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Leasing-Newbie/unklare KM/a

Themenstarteram 29. Juni 2017 um 11:24

Hallo zusammen,

 

ich stehe vor einer Entscheidung bei der Anschaffung meines nächsten Fahrzeugs.

Jetzt tun sich ein paar Fragen auf, die ich mir bisher nicht beantworten kann.

 

1. Ich erwarte, Ende dieses Jahr oder nächstes Jahr arbeitsbedingt mehr zu fahren als jetzt. Aktuell fahre ich etwa 15.000 – 20.000 km im Jahr, nächstes Jahr könnten es dann ca. 60.000km werden. Das ist aber noch nicht sicher.

Ich weiß, man kann bei vielen Leasingverträgen die km-Leistung während des Vertrags erhöhen. Aber kann man auch „reduzieren“?

2. Es wird wahrscheinlich ein Diesel – deshalb tendiere ich eher zum leasen (aufgrund der aktuellen politischen Entwicklungen und „Diesel-Panik“.) Ich könnte das Auto theoretisch auch bar kaufen. (ca. 35-40k€)

Was ist wohl schlauer? mMn Leasing aktuell, da ich das Ding abgebe und mir egal ist, wieviel es noch wert ist.

3. Finanziell ist das ganze „gesichert“. Ich habe noch nie ein Auto geleast, und weiß auch noch nicht, was ich davon halten soll. Ich fühle mich nicht 100% wohl, monatliche Verpflichtungen einzugehen. Daher würde ich die Gesamtleasingkosten gerne gleich am Anfang auf einem 2. Konto ablegen, von dem dann immer brav die Raten abgebucht werden, und ich sozusagen nichts mehr davon mitbekomme.

Gibt es Gründe, das nicht so zu machen?

4. Mein jetziges Auto sollte noch etwa 7000 Euro bringen, das würde ich dann zusammen mit der Steuerrückerstattung als Sonderzahlung anzahlen, da ich dieses Geld sowieso nicht mehr „auf dem Schirm“ habe. Dadurch würden ca 10-12k€ an Gesamtleasingkosten für 3 Jahre bleiben. Die habe ich locker über.

 

Es bleibt halt das Problem mit der zu erwartenden km-Leistung. Habt ihr hier Tipps oder sind die Leasingbanken so flexibel, dass meine Bedenken unbegründet sind.

 

Besten Dank für eure Antworten.

Beste Antwort im Thema

Kurzum:

Wenn ich beruflich (ich unterstelle mal im Auftrag des Arbeitgebers) meine 60.000 km pro Jahr ggf. künftig mache, dann nur gegen eine Car-Allowance oder mit einem Dienstwagen.

Bei Dienstwagen würde ich keinen Kleinwagen bei dieser Laufleistung nehmen, sondern ein Reise-Auto mit entsprechendem Sitz.

Somit wäre es aus meiner Sicht quatsch dieser potentiellen Zukunft gegenüberstehend jetzt ein Privatleasing anzugehen.

Was machst Du, wenn der Arbeitgeber sagt: Keine Car Allowance - ich stelle Dir ein Auto?

Dann hängste im Leasingvertrag fest.

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18 Antworten

Bist Du angestellt oder selbständig?

Themenstarteram 29. Juni 2017 um 11:32

Angestellt. Wäre Privatleasing

Kurzum:

Wenn ich beruflich (ich unterstelle mal im Auftrag des Arbeitgebers) meine 60.000 km pro Jahr ggf. künftig mache, dann nur gegen eine Car-Allowance oder mit einem Dienstwagen.

Bei Dienstwagen würde ich keinen Kleinwagen bei dieser Laufleistung nehmen, sondern ein Reise-Auto mit entsprechendem Sitz.

Somit wäre es aus meiner Sicht quatsch dieser potentiellen Zukunft gegenüberstehend jetzt ein Privatleasing anzugehen.

Was machst Du, wenn der Arbeitgeber sagt: Keine Car Allowance - ich stelle Dir ein Auto?

Dann hängste im Leasingvertrag fest.

Hast du einen guten AG wie ich, übernimmt er deinen Leasingwagen.

Themenstarteram 30. Juni 2017 um 4:24

Danke für eure Antworten - ich werde noch abwarten.

Es ist sowieso mehr ein "haben-wollen" als brauchen. Mein jetziges Auto ist tadellos.

Die Fahrten wären "Privatvergnügen", Fahrten von zu Hause zur Arbeit.

Was sagt ihr zu den anderen Punkten?

Ist die Planung so in Ordnung?

Kann man die km während der Laufzeit anpassen?

60 tkm an durchschnittlich 200 Arbeitstagen macht 300 km am Tag und min. 3h Zeit. Da könnte mir kein Arbeitgeber so viel bezahlen, dass ich das freiwillig mir antun würde.

 

Vermutlich wäre es am einfachsten, mit 60 tkm zu kalkulieren und sich ggf. am Schluss die Minder-km auszahlen zu lassen. Denn Mehr-km am Schluss sind immer teurer als wenn man sie direkt gebucht hätte.

