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Langelebiges Pendlerauto gesucht. Laufleistung 40.000 KM.

Themenstarteram 29. März 2012 um 13:57

Hallo,

brauche bei folgendem euren Rat.

Suche ein Pendlerauto für eine tägliche Strecke von 160 km. Also 40.000 km pro Jahr

Anbei meine Daten.

Momentanes Auto:

BMW 316 ti

Baujahr: 2001

Tachostand: 125.000

Zustand: Gepflegt, Keine Probleme

Mein Fahrerprofil:

40.000 km pro Jahr

90 % Autobahn

Bevorzugte Reisegeschwindigkeit (wenn möglich): 130 – 140km/h

Zügiger Fahrer aber kein Raser.

Was soll das Auto haben:

Einen langlebigen Motor (bis so 400.000 km wär ich zufrieden)

Grüne Plakette (Daher kommt wahrscheinlich kein alter Diesel mit Saugmotor in Frage)

Vertretbare Wartungskosten

Ausreichend Platz ( Mindestens Kompaktklasse)

Was soll es kosten:

Natürlich so wenig wie möglich. Habe noch kein Gefühl dafür was bei solch einer Laufleistung / Wertverlust wirtschaftlich zu investieren ist. Denke die goldene Mitte. Da zähle ich auf Eure Erfahrungen. Dachte jetzt an 6000 Euro ? ! Maximale Obergrenze sind 10 Tsd. Denke ab da ist der Wertverlust sehr schmerzlich.

Offene Fragen die ich mir stelle:

Diesel mit Turbolader wie 1,9 TDI, 320d oder 220cdti. Sind diese langlebig ? / geeignet ?

Autogas: Lohnt sich meinen auf Autogas umzurüsten bzw. geht das ? Öfters tanken ist wahrscheinlich notwendig. Hauptsache 500 km Reichweite. Damit kann ich leben. Lohnt sich eventuell auch gezielt ein gebrauchten Benziner für die Umrüstung zu kaufen ? Oder sogar einen der schon umgerüstet ist ? Und wie stehts mit der Langlebigkeit eines bivalenten Antriebs aus ? Verkürzt sich die Langlebigkeit des Benzinmotors durch den LPG Antrieb ?

Bitte keine Vorschläge wie dort hin ziehen, oder Job nicht annehmen. Aus familiären Gründen bleibt mir keine Wahl. Und der Job ist für mich sehr attraktiv.

Favoriten:

BMW 320D ab Baujahr 2001

Mercedes 220 Diesel ab Baujahr 2004

Tendiere eher zum BMW da dieser kostengünstiger ist.

DANKE FÜR EURE HILFE!!

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10 Antworten
am 29. März 2012 um 14:38

Moin!

Ich würde empfehlen, den vorhandenen Wagen mit einer Gasanlage ausrüsten zu lassen, wenn der Zustand dies rechtfertigt.

Die Reichweite kannst Du im Grunde selbst bestimmen, es gibt verschiedene Tankgrößen. Ich habe bei mir z.B. einen drin, der netto 75 Liter faßt. Damit komme ich wenn ich es darauf anlege weit über 700 km. Ein Bekannter bekommt in seinen Ford F150 passend zum Namen 150 Liter LPG rein.

Wichtig dabei: Einen erfahrenen Umrüster finden und darauf achten, daß Du Qualität bekommst. Bei den Gasproblemen, die man so zu lesen bekommt, waren idR Pfuscher am Werk. Ob ein Umrüster etwas taugt, läßt sich mittels google oder dem entsprechenden Unterforum hier herausfinden.

Und natürlich schon mal sparen für das nächste Auto, weil bei 40.000 km im Jahr hält kein Auto ewig ;)

Die Haltbarkeit des Autos wird - so es denn "gasfest" ist (trifft auf Deinen BMW zu) und Du an einen guten Umrüster gerätst - durch LPG-Betrieb nicht beeinträchtigt.

Themenstarteram 29. März 2012 um 15:40

Danke für deine Antwort.

Paar Fragen hätt ich da noch.

Wieviel mehr Wartungskosten oder sonstige gasspezifischen Kosten würden im Vergleich zum Benziner mehr auf mich zukommen ?

