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Kombination aus Spaß und Zuverlässigkeit für ca. 6000€
Erstmal hallo!
Im Moment fahre ich einen MK1 Focus mit 116 PS und der soll Anfang nächsten Jahres ersetzt werden. Ja, ja ich weiß bis dahin dauerts noch ein wenig, aber da ohne Grund Mobile.de browsen zu meinen Interessen gehört kann ich mich ja schon etwas im vorraus umgucken :p Im Moment fahre ich etwas unter 10.000KM/Jahr, ab nächsten Sommer kann sich das etwas ändern, da ich da fertig mit Schule bin und ich mir noch nicht ganz sicher bin ob und falls schon wo ich studieren werde. Deswegen sagen wir mal 5000-15.000KM/Jahr werdens wohl sein, da würd ich mal sagen, dass Diesel da wegfällt.
Das hätt ich gerne:
- Mindestens 150PS, am liebsten 200(+-10)
- Bevorzugt Heckantrieb oder Allrad, da ich einfach auch andere Antriebe erleben will
- 4 Sitze (den MX5 hol ich mir wenn ich im Arbeitsleben bin als Zweitwagen 100% :p, die Sitze hinten können auch "Pseudositze" sein)
- Sportliches Fahrwerk, meine Damit nicht dass man am Asphalt kratzt, sondern dass man gut um die Kurven kommt
- Kein Kombi, finde die Größe vom Mazda 3 und A3 Sportback ziemlich perfekt, hab aber auch nix gegen kleine Clios solange hinten sitze vorhanden sind
- Da ich nicht so besonders viel Fahre nicht mehr als 15L/100km in der Stadt
- Umbedingt Schaltgetriebe
Auf besonderem Fahrkomfort oder Luxus leg ich nicht wert.
Natürlich würde ich hier nicht fragen, ohne dass ich schon selber wochenlang immer wieder mobile gecheckt habe, also hier paar Modelle die mich sehr ansprechen:
- E46 330ci Könnt ich so ein Teil überhaupt unterhalten? Sachen wie Bremsen kann ich selber machen, müsste also nicht für alles in die Werkstatt. Ist es einfach alleine an so nem 3er zu arbeiten?
- MK2 Mondeo ST220 Bis jetzt warscheinlich mein Favorit, da ich mit etwas Suchen ein ordentliches Exemplar auch für 5000€ finden würde.
- A3 2.0 TFSI Sportback An diesem Exemplar stimmt höchstwarscheinlich etwas nicht, da der Preis einfach viel zu gut ist. Ist aber der A3 2.0 TFSI allgemein zu empfehlen?
- Mazda 6 MPS, ein Traum, da ordentliche Exemplare erst ab ca 8000€ auftauchen, aber man weiß ja nie :D
- Mazda 3 MPS, ein größerer noch unrealistischer Traum, aber mit 200.000KM wohl nicht mehr zu empfehlen?
- Corsa D/Astra H OPC/GTC, kommt mir bis jetzt wohl als die "vernünftigste" Wahl rüber, spricht mich aber irgendwie nicht so extrem stark an. Allgemein zu empfehlen?
Mir ist es auch völlig klar, dass der Unterhalt von all diesen Modellen den Unterhalt von meinem guten alten Focus um einiges übersteigt, aber solange ich nicht jeden Monat 500€ in irgendwelchem Mist investieren muss der nicht zum Verschleiß gehört sollte ich damit zurecht kommen.
Wäre sehr dankbar für ein paar Kommentare über die Autos die in meiner engeren Wahl sind und würd mich auch freuen, wenn ihr mir etwas vorschlägt was ich selber beim suchen verpasst hab.
Dankeschön!
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19 Antworten
Erster Ratschlag, solange er noch TÜV hat und nicht gleich auseinanderfällt, fahre den Focus weiter, bis du aus der Schule bist und weißt, was danach kommt. Stell dir vor, du kaufst im Januar einen hochmotorisierten Spaßwagen und stellst im August fest, dass du am eventuellen Studienort kein Auto brauchst oder es dank nun erhöhten Lebens-/Wohnungsunterhalt dir gar nicht leisten kannst. Ein Kompaktmodell mit Topmotorisierung verkauft sich so schon nicht gut gebraucht, eins mit min. 3 Vorbesitzern, bei dem der letzte gerade 18 ist und ihn ein halbes Jahr gefahren hat? Vergiss es! Reine Geldverschwendung. Und eine Spanne von 5-15tkm macht im Spritgeld bei deinen Favoriten einiges aus...
