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Kondenswasserrückstände im Ansaugtrakt

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 14. November 2021 um 14:30

Hallo zusammen,

ich habe ein B-Klasse 200 136PS Diesel 7G/DSG W246 EZ. 08/2016 und aktuell rund 76.000 km auf dem Zähler.

Wir waren mit dem Auto bis Spätherbst 2019 außerordentlich zufrieden bis das vom KBA angeordnete Diesel-Update kam. Etwa eine Woche nach dem Update habe auf gerade Strecke im Ort ein Ruckeln wahrgenommen, wenn auch nur sehr gering, aber wahrnehmbar. Nach wenigen Tagen wurde das Ruckeln immer stärker. Beim Freundlichen wurde ich erstmal als "Sensibelchen", da das Diagnose-Tool nichts feststellen konnte. Als das Ruckeln immer häufiger kam und sie mich nicht abwimmeln konnten, hat sich dann mal jemand zu einer Probefahrt bequemt und doch tatsächlich "mein" Ruckeln bestätigt.

Nach einigem Hin- und Her hat man in Sindelfingen nachgefragt und rausgefunden, daß sich seit dem Update Kondenswasser im Ansaugtrakt sammelt und dieses Ruckeln verursacht.

Mit Spezialreiniger und viel Tamtam hat man mir dann mein Auto wieder auf Stand gebracht und alles sollte gut sein.

Von wegen.

Irgendwann wurden dann auch mal irgendwelche Teile getauscht und es sollte gut sein, ist es aber nicht.

Seit dem Spätjahr 2019 fahren wir jetzt alle 6 - 8 Wochen zum Freundlichen, lassen diese Prozedur wieder durchführen, und wieder und wieder und wieder......

Mercedes würde an dem Problem forschen.

Laut dem Service-Mitarbeiter, der übrigens sehr bemüht ist, sprechen wir etwa von einem halben Liter Kondenswasser, der sich da sammelt.

Anfangs der Woche war es nun wieder soweit und ich wollte eine Aussage, wie das denn weitergeht, wenn Mercedes mal irgendwann sagt, sie bezahlen das nicht mehr.

Kennt jemand dieses Problem und hat vielleicht eine Lösung? Oder zumindest eine Idee?

Aus Sindelfingen kam nun die Antwort, daß man keine Lösung habe und wohl auch keine in Sicht ist.

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Nach_ladeluftkuehler
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36 Antworten

Fahrzeug war die letzte Aprilwoche aus bekannten Gründen nochmal in der Werkstatt. Laut Meister war das Problem während der Probefahrt nicht reproduzierbar. Nach der Letzten Maßnahme im Dezember, LLK austauschen und Ansaugtrakt reinigen, ist das Ruckeln nicht mehr so stark ausgeprägt, aber bei meiner Arbeitsstrecke 45 km einfach immer wieder mal präsent. Ein Getriebeupdate wurde meines Wissens nicht durchgeführt. Im Januar nur die große Wartung mit Getriebeölwechsel (DCT).

Das weiter oben erwähnte Update war zum Zeitpunkt meines Termins nicht verfügbar. Laut Aussage der Werkstatt soll es Ende Mai so weit sein. Ich bin ja mal gespannt, ob die Story ein Ende hat...

In anderen Themen und Foren wird immer Mal wieder (insb. bei hängenden AGR-Ventilen) von doch wirksamen Zusätzen (z.B. MATHY Kraftstoffadditive) positives berichtet. Auch wenn Wasser von diesen Reinigungsmitteln nicht gelöst werden kann, könnte doch evtl. ein sauberer Motor mit einem besseren Regelverhalten die Entstehung des Kondensats reduzieren!?!

Hallo zusammen,

ich habe ein B-Klasse 180 CDI (W246), 80kW, EZ. 04/2014, seit 10/2017 meiner+aktuell rund 111.000 km.

Steht im Freien und wird überwiegend auf Kurzstrecke (3-10km) gefahren.

Bis 06.03.23 zufrieden, bis ein vom KBA angeordnete Update bei meiner Mercedeswerkstatt durchgeführt wurde.

 

Danach habe ich als Laie erste einen erhöhten Verbrauch festgestellt (hat sich aber nicht bestätigt), aber auch wie von anderen TN hier beschrieben ein Ruckeln, der PkW sprang manchmal erst beim 2. Mal an und bei den damals noch kalten Temp. ging auch manchmal der Motor aus.

Ich habe den Serviceberater damit konfrontiert, aber ihm waren derartige "Nebenwirkungen" nicht bekannt. Er meinte, ich solle ein paar Wochen weiter fahren und dann nochmals vorbeischauen.

Aus mein Drängen, gab er mir für Ende März einen Termin.

