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Kundendienst - Serviceumfang - Checklisten BMW X5

Themenstarteram 20. April 2020 um 11:14

Hallo

ich bin neu hier und muss gleich mal zugeben technisch leider eher talentfrei bzw. noch nie an Autos rumgebastelt.

Vllt gibt es diese Frage schon - über die Suchfunktion habe ich nichts finden können... darum probiere ich es einfach mal:

Es geht um meinen BMW X5, BJ 2008, ca. 150.000km (auch Hängerbetrieb).

Seit etlichen Jahren (toitoitoi) mein treuer Begleiter und so soll es bleiben.

Allerdings ist bei dem Dicken meinem Gefühl nach wieder ein Service bzw Kundendienst fällig, und daher stellt sich mir die Frage was braucht er? was muss sein? was kann ich ihm gönnen (also was macht Sinn)???

In der näheren Verwandschaft gibt es Einen der privat öfter an Autos rumschraubt, aber eher - wie soll ich sagen, ohne dass es doof klingt - Kleinwagen und ausgelutschte, ältere Modelle fahrtauglich erhält und sich das Wissen quasi selbst erarbeitet hat (try and error).

Ich bin mir nicht sicher ob er in der Lage ist (fachlich und werkzeugtechnisch ausgestattet) meinem Dicken ein vernünftiges Pflegeprogramm angedeihen zu lassen.

Vllt kennt sich hier jemand aus und kann mir sagen was alles zu einem grossen / kleinen Service bzw. Kundendienst gehört oder vllt hat jemand ja sogar so etwas wie eine Checkliste (quasi zum Abarbeiten) vom Hersteller, also von BMW.

Ich sage vorab schon mal danke und freue mich auf Ratschläge und Hinweise :)

Grüsse

Roosterita

Beste Antwort im Thema

Hallo,

Du lässt Service am Auto nach Gefühl machen das ist eine interessante Alternative aber d... .

Seelze 01

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Hallo,

Du lässt Service am Auto nach Gefühl machen das ist eine interessante Alternative aber d... .

Seelze 01

Zitat:

@Roosterita schrieb am 20. April 2020 um 13:14:21 Uhr:

..Seit etlichen Jahren (toitoitoi) mein treuer Begleiter und so soll es bleiben..

..Ich bin mir nicht sicher ob er in der Lage ist..

Dann frage doch mal bei BMW nach, was es kostet und lasse es da machen.

Schlag mal das Checkheft auf -> da ist vermerkt, wann und wann was gemacht werden muss.

großer service

 

-fahrzeugcheck (kontrolle leuchten und einstellen der scheinwerfer, kontrolle gurte, kontrolle verbandskasten warndreieck evtl reifendichtmittel, kontrolle bremsen und reifen, unterboden leitungen ausgehängt? bremsschläuche leitungen rissig/rostig? frontscheibe steinschlag? wischbild scheibenwischer? wischwasserdüsen verstellt? etc.)

-ölwechsel mit filter

-mikrofilter

-luftfilter

-zündkerzen/kraftstofffilter (je nachdem ob diesel oder benziner

-bremsflüssigkeit alle 3 jahre

 

kleiner service

 

-ölwechsel mit filter

-mikrofilter

90 % vom großen Service hört sich nach HU an.

Zitat:

@Heisenberg12 schrieb am 20. Apr. 2020 um 20:57:52 Uhr:

90 % vom großen Service hört sich nach HU an.

korrekt, der fahrzeugcheck ist quasi eine hu... frag nicht nach dem sinn.

würde den rest des 2. service machen und gut ist. aber der te hat ja keine informationen dazu gegeben, wie lange ein vorheriger service überhaupt her ist und was gemacht wurde

Zitat:

@Roosterita schrieb am 20. April 2020 um 13:14:21 Uhr:

Vllt kennt sich hier jemand aus und kann mir sagen was alles zu einem grossen / kleinen Service bzw. Kundendienst gehört oder vllt hat jemand ja sogar so etwas wie eine Checkliste (quasi zum Abarbeiten) vom Hersteller, also von BMW.

