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Kaufentscheidung: PKW Anhänger gebremst oder ungebremst

Themenstarteram 4. Januar 2019 um 13:26

Hallo,

ich beabsichtige den Kauf eines PKW Anhängers (einachsig) mit den Laderaum Maßen von ca. 2,5x1,3 m.

Bisher habe ich die ungebremste Variante favorisiert, da ich nur selten an die Grenze von 500-600 Kg Zuladung komme. Vor allem sollte der Hänger nahezu wartungsfrei sein.

Inzwischen denke ich jedoch auch über einen gebremsten Hänger nach. Mehr aus Komfort-, als aus Kostengründen.

Vor allem, weil die Anmietung eines Transporters etwas nervig ist. Einfach losfahren geht nicht, die Versicherung ist bei kleinen Transporten so teuer wie die Miete und man muss den Transport planen. Einen Tag sammeln und beladen und den nächsten Tag wegfahren geht nicht.

Die gebremste Variante würde ich aber eher selten brauchen. Vielleicht 2-5x im Jahr, für den Rest reicht ein ungebremster.

Die Frage ist nun, wieviel höher der Wartungsaufwand bei einem gebremsten Hänger ist. Geht die Auflaufbremse und die Backen gerne mal fest, wenn der Hänger 2,3 oder 4 Monate nicht bewegt wird ?

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema

Sorry, aber das ist Nonsens. Der Wartungsaufwand einer Auflaufbremse ist bescheiden und bedarf jährlich maximal 15Min. Auflaufvorrichtung und Seile schmieren, fertig.

So lange man den Hänger nicht mit angezogener Handbremse abstellt, gibt's da auch nix zu befürchten, was fest geht.

Was die Standplatten betrifft, treten die beim unbremsten genauso oft, wie beim unbremsten auf... Eigentlich nur, wenn man ihn beladen über Wochen stehen läßt.

Auch wenn man nur 500kg am Haken hat... Sind diese ungebremst, schieben die enorm.

Das ergibt einige Meter Bremswegverlängerung, die in der ein, oder anderen Situation zu viel sein können.

Es ist immer besser, über eine höhere Zuladung, als auch einen geringeren Bremsweg verfügen zu können, als ihn zu brauchen.

Gruß

Jürgen

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egal was es ist , mit Bremse würde ich vor alles ziehen, nicht nur das du Besser damit Fährst, sondern wenn der Anhänger anfängt zu Schlingern.

Arbeit haste bei Beiden , nur mit Bremse , egal muss jeder selber wissen

mfg

Nabend....

Eigentlich wurde schon alles geschrieben, es fehlt

nur noch der eine oder andere Pauschal- Satz:

-> (Bremse) haben ist besser als brauchen.

-> ungebremste Ladung kannst Du auch im Kofferraum (Kombi) fahren.

-> Wenn Du die Mehrarbeit an einer Bremse fürchtest:

Bedenke den zusätzlichen Verschleiß an der Bremse des Zugfahrzeugs.

Ich kann Dir nur dringend zu einem gebremsten Anhänger raten.

Themenstarteram 4. Januar 2019 um 23:57

Zitat:

@_wWw_ schrieb am 5. Januar 2019 um 00:10:35 Uhr:

-> ungebremste Ladung kannst Du auch im Kofferraum (Kombi) fahren.

Das ist eigentlich genau der Hintergrund.

Bisher habe ich fast alles in meinen Fließheck reinbekommen (incl. 4 Stck. 1,8m Tuja Hecken, Schutt bis zur Schmerzgrenze, usw.). Ich musste selten etwas stehen lassen.

Für den Rest habe ich mir dann eben einen Transporter geliehen.

Ich kenne daher sowohl den dauerhaften Bedarf, als auch die zu fahrenden Strecken.

Auch der Innenraum hat kaum bis keinen Schaden genommen. Aber selbst diese minimalen Spuren sollen bei einem neuen Wagen vermieden werden. Ansonsten wäre es wohl ein Caddy Maxi geworden.

Allerdings wird der geplante Kostenrahmen inziwschen etwas gesprengt. Meine Überlegungen begannen mit einem 400€ Hänger und nun kostet allein der Aufpreis ziwschen ungebremst und gebremst 400 €.

Na ja. Manchmal wächst mit der Anschaffung auch plötzlich der Bedarf. :)

VG

Es ist ja alles gesagt, nur würde ich zum Thema Kostenrahmen noch mal einhaken. Dass Du mit 400,-€ nicht viel bekommst, hast Du ja selbst schon gemerkt.

Was es Dir dann Wert ist, dass Du im Fahrzeuginnenraum keinen Staub und Dreck mehr hast, bei Deinen Transportaufgaben und auch sich gegenüber dem Kofferraum, die Transportkapazität vervielfachen kannst..., usw, das musst Du für Dich entscheiden.

