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Knöllchen aus der Schweiz

BMW 5er F11
Themenstarteram 11. April 2016 um 8:18

Hallo liebe Gemeinde, ich habe ein kleines Problem (siehe Betreffzeile) wozu mir jemand vielleicht einen Rat geben kann. Folgendes:

Ich habe aus dem Urlaub im August letzten Jahres ein Strafmandat für falsches Parken aus dem Tessin bekommen. Leider kann ich nicht italienisch, aber sinngemäß aus dem Grunde, dass ich auf einer nicht für mein Fahrzeug vorgesehenen Fläche geparkt habe. So weit, so gut.

Tatsache ist, dass die beiden rechten Räder die Umrandung eines Bereichs mit schraffierten Streifen, als auch die Streifen selbst berührt haben. Ich weiß, dass es etwas zu weit rechts war und man da nicht parken darf. Ich hätte 20 cm weiter links parken müssen, dann hätte ich aber nicht mehr aussteigen können… Oder meine elfenhaften 95 Kilo zum Aussteigen rechts herüberschwingen müssen…

Wie dem auch sei. Ich hatte sogar ein gültiges Parkticket hinter der Frontschutzscheibe. Wenn ich das nicht gehabt hätte, OK. Dann wäre ich ein Risiko eingegangen, hätte Pech gehabt und bezahlt. Nur so fühle ich mich auf gut deutsch „verarscht“ und wollte die ursprünglich angesetzten 40 Franken aussitzen, da Ende März nächsten Jahres Leasing ausläuft und ein neuer Wagen kommt. Mittlerweile sind es aber 80 Franken!

Warum ich mich ärgere und nicht bezahlen will, dass ist die dermaßen überzogene Kleinkariertheit.

Fragen:

Was kann mir passieren, wenn ich mit dem Auto in die Schweiz reise?

Was kann mir passieren, wenn ich mit dem Auto in die Schweiz reise und in eine Verkehrskontrolle komme?

Ist die Zahlungsaufforderung nur an das Kennzeichen gebunden, oder auf andere Kollegen/Chefs in der Firma? Im Klartext: Gibt es einen Datenabgleich, falls ein Kollege aus der Firma in eine Verkehrskontrolle in der Schweiz kommt?

Übrigens steht auf der ersten Seite unter der Angabe Marke: „Audi“. Ist es aber nicht!

OK, will ja auch nicht kleinkariert sein…

Danke vorab für Hilfe

Beste Antwort im Thema
am 11. April 2016 um 18:12

Zuerst einmal wundert es mich immer wieder was für Blödsinn ich lese.

Glaubt ihr echt das in einem Forum niemand ist der Ahnung hat oder gleich aus dem Gebiet kommt??

Was der Blödsinn ist? Na das man für 3km/h zuviel CHF 40.00 bezahlen soll. Das ist schlichtweg BLÖDSINN!!!!

Denn die Toleranz beträgt 3km/h und somit wärt ihr vermutlich 6km/h zu schnell unterwegs gewesen, also NICHT 3km/h

Und auf der Autobahn ist die Toleranz etwas grösser, daher wird man mit 125km/h Tacho in der Regel nicht geblitzt, selbst wenn dieser zu 100% genau wäre.

 

Kommen wir zur Busse zurück. Als du damals zu deinem Auto zurück kamst hattest du einen Einzahlungsschein unter dem Scheibenwischer. Wenn es dich damals gestört hat, warum hast du nicht wie auf dem Einzahlungsschein steht die Einsprachefrist genutzt?

Es gibt verschiedene Personen die in der Schweiz Bussen ausstellen. Das eine ist die Polizei, deren Schreiben zu stornieren ist schwieriger.

Die andere sind Sicherheitsfirmen oder von der Polizei für den ruhenden Verkehr vereidigte Privatpersonen.

Letztere bekommen für jede Busse Geld und somit sind die auch gerne mit Kreide und Massband unterwegs und geben jedem ein "Knöllchen" wo sie nur können.

Nur gerade diese Bussen kann man gerne mit einem Schreiben stornieren lassen. Denn wie gesagt, die Polizei bekommt ja sowieso ihren Lohn, geht also nach gesundem Menschenverstand. Die oben genannten aber nicht. Habe selber schon eine solche Busse stornieren lassen.

