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Langlebigkeit

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 30. Juli 2023 um 14:30

Hallo,

 

Welche Möglichkeiten gibt es verschiedene dinge über die Zeit zu ersetzen um langlebigkeit, sprit sparend und vielleicht auch etwas leistung herauszuholen (wobei mir die leistung an sich egal ist. Aber kommt ja meist hand in hand).

 

Denke dabei an Filter, schläuche etc.

 

LG

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14 Antworten

Ich bin sicher, ich verstehe die Frage nicht richtig... aber das was ich da rauslese, heißt bei mir "Wartung". Und deren Umfang findet sich im Wartungsheft (oder im Etzold Seite 245).

 

Darüber hinausgehende, zusätzliche Arbeiten zur Vorbeugung sind bei mir:

- Automatikgetriebeölwechsel, alle 90.000km (kann man auch öfter machen)

- Hinterachsdiff-Öl wechseln (ich glaube das hab ich bei 150.000 machen lassen... kann man auch öfter machen)

- alle 10 bis 12 Jahre Hubwischermechanik schmieren (kann man auch öfter machen)

- Im Winter das Erhaltungsladegerät anhängen; vorher waschen mit Wachs, und Decke drüber

und das war's im Prinzip. Alles andere meldet sich, wenn's Zeit wird. (wie beispielsweise die Tank-Entlüftungsschläuche... riecht man nach dem Tanken!)

 

Sprit sparen - Leistung erhöhen - nö, DAS geht nur mittels Fahrweise.

Allerdings gibt es auch da wieder Wechselwirkungen: geringeren Verbrauch durch seltene Bremsennutzung (und damit längerer Bremsbelaglebensdauer) erkaufe ich mir z.B. durch höheren Reifenabrieb... Geschwindigkeit, die man in Kurven nämlich nicht abbaut, muss man hinterher nicht wieder mit Sprit aufbauen.

Themenstarteram 31. Juli 2023 um 12:09

Hallo,

 

Da hattest du was falsch verstanden. Mir ging es um verschiedene Dinge wie Filter, Leitungen o.ä.

 

Ob es da gewisse marken gibt von bei denen man gute Erfahrungen gemacht hat. Halt verschleißteile die was besser sind als andere.

 

LG

Dacht ich mir irgendwie. Aber dann verstehe ich's noch weniger. Denn ob ich nun einen Filter von Knecht/Mahle oder Mann+Hummel irgendwo reinklatsche, spüre ich nicht mal beim Öffnen des Kartons - und da sind die Unterschiede noch am Größten. Bei Schläuchen nimmt man auch einfach passende und gut is. Keinen Ali-Schnapper kaufen, sondern irgendwas von alteingesessenen Marken, dann macht man nix falsch.

Wenn du im "normalen" Rahmen was verbessern willst, sorge für gescheites Motoröl; vollsynthetisches 0W-... oder wenigstens 5W-... (40?) ist kein Fehler für Kaltstartverhalten und Reinigungsfunktion. Das wiederum wirkt sich recht direkt auf Verbrauch und Leistung zumindest bei kaltem Motor aus. Messbar - ist das wohl eher nicht...?

Bei relativ hohem Kilometerstand und viel Dreck im Motor (wenn davor nur das billigstmögliche mineralische eingekippt wurde) kann das allerdings Ablagerungen lösen, die vorher die Dichtungen zer- und ersetzt hatten - dann tropft's natürlich - das ist also auch gut zu überlegen.

 

"Verbesserte Teile" kenne ich nun höchstens bei Fahrwerken - wenn's z.B. was vom Meyle HD gibt, lohnt der Aufpreis - oder Bremsen/Beläge. Aber das ist jetzt nix, was man ohne Not ersetzt... und was da besser ist, da ist wohl jeder Jeck anders. Meine Kombination mit geschlitzten ATE PowerDisc und EBC Greenstuff (abriebarm) ist sicher auch nicht jedermanns.

