ForumA6 4F
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A6
  6. A6 4F
  7. Kugelkopf der AHK schmieren?

Kugelkopf der AHK schmieren?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 12. August 2005 um 16:58

Hallo,

weiß jemand, ob man den Kugelkopf der AHK schmieren muß oder nicht (bzw soll oder darf)? Im Bekanntenkreis ist diese Diskusion entstanden. Einige meinten:"bloß nicht schmieren". Ich hab's bis jetzt immer gemacht.

Was meint ihr dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von AUDIDU

Genauso, wie ich meine Radschrauben immer am Gewinde und am Konus fette, damit das Drehmoment nicht durch die Reibung im Gewinde "aufgefressen" wird. Da gibt es auch gegenteilige Meinungen, die ein Techniker mit etwas Verstand (also ich meine nicht die Klugsch***er, die sich möglicherweise als Techniker ausgeben) nicht akzeptiert.

*kopfschüttel* und weg

29 weitere Antworten
Ähnliche Themen
29 Antworten

Die Verschleißanzeige bezieht sich doch wohl auf die Bremsbacken deiner Anti-Schlinger-Kupplung oder? Wenn due weiter den Kugelkopf schön einfettest werden die wohl nie verschleißen - aber auch nie wirken. Bei einer ASK darf auf keinen Fall der Kopf eingefettet werden - sonst keine Bremswirkung. Oder fettest du auch die Bremsscheiben deines Autos ein?

Der Verschleiß an der Zugeinrichtung wegen mangelnder Schmierung - es gibt an der Kupplung des (gebremsten) Hängers kleine Schmiernippel wo die Bremsstange eingefettet werden muß.

Schöne Grüße aus Gelsenkirchen

Zitat:

Original geschrieben von 0815musik

Die Verschleißanzeige bezieht sich doch wohl auf die Bremsbacken deiner Anti-Schlinger-Kupplung oder? Wenn due weiter den Kugelkopf schön einfettest werden die wohl nie verschleißen - aber auch nie wirken. Bei einer ASK darf auf keinen Fall der Kopf eingefettet werden - sonst keine Bremswirkung. Oder fettest du auch die Bremsscheiben deines Autos ein?

Der Verschleiß an der Zugeinrichtung wegen mangelnder Schmierung - es gibt an der Kupplung des (gebremsten) Hängers kleine Schmiernippel wo die Bremsstange eingefettet werden muß.

Schöne Grüße aus Gelsenkirchen

Nein, die Verschleißanzeige bezieht sich auf die Kupplungseinrichtung. Mein Anhänger hat gar keine Anti-Schlinger-Vorrichtung.

Zur Frage, ob ich auch meine Bremse einfette: natürlich nicht, aber die Bremsbelege sind auch nicht aus Metall. Wie gesagt: Metall auf Metall in Bewegung darf niemals (das bedeutet unter keinen Umständen) sein!

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass für den Betrieb einer Anti-Schlinger-Einrichtung der Kugelkopf nicht eingefettet werden darf. Aber in Ermangelung einer solchen habe ich keine Praxiserfahrung (und damit auch kein Typenschild eines Herstellers, um mal nachzufragen).

Die Schmiernippel schmieren lediglich die Mechanik der Auflaufbremse, nicht die Anhängevorrichtung.

Ich bleibe dabei: am besten den Hersteller (der Zugvorrichtung) fragen.

So long

Und die Bremsbelege der ASK sind auch nicht aus Metall.

Welcher Kupplungskopf hat denn eine Verschleißanzeige?

Mir war so etwas noch nicht bekannt. Kannst du mal den Hersteller nennen

Zitat:

Original geschrieben von 0815musik

Und die Bremsbelege der ASK sind auch nicht aus Metall.

Welcher Kupplungskopf hat denn eine Verschleißanzeige?

Mir war so etwas noch nicht bekannt. Kannst du mal den Hersteller nennen

Der Hersteller der Kupplung ist Kober, siehe:

http://www.al-ko.de/.../kugelkupplungen.html

Ein Bild habe ich beigefügt.

Und zum Thema Anti-Schlinger-Kupplung findet man auf der angegebenen HP ebenfalls Erhellendes: Es müssen zwischen Kugelkopf und Aufnahmevorrichtung Reibbelege gelegt werden, die die Wirkungsweise der Anti-Schlinger-Kupplung erst ermöglichen.

Zitat: "Durch bis zu vier auf die Kugel der Anhängerkupplung wirkende Reibbeläge wird ein genau definiertes Dämpfungsmoment aufgebaut.".

Desweiteren: "Die Reibbeläge sind aus einem verschleissarmen Material mit hervorragenden Reibeigenschaften gefertigt".

Damit ist klar, keine Schmierung aber eben auch nicht Metall auf Metall. Prinzipiell muss man sich einen Reibbelag wie einen Bremsbelag vorstellen.