Bei der Probefahrt konnte er bis kurz vor Schluss nichts feststellen, dann doch ein Ruckeln.

Beim Fehlerauslesen gab es kein Ergebnis, dafür aber in der Werkstatt. Kondenswasser in Ansaugluft aufgrund des Klimas und meiner Kurzstrecken. Es wäre nicht dringend aber ich solle es auch nicht zu lange warten, da der Motor beschädigt werden könnte. Kosten zw. rd. 800-1000EUR (ganz schön viel wenn man berücksichtigt, dass vor dem Update alles ok war).

Bei einer freien Werkstatt wurde mir dann gesagt, dass dies normal sei und ich nur mal wieder eine längere Strecke von mehr als 100km fahren solle. Dies hab ich vor 2 Wo. gemacht und seitdem kein Problem, aber auch die Temp. sind gestiegen.

Nun meine Frage... kann dies sein?

Nächste Wo. hätte ich meinen Mercedeswerkstatttermin... soll ich den wahrnehmen?

Leider hab ich keine Garantie mehr.

Danke an alle für Eure Meinungen

@B-Klasse_W246

Schwieriges Anspringen oder dass der Motor ausging hatte ich bisher noch nicht. Wenn du kein Risiko eingehen möchtest, dann lasse es besser machen. Am besten vorher noch das Thema Kulanz mit der WS abstimmen. Aufgrund Kurzstrecke aber vermutlich schwierig, wenn dies als Ursache technisch begründet werden kann. Fragen kostet nichts.

Ich mach das Thema hier mal wieder auf!

Auch ich bin mit meinem CLA220d betroffen! Auch ich hab mit Mercedes ewig hin und her diskutiert.. ohne Erfolg, wurde teilweise sogar belächelt wenn ich mit dem Problem an kam!

Also hab ich auch mit einem Softwareprogrammierer gesprochen.. und hab mir illegaler weise das AGR still gelegt.. brauche keinen Defekt am Motor.. ziehe oft Anhänger.. da tritt das Problem gar nicht mehr auf wenn man Anhänger zieht.. meine Frau allerdings fährt täglich nur 13 km in die Arbeit.. wenn ich dann lange Strecken fahre, trat das meistens beim Auffahren auf die Autobahn auf, oder wenn man aus der Baustelle raus fuhr.. dann gabs weisen Rauch, und dann wieder Monate lang nichts..

Ich hab jetzt einfach nochmal mit den Tuner gesprochen.. wenn Mercedes mir keine Lösung liefert, muss ich den Wagen auch aufblasen lassen, dass sowas nicht mehr vor kommt.. aber eigentlich will ich das nicht, aber welche Wahl hat man denn? Ich finde es eine Frechheit, das Mercedes das auf seine Kunden abwälzt..

Ich rate jedem, fährt den Wagen von Zeit zu Zeit schön hochtourig.. dann bekommt man sicher wieder einen Teil des Wassers raus.. fährt man immer ruhig, ist das Problem noch viel größer..

Das stilllegen des AGR/EGR war ein Teilerfolg.. selbst in der warmen Jahreszeit (wo es Physikalisch schlimmer ist, aufgrund der Liftfeuchtigkeit) hatte ich heuer „nur“ 2 mal das Problem.. aber irgendwann ist der Motor kaputt.. da bleibt einen nur Tuning.. mehr Hitze, das bedeutet dann aber auch mehr thermische Belastung für den Motor! Da mein Auto ein 2019er CLA ist, musste ich nie zum Update.. ich hatte es immer drauf.. mein Bruder mit seinem A180 aus 2013 (Mercedes OM651) hat absolut keine Probleme damit, obwohl er fast nur Kurzstrecken fährt, und von Zeit zu Zeit mal lange..

aber ich mag das Auto.. er fährt sich super.. aber es muss eine dauerhaft Lösung her, die sich Mercedes seid etwa 8 Jahren nicht einfallen lässt..

Muss am Ende jeder selbst wissen was er macht.. aber lieber lasse ich mir den Motor aufblasen, als einen Motorschaden zu haben!

Zitat:

@B-Klasse_W246 schrieb am 8. Mai 2023 um 15:25:30 Uhr:

Hallo zusammen,

ich habe ein B-Klasse 180 CDI (W246), 80kW, EZ. 04/2014, seit 10/2017 meiner+aktuell rund 111.000 km.

Steht im Freien und wird überwiegend auf Kurzstrecke (3-10km) gefahren.

Bis 06.03.23 zufrieden, bis ein vom KBA angeordnete Update bei meiner Mercedeswerkstatt durchgeführt wurde.