 

...oder vielleicht die AeroTwin Wischer von Bosch statt dem üblichen Mobilé-Blechgestell? Beim Satz AR609S (Spoiler mittig) oder A997S (Spoiler einseitig, nicht unbedingt optimal bei uns) sind 2 60cm Exemplare drin.

Hm, ich hab ja schon immer was verbessert wenn es irgendwie drankam; der VW-Heckwischerarm, die Stahlflexbremsschläuche, die Bilsteindämpfer statt der Originalteile... aber meistens entschieden da Preis und/oder Optik.

Sorry, aber bevor ich über irgendwelche geschlitzt, oder gelochte Bremsscheibe nachdenke, würde ich eher die Bremse upgraden.

Z. B. recht einfach auf die vom CLK320.

Habe bei z. B. auf die Bremse vom E420/c36 aufgerüstet... Das ist ne ganz andere Hausnummer, wie die Serienbremse.

Und ob bei Meyle HD auch wirklich ne große Verbesserung gegenüber damaligen Erstauslieferern vorhanden ist, wage ich auch zu bezweifeln. Ich orientiere mich beim Ersatzteil kauf daran, wer damals auch ans Band geliefert hat... Aber wirklich merken, kann man es erst, wenn man direkt vergleichen kann.

Ist genauso wie "bessere" Öle...

Ich habe schon mal bewusst statt 10W40, ein 0W40 über 2 Ölwechsel Perioden gefahren. Ich konnte keinen Unterschied beim Verbrauch feststellen... Eher etwas höheren Ölverbrauch... Normalerweise brauche ich auf einen Ölwechsel, ca. 0,5l nachfüllen, nach gut halbem Wechselintervall. Da war es schon deutlich früher und es bedurfte einen ganzen Liter.

Ob man da wirklich viel Optimierungspotential findet.. Das meiste tut man da wohl eher für das Gewissen und die Einbildung...

Gruß

Jürgen

Sagte ich ja - auch das bringt nicht viel... und ist bei höheren Laufleistungen schon fast zu spät und kontraproduktiv (ich hab das damals schwer empfohlene Megol 5W40 seit 95tkm in Verwendung - und bleibe dabei).

 

Das "große" Bremsenupgrade schenke ich mir beispielsweise, ich wollte einfach nur weniger Dreck mit vergleichbarer Bremsleistung auch bei Nässe, und musste die Teile eh ersetzen. Ziel erreicht, mehr kann man nicht wollen. Stahlflexbremsschläuche sind ja schon dran (und die SIND besser, also halten schon 1,5x so lange wie original).

Ob die Meyle Radaufhängungen nun wirklich besser sind als original, sag ich dir nach den nächsten 240tkm/25 Jahren... ;)

 

(irgendwie hab ich nach mehreren Tagen Nachdenken ein klein wenig das Gefühl, dass die Urfrage eher um so Tuning-Kinkerlitzchen wie größere Ansaugschläuche oder K&N Luftfiltergedöns ging. Wie falsch liege ich damit?)

Themenstarteram 2. August 2023 um 21:26

Hey, mir ging es tatsächlich nicht ums tuning sondern nur um Erfahrungen von anderen was Verschleiß teile angeht. Habe meinen w202 erst kurz und das ist auch mein erster der so alt ist. Daher wollte ich ein wenig Erfahrung durch euch einholen.

Dann kann ich nur sagen: mach dir nicht so viele Gedanken :)

Der Hauptfeind des W202 ist Rost - der Rest ist in der Regel kein großer Akt, weder zeitlich noch finanziell (wenn's nun nicht gerade um Motorkabelbäume geht).