Aus meiner Sicht ist dieses Großer/Kleiner-Service-Denken gemäß BMW-Vorgabe bei einem

12 Jahre alten BMW mit über 100tkm ziemlicher Unsinn, sowohl aus technischer als auch

aus wirtschaftlicher Sicht.

Kleines Beispiel: bei nahezu allen deutschen Premium-Herstellern wird es so gehandhabt,

dass das Automatikgetriebe und das Verteilergetriebe als wartungsfrei bzw. als

mit "lebenslanger Befüllung ausgestattet" behandelt wird. Dann geht das Automatikgetriebe

halt nach ca. 150 bis 180 tkm kaputt, dito für das Verteilergetriebe, bei häufigem Anhängerbetrieb

auch gerne früher. Die veranschlagten Reparaturkosten

sind dann derart hoch, dass man lieber gleich zu einem Neuwagen oder jungen Gebrauchten

(natürlich vom Vertragshändler) greift. Manchmal hat man das Glück, dass die Vertragswerkstatt

ungefragt eine Getriebespülung vorschlägt. Aber warum sollte das eigentlich der Vertragshändler

tun? Er hat wenig Interesse daran, dass das Auto lang hält. 2 meiner Bekannten

(technisch Null Ahnung, zahlen ohne Wimperzucken ("ist halt so") sehr hohe BMW-Werkstatt-Rechnungen)

wurde von ihrem jeweiligen BMW-Vertragshändler erzählt, dass sie nun doch dringend ihren

10 Jahre alten BMW ersetzten müssten, weil sich weitere Reparaturen einfach nicht

mehr lohnen würden. Und prompt wurde bei der in der BMW-Vertragswerkstatt durchgeführten

Hautpuntersuchung auch eine Unmenge von erheblichen Mängeln gefunden, begleitet

von abartig hohen Kostenvoranschlägen für die erforderlichen Reparaturen.

Meine Meinung: Wer technisch unbewandert ist, sollte keinen alten BMW fahren, wenn er

sich nicht über kurz oder lang dumm und dämlich zahlen will und trotzdem in sehr

kurzer Taktung mit auftretenden Mängeln konfrontiert werden willl.

Das "Premium" des BMW-Labels bezieht sich auf das Fahrgefühl,

leider keinesfalls auf die Langzeit-Haltbarkeit.

Hier mal eine kurze Liste, was sich

demnächst alles als teuere Baustellen präsentieren wird:

- diverse Ölundichtigkeiten

- verschlissenes Automatikgetriebe

- verschlissenes Verteilergetriebe

- komplett ausgelutschtes Fahrwerk (gilt eigentlich für alle BMWs ab 150tkm)

im Falle eines Diesels:

- Lebenszeit des Dieselpartikelfilters geht zu Ende (ab ca. 180tkm)

- Injektoren müssen wegen Leckage oder unsauberem Spritzbild ersetzt werden

- Glühkerzen müssen ersetzt werden

- Probleme mit verkoktem Abgasrückführungsventil (AGR)

- Turbolader könnte ableben, insbesondere bei sehr langen Ölwechselintervallen (also gemäß

den Vorgaben von BMW).

im Falle eines Benziners:

- Ventilschaftdichtungen (Kosten ab ca. 2k vom fachkundigen Schrauber bzw. 5k bei BMW)

Kurzum: da tut sich für technisch Ahnungslose und Nicht-Selbstschrauber ein riesiges Kostengrab auf.

Ein Hobbyschrauber, der nebenbei an Nicht-BMWs rumschraubt, lässt in der Regel lieber die

Finger von BMWs, da ohne BMW-Software und BMW-tyisches Grundwissen

viele Baustellen nicht (profitabel) bearbeitbar sind.

Themenstarteram 21. April 2020 um 5:16

Hallo zusammen,

vorab erstmal vielen Dank.