Es lässt sich nicht gut beraten, weil die persönliche Situation und die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten nicht bekannt ist. (z.B. bei Versetzung in eine andere Filiale des AG).

Ich würde auch in Betracht ziehen, mit etwas weniger Km zu kalkulieren. Und falls du damit nicht hinkommst, bleibst du mal am Arbeitsort im Hotel und setzt die Kosten als Werbungskosten hab; außerdem hast du ja Kraftstoff gespart. Mit den Hotelportalen lässt sich doch immer kurzfristig ein Schnäppchen für 40 Euro pro Nacht finden.

Zitat:

@hydrou schrieb am 30. Juni 2017 um 08:09:46 Uhr:

Vermutlich wäre es am einfachsten, mit 60 tkm zu kalkulieren und sich ggf. am Schluss die Minder-km auszahlen zu lassen. Denn Mehr-km am Schluss sind immer teurer als wenn man sie direkt gebucht hätte.

Das funktioniert in der Regel nicht, weil die Minder-km gedeckelt sind - meistens bei 10.000.

Bei Mehr-km gibts natürlich keinen Deckel :-)

Wenn man nicht halbwegs seriös schätzen kann oder solch eine Veränderung ansteht, ist Leasing wahrscheinlich nicht das richtige Modell...

 

Themenstarteram 30. Juni 2017 um 7:06

Bei den 60.000 km habe ich noch 15.000 für private Fahrten dazugerechnet.

Wäre ca 1 Stunde einfach zum Pendeln, was für mich OK ist.

In irgendeinem anderen Forum habe ich gelesen, dass man auch während der Leasingzeit die km hoch setzen kann. (Gegen Erhöhung der Raten).

Geht das auch andersherum?

Man könnte natürlich auch kaufen. Aber hab etwas Bammel vor der Zukunft des Diesel in Deutschland

Na ja, was erwartest du? 60 tkm p.a. macht 180 tkm bei 3 Jahren. Ob der Wagen diese oder lediglich 160 tkm runter hat, spielt beim Restwert eher keine Rolle. Ist es nur die Hälfte, dann natürlich schon.

Da hilft nur, konkrete Angebote zu vergleichen. Bei 90 tkm weniger und 0,03 €/km Erstattung macht das 2.700 Euro oder 75 Euro im Monat bei 36 Monaten Laufzeit.

Bei der Leasingrate sparst du vielleicht 100 Euro im Monat ein. Betrachtest du alle Gesamtkosten, machen die 25 Euro Unterschied den Kohl auch nicht mehr fett.

Spricht denn was dagegen, abzuwarten, wie deine berufliche Situation in einem halben Jahr ist?

Wenn dir dein jetziges Auto peinlich ist, kannst du ja überall ganz groß "Alltagsschlampe" draufschreiben, damit die Leute denken, du hast noch was gescheites in der Garage. Ich halte das zwar für Blödsinn, aber da das viele mit ihrer "Wintermöhre" machen, fühlen sich viele damit besser.

Alternative: Langzeitmiete bei Sixt für 12 Monate mit sofortigem Kündigungsrecht. Ist zwar auch teuer, aber billiger, als einen Leasingvertrag, der dann am Ende mit den Kilometern völlig daneben liegt und dich einige Tausender Mehrkilometer kostet.

1. Erhöhen geht meistens einfacher. Bei einer Reduzierung will die Leasing gerne einen "Ausfall" bezahlt bekommen.

2. Deinen Punkt 2 verstehe ich nicht. Glaubst Du Leasinggesellschaften sind dümmer als Verbraucher und preisen eine zumindest latent vorhandene Gefahr von Fahrverboten für diesel nicht in die Leasingraten, Restwete usw. ein?

Vorschlag: Ein Auto für T€ 25 in used kaufen.

3. Warum willst Du jetzt mit dem Leasing beginnen, wenn Du es noch nie gemacht hast?

Erhoffst Du Dir davon irgendeine Ersparnis oder gar einen Gewinn an Flexibilität. Auto kaufen ist mMn die günstigste und auch flexibelste Lösung, weil du z.B. niemandem erklären musst, dass Du jetzt 40TKM mehr pro Jahr fährst. Das ist dann einfach so.

Zitat:

Vermutlich wäre es am einfachsten, mit 60 tkm zu kalkulieren und sich ggf. am Schluss die Minder-km auszahlen zu lassen. Denn Mehr-km am Schluss sind immer teurer als wenn man sie direkt gebucht hätte.

Es soll Leasingverträge geben, die maximla 10.000km an Minderkilometern erstatten.

Das ist dann ungünstig, wenn man auf 180TKM geleast hat, aber nur 60TKM gefahren ist in 3 Jahren. :eek:

Das mag sein, dass Leasinggeber gerne die Minder-km über die AGB (10tkm oder 10% der Fahrleistung) deckeln wollen, aber rechtlich ist das auf dünnem Boden: https://www.anwalt.de/.../...on-minderkilometern-zulaessig_061563.html

Bisher kam es dies bezüglich noch zu keinem Urteil, da die Leasinggeber lieber vorher einen Vergleich anstreben.

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