Es gibt ja einen Grund, dass der bis jetzt schon so alt geworden ist! :cool:

So lange man bei der Technik Verschleißteile zeitnah täuscht, und sich regelmäßig um Wartung und etwas Pflege kümmert, ist ein altes Auto zuverlässiger als eine aktuelles Neufahrzeug... Ist ja nicht so viel unnützer Firlefanz dran. Meine letzte Reparatur war vor jetzt schon wieder knapp 30tkm, der Tausch der Bulleneier, bei 270tkm.

Gruß

Jürgen

Und jetzt komme ich nochmal auf die notwendigen Investitionen in die in die Jahre gekommenden Mühlen.

Man muss ein Gefühl dafür entwickeln was kommt und was kann demnächst mal kommen.

Meine Hütte ist technisch wirklich einwandfrei, wobei regelmäßige Kontrollen z.B.Bremsflüssigkeitsstand im Behälter wichtig sein kann. Beim Ölwechsel schluder ich , weil ein Freund von mir als Ölchemiker bei Shell mit anvertraut hat, dass das Öl im Durchschnitt die Schmierfähigkeit nicht verliert und viele Kilometer länger gefahren werden kann als von der Werbung vorgegeben. Natürlich die Filter von Zeit zu Zeit mal wechseln.

Früher, während meiner extremen Reisetätigkeit habe ich bei den Sternen Insprektionen machen lassen, wobei ich festgestellt habe das man unter " großer Durchsicht " versteht, dass alle Türen geöffnet werden und dann in wahrsten Sinne des Wortes einmal durch Fahrzeug gesehen wurde.

Meine Reklamationsreaktionen nach diesen Arbeiten wurden mit einem Gutschein für eine 3 tägige Reise in Europa abgegolten. Eigentlich wollte ich darüber ein kleines Buch schreiben, aber meine Faulheit hat mich gehindert.

Natürlich wurden im Laufe der Zeit Querlenkerbuchsen, Auspufftopf hinten, Stoßdämpfer hinten und ähnlich Dinge erneuert.

Meine Karre hat eine Vollausstattung ohne Leder, Sitzheizung und Heckfensterrollo und hat mich eigentlich die gesamten 390.000 km nie im Stich gelassen.

Da ich nicht in fliegende Kisten steige ( Angst ohne Ende ) wurde gesamt Europa mit dem Auto bezwungen.

Von Portugal bis Kirkenes in Norwegen im Winter und im Sommer. Klimaanlage und Standheizung haben micht oft gerettet.

Jetzt spreche ich mit dem Gartenstuhl und bedanke mich mit Augenzwingern für den ewigen Einsatz.

Und dann kommt ein Verkäufer der Sternengruppe und bietet mir stolze € 900,- als Ankaufswert. Ich konnte bloß meine Knarre nicht so schnell finden !

Mein sehr gepflegtes Fahrzeg ist nach vielen Investitionen rostfrei, technisch immer auf den neuesten Stand.

Das Auto geht nach meinem Tod in's Erbvermögen, ich schwöre es !

Gruß

Jürgen

Naja wenn ich mir anschaue wie das Öl aussieht und wie dick es ist nach 20tkm, dann behaupte ich dein Kumpel hat entweder keine Ahnung, oder lügt bewusst.

 

Es geht auch gar nicht rein um die Schmierfähigkeit. Das Öl muss durch winzige Kanäle fließen können. Wenn die verkrusten oder das Öl aufgrund der Fließfähigkeit nicht mehr vernünftig durch passt, ist schnell sense mit fahren.

Hallo JoeDreck,

es ist auch nicht immer meine Auffassung das Öl bis zum Sankt Nimmerleintag zu fahren, aber der Ölfachmann prüft seit Jahren alle auf dem Markt befindlichen Öle mit ihren Inhalten. Seine Aussage ist, das Öl kann mindesten 100.000 km ab ohne die Schmierfähigkeit zu verlieren. Anders verhält es sich ggf. mit Ölen aus dem Aftermarkt in den die gewollten Möglichkeiten von Schwebmitteln gegen die Verchmutzungen im Mikrobereich vielleicht nicht vorhanden sind. Schwarzes Motoröl wie beim Diesel ist kein Hinweis auf fehlende Schmierwirkung. Es sind Verbrennungsrückstände mit denen die Schwebmittel umgehen können.

