Keyless Go unsicher

Audi Q5 FY

Keyless Go, gilt ja inzwischen als unsicher. Hat jemand von euch ne Ahnung, ob das automatische öffnen das Fahrzeuges rausprogrammiert werden kann? Bei Mercedes etc. geht das wohl recht einfach aber bei Audi hab ich nichts gefunden und die neuen Q5 /SQ5 werden sicher ein "Exportschlager". :-)

Beste Antwort im Thema

also ich finde die bislang auffindbaren Statistiken, wieviel Autos mit Keyless Go geklaut wurden, völlig gaga.

Man weiß ja auch nicht ob die Autos wirklich unter Ausnutzung dieser Technik geklaut wurden - wüsste nicht, dass die Diebe einen Feedback-Fragebogen am Tatort zurücklassen.

Bis dahin kann ich auch behaupten "es wurden 50 Fahrzeuge mit Schiebedach gestohlen, das zeigt, wie gefährlich Schiebedächer sind".

Eine ernstzunehmende Statistik wäre lediglich, wenn man die übliche "Klau-Anfälligkeit", also Diebstähle pro 1000 zugelassene Fahrzeuge, auf Fahrzeuge mit Keyless-Systemen herunterbrechen würde.

Und glaubt mir, wenn es signifikant höheres Risiko durch Keyless geben würde, würden die Versicherungsgesellschaften sich das bezahlen lassen.

Wie auch immer - bei mir übersteigt der Komfortgewinn bei Weitem die Angst vor (versichertem) Diebstahl

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@FrankPrCB Ich hatte ja in diesem Thread schon auf eine mögliche Lösung hingewiesen, Kosten leider ca. 250 EUR und bisher nur ein Hersteller. Werde mir das System in meinen Q5 FY auf jeden Fall einbauen! Lieber 2 Stück Transponter als den Ärger mit der Versicherung und naturlich die lange, lange Lieferzeit falls eine Neubschaffung notwendig wird. Was mich interessiert: "Wie lautet deine sehr einfache und preiswerte Lösung?" zu dem Komfortschlüssel von Audi.

Irgend ein Erfinder hat vor etwa 2 Jahren einen Chip bzw. ein System aus mehreren Chips entwickelt und vorgestellt, bei dem jedes Datenpaket des Scvhlüssels einen Zeitstempel bekommt, der vom Auto ausgelesen und so die Laufzeit ermittelt wird. An Hand der Laufzeit kann das System ermitteln, ob sich der Schlüssel in unmittelbarer Fahrzeugnähe befindet. Wenn nicht, reagiert das Auto nicht auf das Signal. Und somit ist die Methode, das Signal des Schlüssels abzugreifen, wirkungslos.
Das Ganze sollte wohl in Massenproduktion keine 5€ kosten und zu den bestehenden Systemen kompatibel sein.
Stand seinerzeit auch in einigen Autozeitschriften.

Es sind schon Autodiebe ertappt worden, weil sie bei laufendem Motor ein Nickerchen gemacht hatten.

Wenn nach Abfahrt ohne Schlüssel eine dicke fette Warnung ausgegeben wird (für all die, die ihn nur vergessen hatten) und der Motor beim nächsten unkritischen Stopp (über Navi-Daten abschätzbar) ausgehen würde, dann gäbe es diesen Spuk bald nicht mehr.

also ich finde die bislang auffindbaren Statistiken, wieviel Autos mit Keyless Go geklaut wurden, völlig gaga.

Man weiß ja auch nicht ob die Autos wirklich unter Ausnutzung dieser Technik geklaut wurden - wüsste nicht, dass die Diebe einen Feedback-Fragebogen am Tatort zurücklassen.

Bis dahin kann ich auch behaupten "es wurden 50 Fahrzeuge mit Schiebedach gestohlen, das zeigt, wie gefährlich Schiebedächer sind".

Eine ernstzunehmende Statistik wäre lediglich, wenn man die übliche "Klau-Anfälligkeit", also Diebstähle pro 1000 zugelassene Fahrzeuge, auf Fahrzeuge mit Keyless-Systemen herunterbrechen würde.

Und glaubt mir, wenn es signifikant höheres Risiko durch Keyless geben würde, würden die Versicherungsgesellschaften sich das bezahlen lassen.