Es muss ja nicht unbedingt immer ein Neuer sein, wenn das Budget etwas eng ist.

Aber es zahlt sich meist aus, sich zu so ner Anschaffung etwas mehr Gedanken zu machen. Genauso sollte nicht der Preis der letzte Entscheidungsgeber, sondern der Bedarf und die Qualität des zu kaufenden Produkts sein.

Da bleibt dann nur viel Glück und Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Anhängsel zu wünschen.

Gruß

Jürgen

Bei einem Hänger für 400 Euro (oder 800 Euro gebremst) wäre ich mir dann auch nicht mehr so sicher, ob der 5 Jahre durchhält wenn er draußen steht. Da muss man wohl befürchsten, dass der gerade so die Herstellergarantiezeit von 2 Jahren ohne größere Mängel übersteht.

Sorry, aber bei der Preisvorstellung für einen neuen Hänger wäre ich dann doch sehr vorsichtig. Für meinen kleinen Barthau mit Vollausstattung habe ich letztes Jahr deutlich über 4.000 Euro gezahlt, nur mal so zum Vergleich. Und das Verwendungsprofil dürfte ähnlich sein wie beim TE @Mountie.

Mit Vollausstattung meine ich übrigens: 80cm Aluminium-Bordwandaufsätze, schweres Automatikstützrad, Stoßdämpfer mit 100 km/h Zulassung, Rohrstützen hinten, Reserverad, Flachplane, abnehmbare Ladeklappe hinten, zusätzliche Flachplanenverschlüsse an den unteren Bordwänden, Flachplanenbügel und Roweko Staubox, zusätzlich zur ohnehin schon umfangreichen Serienausstattung wie Aluminiumbordwände, vordere Bordwand klappbar, Stahlblechkotflügel, Alko-Markenachse, Knott-Markenbremse, TopZurr Ladungssicherungssystem etc. etc.

Schon klar, es muss nicht immer gleich das Beste vom besten sein, aber Qualität zahlt sich meist aus. Wie schon erwähnt, früher war Westfalia das non plus ultra und meiner hatte zuletzt 60 Jahre auf dem Buckel. Und selbst den habe ich noch für über 800 Euro verkauft. Bin zwar nicht so optimistisch, dass mein neuer Barthau so lange durchhält, aber sicherlich haben auch meine Kinder und Enkel noch was davon.

Barthau QL1351 1
Barthau QL1351 2

Hallo,

400,- Euro für einen 2,50m sind viel zu knapp.

Neu kosten die viel mehr und gebraucht sind die sehr selten, weil alle Welt ungebremste 2m Hänger kauft.

Diese Länge ist bei gebremsten Hängern Standard.

Ich habe immer mehrere Hänger.

Ideal ist ein ungebremster mit 1,50/1,60.

Als Durchlader mit langer (evtl. verstellbarer Deichsel

Den mit zwei unterschiedlich hohen Aufsatzflachten und H-Gestell.

Recht leicht, sehr handlich und für die üblichen Transporte ausreichend.

Durch die kurzen Ladelänge gibt es fast keine Probleme mit der Ladungsposition

 

Gebremst sollte es eine Länge von etwas über 3m sein.

3m Latten sind oft nicht sauber abgelängt und dann ist es ätzend, wenn der Hänger genau 3m Immenmaß hat.

Das ist genau so unpraktisch wie 1,25 Innenbreite.

Da passen zwei 62,5 er Platten nicht rein und wenn, dann bekommt man sie nur mit Biegen und Brechen wieder raus.

Es gibt nur wenige Hersteller, die wirklich alltagstauglichen Hänger anbieten...

 

Grüße

Thorsten

Zitat:

@thoritz schrieb am 5. Januar 2019 um 12:04:21 Uhr:

Gebremst sollte es eine Länge von etwas über 3m sein.

3m Latten sind oft nicht sauber abgelängt und dann ist es ätzend, wenn der Hänger genau 3m Immenmaß hat.

Das ist genau so unpraktisch wie 1,25 Innenbreite.

Da passen zwei 62,5 er Platten nicht rein und wenn, dann bekommt man sie nur mit Biegen und Brechen wieder raus.

Deswegen hat meiner eine Breite von 1,26 innen. ;)

Die Länge von 2,21 reicht für Bierzeltgarnituren. Wenn es länger sein muss mache ich die Klappen auf. Und zwei Europaletten passen auch quer drauf.

Hallo,

@burky350

Da hat sich jemand aber was richtig feines geleistet.

Ist aber wie geschrieben das obere Ende der Fahnenstange.

Die "Haltbarkeit" ist relativ.

Auch die beste Siebdruckplatte hält bei rüder Behandlung keine 10 Jahre.