Frisch eingefüllt nach dem Ölwechsel sieht das zuvor goldene Öl alsbald verbraucht aus. Dazu reichen schon mal 5.000 km.

Viele Öle werden bei dem Ölwerk Schindler gefertigt, wobei dort viele namhafte Mineralölfirmen sich die Türklinke in die Hand geben.

Früher wurde der Ölwechsel alle 10.000 km empfohlen, jetzt reden die Autofirmen schon mal schnell von 30.000 km.

Das liegt natürlich auch an der Verbesserung der Motoren und deren Verbrennungsabläufe.

Motorenöl hat drei wichtige Aufgaben, ABDICHTEN, SCHMIEREN, KÜHLEN.

Wenn Motoren verschlammen, hat es meist Gründe aus dem Fahrverhalten oder anderen mechanischen Fehlern des Motors.

Hierzu zählen Fahren mit nicht ausreichender Motortemperatur, ständige Hochleistung und dann auch noch Kondensat. Letzteres ist auch motorenbedingt oder ein Wasseranteil im Öl durch mechanische Motoreneinflüsse.

Ich würde immer zu einem normalen Markenöl raten, wobei Syntetik als Ölkomponente nicht erforderlich sein sollte. Nur teuer ist die Suppe.

Zum Gruße für dich und alle Interessierten

Jürgen

Was bei den verlängerten Intervallen rauskommt, sieht man inzwischen bei der VAG..

Und mir geht es ausdrücklich nicht um die potentielle Schmierfähigkeit, wobei ich das gern belegt hätte.

Es geht auch nicht um die Färbung des Öls, oder konkret um die Verschlammung. Es geht mir persönlich um das Fließverhalten bei langen Intervallen. Und dieses ist meiner Erfahrung und Wahrnehmung nach, deutlich schlechter bei Ölen, die mehrere 10tkm eingesetzt werden.

Dazu kommt, dass auch nicht immer jederzeit das Öl im Kreislauf gefiltert wird. Bedeutet, dass eingetragene Partikel Richtung Hauptlager, evtl Turbo, NW etc getragen werden und schlussendlich auch die Zylinderwände beeinträchtigen können.

Jeder kann die Intervalle bei seinem Fahrzeug durchführen wie er will. Ich persönlich führe trotz vernünftigem Fahrprofil alle 10-13tkm einen Ölwechsel durch.

Hallo JoeDreck,

bin gerade am Suchen ob Dachzierleisten bei'm 202 in der Befestigung am Dach mit Klammern welche eine Bohrung im Dach haben ausgestattet sind oder ob sie in einer Schiene ohne Dachdurchbohrung eingesetzt sind, und dann kommt deine Ölantwort.

Du sagst es einfach richtig, wenn es juckt einfach mal Ölwechseln. Es ist wie vieles im Leben reine Geschmackssache.

Ich war bisher im Ölwechsel immer sehr nachlässig ohne das der Motor irgenwie gemuckt hat. Habe auch nicht immer zu absolut hochwertigen bzw. preisigen Ölen gegriffen.

Wir alle unterliegen in vieler Hinsicht der Werbung. Wenn morgen jemand probagiert dass nur Rapsöl der gut geratene Motorschmierstoff ist, findet sich auch noch ein Tell der dieses für bare Münze nimmt

( Tell ist nicht Wilhelm Tell. sondern Trot tel )

Ich hoffe natürlich auch, dass meine Lieblingskarre lange durchhält.

Grüße dich und deine Auffassung als sachlich richtig

Jürgen

l

Naja, ich kaufe Öl für 5€ den Liter. Da machts auch nichts mal häufiger zu wechseln.

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