(Vielleicht anhand deines Volvos ? )

Ist der Verbrauch +25% von deiner Seite zu bestätigen ?

Verzichtest du auf Leistung durch die Umrüstung ? ( - 10 % hab ich gelesen)

Wie lange dauert eine Umrüstung beim (seriösen) Fachmann?

Habe gehört dass auch öfters was nachgestellt werden muss. Ist das Richtig ?

Mit Reisegeschwindigkeiten von ca. 140 km/h würde das Auto mit LPG lange klarkommen ? bis 300.000 km realistisch ? Derzeit 125.000 km

Gruß

Gourmi

am 29. März 2012 um 16:10

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Danke für deine Antwort.

Paar Fragen hätt ich da noch.

Null Problem :)

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Wieviel mehr Wartungskosten oder sonstige gasspezifischen Kosten würden im Vergleich zum Benziner mehr auf mich zukommen ?

(Vielleicht anhand deines Volvos ? )

An Wartungskosten hatte ich bisher keine zusätzlichen. Nur ist meine Anlage eine wartungsfreie Vialle LPi. Manche Anlagen sollten auch gewartet werden, aber was das kostet? Weiß ich nicht. Ich habe mich extra für eine wartungsfreie Anlage entschieden (auch wenn die in der Anschaffung etwas teurer ist), um genau dem zu entgehen.

Die HU ist etwas teurer mit Gasanlage, derzeit sind das etwa 25 €.

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Ist der Verbrauch +25% von deiner Seite zu bestätigen ?

Kann ich schlecht sagen, da ich nicht weiß, wie viel mein Auto ohne Anhänger im Benzinbetrieb nimmt.

Von einem Mehrverbrauch in Litern kannst aber ausgehen, wenn Du bedenkst, daß ein Liter Benzin etwa 8,76 kWh beinhaltet und ein Liter LPG nur knapp 7 kWh.

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Verzichtest du auf Leistung durch die Umrüstung ? ( - 10 % hab ich gelesen)

Bei meiner Anlage habe ich sogar im Gegenteil etwas mehr Leistung. Es kann aber je nach Anlage sein, daß die Leistung etwas zurückgeht. Dann läuft Dein Auto vielleicht nicht mehr 200 sondern nur noch 195 oder so.

Mich persönlich würde es auch nicht großartig stören, wenn ich etwas weniger Leistung unter LPG hätte. Ich fahre selten über 200 km/h und Tempo 200 schaffen auch deutlich schwächere Versionen meines Autos ;)

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Wie lange dauert eine Umrüstung beim (seriösen) Fachmann?

Zwei Tage mußt rechnen, vielleicht auch drei. Ich habe meinen Volvo eine ganze Woche im Betrieb gelassen. Allerdings nur, weil ich den Wagen die Woche nicht brauchte und unter der Woche eh ganz wo anders bin. Wir haben ja vier Autos für zwei Leute ;)

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Habe gehört dass auch öfters was nachgestellt werden muss. Ist das Richtig ?

Bei einigen Anagen ja, bei meiner nicht.

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Mit Reisegeschwindigkeiten von ca. 140 km/h würde das Auto mit LPG lange klarkommen ? bis 300.000 km realistisch ? Derzeit 125.000 km

Ja, das ist realistisch.

Themenstarteram 30. März 2012 um 11:45

Zitat:

Ich würde empfehlen, den vorhandenen Wagen mit einer Gasanlage ausrüsten zu lassen, wenn der Zustand dies rechtfertigt.

Das tut es leider nicht mehr....:(

Anscheinend was mit dem Motor ...Pleuellager..aufjedenfall klackert der....

Was mach ich jetzt am besten ?

Autogas kaufen ?

Benziner kaufen ..umrüsten ?

Was teueres kaufen lohnt sich ja wegen dem Wertverlust nicht.

Gruß

hm... ich bin kein Freund von Gas-Umrüstungen, das da wohl gewisse Dichtungen und Leitungen nicht erneuert werden (können?), die bei einer Werksanlage wohl andersartig sind, ist aber nur Halbwissen, möge mich meehster dafür nicht verurteilen.

