Omega B - Lebensdauer der ZV-Servos?
Hallo,
nachdem mein Stellmotor auf der Fahrerseite endgültig den Geist aufgegeben hat und ich diesen nun heute getauscht habe, musste ich feststellen das der kaputte von 2004 war.
Kann es sein das die Stellmotoren der Fahrerseite nur eine durchschnittliche Lebensdauer von 6 Jahren haben.
Die Beifahrerseite habe ich auch mit getauscht da war aber noch einer von 98 drin, und die hinteren funktionieren noch tadellos.
Gruß Wartburg
Beste Antwort im Thema
Hi, alles ist möglich. Ich hatte Stellmotoren von der ZV, die haben keine 5 Jahre gehalten.....
Nun wird mein Omi im Dezember 9 Jahre alt. Da habe ich noch kein Ärger mit der ZV gehabt. Ich habe aber ein Reserve Stellmotor mit Mechanik im Keller liegen, der kluge Mann baut vor 😁
Gruß H
52 Antworten
Nein in Physik habe ich schon aufgepasst.
Zumindest hat es für mich soweit gereicht das ich mir als Elektrotechniker und Meister im Elektrohandwerk mein Geld im Bereich der Automatisierungstechnik verdiene ;-)
Da findest das im übrigen sehr oft das die DC Ratings wesentlich niedriger sind als bei Wechselstrom.
Im übrigen habe ich einfach das Diagramm gelesen welches im Cherry Dokument war.
Habe es hier nochmal separat angehangen.
Deine grundsätzliche Reaktion kann ich aber schon verstehen.....;-)
Nix für ungut.
Habe noch mal gegoogelt um eine Erklärung zu finden.
So ungefähr wusste ich schon wieso ( alles andere dürfte ich auch nicht zugeben ;-) )
aber hier ist es nochmal schön erklärt.
FRAGE WAR
Bei einem Hygrostaten ist folgendes angegeben:
Bemessungsbetriebsspannung: 24 - 230 V (AC/DC)
Zulässige Kontaktbelastung: AC - 5 (0,2)*A DC = max. 20W
Könnte mir das jemand in Laiensprache übersetzen? Heisst das,
wenn ich einen 230V Ventilator dran anschließe, darf der
höchstens 20 Watt haben? Oder gelten die 20 Watt nur bei
Gleichstrom???
ANTWORT
Die 20W gelten nur für DC.
AC:
Der geschlossene Kontakt dar mit max. 5A beleastet werden.
Die Schaltleistung beträgt max 0.2 A (beim Öffnen oder schliessen des Kontakts).
Bei mechanischen Schaltern gibt es mehrere Probleme:
1. Der Übergangswiederstand eines Kontaktes hängt, unter anderem, massgeblich davon ab wie fest die Kontakte aufeinander gedrückt werden. Daraus ergibt sich der maximale Dauerstrom.
Jeder Strom, der durch einen Wiederstand fliesst, erzeugt Wärme. Bei Überlastung verschmort dann ein solcher Kontakt oder bei grosser Überlast können dann die Kontakte richtig miteinander verschweissen.
2. Beim Schliessen "prellt" der Kontakt, d.h. er verhält sich wie ein Ball den man fallen lässt und noch ein paar mal wieder hochspringt, bis er dann endlich am Boden liegen bleibt. Da dabei der Strom immer wieder ein- und aus-geschaltet wird enstehen Funken, welche dann den Kontakt abbrennen.
3. Beim Öffnen des Kontakts ensteht wieder ein Funke, da der eine Kontakt ja Zeit brauch um sich vom anderen zu entfernen. Dabei ensteht dann ein kleiner Lichtbogen, wie beim elektrischen Schweissen.
Bei Wechselspannung wird dieser Lichtbogen beim nächsten Umpolen der Spannung wieder gelöscht (bei 50Hz dauer das maximal eine hundertstel Sekunde). Bei Gleichstrom bleib dieser Lichtbogen, bei genügend grossem Strom, aber stehen. Ein Lichtbogen beteht aus "heisser Luft" (einige 1'000°C) welche dann Plasma genannt wird und recht gut leitet. Bei Leistungsschaltern für Gleichstrom (teilweise auch bei Hochspannungschaltern für Wechselstom) wird dieser Lichtbogen mit Pressluft, wie eine Kerze, "ausgeblasen", man verwendet auch "Hörner-Ableiter oder , nur bei Gleichspannung anwendbar, Permanennt-Magnete.
Aus diesem Grun ist die Schaltleistung für Gleichspannung immer kleiner als für Wechselspannung.
Ja, alles soweit richtig.
Sorry für die scheinbar naive Erläuterung (Bin nebenbei auch NGM & Funkelektroniker), aber wenn man hier umfangreichere Erklärungen liefert, hat sich in den ganzen Jahren hier gezeigt, daß die Leute anschließend meist noch verwirrter waren, als ohne fachchinesische Formeln und Erklärungen der Fall ist.
