ForumW246 & W242
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. B-Klasse
  6. W246 & W242
  7. Kondenswasserrückstände im Ansaugtrakt

Kondenswasserrückstände im Ansaugtrakt

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 14. November 2021 um 14:30

Hallo zusammen,

ich habe ein B-Klasse 200 136PS Diesel 7G/DSG W246 EZ. 08/2016 und aktuell rund 76.000 km auf dem Zähler.

Wir waren mit dem Auto bis Spätherbst 2019 außerordentlich zufrieden bis das vom KBA angeordnete Diesel-Update kam. Etwa eine Woche nach dem Update habe auf gerade Strecke im Ort ein Ruckeln wahrgenommen, wenn auch nur sehr gering, aber wahrnehmbar. Nach wenigen Tagen wurde das Ruckeln immer stärker. Beim Freundlichen wurde ich erstmal als "Sensibelchen", da das Diagnose-Tool nichts feststellen konnte. Als das Ruckeln immer häufiger kam und sie mich nicht abwimmeln konnten, hat sich dann mal jemand zu einer Probefahrt bequemt und doch tatsächlich "mein" Ruckeln bestätigt.

Nach einigem Hin- und Her hat man in Sindelfingen nachgefragt und rausgefunden, daß sich seit dem Update Kondenswasser im Ansaugtrakt sammelt und dieses Ruckeln verursacht.

Mit Spezialreiniger und viel Tamtam hat man mir dann mein Auto wieder auf Stand gebracht und alles sollte gut sein.

Von wegen.

Irgendwann wurden dann auch mal irgendwelche Teile getauscht und es sollte gut sein, ist es aber nicht.

Seit dem Spätjahr 2019 fahren wir jetzt alle 6 - 8 Wochen zum Freundlichen, lassen diese Prozedur wieder durchführen, und wieder und wieder und wieder......

Mercedes würde an dem Problem forschen.

Laut dem Service-Mitarbeiter, der übrigens sehr bemüht ist, sprechen wir etwa von einem halben Liter Kondenswasser, der sich da sammelt.

Anfangs der Woche war es nun wieder soweit und ich wollte eine Aussage, wie das denn weitergeht, wenn Mercedes mal irgendwann sagt, sie bezahlen das nicht mehr.

Kennt jemand dieses Problem und hat vielleicht eine Lösung? Oder zumindest eine Idee?

Aus Sindelfingen kam nun die Antwort, daß man keine Lösung habe und wohl auch keine in Sicht ist.

1
2
Nach_ladeluftkuehler
+1
36 Antworten

So, "Ladeluftkühler mit Spezialflüssigkeit gereinigt". MB100 hat bezahlt. Dauerte etwas bis die Rechnung kam. Mein Ersatzwagen - ein Smart. Also ich bin dafür, das man immer ne G-Klasse als Ersatz bekommt :)

Doof, das eigentlich nicht ersichtlich ist, ob die Ursache an sich gelöst ist. So muss man halt abwarten und hoffen das das nicht noch mal passiert.

Da ich ja schon 3 Jahre mit diesen Symptomen rum fahre interessiert bei den Herren keinen. Im Xentry steht nix drin, basta. Meine Hinweise auf diesen Fehler wurden immer wieder belächelt und so was ist uns nicht bekannt. Kann damit umgehen muß nur darauf achten wenn die Garantie abläuft. Ist halt eine Premium Marke.

Zitat:

@raitouri schrieb am 27. Juli 2022 um 19:51:17 Uhr:

Da ich ja schon 3 Jahre mit diesen Symptomen rum fahre interessiert bei den Herren keinen. Im Xentry steht nix drin, basta. Meine Hinweise auf diesen Fehler wurden immer wieder belächelt und so was ist uns nicht bekannt. Kann damit umgehen muß nur darauf achten wenn die Garantie abläuft. Ist halt eine Premium Marke.

Das ist schon übel. Ich hätte da ja nen Anwalt gefragt, ob man Mercedes dazu zwingen kann, den zurück zu nehmen.

Habe diesbezüglich mit verschiedenen Anwälten gesprochen. Das Finanzielle Risiko ist sehr hoch. Dazu hab ich keinen Bock. Den Traumtänzern noch die Euro in den gierigen Schlund stopfen, nöö.

Schönen Abend noch.

Bin mal gespannt auf die KFZ-Meister, wenn die kaum Verbrenner mehr sehen, ob die überhaupt noch einen historischen Motor erkennen können oder was für Reparaturen dann an den E-Motoren erfunden werden: Magnetreinigung, Elektronensortierung, Gleichlaufüberprüfung, Wechselinspektion, Spulenschmierung, Batterieenableiterprüfung, ...