Wenn man den Hänger mit einer Plane gegen ständige Feuchtigkeit schützt, ihn umsichtig behandelt und bei Transporten scharfkantiger Sachen Siebdruck-Filmplattenstreifen als Schutz reinlegt, dann hat man auch an einem 399,- Euro Baumarkthänger 25 Jahre seine Freude.

Und bekommt dann beim Verkauf oft noch 2/3 vom damaligen Neupreis raus.

Grüße

Thorsten

Zitat:

@thoritz schrieb am 5. Januar 2019 um 12:20:04 Uhr:

Und bekommt dann beim Verkauf oft noch 2/3 vom damaligen Neupreis raus.

Hab für meinen Westfalia sogar fast das doppelte des damaligen Neupreises bekommen. :D

In einer Preisliste von 1950 habe ich 965,-- DM für den "Aurich I" gefunden, also umgerechnet rund 494,-- Euro.

Da hätte der TE damals einen Top Hänger für seine Preisvorstellung bekommen, und das sogar gebremst. :rolleyes:

Zitat:

@Mountie schrieb am 4. Januar 2019 um 14:26:55 Uhr:

Inzwischen denke ich jedoch auch über einen gebremsten Hänger nach. Mehr aus Komfort-, als aus Kostengründen.

Vor allem, weil die Anmietung eines Transporters etwas nervig ist. Einfach losfahren geht nicht, die Versicherung ist bei kleinen Transporten so teuer wie die Miete und man muss den Transport planen. Einen Tag sammeln und beladen und den nächsten Tag wegfahren geht nicht.

Man kann auch Anhänger mieten. Ich mache das häufiger und zahle so zwischen 30-50€, wobei 50 schon für einen 2,7t sind. Ich finde das Preisleistungsverhältnis einfach viel besser. In den Transporter geht bei weitem nicht das rein, was schon ein Mittelklasseanhänger einsteckt. Weder vom Volumen noch vom Gewicht her. Dabei ist der noch viel teurer und hat nur 3 Sitzplätze für Fahrer und Helfer, ein Zugwagen aber 5. Und dann auch noch km-Begrenzung auf 100 oder 300, die es beim Anhänger gar nicht gibt, wodurch der Transporter nochmals teuerer wird. Die Dinger sind doch reine Notlösungen für Leute, die keinen Zugwagen oder keinen passenden Führerschein haben. Ansonsten vielleicht noch, wenn man drauf angewiesen ist, schneller als 80 km/h zu fahren. Aber sonst bekämen mich keine 10 Pferde in einen Transporterverleih.

Hallo,

@a4kabrio

und hier auf dem Land brauchst Du schon 10 Pferde, um einen Transporterverleih entfernungsmäßig überhaupt zu erreichen ;-)

Einen immer wieder Mal benötigten Hänger auszuleihen ist Krampf.

Aber sich mit einem zu großen/schweren/unhandliche Hänger regelmäßig abzumühen auch...

 

Grüße

Thorsten

Themenstarteram 5. Januar 2019 um 17:35

Zitat:

@thoritz schrieb am 5. Januar 2019 um 12:04:21 Uhr:

400,- Euro für einen 2,50m sind viel zu knapp.

400€ wäre die 2m x 1,08 m Einstiegsklasse gewesen. Damit wollte ich den Wagen sauber halten.

Der 2,5m ungebremst soll so um die 800€ kosten.

VG

Themenstarteram 5. Januar 2019 um 17:47

Zitat:

@burky350 schrieb am 5. Januar 2019 um 12:36:24 Uhr:

In einer Preisliste von 1950 habe ich 965,-- DM für den "Aurich I" gefunden, also umgerechnet rund 494,-- Euro.

Da hätte der TE damals einen Top Hänger für seine Preisvorstellung bekommen, und das sogar gebremst.

Mal eine Frage. Muss man für Angebote dieser Art Online Shops abklappern und sich durch Preislisten wühlen oder wie findet man am ehesten diese Angebote ?

Inzwischen habe ich ein Auge auf den Habauer 1,3 to, gebremst mit Plane und Spriegel geworfen. Das kostet dann ca. 1.700 €.

VG

 

Einen Hänger mieten kommt doch nur für Sonderfälle, oder wenn man nen Hänger nur ein, oder zwei mal im Jahr braucht.

Hat man ein eigenes Grundstück, Garten und Haus ergeben sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Für 3 mal Mieten, sind doch die laufenden Kosten eines Hängers schon fast gedeckt... Aber der entscheidende Vorteil ist, wenn man jederzeit drüber verfügen kann und sich keine Gedanken drüber machen muss, wann und ob ein Hängerverleih offen hat und der gewünschte Hänger überhaupt verfügbar ist.

Gruß

Jürgen

@Mountie

 

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