Dann wär das ja auch geklärt ...

Zitat:

Original geschrieben von a_1stein

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Wir sollten hier mal ganz klar trennen:

- ziehe ich einen Wohnwagen mit Schlingerbremse, darf der Kugelkopf in gar keinem Fall gefettet sein. Damit wird die gesamte Schlingerbremse wirkungslos

- ziehe ich irgendwelchen anderen Hänger mit normaler Kupplung kann der Kopf gefettet sein.

Ich jedenfalls ziehe -alelrdings mit Konkurrenzfabrikaten- seit mehreren Jahren problemlos Hänger und dies mit ungefettetem Kugelkopf.

Jürgen

Sorry, diese Ansicht ist definitiv falsch. Metall darf niemals auf Metall aufliegen, wenn Bewegung im Spiel ist, es entsteht erheblicher Abrieb und Wärme.

Nachdem ich einen gebrauchten Anhänger gekauft hatte und beim TÜV wegen der fälligen HU vorgefahren war, hatte man mich nach Hause geschickt mit der Begründuung die Zugeinrichtung des Anhängers austauschen zu lassen. Da dies wegen des Zeitverlustes ärgerlich war, hatte ich dann den TÜV-Ingenieur gefragt, welche Ursache dem zu Grunde liegen könnte. Die Antwort ist das Thema des Threads: "Benutzen der Zugeinrichtung ohne ausreichende Schmierung.". Moderne Anhänger, wie mein jetziger, verfügen über eine Anzeige des Abnutzungsgrads.

Generell sind die Anhängerkupplung und die Zugeinrichtung am Anhänger so massiv konstruiert, dass das beschriebene Fehlverhalten den nicht auszuschließenden worst case kaum eintreten lässt. Aber das ist dann wie Lotto spielen: 1 : 13,9 Mio ist für den einzelnen Spieler unwahrscheinlich, kommt aber dann doch fast jede Woche ein...

So bleibt als sinnvolle Möglichkeit nur, den jeweiligen Hersteller zu befragen.

So long

Hallo zusammen,

alle diejenigen die den Kupplungskopf n i c h t einfetten werden, wenn sie viel mit Anhänger unterwegs waren, beim TÜV festellen müssen, daß der Kopf infolge der Abnutzung nicht mehr die vorgeschriebene "Dicke" aufweist. Wie hier auch schon richtig erwähnt, Metall auf Metall ist Gift in Bezug auf Verschleiß. Euch allen eine gute Fahrt, und bitte fragt mal Fachleute, sprich Anhänger Hersteller.

am 28. Februar 2012 um 15:47

Ob das nach 7 Jahren noch jemanden interessiert? :D

Gruß

Holger

P.S. Bei einem Anhänger mit ASK darf der Kopf auf keinen Fall geschmiert werden.

Nun The Vipper ist neu hier, deshalb "Herzlich Willkommen"!

Aber bevor Du als Neuling hier in einem uralten Thread Käse schreibst, hier zur Klarstellung der Entwicklung in der Zwischenzeit, wie von hkl540tk (Holger) schon dankenswerterweise angedeutet, mal anhand meiner beiden Anhänger beschrieben:

- Westfalia-Einachser von 1971 mit normalem Kugelkopf:

-- der Kopf MUSS gefettet werden (sonst Spiel im Kopf)!

- Hobby-Wohnwagen von 2003? mit Anti-Schlingerkupplung von AL-KO mit Bremsbacken (die auf den Kugelkopf beim schlingern einwirken) und Verschleißanzeige:

-- der Kopf darf auf KEINEN FALL gefettet werden (sonst können die kleinen Bremsbäckchen nicht gegen den Kugelkopf reiben und die Anti-Schlingerwirkung verpufft vollends!

Konkret und praktisch entfette ich den Kugelkopf immer, wenn ich mit dem Wohnwg. fahre!!

Da ich allerdings mit dem kleinen Westfalia-Anhänger meist nur kurze Strecken zurücklege und das auch noch sehr selten(!), fette ich den Kugelkopf hierfür nur zur HU-Vorführung (oder für längere Strecken, die eigentlich nie stattfinden), heißt alle 2 Jahre einmalig zum TÜV! :D

@ The Vipper, so alte Themen läßt man ruhen, da sich, wie in diesem konkreten Fall, die Erkenntnisse einfach geändert haben und dieses Thema so nicht mehr diskussionswürdig ist.

Also ich finde es überhaupt kein Problem "alte" Threats auszugraben, insbesondere wenn diese hilfreich sind wie z.B. jetzt für mich der zum ersten Mal gleich zwei Anhänger gekauft hat, einen alten Bj 66 Einachser und einen Wohnwagen mit ASK.

