfeift es da durch die Ritzen. Da brauchst Du die Federklammern, eine neue Dichtung und ein Spezialwerkzeug um die Federklammern zu demontieren und zu montieren.

Aber bei dem Zustand des ganzen Auspuffs, ich muß mich leider wiederholen, lohnt sich eine neue Dichtung und neue Federklammern nicht. Denn garantiert bricht Dir der Auspuff in Bröckchen auseinander, wenn Du die Federklammern löst.

Ach, die Bilder haben mich nicht erheitert, sondern haben mir die Tränen in die Augen getrieben. Zum einen wegen dem Pfusch, den man Schweißen genannt hat und zum andern wegen dem gesamten Zustand.

Zum Teil bröckelt der ja schon, wenn man ihn nur anschaut. Bestimmt ist beim Fotografieren durch den Blitz schon was abgebröckelt. ;-)

Gut lüften (Zug) (oder gleich im Freien arbeiten) setz ich mal als absolute Grundlage voraus.

Wobei es heute sehr schwer ist sich mit den Abgasen zu vergiften. Harmlos sind die natürlich nicht.

Zitat:

Aufgrund des nunmehr geringen CO-Anteils in den Abgasen ist eine letale Kohlenstoffmonoxidintoxikation nicht mehr zu erwarten

Zitat:

Die Katalysatoren entfernen nun den Stoff fast völlig aus den Abgasen; der Anteil beträgt unter 0,1 Prozent, im Leerlauf kann der Wert etwas höher sein. Damit sei auch bei einer Exposition, die länger als 10 Stunden dauere, kein CO-Hb-Spiegel von mehr als 20 Prozent zu erreichen, schreiben die Autoren

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Suizid_durch_Kohlenmonoxidvergiftung

Gefährlich ist der kalte Zustand. In den ersten drei Minuten ist die Reinigung der Abgase quasi wirkungslos, das ist bis heute das größte Problem der Beziner, diese "Warmlaufphase" bis der Kat seine Temp hat.

Aufbocken und drunterkriechen kannst du vergessen, da ist zu wenig Platz. Geht zwar, aber es bringt nicht viel. Und verbrennst dich schnell irgendwo.

Mietwerke suchen, da zahlst für ne halbe Stunde um die 5-7Euro und hast das Auto in guter Höhe. Nimm dir aber nen Helfer mit, der das Endrohr teilweise verstopft - und dicke Handschuhe. Der Druck wird dann über die undichten Stellen entweichen. Hört man auch oft die Stellen (grob) und man spürt sie mit der Hand wegen der Wärme.

Krümmer machen sich sehr gern durch Knattern bemerkbar. Sichtkontrolle schwer, da sehr verbaut. Am besten morgens in der Kälte beobachten. Starten lassen und schauen ob du Schwaden aufsteigen siehst. Wirst es auch leicht übers Geräusch orten können. Das 2E Hosenrohr ist 6fach verschraubt.

"Daher ist eine letale CO-Intoxikation bei einem betriebswarmen, funktionstüchtigen Katalysator nicht zu erwarten."

Also da gehen "Fachleute" davon aus, daß eine letale (tödliche) Wirkung nicht zu erwarten ist, kann man sich ruhig in eine Grube stellen. Dummerweise ist dieses Gas (Kohlenmonoxid) schwerer als Luft und hat die dumme Eigenschaft sich in Gruben zu sammeln. Außerdem hat der Mensch ein dringendes Bedürfnis, das ist die zwingende Zufuhr von genügend Sauerstoff.

Nun stellt Euch mal das verdutzte Gesicht eines Sauerstoffmolekül vor, wenn es sich an ein rotes Blutkörperchen ranmachen will, weil dieses rote Blutkörperchen ja das Taxi für Sauerstoffmoleküle im Körper eines Säugetiers darstellt und es bemerkt, daß das Taxi bereits von einem Kohlenmonoxidmolekül besetzt ist.