Wenn du weißt, was die Zukunft bringt, kannst du immer noch upgraden, zumal du momentan ja überhaupt schon mobil bist, dank dem Focus.
Wenn dich das dennoch nicht davon abbringen sollte:
Zitat:
- E46 330ci Könnt ich so ein Teil überhaupt unterhalten? Sachen wie Bremsen kann ich selber machen, müsste also nicht für alles in die Werkstatt. Ist es einfach alleine an so nem 3er zu arbeiten?
Tja, da müsstest du uns mitteilen, wie viel du monatlich insgesamt locker machen könntest, bzw. wie viel Geld du zukünftig hast. (Musst du nach der Schule deine Miete selber zahlen? Bleibst du bei deinen Eltern? Ausbildungsgehalt oder darfst du fürs studieren blechen?)
E46 kann günstig sein, meist eher nicht ganz. Hier im Forum wird gerne geschrieben, dass man dafür einige Rücklagen haben sollte, mein Vater hat sich seinen 325i (nach gründlicher Filterung meinerseits) gekauft, um endlich zuverlässig und günstig Auto fahren zu können (Vorgänger war ein Sharan) - und das funktioniert bis jetzt. Nach 18 Monaten mussten letzte Woche nur außerplanmäßig die vorderen Bremsscheiben gewechselt werden, da sie verzogen waren. Freie Werkstatt des Vertrauens: 275€ (mit Belägen), hast also wenn du etwas selber machen kannst und Bekannte mit Werkstatt/KFZ-Hintergrund hast nicht unbedingt BMW-Premium-Unterhaltskosten. Bis jetzt kamen aber auch noch nicht die etwas schwachen Fahrwerksteile, KGE und VANOS plan ich auch vorsorglich in den nächsten 50tkm ein. Das kostet dann.
Dabei ist seiner aus erster Rentnerhand gewesen mit 110tkm, für 5t€ im fantastischen Zustand. Nur findest du so einen nicht leicht, ERST RECHT keinen 330i (der 325i reicht aber wirklich locker für Spaß).
Erwischst du andererseits was aus jüngerer Vorbesitzerhand, nicht unbedingt ideal gepflegt, dann viel Glück den mit Schülerbudget am laufen zu halten!
Für OPC, MPS, ST gilt: Das sind die extra deklarierten Sportversionen, sprich teure Versicherung (für Fahranfänger besonders), hohe Wartungskosten (groß dimensionierte Teile, verheizt, Prestigebonus), keiner davon kommt aus "Rentnerhand", d.h. du kannst dir sicher sein, dass ein 10 Jahre alter Gebrauchter des Kalibers unsachgemäß getreten wurde. Finger weg.
Vor allem der Ford V6 ist als Säufer verschrien (kannst du ernst nehmen, schon mein 145PS R4 Mondeo hat durchgehend 1l mehr getrunken als der 325i).
Geh bei jedem Modell eine Nummer kleiner, also 320/325i, Focus mkII mit 145PS (oder Fiesta ST mit gleichem Motor, aber siehe oben), Astra mit Turbo (170/200PS).
(Vom Audi hab ich keine Ahnung, die Mazdas der Generation rosten dir gerne weg)
Die sind einfacher zu finden, günstiger zu unterhalten (weißt ja eh noch nicht, was da in Zukunft geht) und in besserem Zustand. Größtenteils immer noch über 150PS.
Die besten Fahrwerke bietet Ford, das solltest du ja auch schon mitbekommen haben bei deinem. Die vom BMW sind auch top, aber halten nicht ewig und sind bei dem Alter potenziell schon unten. Bei Opel müsstest du vielleicht nachhelfen.
@-Flono-
Die Sache ist ich habe hier sehr, sehr viele Kaufberatungen gelesen und die meisten die ähnlich sind wie diese gehen komplett planlos an die Sache rein, ist bei mir etwas anders. Bei mir ist es so, falls ich einen Wagen für 6000€ kaufe habe ich ein Sicherheitsbudget von ca. 2000€ übrig, denn einen gebrauchten für 6000€ zu kaufen und dann hoffen, dass man da nichts dran machen muss ist schon ein gefährliches Spiel. Außerdem nachdem ich Sprit, Steuer, Versicherung abziehe bleiben mir ca. 300-500€ monatlich übrig und den größten Teil wäre ich auch bereit in den Wagen reinzustecken wenns sein müsste, denn das Auto für mich gehört wohl zu den Top 3 Sachen die mir Freude am Leben bereiten und die anderen sind nicht so teuer :P
Beim 325i und vorallem 320i hab ich das Problem, dass ich kein Grund sehe den kleineren Motor zu nehmen obwohl der genau so viel verbraucht, da nehm ich lieber einen 330i mit weniger Ausstattung und evtl. mehr Kilometern. Focus MK2 mit 145PS kommt für mich auch absolut nicht in Frage, da könnte ich gleich bei meinem super zuverlässigen MK1 bleiben (der meiner Meinung nach von außen auch etwas hübscher ist). Auf nicht GTC/OPC Opels hab ich gar nicht geachtet, da werd ich auf jeden Fall noch etwas schauen.