 

Deshalb mein großes Dankeschön an Fragesteller und an alle die mit ihren Erfahrungen geholfen haben, jetzt wo die nächste Camping Saison angefangen hat wird es mit Sicherheit allen helfen die es z.B. garnicht gewusst haben (wie z.B. ich bis vor zwei Minuten :D ).

Ich wurde vom TÜV wieder nach Hause geschickt, weil der Zugkopf meines Anhängers verschlissen war.

In der Werkstatt wurde mir dann erklärt:

- Normaler Hänger (ohne ASK)

Hier reibt Metall auf Metall und ohne Fett gibt das weichere Metall nach. D.h. in meinem Fall war der Zugkopf sichtbar innen angeschliffen, so daß er den Kugelkopf nicht mehr spielfrei halten konnte.

- Hänger mit ASK

Hier sind im Zugkopf Bremsbeläge eingebaut, die mit Druck auf den Kugelkopf Schlingerbewegungen des Hängers bremsen. Hier ist Fett natürlich absolut fehl am Platz. Wer fettet denn seine Bremsscheiben ein?

Für mich heißt das jetzt also:

Für den normalem Hängerbetrieb Kugelkopf einfetten, was ja auch positiv für den eingefahrenen Zustand der AHK ist, da dann die Rostgefahr fast gebannt ist.

Für den WW Kugelkopf entfetten und evtl. Rost entfernen.

Für das Entfetten eignet sich übrigens Bre,senreiniger ganz hervorragend.

Servus

Bavaria01

Zitat:

@hkl540tk schrieb am 28. Februar 2012 um 16:47:15 Uhr:

Ob das nach 7 Jahren noch jemanden interessiert? :D

Gruß

Holger

P.S. Bei einem Anhänger mit ASK darf der Kopf auf keinen Fall geschmiert werden.

Ja.

Auch im Jahr 2022 interessiert es noch die Leute. Über Google Suche habe ich hier her gefunden.

Ich habe jetzt zusammenfassend Folgendes mitgenommen:

- Kugelkopf fetten schützt vor Verschleiß, ist also sinnvoll

- Kugelkopf darf bei einer Anti-Schlinger-Kupplung nicht gefettet werden

- beim Aufsetzen eines Fahrradträger darf der Kugelkopf nicht gefettet werden

Zitat:

@das-markus schrieb am 25. Juli 2022 um 08:17:57 Uhr:

Zitat:

@hkl540tk schrieb am 28. Februar 2012 um 16:47:15 Uhr:

Ob das nach 7 Jahren noch jemanden interessiert? :D

Gruß

Holger

P.S. Bei einem Anhänger mit ASK darf der Kopf auf keinen Fall geschmiert werden.

Ja.

Auch im Jahr 2022 interessiert es noch die Leute. Über Google Suche habe ich hier her gefunden.

Ich habe jetzt zusammenfassend Folgendes mitgenommen:

- Kugelkopf fetten schützt vor Verschleiß, ist also sinnvoll

- Kugelkopf darf bei einer Anti-Schlinger-Kupplung nicht gefettet werden

- beim Aufsetzen eines Fahrradträger darf der Kugelkopf nicht gefettet werden

Gut zusammen gefasst :)

Hier mal Infos von jemandem, der es wissen sollte:

"Ganz wichtig: Der Kugelkopf sollte vor Betrieb mit einem Anhänger gefettet werden. Wird hingegen ein Fahrradträger oder ein Anhänger mit Spurstabilisierungskupplung auf die Anhängekupplung gesetzt, muss das Fett oder Öl unbedingt vorher vom Kugelkopf entfernt werden! Wird die Anhängekupplung einmal nicht benutzt, sollte eine Kugelschutzkappe aufsetzt werden."

(https://www.westfalia-automotive.com/.../)

Also wie oben schon geschrieben: für "normale" Anhänger fetten, für Spurstabilisierungskupplung und Fahrradträger _nicht_ fetten.

Das dürfte sicher dem einen oder anderen weiterhelfen, der über die Suchmaschine seiner Wahl hier landet.

Womit am besten konservieren Fett/Öl/Silikon/Wachs, bei einer festen oder schwenkbaren ist der Kugelkopf ja im Salznebelbereich und die Schutzkappe allein sorgt eher für ein gammelfreundliches Mikroklima

Zitat:

@Tom Sun Beach schrieb am 6. Oktober 2023 um 15:59:59 Uhr:

Womit am besten konservieren Fett/Öl/Silikon/Wachs, bei einer festen oder schwenkbaren ist der Kugelkopf ja im Salznebelbereich und die Schutzkappe allein sorgt eher für ein gammelfreundliches Mikroklima

Mit einer Kappe drauf be einer schwenkbaren AHK sammelt sich das Wasser in der Kappe... taugt nicht.

Ich mache da normales Wälzlager Fett drauf... Silikon taugt auch eher nicht und Öl auch nicht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A6
  6. A6 4F
  7. Kugelkopf der AHK schmieren?