Also, das nächste mal gleich von Anfang an Hirn einschalten und reagieren und nicht warten und hoffen es erledigt sich von alleine. Denn solche Probleme lösen sich selten von alleine.

Ach und was deine zarten 95kg angeht, schon gewusst das man auch umgekehrt parkieren kann? Also wenn man vorwärts parkend nicht aus dem Auto kommt, kann man ja auch rückwärts parken, dann wäre das ganze Thema nie entstanden

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Themenstarteram 12. April 2016 um 7:36

@Benzli2013:

Da hast Du sicher Recht. Wenn man erst in so einer Verwaltungsmühle drin ist, dann erledigt sich das natürlich nicht von alleine. Für einen Widerspruch war mir die Sprachbarriere zu groß. Was das umgekehrte Parken angeht, das stimmt nur in der Theorie. Der Wagen war für diese Parkfläche so lang, dass ich bis knirsch vor eine Abgrenzungsmauer gefahren bin, um das Fahrzeugende nicht noch auf der Straße zu haben. Dann kommt man aber nur noch schlecht an den Kofferraum. Jetzt könnte man sagen, „nimm die Sachen vorher raus die du brauchst“ das weiß ich alles. Hinterher ist man sowieso immer schlauer.

Wie dem auch sei, gestern habe ich das Geld angewiesen. Das Leben ist zu kurz um sich darüber länger zu ärgern. In dem Sinne - allen eine knitterfreie Fahrt

am 12. April 2016 um 14:12

Nun auch im Tessin spricht man deutsch und diese Sprache beherrschst du scheinbar auch. Also ist die Sprache keine Barriere, nur eine Ausrede.

Und was das Parken angeht, du gibst dir die Antwort ja schon selber und wenn das Fahrzeug halt nicht auf dem Parkfeld Platz hat, sucht man sich ein anderes oder darf sich dann nicht über Post freuen.

Schlussendlich macht man sich den Stress doch immer nur selber, nur weil man nicht weiter als zur Nasenspitze denkt und mal etwas anderes versucht. Auch haben die Leute manchmal das Gefühl das die Strasse nur für sie gebaut wurde und nun alles nach ihrem Ton gehen muss, doch dem ist leider nicht so. Ich kenne auch Parkplätze wo mein Fahrzeug nicht reinpasst, ja dann nehme ich halt einen anderen

Themenstarteram 12. April 2016 um 16:35

Lieber Benzli2013

Freundlich etwas zu formulieren scheint nicht gerade zu Deinen Stärken zu gehören. Schon mal daran gedacht, dass gar nicht nach Ausreden gesucht war? Oder kein weiterer Parkplatz frei war? Das hat mit "Hirn einschalten", oder "Straße nur für mich" wenig zu tun. Es ging nur um die Kleinkariertheit. Du magst einen größeren Erfahrungsschatz bezüglich Sprache im Tessin haben, meines Wissens gehört es zum rein italienischen Sprachgebiet. Und wenn Du (als nicht Allwissender/Touri) ein in italienischer Sprache ausgestelltes Ticket am Wagen hast und irgendwelche Einspruchsfristen daraus nicht entnehmen kannst, tja, dann "vergisst" man es gern. Bis eben halt Post kommt. Ist ja nun erledigt

Lieber TE,

auch wenn du schon zahlungsbereit bist (gratuliere zu diesem Entscheid. Zu seinen Fehlern stehen braucht viel Anstand), aber trotzdem:

als ein Einwohner und Bürger des "hinterlistigen kleinen Bergvolkes" sage ich dir gerne, das gerade in Behörden IMMER mind. zwei Landessprache plus eine Fremdsprache gesprochen wird.

Und gerade im Tessin, wo oft diese schrägen und ständig rummotzenden Grossmäuler aus Teutonia Urlaub machen (kleiner Wink mit dem Gartenzaun) sprechen 70% als Zweitsprache Deutsch. Merk dir folgenden Satz:

"Scusi, parla tedesco o inglese?" - damit fragst du "Entschuldigen Sie, sprechen Sie Deutsch oder Englisch?" auf italienisch.