Bleiben wir beim Taxivergleich.

Nun hat das Taxi beim Einatmen die Wahl entweder ein Sauerstoffmolekül oder ein Kohlenstoffmolekül mitzunehmen. Nun mag es das Kohlenstoffmonoxidmolekül aber mehr, als das Sauerstoffmolekül, da nimmt es lieber das Kohlenmonoxidmolekül mit, als das Sauerstoffmolekül. Dumm für das Sauerstoffmolekül, denn das Kohlenmonoxidmolekül mag gar nicht mehr aus dem Taxi aussteigen und das Sauerstoffmolekül muß draußen bleiben, denn alle roten Blutkörperchen nehmen lieber ein Kohlenmonoxidmolekül mit.

Das ist nicht nur dumm für das Sauerstoffmolekül, sondern in erster Linie für den betreffenden Organismus, hier ein Mensch. Denn er atmet normal und erstickt dabei. ohne es zu bemerken. Denn immer mehr rote Blutkörperchen werden von Kohlenmonoxidmolekülen blockiert und das Ende naht. Wenn man es bemerkt ist es meist schon längst zu spät.

Auch wenn nur wenig Kohlenmonoxid aus dem Auspuff eines Katmotors kommen soll, so kann man sich dessen nicht sicher sein. Denn man weis nicht, ob der Kat auch gerade arbeitet und wie effektiv er dabei ist.

Auch entsteht CO², das den Sauerstoff aus der Grube verdrängt.

Wer also den Beitrag aus der "Zeit" auf den sich der Beitrag bei Wikipedia bezieht komplett liest wird erfahren, daß ein sich mit Abgasen vergifteter Mann eine geringe Dosis CO abbekommen hatte, an der er nicht hätte sterben dürfen.

Aber er hat halt nicht auf die "Fachleute" gehört und starb trotzdem. Denn da ist noch das CO², daß den Sauerstoff verdrängt, besonders in Gruben in Garagen.

Deshalb stand auch am Ende des Artikels folgende Erkenntnis:

"Aber lebensgefährlich ist es trotzdem."

Wer also gern Russisch Roulette mit den Abgasen in einer Grube einer Werkstatt machen möchte, der kann sich ja in eine Grube unter einem laufenden Fahrzeugmotor stellen.

Wem sein Leben also etwas wert ist, der sollte sein Glück besser nicht herausfordern.

Aber es ist Euer Leben und ich glaube nicht, daß solch ein vergammelter Auspuff das Risiko wert ist.

Ich bestreite das ja alles nicht. Allerdings sollte man auch nicht in Hysterie verfallen.

 

Zitat:

dieses Gas (Kohlenmonoxid) schwerer als Luf

Kohlenmonoxid ist geringfügig leichter als Luft und nicht schwerer.

Darum bringt man den CO-Melder auch nicht am Fußboden an - aber ebenso wenig an der Decke. Sondern in der Höhenmitte des Raumes, da durch Strömungen sich das mit der Luft vermischt.

 

Wer Motoren in geschlossenen Hallen oder Garagen laufen lässt, dem ist eh nicht zu helfen. Egal ob in der Grube oder der Bühne.

Du hast Recht, daß das CO etwas leichter ist als Sauerstoff. Das CO² ist schwerer.

Aber mit Hysterie hat das nichts zu tun. So etwas würdest Du nicht behaupten, wenn Du nicht bereits Leute an so etwas hast verrecken sehen!

Durch CO und CO² sind schon ganze Familien ausgelöscht worden. Damit ist wirklich nicht zu spaßen!

Oh, Mann...

Es treibt mir die Schamesröte ins Gesicht. Das hätte "man" eher sehen können. Da ist nen schönes fettes Loch im Endtopf. Ich habe bisher immer nur weiter vorne gesucht, weil es sich danach anhörte.

http://up.picr.de/33705175sn.jpg

Also das wäre geklärt. Den Endtopf kann ich auch ohne Bühne auf der Auffahrt wechseln. Es sei denn, die Stutzen sind nicht einheitlich. Dann fehlt mir evtl. etwas, wenn der neu Pott einen kürzeren Stutzen hat.