Vllt anbei noch ein paar Randinformationen:

Ich habe den Wagen 2012 im Leasing übernommen, nach dem Leasing habe ich ihn dann vor 2,5 Jahren circa rausgekauft. (Ich war vom ersten Moment an super zufrieden mit dem Auto).

Falls es noch hilft: Das Auto ist ein Diesel 3,0L XDrive mit Automatikgetriebe.

Der vorherige Leasingnehmer 2008-2012, sowie ich haben den Wagen regelmässig beim Kundendienst in einer BMW Werkstatt gehabt. 2018 Hat er dann das erste Mal von einer freien Werkstatt den Service bekommen, dabei wurden das Öl getauscht, Filter gewechselt, Bremsen erneuert, Zündkerzen getauscht und iwas mit Frischluft (im Zusammenhang mit AGR?) neu eingebaut.

Ich bin technisch hier wirklich eine Null leider und kann nicht bewerten ob das alles Sinn macht oder gut ist/ war. Preislich war nur wenig Unterschied zu BMW.

Da der Wagen ja nun doch schon 12 ist und 150tkm Laufleistung hat war die Idee ob man den Service quasi selbst machen kann (also ich nicht :) ) aber wie im Anfangspost erwähnt evtl ein Bekannter, der privat an Autos rumschraubt.

Nur bastelt der eher an Autos rum, die in meinen Augen schon 3x das Zeitliche gesegnet haben und es halt dann doch durch den TÜV iwie schaffen ....und ob er weiss was mein Dickerchen braucht bin ich mir nicht sicher.

Darum meine Frage oben was das Auto gerne hätte :)

Was mir noch einfällt - Thema Führungskette oder wie das heisst - meines Wissens hat das Auto ja keinen Keilriemen? Muss man diese tauschen wie einen Keilriemen - wann muss man diese tauschen?

Danke an alle!!! :)

Zitat:

@Roosterita schrieb am 21. April 2020 um 07:16:34 Uhr:

 

Was mir noch einfällt - Thema Führungskette oder wie das heisst - meines Wissens hat das Auto ja keinen Keilriemen? Muss man diese tauschen wie einen Keilriemen - wann muss man diese tauschen?

Danke an alle!!! :)

Was du meist ist Steuerkette und Zahnriemen.

Steuerketten müssen in der Regeln nicht getauscht werden wenn diese Regelmäßig öl bekommen so sieh es aus wenn man wie bei dir Ölwechsel nach Hersteller Vorgabe macht.

Mein Rat alle 15-20000 km Ölwechsel. Las beim Automatikgetriebe eine Ölspülung machen und beim Differential ein Ölwechsel machen. Und lass bei deinem Schrauber sämtliche Filter wechseln (Öl,Luft,Innenraum).

Zitat:

@Roosterita schrieb am 21. April 2020 um 07:16:34 Uhr:

Was mir noch einfällt - Thema Führungskette oder wie das heisst - meines Wissens hat das Auto ja keinen Keilriemen? Muss man diese tauschen wie einen Keilriemen - wann muss man diese tauschen?

Danke an alle!!! :)

Wie schon von Heisenberg12 geschrieben: Du meinst nicht den Keilriemen sondern

die Steuerkette. Diese ist laut Hersteller als wartungsfreies Bauteil konstruiert.

Leider trifft diese Angabe real sehr häufig überhaupt nicht zu. Insbesondere

bei langen Ölwechselintervallen (also gemäß Vorgabe von BMW, ca. alle 30tkm und

nicht freiwillig alle 10-15tkm; gerade bei Leasing-Fahrzeugen ohne späteren Ankaufwunsch

werden die Ölwechselintervalle ja nicht freiwillig verkürzt) längt sich die

Steuerkette (= sie wird länger) und reisst

dann irgendwann, was einen kapitalen Motorschaden bedeutet.

Häufig macht sich eine gelängte Steuerkette durch Rasseln beim Motorkaltstart

bemerkbar.

