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Kupplung zerstört
Ein Freund von mir hat sich endlich einen Bus geholt. So ziemlich überall hat der Vorbesitzer was geändert. Also Serienzustand ist was anderes. Aber zum Thema:
Er hat das Teil abgeholt und auf der Autobahn hierher nach 40, 60 kein Ahnung, wenigen km halt rrrrraaaaaatsch. Vermutung von ihm gleich richtig, Kupplung oder Getriebe. Wir also das ganze auseinader gedübelt und die Einzelteile der Kupplung da rausgefriemelt. Der Teller der Reibscheibe war ok aber die Stege, an denen der Träger für den Belag ist alle sauber abgeschert.
Das restliche Blech vom träger dann vermutlich schön durch das Innenteil zu kleinen Blecklumpen zusammengehaun.
Die Druckplatte war etwas angelaufen. Ich kenne diesen Stahlring bisher nur schön blank poliert vom Belag. Laufen die auch mal an?
Jetzt hätte ich gerne mal Mutmaßungen, wie es passiert, das der ganze Außenring vom Innenring abgerissen wird. Evtl. gibts demnächst auch Fotos.
Zu sagen wäre noch: Motorumau 2,8l V6 Ford Scorpio mit Adapterplatte, irgendwas bei 160PS, Kupplung vom 1,6TD.
Das ganze ist auf der Autobahn bei 80km/h hinter einem LKW passiert. Natürlich nachts, wie auch sonst... Das lässt aber auf eine Vorschädigung schließen. Schlagartig geht die ja nicht so kaputt.
Laufleistung mit dem Umbau laut Vorbesitzer nichmal 100km. Dann ist er im Rollstuhl gelandet. Diese 100km möchte ich aber mal stark anzweifeln.
Also: warum reißt eine Kupplung so auseinander?
1. Vermutung von mir, die Welle vom Getriebe und die Kurbelwelle laufen nich kozentrisch. D.h. die Reibscheibe wird ständig mit riesen Kräften aus der Mitten zwischen den Stahlscheiben hin- und her geschoben.
Vielen Dank schonmal
Gruß
Volkmar
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10 Antworten
Da ist dann wohl was mit der Adapterplatte nicht in Ordnung. Wenn Kurbelwelle und Getriebeantriebswelle nicht fluchten muss das in der Drehung durch die Mitnehmerscheibe ausgeglichen werden.
Gerrit
Hi Volkmar,
unter diesen Bedingungen, des 160PS Motors ist die Kupplung der Kraft nicht gewachsen, sie ist nicht kraftschlüssig, der Andruck ist nicht ausreichend, so dass die Kupplung beim Anfahren und oder Beschleunigen derbe ins Rutschen kommt.
Das dauert nicht lange und die Kupplung löst sich in schwarzer Wolle und ausgeglühten Blechen und ausgeglühter Andruckplatte auf.
Es hilft nur eines, das gesamte Gedöns der Kupplung vom Ford auf den T3 anzupassen, andersrum geht es nicht.
ca. 150-200km Krafteinwirkung können reichen, selbiges passiert beim Abschleppen, wenn der Hintermann meint, zusätzlich mit kommenlassen der Kupplung im 2. oder 3. Gang mitbremsen zu müssen, damit der Bremskraftverstärker funktioniert.
Die Kupplung sieht dann auch so aus, wie die in Eurem T3.
Einen Gruss zur Nacht,
Kristian
Ihr habt mich falsch verstanden. Es war eine Idee von mir, dass die nicht fluchten. Ob das so ist weiß ich (noch) nicht. Ich wollte eure Ideen hören.
Das mit der Kraft ist ne andere Sache. Aber es ist eben bei konstant 80km/h passiert. Sonst wär ich auch schon auf die Idee gekommen, das der Motor mit seinen 2 Milliarden Nm die einfach mal in handliche Stücke teilt. Das war es aber eben nicht. Ich glaub ihm da einfach mal seine Aussage. Er hätte ja nichts davon mich anzulügen.