Trotzdem vielen, vielen Dank für die Antwort :)
Also wenn ich das richtig verstehe, könntest du für Wartung locker noch 300€ klar machen? Dann kann das durchaus was werden. 2000€ in Reserve auch sehr gut.
Zitat:
Beim 325i und vorallem 320i hab ich das Problem, dass ich kein Grund sehe den kleineren Motor zu nehmen obwohl der genau so viel verbraucht, da nehm ich lieber einen 330i mit weniger Ausstattung und evtl. mehr Kilometern.
Verstehe ich beim Sprung von 320i auf 325i, die nehmen sich im Unterhalt wirklich so gut wie nichts .
Beim 330i hast du dann die größere Bremsanlage, die wohl etwas Probleme machen soll und einen noch höheren Ölverbrauch. (Bei uns sind es auf 3-4000km etwa 0,5l).
Als größtes Problem sehe ich hier aber das Angebot. Unabhängig von der Austattung findest du viel mehr 325i/328i im brauchbaren Zustand als 330i.
Beschleunigt übrigens immer noch schneller als ein Mondeo ST.
Ansonsten zum Dreier: Les dich in der FAQ im e46 Forum hier ein. Besondere Dinge zu beachten sind die VANOS, Kurbelgehäuseentlüftung KGE. Fahrwerksteile verschleißen schnell (testen!). Leichter Öldurst ist durchaus üblich. Bei einigen kann man nur sehr ruppig anfahren (bei unserem z.B.) ohne abzuwürgen, es gibt viel Diskussion darüber, bei einigen hat ein Tausch der Motorlager was gebracht.
Hier zur Motorberatung im FAQ.
Baujahre vor 2001 meiden, es gab massive Probleme mit der Hinterachse, die kann ausreißen. Noch Recht aktuell sind die Takata-Airbag Rückrufe, entweder es wurde schon gemacht oder muss noch gemacht werden.
Auf Rost achten
@-Flono-
Hab ne schöne Seite gefunden wo man die Performancewerte gut vergleichen kann und hab mal den ST220 mit dem 325i verglichen und die nehmen sich da wirklich nicht viel, da bleibt dann bei mir der 325i auch auf jeden Fall ne Option. Und die größeren Bremsen beim 330i seh ich auch nicht umbedingt als Nachteil an :p Hab eben bei Daparto geschaut für den sind bei Scheiben und Belägen ca. 20-30€ extra die man beim 330i zahlen müsste, ist also relativ in Ordnung für etwas was man alle Paar Jahre mal macht.
Was denkst du wenn man einen durchschnitts 200PS Astra Turbo und nem durchschnitts 325i/330i nehmen würde, welcher wäre zuverlässiger?
Ich will es mal so sagen. Der Junior eines Bekannten war froh das Er als Azubi seinen 318i unterhalten konnte und das bei kostenlosem wohnen Zuhause. Den 330 Ci seines alten Herren hätte seine Finanzen deutlich überstrapaziert, außer er hätte nur noch fürs Auto gearbeitet. Er hat die Kosten die sein alter Herr mit dem Auto hat einfach mal auf sein Einkommen übertragen und festgestellt das Er dann so dran wäre wie ein paar Kumpels, ab Mitte Monat wird es finanziell eng. Dann lieber 318er und ab und zu Papis Auto ausleihen.
Und ein Auto für 6000€ dürfte mehr Kosten verursachen als ein Vierjähriger.
Pauschal geht keine Aussage.