Wir Schweizer sind ein freundliches Volk; kommt man als Mensch auf uns zu und erkundigt sich höflich, holt man gerne schonmal nen Kollegen, wenn man selber die Sprache nicht beherrscht.

(und hey - offenkundig reichten deine Sprachkenntnisse dazu aus, dort eine gewisse Zeit zu verbringen, Hotel zu buchen usw).

Ferner - Sperrflächen (gestreifte Bereiche) sind auch in D nicht zu überfahren (oder machst du das in Deutschland auch weil's einfach günstiger ist als in der CH?); und wenn man in den sauren Apfel beissen und sich woanders nen Parkplatz suchen muss, nervt das zwar, einverstanden, aber du siehst: macht man's nicht wird's teuer; ist die Frage ob man sein Geld verpulvern will oder doch mal lieber ein paar Meter läuft.

Und das in der Schweiz die Bussgelder tatsächlich noch "zur Busse", also als Lehrgeld für "mach das nicht noch einmal", bezahlt wird, ist nun auch in Deutschland seit Jahrzehnten bekannt. Zumal sowas auch in den Bereich des "darüber muss man sich im Voraus informieren" gehört; besonders als Tourist. Du weist du gehst in ein anderes Land; da könnte/sollte/müsste man sich schonmal auf ADAC oder TCS-Seiten über "das sind die Unterschiede im Verkehrsrecht" informieren; ausser eben man hat zu viel Geld das man los werden willl... Dann aber nicht auf das fremde Land schimpfen, sondern sich an der eigenen Nase nehmen...

Und - Einspruchsfristen nicht lesen können - in der heutigen Zeit gibt es bsp. translate.google.com - ein guter Anhaltspunkt, auch via Handy zu nutzen; oder aber an der Reception im Hotel kurz nachfragen ob sie dir den ital. Wisch übersetzen können (mind. dort haben sie dich verstanden) oder den Kollegen bei dem du wohntest (der wird auch ein klein wenig Italienisch können müssen dort unten)...

Ich muss hier Benzli2013 leider in allen Punkten recht geben, und kann sogar seinen angesäuerten Tonfall verstehen. Du suchst hier nämlich nach biligsten Ausreden dafür, das du dich nicht selber (rechtzeitig) informiert hast und aus eigener Bequemlichkeit heraus eine Ordnungswidrigkeit hast zur Strafe verkommen lassen (dank den Verkehrsministern in Deutschland, das die das Vollstreckungsabkommen nur einseitig umsetzten (D-Bussen in der CH umsetzbar, umgekehrt nicht); sonst hättest du ein verhälltnismässig günstiges Knöllchen bekommen und fertig...

Nix für Ungut, aber meine Empfehlung: in einem Land mit guten Öffis wie der Schweiz fährt es sich in ebenjenen entspannter in den Urlaub... (und man hat auch keinen Stress mit Parkplatzsuche)

Themenstarteram 19. April 2016 um 15:24

Hallo 78ermike,

da hast Du ja mächtig in die Tasten gehauen. Vielen Dank dafür.

Ich hoffe, Du hattest die Ironie in meiner Wortwahl (kleines hinterlistiges Bergvolk) richtig verstanden. Keinesfalls sollte es eine beleidigende Wirkung haben. Eher humorvoll und ehrlich gesagt in manchen Dingen aus meiner Sicht auch beneidenswert. Das zu dem Thema.

Na klar darf man nicht auf Sperrflächen parken, das ist ja auch gar nicht strittig. Ausreden suche ich deswegen auch nicht. Selbst die Höhe einer Strafe ist hier zweitrangig. Anderes Land-andere Sitten. Mir ging es um die Verhältnismäßigkeit, wenn ein bezahltes Ticket unter der Windschutzscheibe liegt und das Fahrzeug vielleicht max. 20 cm zu weit rechts steht.

Hat Benzli2013 aber schön erklärt und leuchtet auch ein, wenn Privatpersonen auf Provisionsbasis arbeiten, dann werden Knöllchen verteilt, wenn es nur irgendwie geht. Und deren Toleranzgrenze liegt dann eben pedantisch genau bei 0 cm.