Mein A200d Bj. 2017, 45tkm, war auch betroffen und durch Kulanzantrag zu 100% durch MB abgedeckt. Laut Aussage des Meisters ist das Problem dauerhaft behoben, da der Spezialreiniger eine Neubildung von "Öltropfen" an den Innenwänden der betroffenen Teile verhindern soll. Die "Öltropfen" seien die Ursache für die Kondenswasserbildung. Nunja. Woher diese kommen sollen, kann vielleicht ein Fachmann hier beantworten. Vielleicht meinte er auch Rückstände aus dem AGR?

Ich bewege das Fzg. fast nur auf Landstraße mit Einfachstrecke meist über 40 km. Fahrweise sparsam (Ø 5 l/100km). Im Winter kam es öfter mal vor, dass die Kühlwasseranzeige während der Fahrt auf 80°C sank und wieder anstieg. Möglich, dass auch bei höheren Außentemperaturen der Ansaugtrakt nie richtig warm wurde und sich Kondensat aus der warmen Luft leichter niederschlagen konnte. Das Fahrprofil habe ich seither angepasst und hoffe auf Besserung.

Zitat:

@raitouri schrieb am 27. Juli 2022 um 20:43:53 Uhr:

Habe diesbezüglich mit verschiedenen Anwälten gesprochen. Das Finanzielle Risiko ist sehr hoch. Dazu hab ich keinen Bock. Den Traumtänzern noch die Euro in den gierigen Schlund stopfen, nöö.

Schönen Abend noch.

@raitouri,

Wahrlich es sind Traumtänzer, wie Ola Källenius der nur noch Luxusfahrzeuge bauen will und feststellt, dass die Bevölkerung auf dieser Welt immer reicher wird.

Hier wurde eindeutig vorsätzlich Betrug begangen, die Öffentlichkeit, Politik und Käufer wurden betrogen, sowie andere Konzerne auch mitgezogen haben.

Man hat wissentlich auch die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet und alles für den Gewinn.

Man lässt die Käufer im Regen stehen, eiskalt und mit Berechnung bleiben die Käufer auf ihre Schäden sitzen.

Es ist schon mehr als abgebrüht, mit welchen Argumenten die Kunden dann noch einfach eiskalt abserviert werden.

Aber unsere Politik und Rechtsprechung tragen auch ihre Mitverantwortung, wenn die Verantwortlichen nicht zur Verantwortung gezogen werden.

Der Politik wird dann gesagt, für den Schaden können nicht im vollem Umfang aufkommen und es wird dann eben Arbeitsplätze kosten.

Die Herren Vorstände wissen schon welche Strategie angewendet werden muss.

Ich glaube auch ein Herr von Porsche, hat bei Herrn Lindner auf seinem Schoß gesessen.

Was soll man noch davon halten.

Es ist schon sehr deprimierend, wenn Anwälte von geringen Erfolgsaussichten sprechen und Rechtsschutzversicherungen eine Kostenübernahme ablehnen.

W176 A220d EZ 7/2017

klinke mich hier mir ein. Exakt gleiches Problem. Reparatur auf Kulanz wird jedes Mal übernommen. Aber keine Lösung in Sicht. Autohaus wartet auf Lösung seitens MB, allerdings passiert da nichts.

Scheinbar sind es doch mehr betroffene Kunden, als ich dachte.

Gibt es bei euch Neuerungen in der Sache?

Hi, keine neuen Erkenntnisse. Wird wohl jetzt wieder verstärkt auftreten auf grund der kühleren Witterung.

Schaun wir mal.

LG aus dem Pott

Auch bei mir: Nach knapp 8000 km und 6 Mon. war das Ruckeln wieder zurück. Auch am Fahrprofil liegt es definitiv nicht. Der Fehler konnte vom Meister erneut reproduziert werden. Sonst hätte man wohl gar nichts machen können. Neben der Reinigung des Ansaugtrakts wurde nun auch der Ladeluftkühler gewechselt. Dass dies letztlich dauerhaft Abhilfe schaffen soll, glaube ich nicht. Laut Aussage der Werkstatt bin ich ein Einzelfall mit diesem Problem. Das wird MB in meiner Autohalterlaufbahn vermutlich auch werden.

Vor kurzem wieder in der Werkstatt vorstellig gewesen, da meine A-Klasse sporadisch Symptome wie Ruckeln, kaum Gasannahme usw. hatte, wie jedes Mal als Wasser gefunden wurde.