Naja, wie gesagt, die 3er haben ein paar Schwachstellen die man kennen sollte und eventuell einplanen kann. Können kommen, müssen nicht. Kommt auch alles individuell auf das Fahrzeug und dessen Vorbesitzer (das idealerweise im Singular) an. Ich bin auch der Meinung, ob man ein zuverlässiges Auto erwischt oder nicht, hat man unabhängig vom Modell selbst in der Hand, mittels ausführlicher Vorabrecherche und penibler Vorauswahl der Angebote. Dank dessen und etwas Glück hab ich bei meinem Mondeo ein unauffälliges Exemplar erwischt.
Hast du beim Kauf auf Wartung, Vanos , Kge, Fahrwerk (und die ein oder andere Auffälligkeit) geachtet und ausführlich getestet sind die 3er bei vernünftiger Behandlung sehr robust mit "planbarer" Zuverlässigkeit. Machst du das nicht, hat er das Potential deinen letzten Cent aus der Tasche zu ziehen.
Astra hat halt dann den Turbo als zusätzliche mögliche Fehlerquelle. Es kann prinzipiell immer was passieren, die Hardware des Astra gilt aber als robust. Bin mir nicht sicher, ob die Turbos das M32 Sechsganggetriebe haben, das neigt zu Problemen. Ob das was ernstes ist, müsstest du recherchieren, kann ich jetzt nicht sagen.
Du hast dich ja schon viel mit dem Thema beschäftigt. Ich empfehle dir, dich bei jedem Favoriten selbst in den jeweiligen Foren hier einzulesen und dir selbst ein Bild zu machen. Hilft, ein eigenes Gefühl zu bilden und das spezifische Wissen hilft der späteren Angebotsauswahl und schärft beim eigenen Auto dann das Gehör /den Blick für Unregelmäßigkeiten.
RWD und 6-Zyl. gibt's auch beim Lexus IS200, nicht umsonst als 3er Konkurrent positioniert. Zudem meist gut ausgestattet und weniger gesucht als die E46.
Allrad würde ich bei dem Budget eher meiden, ist einfach eine pot. Baustelle mehr.
Zitat:
@Railey schrieb am 24. August 2016 um 22:51:10 Uhr:
RWD und 6-Zyl. gibt's auch beim Lexus IS200, nicht umsonst als 3er Konkurrent positioniert. Zudem meist gut ausgestattet und weniger gesucht als die E46.
Allrad würde ich bei dem Budget eher meiden, ist einfach eine pot. Baustelle mehr.
Den Lexus find ich richtig, richtig geil da würd ich sogar den Kombi nehmen, sieht echt hammer aus. Ist leider aber ein fettes Teil mit "nur" 150PS und den IS300 gibts nur mit Automatik :(
Ne andere Frage, wie heißt die Seite? :)
PS: ich an deiner Stelle würde noch ein bisschen warten, bis alles sicher ist, was danach kommt. Solange sparen und nen schicken 1er BMW mit R6 kaufen
Zitat:
@rattazong45 schrieb am 25. August 2016 um 15:08:24 Uhr:
Ne andere Frage, wie heißt die Seite? :)
PS: ich an deiner Stelle würde noch ein bisschen warten, bis alles sicher ist, was danach kommt. Solange sparen und nen schicken 1er BMW mit R6 kaufen
Google einfach nach zeperfs, will dir keinen genauen Link geben, da es mir aufgefallen ist, dass die Mods es hier nicht so gerne sehen.
Auf Deiner Mondeo ST Idee aufbauend: Wieso keinen Fiesta ST (Mk6)? Das Teil macht absolut Spaß und ist recht günstig zu haben. Nur halt etwas unkomfortabel für lange Reisen, aber mei... bist doch jung :D
Der ist zwar ein toller Kurvenräuber, aber wenn man etwas auf Bumms und Beschleunigung aus ist kommt man damit auch nicht weit.
Wo sollen bei allradantrieb noch viel mehr Fehlerquellen als bei einem hecktriebler sein
Antriebswellen vielleicht, mehr wie deren Manschetten kommen in der regel aber kaum
Dann kann ich mir aber auch gleich den heckantrieb sparen,beim fronttriebler fällt auch die ganze mimik von getriebe zu den hinteren Rädern weg :D
Da BMW Thema ist: beim xDrive kann schon mal das Verteilergetriebe die Grätsche machen, empfindlich reagiert es auf die beliebte Mischbereifung. Das Mittendiff ist eine Lamellenkupplung, Verschleißteil, wird bei unterschiedlichen Abrollumfängen der Räder vermehrt beansprucht. Zudem wiegt der Allrad 100kg mehr, ergo Mehrverbrauch. Umgekehrt ist der Reifenverschleiss geringer.