Seinen angesäuerten Tonfall jedoch kann ich nicht nachvollziehen. Eine gewisse Gesprächskultur, etwas Contenance sollte man sich bewahren. Der Ton macht die Musik. Aber vielleicht ist es so, dass er durch zu viele (doofe) Touristen dünnhäutig wurde. Und ich eben auch nur ein weiterer in seinen Augen war/bin. Oder er einfach nur einen schlechten Tag erwischt hat, wie auch immer.

Sonnigen Gruß

Nicht direkt zum Thema "Knöllchen aus der Schweiz" aber indirekt doch dazu passend möchte ich einmal etwas anderes ansprechen. Wir sind desöfteren in der Schweiz unterwegs, sowohl in der Ostschweiz südlich des Bodensees aber auch hinunter bis ins Wallis. Unser Eindruck ist, es ist in der Schweiz schon einmal die erste große Herausforderung überhaupt zu wissen, wie schnell man überhaupt fahren darf.

Auf Landstraßen wechselt die Geschwindigkeit ständig, manchmal nach kaum 200 Metern. Trotz disziplinierter und aufmerksamer Fahrweise verliert man wirklich oft den Überblick wie schnell man aktuell überhaupt fahren darf. Das kenne ich so aus Deutschland nicht.

Was auch oft zu beobachten ist, sind Ortsausgänge (Ende Bereich "generell 50) an denen rechts ein Schild hängt "Ende generell 50" und exakt auf gleicher Höhe auf der anderen Straßenseite ein Schild mit "60 km/h". Das Ende generell 50-Schild halte ich hier für schlicht überflüssig und dazu noch fördert es eine falsche Limitwahrnehmung.

Oder man fährt ziemlich geradeaus bergab bei Tempolimit 50. Um das zu halten muss man entweder im zweiten Gang fahren oder dauernd auf der Bremse stehen. Dann kommt ein Schild "Ende 50" und nach der nächsten leichten Kurve eine Haarnadelkurve, die man kaum mit 30 km/h fahren kann.

Unser persönlicher Eindruck ist einfach, es ist einerseits nicht immer leicht überhaupt den Überblick über das aktuelle Limit zu behalten und teilweise erschließt sich uns einfach der Sinn und die Logik von Beschilderungen nicht.

Dennoch sind wir immer wieder gerne und oft in der Schweiz unterwegs!

 

Vorsicht, gleich kommen wieder die Oberlehrer mit ihrer Meinung, dass Du dann den Führerschein abgeben solltest, wenn Du von der Situation verwirrt bist.

Ich finde es einfach nur extrem nervig, sich peinlichst genau an die Geschwindigkeitsvorgaben halten zu müssen. Es ist total unentspannt, nicht ausrollen lassen zu können, oder halt einfach 3 oder 5km/h drüber sein zu können. Völlig unnötiger Stress, immer aufs Tacho linsen zu müssen. Besonders auf der Autobahn ist es einfach nur ein Witz, was man selbst für einstellige Geschwindigkeitsüberschreitungen zahlen muss, wenn es blitzt. Naja, die Bergvölker da unten besuche ich schon seit Jahren nicht mehr, und nach Italien wird geflogen. Insofern kratzt mich das nicht mehr. Bin aber droh, dass die Strafen bei uns noch angemessen sind.

am 20. April 2016 um 7:58

Wenn Du öfter in der Schweiz bist, solltest Du dich vielleicht mit den Regeln dort vertraut machen, anstatt der Schilder wegen zu meckern.

Zitat:

Auf der Autobahn gelten allgemein 120 km/h, auf Autostrassen 100 km/h, auf Haupt- und Nebenstrassen ausserhalb von Ortschaften 80 km/h und innerhalb von Ortschaften 50 km/h. Es können jedoch auch tiefere Geschwindigkeiten signalisiert werden. So kann beispielsweise auf Autobahnen zeitlich beschränkt oder auf gewissen Abschnitten auch Tempo 80 oder 60 signalisiert sein (hohe Verkehrsbelastung, hohe Schadstoffwerte, Baustelle, etc.). Innerorts findet man Tempo-30-Zonen sowie Begegnungszonen (Tempo 20) und ausserorts Tempo-70-Zonen.