Ich bin Fan von DIESEL, aber nur CommonRail, also dürfte da bei Deinem Budget so ziemlich alles was aus dem Hause VW ist eh weg fallen. BMW hat CommonRail, OPEL auch, Ford auch denke ich. Wegen der Rep.-Freundlichkeit würde ich evtl. auch noch nen Saab empfehlen, die dürften so ziemlich aus dem OPEL-Regal gefüttert werden, was die ETs anbelangt.

btw... ich hätte da grade nen soliden Saab 9-3 in saphirblau met. im Angebot, EZL 12.2006 mit unter 120tkm und sehr guter Ausstattung, wunderbar bequemes Fahrzeug, absolut Langstreckentausglich und sehr zuverlässig. Zahnriemen schon gemacht mit Sommer- und Winterreifen dabei. Standheizung, Lederausstattung und jede Menge Sicherheitsausstattung gibts obendrauf.

Andererseits hatte ich auch schon den 320d selbst unterm Hintern und war auch sehr zufrieden. Suche nach dem E46 FL und Du wirst ein weitgehend unproblematisches Auto haben, wobei es da mit dem Kauf beim BMW-Händler schon schwierig wird.

Gruß

Keksemann

am 30. März 2012 um 17:40

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

Zitat:

Ich würde empfehlen, den vorhandenen Wagen mit einer Gasanlage ausrüsten zu lassen, wenn der Zustand dies rechtfertigt.

Das tut es leider nicht mehr....:(

Anscheinend was mit dem Motor ...Pleuellager..aufjedenfall klackert der....

Was mach ich jetzt am besten ?

Autogas kaufen ?

Benziner kaufen ..umrüsten ?

Was teueres kaufen lohnt sich ja wegen dem Wertverlust nicht.

Einen Pleuellagerschaden reparieren zu lassen ist günstiger als man denkt. Ich würde erst mal zur Werkstatt meines Vertrauens fahren und nachgucken lassen, was Dein Kleiner jetzt genau hat. Mit etwas Glück ist nur etwas lose.

Wenn Du weiß, was es ist, kannst weitersehen.

am 3. April 2012 um 11:20

hallo zusammen,

nun muss ich mich als neuling, als bald-pendlerin auch mal einklinken. ich brauche eure hilfe, v.a. deine meehster als erfahrene autofahrerein.

also, neuer job, einfache strecke 120 km, davon 90 % autobahn, meist staufrei. will mir das pendeln antun, da ich verheiratet bin und der neue ort ein kaff wäre, wo ich dann von MO bis FR allein sitzen würde :-(

nun muss ein pendlerauto her, bisher hab ich noch keinen pkw und nun denke ich an einen möglichst günstigen gebrauchten mit LPG (unser anschaffungsbudget ist sehr gering leider), um kosten zu sparen.

was muss man denn da rechnen für einen "guten" wagen?

welche LPG-anlagen taugen denn was?

oder fahre ich mit einem diesel bei der strecke günstiger? wohl kaum, oder?

bitte klärt mich neuling ein bisschen auf, ich bin derzeit echt überfordert mit dem allen!

danke und lg

 

Zitat:

Original geschrieben von meehster

Zitat:

Original geschrieben von gourmi22

 

Das tut es leider nicht mehr....:(

Anscheinend was mit dem Motor ...Pleuellager..aufjedenfall klackert der....

Was mach ich jetzt am besten ?

Autogas kaufen ?

Benziner kaufen ..umrüsten ?

Was teueres kaufen lohnt sich ja wegen dem Wertverlust nicht.

Einen Pleuellagerschaden reparieren zu lassen ist günstiger als man denkt. Ich würde erst mal zur Werkstatt meines Vertrauens fahren und nachgucken lassen, was Dein Kleiner jetzt genau hat. Mit etwas Glück ist nur etwas lose.

Wenn Du weiß, was es ist, kannst weitersehen.

am 4. April 2012 um 9:09

Nun ja, bei 120 km pro Richtung (=240 km pro Tag, 1200 km pro Woche, ca. 5000 km pro Monat) müßte man sich die Frage stellen, ob Dein Einkommen da denn überhaupt groß genug ist, um die Autokosten zu finanzieren oder ob Du nicht effektiv - also nach Abzug der Kosten - mit einem negativen Einkommen nach Hause gehst.