Bei einem X5-Diesel von 2008 wird es sich wohl um einen M57 als Motor handeln

(ab 2010: N57). Meine Empfehlung: Gib hier im Forum "Steuerkette" ein und belies

Dich über die M57-Steuerkette mit den Berichten über Risse und Längungen.

Kleines Beispiel:

https://www.motor-talk.de/.../steuerkette-t6286068.html?...

Da diese Steuerkettenprobleme häufig sind, haben sich einige freie Werkstätten und

Hobbyschrauber auf das Austauschen (vor dem Motorschaden!) spezialisiert:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-m57-steuerkette/k0

In meiner oben genannten Problemliste für die Dieselmotoren fehlt noch was:

- Hochdruckpumpe und Hochdruckrail

 

Zitat:

@audihorch schrieb am 20. April 2020 um 23:18:38 Uhr:

...

Ein Hobbyschrauber, der nebenbei an Nicht-BMWs rumschraubt, lässt in der Regel lieber die

Finger von BMWs, da ohne BMW-Software und BMW-tyisches Grundwissen

viele Baustellen nicht (profitabel) bearbeitbar sind.

Wollte das geschriebene nicht komplett zitieren, möchte dir da nicht unbedingt widersprechen. Allerdings gebe ich zu Bedenken, dass es sämtliche aufgezählte Macken in der Form auch bei anderen Fahrzeugen gibt. Auch die Aussagen sind übertragbar.

Auch die letzte Aussage, welche ich gerne zitiere, übertrage ich dabei auf andere Hersteller. Wer keine Ahnung hat, sollte die Finger von Autos lassen, egal ob da ein Propeller, ein Stern, eine Pflaume oder sonstwas draufklebt.

Themenstarteram 23. April 2020 um 7:13

Hallo,

vielen Dank an alle soweit schon mal.

Ich werde jetzt mal das Serviceheft prüfen und in meinen Dicken hineinhören (quasi ob was knirscht, rattert, raschelt - wie auch immer).

Ansonsten bekommt er auf alle Fälle mal den Ölwechsel und alle Filter getauscht.

Nun doch noch eine Frage... er braucht neue Bremsen (sprich der Boardcomputer hebt die Hand). Nun tippe ich mal dass hier irgendwo an den Bremsen (?) Sensoren verbaut sind die die Information an das Gehirn des Autos geben.

Braucht man hier besondere Bremsen (Scheiben und Beläge) oder evtl noch eine Software.?

Sorry für die vielen Fragen.

Viele Grüsse

Zitat:

@Roosterita schrieb am 23. April 2020 um 09:13:16 Uhr:

Nun doch noch eine Frage... er braucht neue Bremsen (sprich der Boardcomputer hebt die Hand). Nun tippe ich mal dass hier irgendwo an den Bremsen (?) Sensoren verbaut sind die die Information an das Gehirn des Autos geben.

Pro Achse ist ein Sensor verbaut (eingeclipst in einen Bremsbelag),

der bei Erneuerung der Beläge erneuert werden muss

(wegen Abnutzung durch Wegschleifen und Unmöglichkeit des zerstörungsfreien Ausbaus).

Meine Erinnerung an den Austausch ist nicht mehr ganz frisch, aber

ich meine, ich hätte die Erneuerung der Bremsbeläge per Carly App (bitte selbst googlen),

dem Wagen melden müssen. Insofern wäre Software möglich, wenn man die Bremserneuerungsmeldung

aus dem Bildschirm weghaben will. Der Wagen bremst aber trotzdem.

Beläge und Scheiben habe ich von ATE genommen. Viele Autohersteller verbauen das ab Werk.

Da wir es hier gerade in einem Parallelthread hatten: anscheinend kann beim Erneuern der

Bremsscheiben der Hinterachse die elektrische Feststellbremse (bzw. deren Steuergerät)

ableben, wenn die Feststellbremse nicht neu justiert wird. Kostet dann kräftig...

 

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