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Ladesäulen-Kompatibilität?

Themenstarteram 22. September 2013 um 21:39

Als ich vor einem Jahr täglich im Motor-Talk-Forum unterwegs war, haben wir oft darüber diskutiert, wie wichtig Infrastruktur, insbesondere in Hinsicht auf Kompatibilität, aber auch Reichweite und somit Sinnhaftigkeit von E-Mobility, ist. Es bringt einem wenig an jeder Ecke eine Ladesäule zu haben, wenn sie nicht zu jedem E-Auto kompatibel ist. Mich würde interessieren wie es um die Kompatibilität inzwischen bestellt ist? Ich habe mich kurz auf den Seiten der "üblichen Verdächtigen" schlaugemacht, und bemerkt, dass mittlerweile fast nur noch von "Multi-Standard" Ladesäulen die Rede ist. Kann man inzwischen jedes E-Auto an jeder Multi-Standard-Ladesäule aufladen? Falls nicht, welche decken die meisten Standards ab? Hab gelesen dass ABB in den Niederlanden den Auftrag erhalten hat, das Netz um mehr als 200 Ladesäulen zu erweitern. Ich nehme also an, dass von der Kompatibilität her, die Ladesäulen von ABB ganz vorne mitspielen, oder sogar die besten sind?

Beste Antwort im Thema
am 12. Oktober 2013 um 17:23

@Gordon: nachdem du jetzt mit deinem Schäufelchen den Sandförmchenkuchen von eCarFan kaputt gemacht hast weil deine Pampers voll sind, würden es alle hier begrüßen, wenn du mit Mammi lieb nach Hause gehst. Bekommst auch nen Keks von Onkel SRAM :)

 

Gruß SRAM

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Themenstarteram 29. September 2013 um 18:02

Was heißt das jetzt in der Praxis? Mit einer Typ2 Buchse kann ich auch ein Auto, welches den Standard nicht offiziell unterstützt aufladen?

Und wie schnell kann man mit jew. Ladesäule laden? Mit der RWE geht es, wenn ich richtig verstanden habe, max. mit 22 kW? Mit der von ABB geht es mit 22 kW nach Typ2, mit CHAdeMO theoretisch bis 100 kW und mit CCS theoretisch mit bis 170 kW, in der Praxis aber mit 50 kW, weil die Ladesäule nicht mehr kann? Trotzdem, zwischen 22 und 50 kW ist ein großer Unterschied. Bei E-Autos mit größeren Akkus verdoppelt sich mit Typ2 die Wartezeit, bis der Akku vollgeladen ist. M.M.n. macht das einen sehr großen Unterschied in Sachen Reisekomfort und Praxistauglichkeit, und stellt einen gewichtigeren Vorteil dar, als die Möglichkeit jedes an Standards vorbeigebaute E-Fahrzeug laden zu können.

Zitat:

Du wirst zur Schnelladung gezwungen, und wieder einmal: Jede Schnelladung in 1 h oder kürzer setzt die Zyklen- und die kalendarische Akkulebensdauer herab.

Dazu hast Du sicher auch belastbare Messungen einer Automotive-Zelle um das zu untermauern, oder? Warum soll es sich kalendarisch auswirken? Bei 1C wird die Zelle nicht mal wirklich wärmer um sich daraus irgend eine Begründung basteln zu können...

Ich überlege gerade, wie eine lange eine Schnelladung mit 1C bei einem 85 Kwh-Akku vom Tesla S dauert...?

Viele Grüße,vectoura

am 30. September 2013 um 10:39

1h ?

 

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von SRAM

 

1h ?

 

Gruß SRAM

Ja doch...Wer malte das Selbstbildnis von Rembrandt?

Zum Akkuladen...Eher mehr, weil es ca. 15-20 % Verlustleistung gibt. Da aber Tesla bei 3 Phasen mit maximal 32 A lädt und der Ladestrom nicht permanent bei an die 30 A liegt, dürfte die 1 h Ladezeit für den 85 Kwh-Akku bei theoretischen 1C wohl nicht hinkommen...oder mache ich da gerade einen Denkfehler?

Beim Roadster wird ja mit 0,4 C geladen...meine ich jedenfalls.

Viele Grüße,vectoura

Zitat:

Original geschrieben von GewissenhafterRaser

Was heißt das jetzt in der Praxis? Mit einer Typ2 Buchse kann ich auch ein Auto, welches den Standard nicht offiziell unterstützt aufladen?