Es ist ürbigens ein IMASAF-Endtopf, den ich ca. 2006 für ca 130 Euro bekommen habe. Alle anderen Endschalldämpfer waren damals mehr als doppelt so teuer.

@big-little

bei unserem 95er ABD (1,4L) war 2013 die ZKD im Eimer + eine Schraube des Auspuffkrümmers abgerissen. Bei der Karre kommt man aber gut dran, weil die Auslässe vorne sitzen. Bei meinem GTI, 2E sitzen Ein- und Auslässe hinten.

Impressionen:

http://up.picr.de/33705176lf.jpg

http://up.picr.de/33705177pg.jpg

Wie geht man eigentlich vor, wenn die Bolzen angefressen sind? Lässt man die lieber drin und macht einfach neue Muttern drauf, wenn die noch irgendwie halten, oder versucht man die Bolzen zu ersetzen? Wenn die abreißen, muss man ja wahrscheinlich den ZK abnehmen, damit man die Sachen mit einer Schablone oder einem Bohrwerk ausbohren kann.

Die Bolzen macht man neu, sonst riskierst du:

a) Dass sie dir bei Anziehen abreißen

b) Wie willst du mit angefressenen Bolzen das korrekte Drehmoment einhalten? Gerade beim Krümmer wichtig. Wenn da unterschiedlich stark vorgespannt wird, dann besteht die Gefahr, dass der nicht dicht sein wird.

Wenn man da rangeht, dann sprüht man die Bolzen mehrmals täglich mit gutem Rostlöser (Nifestol 70 zB.) ein und das ruhig 2-3 Tage davor. Mir riss noch nie einer ab!

Nicht, dass dir bei der Demontage des ESD das Rohr zum MSD abreißt. Die Rohre werden entweder ineinander geschoben und mit einer Bügelschelle verklemmt oder mit einem Rohrverbinder verbunden (Bei der originalen Anlage, sowie der von Ernst, manch andere machen das auch so)

"Ernst"?

Dass das Rohr vom MSD abreißen könnte, habe ich mir auch schon gedacht. Ich probiere es einfach aus. Je weniger ich lösen muss, desto geringer ist die Gefahr, dass was abreißt, was großen Aufwand mit sich bringt.

Als der aktuelle ESD montiert worden ist, war der Originale fest am MSD angeschweißt, also ein Stück. Ich habe das damals bei ATU machen lassen und daneben gestanden. Damals war ich froh, dass die das "mal eben" für 25 Euro gemacht haben, denn die hatten einen praktischen Rohrschneider mit mehreren Rollen auf einer Kette, sodass die das alte Rohr ohne Demontage des MSD und ohne Flex durchtrennen konnten.

Deine Ausführungen zu den Bolzen klingen plausibel. Werde ich mir merken.

 

Ich bin die Frage nach den "Federklammern" übergangen. Ich kenne solche Federn nicht. Bei mir sieht es nach herkömmlicher Verschraubung aus.

http://up.picr.de/33705916uw.jpg

rpalmer hat vollkommen Recht, daß die Stehbolzen besser erneuert werden sollten. Da sollte man sich auch viel Zeit lassen und sich nicht hetzen lassen. Du hast ja auch "sehr viel" Platz zwischen Spritzwand und Krümmer. Bricht aber einer ab, dann muß der Kopf runter. Aber beim Golf nicht unbedingt das große Problem.

Für den Endtopf drück ich Dir fest die Daumen, daß Dir da nicht mehr wegbricht, als Du willst! So wie die Rohre aussehen, kannst Du nur hoffen, daß die die Belastung durch den Wechsel überstehen.

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