@Gurkengraeber

Ich finde die Strafen auch ziemlich drakonisch, aber man wenn man sich an die Geschwindigkeit hält, bekommt man auch keine Probleme. Mit "ausrollen lassen ist entspannt" zu argumentieren, finde ich gelinde gesagt...komisch.

@Gurkengraeber

Ich finde es jetzt auch ned tragisch. Ich bin oft in der Schweiz und finde es jedes mal absolut entspannt dort zu fahren. Hab auch noch kein Problem gehabt mich an die Beschränkungen zu halten.

Und natürlich sind die Strafen hoch, aber bei uns oft zu gering. Nicht umsonst würde es ständig Fahrer geben die unsere Beschränkungen mißachten.

Zitat:

@Rainy01 schrieb am 20. April 2016 um 09:38:48 Uhr:

 

Auf Landstraßen wechselt die Geschwindigkeit ständig, manchmal nach kaum 200 Metern. Trotz disziplinierter und aufmerksamer Fahrweise verliert man wirklich oft den Überblick wie schnell man aktuell überhaupt fahren darf. Das kenne ich so aus Deutschland nicht.

Solchen Schwachsinn kenne ich auch von deutschen Strassen inklusive Autobahnen wo z.B. für einen Kilometer das Tempolimit aufgehoben wird um danach wieder eines zu setzen. Wie viel Sprit durch solchen Nonsens verschleudert wird.

Zitat:

Was auch oft zu beobachten ist, sind Ortsausgänge (Ende Bereich "generell 50) an denen rechts ein Schild hängt "Ende generell 50" und exakt auf gleicher Höhe auf der anderen Straßenseite ein Schild mit "60 km/h". Das Ende generell 50-Schild halte ich hier für schlicht überflüssig und dazu noch fördert es eine falsche Limitwahrnehmung.

Dann denk' doch mal drüber nach, warum es dieses "Generell 50"-Schild gibt.

Ich nehme an, dass es daher kommt, dass in der Schweiz das Ortsschild nicht per se auch ein Tempolimit vorgibt (wie in Deutschland). Und wenn du öfters südlich des Bodensees unterwegs warst, bist du auch vielleicht schon durch Ortschaften gekommen, wo das "Generell 50" nicht bereits am Ortsschild ist, sondern deutlich (mehrere hundert Meter) später.

Ich habe jetzt gerade mal recherchiert: http://www.20min.ch/community/stories/story/16365311 Leider keine Primärquelle, aber es erklärt genau das, was ich mir schon gedacht hab.

 

Zitat:

Oder man fährt ziemlich geradeaus bergab bei Tempolimit 50. Um das zu halten muss man entweder im zweiten Gang fahren oder dauernd auf der Bremse stehen.

Und? In meiner Stadt gibt's bei einer recht stark abfallenden Haupteinfallstrasse schon vor dem Ortseingang ein Tempo 50-Schild und dann innerorts nochmal Tempo 30 obendrauf, INKLUSIVE stationärem Blitzer. Da muss man erst recht auf der Bremse stehen und im 2. Gang fahren.

Achja: Das Tempolimit wurde an jener Stelle wegen Lärmreduzierung aufgestellt. Ob jetzt Bremsstaub und Umdrehungen von über 4000 UPM nun besser sind, sei mal dahingestellt.

 

Nochmals zum Thema: Ihr vergesst alle, dass euer Tacho ja auch einen Vorlauf hat und es natürlich Toleranzen bei der Messung gibt, daher macht euch nicht verrückt. Auch wenn der Tacho innerorts 53 oder gar 54 km/h anzeigt.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 20. April 2016 um 09:56:19 Uhr:

Vorsicht, gleich kommen wieder die Oberlehrer mit ihrer Meinung, dass Du dann den Führerschein abgeben solltest, wenn Du von der Situation verwirrt bist.

Du hattest recht, da sind sie schon, die Oberlehrer. Sogar eine Aufklärung über die allgemein gültigen Geschwindigkeitsvorschriften in der Schweiz habe ich erhalten :D

Zitat:

@jottlieb schrieb am 20. April 2016 um 14:29:50 Uhr:

Solchen Schwachsinn kenne ich auch von deutschen Strassen inklusive Autobahnen wo z.B. für einen Kilometer das Tempolimit aufgehoben wird um danach wieder eines zu setzen. Wie viel Sprit durch solchen Nonsens verschleudert wird.