Wie auch immer - bei mir übersteigt der Komfortgewinn bei Weitem die Angst vor (versichertem) Diebstahl

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Welchen signifikanten Komfortgewinn gibt es denn, der ein solches Risiko relativieren oder gar ausgleichen kann?

Am Türgriff ziehen muß man so oder so, da kann man auch noch kurz den Knopf am Schlüssel drücken.
Heckklappe öffnen ähnlich, ich konnte auf Parkplätzen schon genügend, vor Allem ältere, Mitbürger beobachten, die es mit vollen Händen nicht geschafft haben, mit einem Fuß unter dem Heck entlang zu wischen, ohne das Gleichgewicht zu verlieren. Also Gepäck abstellen, da kann man dann auch gleich noch den Knopf drücken.
Dagegen steht z.B., daß man wie ich, immer nach dem Verriegeln noch einmal kontrolliert, ob das Auto zu ist, macht man das nicht innerhalb einer gewissen Zeit, soll beim FY 1 stolze Sekunde sein, ist das Auto wieder offen, wo ist da noch ein Komfortgewinn?

Der Leihwagen, den ich letzte Woche hatte, war auch mit dem "Komfort"schlüssel ausgerüstet, ich fand die 2 Tage einzig und allein extrem nervig, zig Mal die Verriegelungstaste drücken und schnell am Türgriff ziehen, bis ich es geschafft hatte, das Auto nicht wieder zu öffnen.

Zudem: im Fall eines Diebstahls Versicherung hin oder her, den Ärger und Aufwand zahlt Niemand, ich kann darauf gut verzichten.

Und die sich jetzt noch sicher fühlen, werden die Meinung vermutlich dann ändern, wenn die vorrangig aus Osteuropa stammenden Banden zu ihnen gezogen kommen und dort ihre Auftragslisten abarbeiten.

ok wenn man motorisch minderbegabt ist, hält der Komfortgewinn sich natürlich in Grenzen 😁😁😎

Ansonsten finde ich es aber schon sehr angenehm, den Schlüsselbund einfach in der Aktentasche (oder Manteltasche oder sonstwo) lassen zu können und den nicht wieder rauszukramen wenn ich am Auto stehe.

Ich zumindest hab sonst immer den Inspektor Colombo-Effekt: Der Schlüssel ist immer in der letzten von gefühlt 34 Jackentaschen^^

Und schlüssellos den Kofferraum wenn man mit dem Bierkasten hinterm Auto steht, ist auch äußerst angenehm.

Für die Leute, die immer noch mal ums Auto rennen und an allen Türgriffen zupfen, ist Keyless Go natürlich ein Alptraum, das seh ich ein. Die sollten das dann vielleicht auch einfach nicht bestellen.

Ich hab gerade eine C-Klasse ohne Keyless (mein BMW ist schon weg und der Q5 noch nicht da), bei den vielen Dingen die mich am Benz stören, ist das fehlende Keyless ganz oben.

@FrankPrCB: Wenn Du nach dem Verriegeln nicht immer wieder gleich entriegelt hättest (durch Ziehen am Türgriff), wäre es besser gegangen. Mit dem "Timeout" ist es umgekehrt: wird nicht innerhalb einer bestimmten Zeit nach dem ENT-riegeln etwas geöffnet (Tür, Heckklappe), dann wird wieder VER-riegelt. Damit man nicht versehentlich mit der Fernbedienung den Wagen öffnet.

Zitat:

@jcwww schrieb am 9. Mai 2017 um 16:02:34 Uhr:


Für die Leute, die immer noch mal ums Auto rennen und an allen Türgriffen zupfen

Stelle Dir mal vor, so etwas nennt sich Sorgfaltspflicht. Zudem reicht für gewöhnlich eine Tür.