Ja genau so ist es.

Zitat:

Original geschrieben von GewissenhafterRaser

Bei E-Autos mit größeren Akkus verdoppelt sich mit Typ2 die Wartezeit, bis der Akku vollgeladen ist. M.M.n. macht das einen sehr großen Unterschied in Sachen Reisekomfort und Praxistauglichkeit, und stellt einen gewichtigeren Vorteil dar, als die Möglichkeit jedes an Standards vorbeigebaute E-Fahrzeug laden zu können.

Typ2 würde auch bis 43 kW AC gehen. Immerhin ist er europäischer Standard und schon 2.000 mal in Deutschland vorhanden, eben meist mit 22 kW. Ich habe nichts gegen DC Schnellladestationen und freue mich über jeden, der dort mit 50+ kW sein Auto füttern kann. Alles was ich gesagt habe war lediglich, dass ich mir an einer entsprechenden Kombisäule eine Typ2 Buchse statt einem fest installiertem Kabel wünschen würde und wer DC laden will hat dadurch überhaupt keinen Nachteil. Im übrigen verreist man auch nicht jeden Tag nach Spanien und kommt daher mit der 22 kW Ladung für gewöhnlich sehr gut hin.

Es gibt davon abgesehen kein Auto, was an Standards vorbei gebaut wurde. Entweder es gab zu der Zeit als das Auto gebaut wurde noch keinen Standard, oder es nutzt halt nicht unbedingt den europäischen Standard. Bestes Beispiel dafür ist eben der Ampera. Modernes Auto mit Ladestecker Typ1, amerikanischer Standard. Oder Twizy mit Schuko. Für beide nix zu holen an der ABB Säule.

Zitat:

Original geschrieben von vectoura

Zum Akkuladen...Eher mehr, weil es ca. 15-20 % Verlustleistung gibt. Da aber Tesla bei 3 Phasen mit maximal 32 A lädt und der Ladestrom nicht permanent bei an die 30 A liegt, dürfte die 1 h Ladezeit für den 85 Kwh-Akku bei theoretischen 1C wohl nicht hinkommen...oder mache ich da gerade einen Denkfehler?

Wie kommst du auf 1C, wenn du nur mit 22 kW lädst? Im Idealfall (=Verluste vernachlässigt) ergibt das eine Belastung von 0,26C und einer Ladezeit von 4 Stunden, wenn man davon ausgeht, dass der Akku komplett leer ist.

Oh je das aber echt nicht gut gelöst mit den vielen verschiedenen Steckern und Anschlusswerten

Da scheint ja dann das Tesla eigene Ladenetzwerk irgendwie doch ganz vernünftig zu sein.

am 1. Oktober 2013 um 18:25

Was da in Kalifornien in manchen Städten abgeht ist ja auch ganz schön krank.

Zwangsverkabelung in Neubauten für Elektroautos...

Verrückt - solche Spinnereien hatte glaub nicht mal Trittin vorgesehen.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Was da in Kalifornien in manchen Städten abgeht ist ja auch ganz schön krank.

Zwangsverkabelung in Neubauten für Elektroautos...

Verrückt - solche Spinnereien hatte glaub nicht mal Trittin vorgesehen.

Trittin ist ja auch nicht der Buergermeister in einem kleinen Kaff in Friesland.

Ausserdem uebereagierst Du total und hast den Artikel wohl nicht ganz verstanden.

 

Pete

am 2. Oktober 2013 um 5:38

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Was da in Kalifornien in manchen Städten abgeht ist ja auch ganz schön krank.

Zwangsverkabelung in Neubauten für Elektroautos...

Verrückt - solche Spinnereien hatte glaub nicht mal Trittin vorgesehen.

... na dann versuche mal eine Baugenehmigung in D für ein Einfamilienhaus ohne Zwangsentwässerungsanschluss (wenn Du eine Biokleinstkläranlage oder ein "Trockenklosett" betreiben möchtest) zu bekommen...;):)

Wasseranschluss ist auch Zwang, ebenso Stellplatz für PKW. Bei Strom bin ich mir nicht sicher.

MfG RKM

am 2. Oktober 2013 um 5:56

Na ein Abwasseranschluss macht ja auch Sinn, denn Wasser wird wohl jeder nutzen - ein Elektroauto aber nicht.