So hat es sich bewährt, alles nach Möglichkeit in den Bereich des Grunschulwissens zu herunter zu transformieren und das ganze Fachchinesisch drumherum wegzulassen.
Zu dem Problem ansich:
Ich würde/wollte bei diesem Problem sogar soweit gehen, den Kontakt mit einem kleinen Snubberglied (C/R) zu schützen.
Damit wird die induktive Komponente der Schaltleistung -die beim Prellen der Kontakte an einem DC Motor den zerstörerischen Funken erzeugt- gelöscht. Somit wird der Kontakt für eine wesentlich längere Lebensdauer haltbar gemacht. Eine Diode als simples Löschglied schließt sich hier leider aus, da der Motor Bipolar (wechselnde Drehrichtung) betrieben wird.
Das Problem (was mich hiervon bisher abgehalten hat) ist, daß das Löschglied ja möglichst nahe am Mittel-Kontakt angebracht werden, also eigentlich in den Servo integriert werden muß, ich aber Ad hoc keine von der Größe passenden Komponenten gefunden habe, die dieses ermöglichen.
So habe ich es bisher immer nur bei neuen Schaltern bewenden lassen.
Beim Bremslichtschalter für den Tempomatbetrieb z.B. hat man -nach anfänglich hoher Ausfallrate, in kurzer Zeit- zur Funkenlöschung im Vierpol-Schalter extra eine L/C Kombination untergebracht.
Zumindest haben wir das Thema Schalter am ZV-Servo Fahrertür hier mal ausführlichst abgehandelt. ;-)
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Bonusfrage, ich habe beim benutzen der SUFU ( habe ich wirklich benutzt ) was gelesen wegen Airbag.
Von wegen Batterie abklemmen und so.
Verstehen kann ich das ich die Folie anschließend wieder geschlossen werden muss wenn die Auswertung über eine schnelle Druckänderung innerhalb des Türkörpers funktioniert.
Aber auslösen dürfte das doch nicht? Ging doch nur während der Fahrt meine ich mich zu erinnern.
Ach ja und da die Schienen bei meinem jetzigen Omi schon mal abwaren wollte ich gerne wissen ob es da noch einen Tipp gibt um die Verkleidung abzunehmen.
DANKE
Um die Folie wieder gut fest zu machen nehme ich immer Sprühkleber, ist mir
gerade noch eingefallen. Macht mein Karosseriebetrieb auch so.
Zitat:
Original geschrieben von CHRISHARTMANN
Aber auslösen dürfte das doch nicht?
Ging doch nur während der Fahrt meine ich mich zu erinnern.
Es löst eben nicht sicher nur während der Fahrt aus. (Sind schon genug fehlerhafte beim simplen fahren oder einparken gekommen)
Das Airbag-STG ist beim einschalten der Zündung scharf geschaltet.
Zum weiteren werden beim trennen von elektrischen Verbindungen, Fehler im Airbag-STG und die Airbag Kontrolle gesetzt, die nur mit einem OBD-Adapter gelöscht werden können. Außerdem sind offene Leitungen empfänglich für elektrostatische Effekte, die einen oder mehrere Airbags auslösen "könnten". Es ist eben schlicht die sicherste Variante, die Batterie abzuklemmen, dann das Licht einzuschalten und am besten noch die Polklemmen kurz zu schließen.
Zitat:
Ach ja und da die Schienen bei meinem jetzigen Omi schon mal ab waren wollte ich gerne wissen ob es da noch einen Tipp gibt um die Verkleidung abzunehmen.
Was meinst du damit?
Die oberen Halteleisten der Verkleidung, die in die Metallklammern am Fenstergummi einhaken?
Thema Stellmotore
habe mal recherchiert, sind tatsächlich alle noch die Werksmäßig verbauten drin. Na, dann habe ich ja demnächst ein Flut von Elektropannen zu erwarten...........😛😉😁
Gruss
Haibarbeauto
Hallo!
hier noch etwas zum Thema Airbag,ganz interessant auch bei Arbeiten daran-
http://www.agvs-beo.ch/cmsfiles/2013.01_af_el_airbag_diagnose.pdf
aber was Alle vergessen zu schreiben,bei Arbeiten am Airbagsystem,
müssen alle Fenster unten sein oder die Türen auf,hatte ich mal auf so einem
Lehrgang mitbekommen!
in einer Werkstatt gibt es auch einen Widerstandsadapter,der dem Steuergerät
vortäuscht,es ist ein Airbag verbaut-womit man das Airbagsystem nach dem
ordentlichen Ausserbetrieb setzen prüfen kann!
mfg
Microschalter getauscht geht aber immer noch nicht.
Der Motor ist i.o. Habe ich mit einem 9Volt Block geprüft. Immer nur kurz da der Motorschnell dreht und de rWeg begrenzt ist !
DIe Tür war zum testen auf, habe aber den Taster für die Innenbeleuchtung gedrückt falls der abgefragt werden sollte.