Ich habe Straßenabschnitte in der Schweiz gesehen, da wechselt das Limit innerhalb eines Kilometers öfter als einmal, deutlich öfter sogar...

Zitat:

@jottlieb schrieb am 20. April 2016 um 14:29:50 Uhr:

Achja: Das Tempolimit wurde an jener Stelle wegen Lärmreduzierung aufgestellt. Ob jetzt Bremsstaub und Umdrehungen von über 4000 UPM nun besser sind, sei mal dahingestellt.

Wenn der Amtsschimmel - unabhängig von der Nationalität - festlegt, dass dadurch der Lärm reduziert wird, dann ist das so. Man muss nur ganz fest daran glauben :D

 

Ja natürlich waren wir dann 6km/h (GPS) zu schnell. Oder eben 10. Aber selbst das ist außerorts oder gar auf der Autobahn n Witz, was da aufgerufen wird für!

Zitat:

@Benzli2013 schrieb am 11. April 2016 um 20:12:01 Uhr:

Zuerst einmal wundert es mich immer wieder was für Blödsinn ich lese.

Glaubt ihr echt das in einem Forum niemand ist der Ahnung hat oder gleich aus dem Gebiet kommt??

Was der Blödsinn ist? Na das man für 3km/h zuviel CHF 40.00 bezahlen soll. Das ist schlichtweg BLÖDSINN!!!!

Denn die Toleranz beträgt 3km/h und somit wärt ihr vermutlich 6km/h zu schnell unterwegs gewesen, also NICHT 3km/h

Und auf der Autobahn ist die Toleranz etwas grösser, daher wird man mit 125km/h Tacho in der Regel nicht geblitzt, selbst wenn dieser zu 100% genau wäre.

Du warst zu schnell also zahl' auch dafür. Meine Fresse.

"Ich hab' nur 0,1 Promille über die Promillegrenze getrunken. Was dafür aufgerufen wird ist ja ein schlechter Scherz!!11elf"

1-5 km/h mehr auf der Autobahn kostet in der Schweiz gerade mal 20 Franken. 6-10 km/h mehr immerhin 60 Franken - das ist nichts, was jemanden umbringen dürfte. Nur weil Schnellfahren in Deutschland unverhältnismässig billig ist, heisst das nicht automatisch, dass es überall woanders zu teuer ist.

Und ich sag's nochmal, auch wer 124 oder 125 auf dem Tacho hat, der hat auf der Autobahn (wo Tempo 120 ist) definitiv nichts zu befürchten und da ist vermutlich sogar noch Luft nach oben.

Wer hingegen Mühe hat sein Tempo halbwegs zu halten, der sollte über die Anschaffung eines Tempomaten oder Speed-Limiter nachdenken. Dafür wäre ich auch selber dankbar, es gibt nix nervigeres als Leute, deren Tempo von 110 bis 125 km/h pendelt. Letzteres natürlich nur, wenn man gerade zum überholen angesetzt hat.

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 20. April 2016 um 16:09:15 Uhr:

Ja natürlich waren wir dann 6km/h (GPS) zu schnell. Oder eben 10. Aber selbst das ist außerorts oder gar auf der Autobahn n Witz, was da aufgerufen wird für!

Das kann natürlich jeder Staat frei bestimmen, wie hoch die Bußen sind, wobei ich die in der Schweiz im unteren Überschreitungsbereich auch schon heftig finde. Aber egal, man weiss es, man muss sich eben dran halten.

Interessant finde ich allerdings immer die Beobachtungen hier im grenznahen Bereich auf unseren BAB´s. Da kommen sie in Scharen, die Schweizer, und fahren ihre schnellen Autos aus, aber vom Allerfeinsten. Manchmal denke ich können, die das überhaupt wenn sie von zuhause das garnicht gewöhnt sind? :D Na ja, zumindest auf der A96 ist damit zwischen Wangen und Aitrach demnächst eh Schluss, das wird demnächst 120er Teststrecke - ganz wie in der Schweiz :D

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