Ich finde das verrückt dass man da ernsthaft überlegt etwas das nicht mal 0,01% Marktanteil hat für 100% der privaten!! Neubauhäuser dort vorschreiben will.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Na ein Abwasseranschluss macht ja auch Sinn, denn Wasser wird wohl jeder nutzen - ein Elektroauto aber nicht.

Ich finde das verrückt dass man da ernsthaft überlegt etwas das nicht mal 0,01% Marktanteil hat für 100% der privaten!! Neubauhäuser dort vorschreiben will.

Lies doch den Artikel mal richtig bevor Du hier weiter laberst! :rolleyes:

Der Weltweite Marktanteil von 0.001% hat doch mit dem Dorf nix zu tun wenn da jeder Dritte mitn EV rum gurkt.

Das ist ein ganz lokales Ding. Das Staedtchen sieht sich an der "Speerspitze" der Entwicklung und will diese Position nicht verlieren. Dazu kommt das der Anschluss beim Neubau nur 300 Dollar kostet , nachtraeglich aber satte 3000 Dollar. Und die Installation wird vom Dorelektriker durchgefuehrt der seine Steuern im selbigen Dorf bezahlt...

Ausserdem ist noch garnichts entschlossen. Obendrein gucke Dir mal einige der irren Gemeindeverordnungen in D an (wie von RKM empfohlen) und es handelt sich hier nur um ein paar Gemeinderaete und nicht die Landes oder Bundesregierung! Die schreiben ja auch solche Sachen vor wie: kein Puff innerhalb 300 Meter einer Kirche. Ja spinnen die denn? Wie weit soll ich nach dem Gottesdienst denn laufen?!? :eek:

 

Gruss, Pete

am 2. Oktober 2013 um 12:11

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Na ein Abwasseranschluss macht ja auch Sinn, denn Wasser wird wohl jeder nutzen - ein Elektroauto aber nicht.

Ich finde das verrückt dass man da ernsthaft überlegt etwas das nicht mal 0,01% Marktanteil hat für 100% der privaten!! Neubauhäuser dort vorschreiben will.

Wie weit soll ich nach dem Gottesdienst denn laufen?!? :eek:

Gruss, Pete

:DDabei dauert der Gottesdienst in D ca 45 Min:D

 

am 2. Oktober 2013 um 19:15

Anscheinend begreifst Du halt nicht dass Dummheit nicht davon abhängt wieviele Menschen das betrifft, sondern das es bei Dummheit um den Inhalt einer Sache geht.

Egal ob ich sowas auf Kreis Bundes Landesebene oder weltweit überlege zwangsweise einzuführen - das ist IMMMER unglaublich, Selbst wenn eine Strasse darüber nachdenkt bei einem Marktanteil von 0,001% etwas zwangsweise vorzuschreiben ist das dumm.

Jetzt mach doch doch nicht noch zum Klischee Ami - Über Zwang für eine unsinnige Sache ernsthaft nachzudenken ist nunmal immer dumm, und nicht nur wie Du meint in Europa sondern die ist auch genauso dumm in den USA.

Zitat:

Original geschrieben von fgordon

Egal ob ich sowas auf Kreis Bundes Landesebene oder weltweit überlege zwangsweise einzuführen - das ist IMMMER unglaublich, Selbst wenn eine Strasse darüber nachdenkt bei einem Marktanteil von 0,001% etwas zwangsweise vorzuschreiben ist das dumm.

Man will halt das Henne-Ei Problem lösen. Wie oft liest man hier im Forum, dass Leute in Mietwohnungen sich vorstellen könnten ein Elektroauto zu haben, wenn nur die passende Infrastruktur verfügbar wäre? Mit dieser Vorschrift löst man das Problem und dann ergibt sich überhaupt erst eine gute Chance, dass der Marktanteil steigen kann. Bei uns um die Ecke wurde beispielsweise ein hochmodernes Parkhaus gebaut, Fertigstellung Juli 2013. Was ich in diesem Parkhaus nicht finde, ist eine Lademöglichkeit für Elektroautos, die ich aber in der heutigen Zeit bei einem solchen Projekt einfach erwarten würde.

Und weil eben so viele Bauherren an so ein für die heutige Zeit wichtiges Detail nicht denken, ist es gut wenn man sie daran erinnert, dieses Detail nicht zu vergessen. Ich bin eigentlich kein Freund einer solchen Bevormundung, aber manche betteln regelrecht danach.

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