Kann ein Kabelbruch vorliegen oder würde der auch zum Ausfall der anderen Servos führen?
Kann man an dem Stecker von der TÜr zum Chassi irgendwas messen oder steht das Signal immer nur kurz an.
Am Motor Stecker ( Kabelseitig ) müsste doch auf einem Pin bei "ZU" 12 V anstehen.
An einem anderen Pin Masse.
EIn Motoranschluss liegt immer fest auf dem selben Pin des Anschlusssteckers der andere geht über den Microschalter.
Es geht !!!
Während ich das oben geschrieben habe kam mir die Idee über den Microschalter auf den Motor zu messen.
Also wieder raus.
Das Multimeter hat zwar Durchgang angezeigt aber hochohmig.
Der Test mit der 9V Batterie brachte dann Klarheit.
Ein Draht an den Motorpol der direkt mit dem Stecker verbunden ist. (Wenn man auf die Platine schaut, den Stecker rechts hat und die Microschalter links ist das der obere ) und den anderen an den Pin des Microschalter der mit dem zweiten Motorpol verbunden ist. Das ist der Kontakt des Microschalter der am nächsten beim Motor sitzt. Geht. Muss ja auch sonst wäre der Motor oder die Leiterbahn defekt.
Jetzt wechselweise den mittleren Pin und den linken kurz angeditscht. je nach dem ob der Microschalter betätigt oder unbetötigt solllte bei einem der zwei sich was tun. Wenn dort nichts geht ist der Schalter defekt.
Also den Schalter auch noch getauscht.
Und siehe da....
Aber mit dem Aus- und Einbau bekommt man echt was an die Erbse.
Für mich hat sich folgende Vorgehensweise bewährt.
- Türverkleidung ab.
- Stecker vom Fensterheber dranlassen und die Pappe einfach hochkant in die Tür stellen.
- Die drei Schrauben vom Schloss lösen
- Loch in die Folie schneiden. vor dem Schneiden überlegen wie ihr die Folie wieder schließen wollte.
- Wer mit Kleber arbeitet muss die Folie da abziehen wo er sie wieder ankleben kann.
- über dem Schloss sitzt eine blaue Kunststoffhaube. Vermutlich ein Tropfschutz.
- Die Gestängehebel sind mit Kunststoffclipsen gesichert. diese kann man wegklappen.
ggf. mit einem Schraubendreher. Einer der Clipse , der für das Gestänge vom Türknopf, sitzt unter der Haube. Das ist ein bisschen fummelig aber geht.
- jetzt kommt der Teil beim ich bald verzweifelt wäre. Der Stecker fühlt sich zwar so an als könnte man die zwei Verriegelungsclipse zusammendrücken und den Stecker dann abzeihen aber das funktioniert nicht. Also soweit wie möglich hochziehen und dann mit einem längeren Schraubendreher die Clipse wegdrücken. Dann lässt sich auch der Stecker abziehen.
Und dann kann die Schließeinheit raus.
Der Rest wurde von Kurt schon optimal bebildert.
Ach ja, ich habe Handschuhgrösse 11 ich denke ab 12 kann man es komplett vergessen ;-)
Hi, ich will diesen Fred naochmal hochholen da recht viel Information zu diesem Thema hier schon gesammelt wurde.
Bei mir läuft die ZV eines Motors manchmal nach.
Also in 80% aller Fälle funktioniert die ZV.
Manchmal hört man das ein Antrieb etwas länger surrt.
In diesem Fall lässt sich auch die Zusatzverriegelung die normalerweise durch einen zweiten Druck auf die ZV FB aktiviert wird, nicht einschalten.
Öffnen geht ganz normal.
Beim nächsten Mal kann es sein das alles wieder funzt.
Ich vermute es ist die Heckklappe. Genau weiß ich es nicht weil wenn mir das aufgefallen ist und ich noch ein paar mal versucht habe, ging alles.
Hat jeamnd eine Idee ?
Wenn du überall neue Mikroschalter verbaut hast. machen die ZV-Servos das eigentlich nicht mehr.
Es liegt vom Grundsatz her zunächst eigentlich immer an einer schwergängigen Mechanik.
Ok, mir war nicht bewusst das die Antriebe bei einem defekten Mikroschalter "nachsurren". Ich hatte das bisher so verstanden das die Dinger dann einfach nicht mehr funktionieren.
Witzigerweise funktioniert die ZV aber noch oder die ZV ist nur ein "bisschen" kaputt.
Zitat:
Original geschrieben von bronx.1965
N `abend,die Stellmotoren meines Omega A (EZ 92) und meines Senators (EZ 90) schließen auch nach 20 Jahren noch.
Waren die früher besser, oder hab ich was verpasst? 😕
Bronx
Meine im A Omi haben auch bis jetzt durchgehalten. Anscheinen war es früher doch besser... 😁
Wenn ich nicht irre hatten die die Doppellock Funktion noch nicht.
Somit waren die sicher wesentlich einfacher aufgebaut.