Den Schlüssel so zu verstauen, daß er jedes Mal gut erreichbar ist, oder einen Bierkasten mal kurz abstellen, das ist natürlich Beides absolut unzumutbar, das sehe ich nun wieder ein.
Wobei ich mir ganz ehrlich nicht vorstellen kann, daß Jemand, der es nicht schafft, seinen Schlüssel gut erreichbar unterzubringen, einen Bierkasten bis zum Auto trägt, da wird dann wohl doch eher ein Einkaufswagen im Spiel sein.

oder erst den Schlüssel mind. 3 Meter weit werfen und dann am Türgriff ziehen 😁

Das mit dem zum Auto rennen und an den Türgriffen reißen hat mir beim Keyless Go zuerst auch gefehlt. Habe ich ersetzt durch zum Auto rennen und nachsehen, ob die rote LED blinkt 🙂

Zitat:

@FrankPrCB schrieb am 9. Mai 2017 um 16:08:32 Uhr:



Zitat:

@jcwww schrieb am 9. Mai 2017 um 16:02:34 Uhr:


Für die Leute, die immer noch mal ums Auto rennen und an allen Türgriffen zupfen

Stelle Dir mal vor, so etwas nennt sich Sorgfaltspflicht. Zudem reicht für gewöhnlich eine Tür.

Den Schlüssel so zu verstauen, daß er jedes Mal gut erreichbar ist, oder einen Bierkasten mal kurz abstellen, das ist natürlich Beides absolut unzumutbar, das sehe ich nun wieder ein.
Wobei ich mir ganz ehrlich nicht vorstellen kann, daß Jemand, der es nicht schafft, seinen Schlüssel gut erreichbar unterzubringen, einen Bierkasten bis zum Auto trägt, da wird dann wohl doch eher ein Einkaufswagen im Spiel sein.

die einen nennen es Sorgfaltspflicht, die anderen Paranoia (ich kenn halt Leute die 2x an ALLEN Türen ziehen) - die einen sollten wie gesagt dann halt die Finger von so einem System lassen.

Und wir haben nicht von "unzumutbar" sondern von "Komfortgewinn" gesprochen.

Strenggenommen wäre auch Straßenbahn fahren zumutbar. Sind alles "first world problems".

ne mal ernsthaft - wenn man durch "Fingerauflegen" abschließt und das System hörbar verriegelt, sehe ich keinerlei Sicherheitsgewinn durch Ziehen an der Tür. Ich glaub das ist mehr so ein festes Ritual.

Ich weiß jetzt gerade nicht, ob die Fondtüren auch keyless-Sensoren haben (der BMW hatte hinten keine) -
andernfalls könnte man ja hinten links am Türgriff testen, wenn man nicht mehr weiß, ob man schon abgeschlossen hat.

Zitat:

@FrankPrCB schrieb am 9. Mai 2017 um 15:56:33 Uhr:


Welchen signifikanten Komfortgewinn gibt es denn, der ein solches Risiko relativieren oder gar ausgleichen kann?

um diese überflüssige Diskussion damit dann auch zu beenden:

für mich ist es ein signifikanter Komfortgewinn und ich habe für mich eine entsprechende Risikoabwägung getroffen. Wenn jemand das für sich anders sieht raubt mir das keine Sekunde Schlaf.

Zitat:

@FrankPrCB schrieb am 9. Mai 2017 um 15:56:33 Uhr:


Und die sich jetzt noch sicher fühlen, werden die Meinung vermutlich dann ändern, wenn die vorrangig aus Osteuropa stammenden Banden zu ihnen gezogen kommen und dort ihre Auftragslisten abarbeiten.

diese Banden kommen offensichtlich auch ohne Keyless go ganz gut klar. Kann sein, dass man denen damit noch ein paar Sekunden Arbeit spart - aber wenn die ein Auto haben wollen, kriegen sie es.

Zitat:

@hdw55 schrieb am 9. Mai 2017 um 16:11:35 Uhr:


Das mit dem zum Auto rennen und an den Türgriffen reißen hat mir beim Keyless Go zuerst auch gefehlt. Habe ich ersetzt durch zum Auto rennen und nachsehen, ob die rote LED blinkt 🙂

Richtig, oder einfach darauf achten, ob die Blinker gehen, denn dann ist auch alles zu.

Und wenn man sich nicht sicher ist kann man das auch auf der Audi App nachvollziehen ob Fahrzeug verriegelt ist.

oder ob die Spiegel anklappen...
Kombination von hinhören, Blinker & Spiegel sollte schon recht sicher zeigen das alles zu ist!

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