Z.B. kostet mein Volvo effektiv im Schnitt noch 61 Cent pro Kilometer inklusive Anschaffung, LPG-Umrüstung usw.

OK, nur die laufenden Kosten beliefen sich bisher auf 14 Cent pro Kilometer, aber bei mir waren auch noch keine Verschleißteile, keine außerplanmäßigen Reparaturen und noch keine Reifen fällig, ich habe den Wagen erst seit gut 35.000 km.

Die Frage ist auch: Wie hoch ist das Budget für die Anschaffung plus eventueller Umrüstung? Wie viel kannst Du monatlich ausgeben? Bedenke dabei: Selbst ein Auto für 1200 € kostet nach 120.000 km noch einen Cent pro Kilometer allein für die Anschaffung.

Nun ja, wenn Du Dir das wirklich antun möchtest, würde ich bei kleinem Budget von sagen wir mal 4 k€ dazu raten, für ca. 1500 € einen Klein- oder Kompaktwagen der frühen 1990er in gutem Zustand mit frischer HU und knapp über 100.000 Kilometern zu kaufen, dort eine Venturi- oder Prins-Gasanlage rein - und damit rechnen, schon bald noch weitere 1000 € in den Wagen hineinzustecken - plus der eigentlichen Wartung alle 2 bis 3 Monate. Und Vorsicht: Nicht jeder ist "gasfest".

Nach zwei Jahren vielleicht versuchen, den Wagen wieder durch die HU zu bringen. Wenn er das für maximal 2000 € Reparaturaufwand schafft und ein weiteres Halten absehbar ist, ist es gut. Wenn nicht: das gleiche Spiel von vorn.

am 4. Juni 2013 um 15:05

Zitat:

Nun ja, bei 120 km pro Richtung (=240 km pro Tag, 1200 km pro Woche, ca. 5000 km pro Monat) müßte man sich die Frage stellen, ob Dein Einkommen da denn überhaupt groß genug ist, um die Autokosten zu finanzieren oder ob Du nicht effektiv - also nach Abzug der Kosten - mit einem negativen Einkommen nach Hause gehst.

Da stimme ich voll und Ganz zu, dass ist der Knackpunkt.

 

Wir sprechen hier von 60.000 (sechzigtausend!) Kilometern pro Jahr....und wir reden hier von reinem Arbeitsweg. Privat wird man das Auto ebenfalls noch zusätzlich bewegen (Einkaufen, Oma besuchen,...)

 

Und ich würde gar nicht so "weit" gehen, das Auto konkret auf den "Kosten pro Kilometer in Cent" mit allem drum und dran zu berechnen. Solche Laufleistungen an Arbeitsweg komplett aus eigener Tasche bedeuten für viele "Otto-Normal-Bürger" teils den absoluten Holocaust.

Ich wiederhole: 60.000Km/Jahr nur Arbeitsweg....alter Verwalter.

 

Alleine schon der Spritverbrauch bzw. die angepeilten Spritkosten im Monat reichen mMn schon völlig aus. Und als Sahnehäubchen sind auch die Wartungsintervalle bzw. die Verschleißteile oder potentielle Defekte früher fällig.

 

Meine persönliche Meinung: Wenn man nicht Großverdiener ist, sind mMn 60.000km Arbeitsweg/Jahr für Otto-Normalverbraucher der finanzielle Holocaust...alleine schon der Sprit.

 

Und im Fazit:

 

Das Finanzielle PLUS muss mit dem neuen Job oder Jobwechsel so dermaßen beträchtlich sein, dass auch anch Abzug der Kosten noch ein PLUS übrigbleibt.

 

Und ich denke 60.000 per Anno Arbeitsweg wird hier leicht "unterschätzt".

am 5. Juni 2013 um 15:21

Nach über einem Jahr wird der Threadersteller zwischenzeitlich sicherlich schon zu einer (Kauf-)entscheidung gekommen sein bzw. sich mittlerweile jobmäß vielleicht sogar wieder umorientiert haben. :rolleyes:

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