 

Danach habe ich als Laie erste einen erhöhten Verbrauch festgestellt (hat sich aber nicht bestätigt), aber auch wie von anderen TN hier beschrieben ein Ruckeln, der PkW sprang manchmal erst beim 2. Mal an und bei den damals noch kalten Temp. ging auch manchmal der Motor aus.

Ich habe den Serviceberater damit konfrontiert, aber ihm waren derartige "Nebenwirkungen" nicht bekannt. Er meinte, ich solle ein paar Wochen weiter fahren und dann nochmals vorbeischauen.

Aus mein Drängen, gab er mir für Ende März einen Termin.

Bei der Probefahrt konnte er bis kurz vor Schluss nichts feststellen, dann doch ein Ruckeln.

Beim Fehlerauslesen gab es kein Ergebnis, dafür aber in der Werkstatt. Kondenswasser in Ansaugluft aufgrund des Klimas und meiner Kurzstrecken. Es wäre nicht dringend aber ich solle es auch nicht zu lange warten, da der Motor beschädigt werden könnte. Kosten zw. rd. 800-1000EUR (ganz schön viel wenn man berücksichtigt, dass vor dem Update alles ok war).

Bei einer freien Werkstatt wurde mir dann gesagt, dass dies normal sei und ich nur mal wieder eine längere Strecke von mehr als 100km fahren solle. Dies hab ich vor 2 Wo. gemacht und seitdem kein Problem, aber auch die Temp. sind gestiegen.

Nun meine Frage... kann dies sein?

Nächste Wo. hätte ich meinen Mercedeswerkstatttermin... soll ich den wahrnehmen?

Leider hab ich keine Garantie mehr.

Ja, die Temperatur hat damit zu tun.. aber Physikalisch ist es im Sommer sogar schlimmer! Und ja, mit langen Fahrten wird es besser, aber Wasser bildet sich dann dennoch, nur wenn es warm genug ist, verbrennt der Motor das teilweise mit nur eben in Form von Wasserdampf..

ein gewisser Anteil an Kondensat ist absolut normal.. nur eben nicht in dieser Menge.. mach 200.000 km kann ein LLK deshalb mal gereinigt oder getauscht werden müssen.. das Problem hier ist aber, das die Verbrennung zu kalt ist.. das führt dann eben dazu, dass sich das Kondenswasser dort bildet.. das AGR beheizt deine Ansaugluft zusätzlich in einem Rahmen, in dem sich viel Kondenswasser bildet.. wäre es wärmer oder kälter (also die Verbrennung) wird sich das ändern!

Ich hab das Problem illegal gelöst, da ich keine Lust habe auf einen Motorschaden.. das kann den Kolben nachhaltig verbiegen oder so lange immer wieder leichte Schläge abgeben, bis der Kolben kippen kann.. und dann muss der Motor raus.. da sprechen wir dann von Übermaßkolben.. dazu muss der Block aber dann gehohnt werden.. sauteuer.. da kannst dann fast einen neuen Motor drum kaufen (also gebraucht).. und da Mercedes nichts macht, hab ich mit Tunern gesprochen.. die haben mir dann empfohlen das AGR raus zu codieren, also dauerhaft zu schließen.. dem hab ich dann nachgegeben.. und man sagte mir, wenn es dann immer noch ist, könnte man den Motor noch mit mehr Leistung ausstatten, dass dann natürlich zu einer noch wärmeren Verbrennung führt.. und das überlege ich mir noch.. eventuell kaufe ich dann auch einen noch größeren Ladeluftkühler.. die kosten nur noch 350-500 Euro.. natürlich von Premium Herstellern etwas über 1000 Euro.. aber vom Volumen her sind die günstigeren gleich.. und dann sollten die Probleme nie mehr aufkommen.. Das Mercedes aber hier nicht zu seinem Produkt und den Fehlern steht, macht mich echt traurig.. das Auto ist spitze.. Mercedes aber leider ein hochnäsiger und arroganter Hersteller, der schlichtweg nichts macht..

Hallo in die Runde. Ich lese hier mal mit, da wir mit einem A180 CDI Autom. W176 mit dem 1,5L 109PS Renault Motor auch betroffen sind.

Nach dem vom KBA angeordneten Update im September 2023 fing das Ruckeln an. Mercedes hat den Ansaugtrakt gereiningt und den Turbolader getauscht. Ergebnis - alles noch genau wie vorher. Die sind ratlos zudem es als Einzelfall deklariert wird und schieben es auf das Fahrverhalten (Kurzstrecke) was definitiv nicht der Fall ist.

Das Ruckeln tritt zwischen 1700 und 2300 rpm auf und zwar in jedem Gang hauptsächlich nach einem Kaltstart die ersten 5 Kilometer.

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