Ich kann auch nicht ausschließen, dass die nicht evtl. schon vorgeschädigt war. Man guckt sich sowas ja vorher nicht an, nech. Wenn die neue TD-Kupplung das jetzt auch nach 10tkm oder eher hat, wissen wir schonmal mehr.
Trotzdem bitte weitere Ideen!
Gruß
Volkmar
Ein Bekannter hatte genau das mal bei seinem LT 28 mit 2,8 l TDI.
Kurz nachdem die Kupplung erneuert wurde, hat sich ebenfalls der Ring abgeschert.
Hier lag es daran, das das Schwungrad hätte mit getauscht werden müssen, da die Dämpferfedern wohl schon lange am Arsch waren.
War also ein Einbaufehler seitens der Werkstatt.
Spontane Ideen von mir :
- Adapterplatte hat keine konstante Dicke
- Schrauben von der Platte waren locker
- die Platte ist fürn arsch, weil sie evtl. nicht richtig fluchtet
Was hat die Schwungscheibe mit den Feder zu tun? Oder war das ein ZMS?
Ich hab da schon einige komische Sahen gefunden. Die Antriebswellen z.B. alle so mehr oder weniger Handfest angezogen. So ein Pfuscher.
Was haben die eig. fürn Drehmoment? Im Buch steht nix. Sonst nehm ich das nach Größe. M8=23Nm
Gruß
Volkmar
Moin,
Bei mir im Buch steht Antriebswellen mit 45 Nm anziehen.
Wenn die Getriebewelle und die Kurbelwelle nicht fluchten, dann müßte es auch das Pilotlager hinüber sein oder?
Gruß
Michl
Zitat:
Original geschrieben von flieger-michl
Moin,
Bei mir im Buch steht Antriebswellen mit 45 Nm anziehen.
Wenn die Getriebewelle und die Kurbelwelle nicht fluchten, dann müßte es auch das Pilotlager hinüber sein oder?
Gruß
Michl
Ja, das sehe ich auch so. Das müsste furchtbar hoppeln, wenn da etwas seitlich rausarbeitet. Das würde man nmE hören und spüren.
Grüße, Ulfert
Was isses denn dann?
War natürlich übrigens nicht die vom Bus-TD sonder vom 1,9TD. Demnach hatten wir einen Tag mit der falschen vertan.
Gruß
Volkmar
Zitat:
Original geschrieben von SchwarzMetallerHH
Was isses denn dann?
Die Vermutung mit einem Problem bei der Adapterplatte war ja schon da. Vielleicht passt die Kupplungsscheibe von der Dicke her nicht dazu (zu dünn) oder die Platte ist nicht wirklich parallel (Montagefehler?), so dass Du die Kupplungsscheibe minimal verkippst. Das macht es auch schön heiß und fliegt dann gerne mal in Stücke.
Hat man denn überhaupt nichts gehört vorher? Bei Tempo 80 würdest Du ja viel hören oder spüren.
Grüße, Ulfert
Problem ist, ich war nicht dabei. Der Jan saß allein und hat das Ding geholt. Ob er Musik anhatte oder nicht: kA Ob er mal so gehorcht hatte oder nicht: kA
Er sagte, plötzlich klang das, als wenn man mit er Latte am Zaun langzieht.
Die Adapterplatte sieht eben aus. 5 oder 8mm Stahlplatte mit paar Löchers drin halt.
Er hat das jetzt in meiner Garage wieder zusammengedübelt und wird mir sicher heute noch berichen, obs hinhaut. Wie lange es hält weden wir sehen. Hat schon lange genug gedauert.
Wenns wieder kaputt geht, ist ein Fehler im Umbau sicher. Wenn nicht, war die wohl vorgeschädigt.
Gruß
Volkmar