Diesmal nicht nach Wasser geschaut (wurde 2 Wochen zuvor „behoben“). Allerdings gabs ein Getriebeupdate. Meinem Gefühl nach, fährt sich’s jetzt besser. Was mit dem Wasser ist wird sich zeigen. Ich fahre solange bis es deutliche Anzeichen dafür gibt.

Hallo Leidensgenossen. Hier ein paar positive Nachrichten:

 

Zustand seit Anfang an:

alle 3-4 Monate zum Reinigen und Trockenlegen des Ansaugtrakts, bei kühler und nasser Witterung treten eher schneller Probleme auf.

 

Seit Dezember 2022 (Getriebeupdate):

Das Getriebeupdate hat mir folgendes gebracht:

1. Wasser war deutlich vorhanden, wurde aber nicht stetig schlimmer; ließ sich zwischendrin wie frisch "repariert" fahren.

April 2023: wieder sehr deutliche Probleme ->wieder Werkstatt mit folgenden Erkenntnissen:

2. trotz kühler und sehr nasser Witterung 4 Monate gut gelaufen und keine drastischen Probleme wie vor dem Update. =länger und besser

3. entleerte Wassermenge nachweisbar weniger (wird jedes Mal beim "Reparieren" gemessen)

 

Stand nach aktuellem Werkstattbesuch (19.04.2023):

Softwareupdate vorhanden (erst seit ein paar Tagen), und Anweisung an Werkstatt dieses Update auszuführen und alle Steuergeräte neu anlernen und mit der Motorsteuerung verknüpfen.

Zitat:

@Claudia7 schrieb am 19. April 2023 um 17:54:33 Uhr:[/i

Seit Dezember 2022 (Getriebeupdate):

Das Getriebeupdate hat mir folgendes gebracht:

1. Wasser war deutlich vorhanden, wurde aber nicht stetig schlimmer; ließ sich zwischendrin wie frisch "repariert" fahren.

April 2023: wieder sehr deutliche Probleme ->wieder Werkstatt mit folgenden Erkenntnissen:

2. trotz kühler und sehr nasser Witterung 4 Monate gut gelaufen und keine drastischen Probleme wie vor dem Update. =länger und besser

3. entleerte Wassermenge nachweisbar weniger (wird jedes Mal beim "Reparieren" gemessen)

Stand nach aktuellem Werkstattbesuch (19.04.2023):

Softwareupdate vorhanden (erst seit ein paar Tagen), und Anweisung an Werkstatt dieses Update auszuführen und alle Steuergeräte neu anlernen und mit der Motorsteuerung verknüpfen.

Also es gibt schon ein paar Möglichkeiten.. ich hatte mit meinem CLA220d 4M genau das selbe Problem, und das obwohl ich Anhänger ziehe teilweise und sogar von Zeit zu Zeit mit etwa 1450kg.. also etwas das den Motor anständig belastet! Auch bei mir bestand das Problem so, und daraufhin habe ich mein AGR raus codieren lassen (kostet 150-200 Euro und kann auch bei einer AGU nicht bemerkt werden) und schon war das Problem nicht mehr wirklich vorhanden bzw. nur bei extrem viel Kurzstrecken im Winter..

Ich habe dann mit meinem Codierer gesprochen.. und wir haben einfach die Motorleistung angehoben.. und seitdem (9 Monate) gab und gibt es absolut keine Probleme mehr!

Die Verbrennung scheint wärmer zu sein.. deshalb auch das Kondensat.. die Euro6d Temp Modelle verbrennen so kühl, dass sich dieses doofe Kondensat immerzu bildet..

Geh zum nächsten Tuner.. und lass den Motor aufblasen, dann hast du Ruhe!

Bei meinem Bruder seiner A Klasse (BJ 2013) und somit Euro5 das ist der Mercedes 1,8L Diesel mit 109 PS.. der hatte nie Probleme damit! Also da hängt definitiv mit der Software zusammen.. Ab Ende Euro5 bis zuletzt besteht das Problem.. durch das abschalten des AGR verbrennt der Motor schon wärmer.. mit mehr Leistung dann noch etwas mehr.. und das scheint zu reichen das Kondensat wieder auf zu heizen und mit zu verbrennen..

Weiter fahren ist schon gefährlich, bei einem Wasserschlag kannst du einen neuen Motor suchen.. Pleul ist dann sicher verbogen.. und mit etwas Pech kippt der Kolben richtig und macht dir die Oberfläche von der Kolbenlauffläche kaputt.. dann heißt es hohnen und Übermaßkolben.. da bekommst dann aber 2 Motoren drum..

Sg aus Österreich

Das ist illegal und darf hier weder vorgeschlagen noch diskutiert werden.

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. B-Klasse
  6. W246 & W242
  7. Kondenswasserrückstände im Ansaugtrakt