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Kaufberatung W163 die 152....es wurde ein 500er

Mercedes ML W163
Themenstarteram 26. Juni 2020 um 8:04

Hallo werte Mitforisten.

Der Titel ist offensichtlich etwas übertrieben, denn ich hab die letzten paar Seiten des Unterforums durchgescrollt und nichts Eintsprechendes gefunden.

Und ja, die FAQ hab ich schon gelesen. Die scheinen aber auch teilweise schon recht alt zu sein und ich wollte mal den aktuellen Stand hören.

Seit dem ich vor ca. anderthalb Jahren mir ab und an mal den ML230 von einem Kumpel geliehen habe, hänge ich den Dickschiff irgendwie nach. In letzter Zeit suchte ich nach einer Zugmaschine, da meine ganze Familie autoverrückt ist (wir haben u.a. einen W201, den meine Schwester fährt, den Audi 100 C3 meines Schwagers, mein Vater hat nen Scorpio 1 und ich selbst hab einen Mitsubishi Sigma Kombi, den ich nach Jahren der Vernachlässigung wieder schick mache) und wir mehrmals im Jahr Autos transportieren müssen. Seien es Projektautos von meiner Familie zu mir nach Dresden bzw. umgekehrt oder Überführungsfahrten zum Lackierer usw.

Die ganze Zeit hing ich dann an irgendwelchen Pickups, die mit 100PS Dieseln angeblich 2,5t ziehen können, rostig sind wie Hölle und trotzdem teuer. So richtig überzeugt hatte mich das aber nicht.

Vor einer Weile dachte ich mir dann, dass ich eigentlich auch gerne mal eine große Limo haben wollen würde (z.B. einen Lexus LS400), um mit 4 Erwachsenen entspannt Ausflüge zu machen bzw. in den Urlaub zu fahren. Mein Schwager und ich hatten dafür eigentlich einen E34 525i auserkoren, der bei einem Kollegen 5 Jahre lang unbewegt unter einem Carport stand und den wir jetzt wieder reaktiviert haben. Aber irgendwie hat keiner von uns beiden zu dem eine Beziehung aufbauen können. Und der Größte ist er innen auch nicht. Also werden da jetzt noch ein paar optische Makel beseitigt und dann wird er verkauft.

Und dann am Wochenende hats endlich *klick* gemacht: Was kennst ich schon, mag ich schon und deckt beide Wünsche ab? Ein ML.

Natürlich wird es kein 230er. Denn was mich damals am meisten gestört hat, war die Handschaltung und die mangelnde Leistung. Die schlechte Verarbeitungsqualität mit Knarzen und dem billigen Plastikholz fand ich dagegen nach ein paar Tagen gar nicht mehr so schlimm. Hab ich einfach unter "Americana chiq" abgespeichert und akzeptiert :D

Da vorher ein Lexus LS400 im Raum stand, wollte ich ja ursprünglich einen ML430. Von der Idee bin ich auch noch nicht ganz weg. Viel gefahren wird er ohnehin nicht, da kommt es auf zwei Liter mehr oder weniger Verbrauch nicht an. Aber dann hab ich mich umgesehen und gemerkt, dass die entweder in furchtbarem Zustand sind, dieses komische Lamellendach haben oder aber außerhalb meines Budgets liegen. Viel mehr als 5000€ wollte ich eigentlich nicht investieren. Dafür muss er auch nicht perfekt sein, vor allem technisch nicht. Mein Schwager ist KFZ-Mechaniker und ich hab mittlerweile auch einiges an Erfahrung. Ich hab auch einen Kumpel, der Lackierer ist. Aber schweißen kann ich nicht. Rost sollte also so wenig wie möglich dran sein und sich auf Stellen konzentrieren, wo man Bauteile tauschen kann (vorderer Kotflügel z.B.).

Diesel sind nicht so meins, es soll schon ein Benziner werden.

Der ML320 fällt so ein bisschen raus: Er kann deutlich weniger ziehen als der ML350 und verbraucht wohl dabei auch noch mehr (korrigiert mich, falls ich falsch liege).

Außerdem empfehlen doch einige, dass man eher zu MoPf-Fahrzeugen greifen sollte. Da der ML500 nochmal teurer ist als der ML350 ist und ich den V8 letztlich nicht wirklich brauche, tendiere ich daher momentan zum MoPf V6.

Meint ihr, es ist realistisch, einen relativ rostarmen ML350 mit Leder und Tempomat für max. 5000€ zu bekommen? Wenig km wäre natürlich immer gut, aber da kann man bei dem Budget vermutlich nicht währlerisch sein.

Vielen Dank für eure Hilfe und viele Grüße aus Dresden

Tank

Beste Antwort im Thema

Mir fält auf, daß sich hier in den beiden ML-Forun einige Berufs-Bedenkträger immer wieder lautstark bemerkbar machen, Vorhaltungn und Vorwürfe machen, jede Entscheidung eines Neulings in Frage stellen. Was soll das eigentlich?

MT ist aus der Idee der Hilfe zur Selbsthilfe entstanden und es gibt einige sehr gut miteinander umgehende Unterforen, die sogar vor Ort Hilfe organisieren, um völlig Unerfahrenen zu helfen, von skrupellosen Werkstätten nicht über den Tisch gezogen zu werden. Zu denen scheint die derzeit hier aktiv agierende "Stammbelegschaft" leider nicht zu zählen, so viele negative Beiträge ich hier im 163er und 164er zu Gesicht bekam, wenn sich Neulinge mit ML-Ambitionen hilfesuchend an ML-Erfahrene wandten und mit Recht Rat, und keine Schläge, erwarteten. Manche Beiträge erinnerten mich an trollhaftes Verhalten, leider.

Wer hier nach Rat fragt, ist in der Regel bereit, selbst Hand anzulegen, hat es höchstwahrscheinlich auch schon an anderen Fahrzeugen bisher so gemacht. Der blöde Spruch trifft hier dennoch zu."Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen". Jeder hat irgendwann bei Null angefangen. Was mich betrifft, bin ich bereit, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen und es würde mir niemals im Traum einfallen, zu tönen: "Ich weiß, was Du nicht weißt, sag es Dir aber nicht!" Kindergarten sollten eigentlich alle entwachsen sein, sonst dürften sie nicht Auto fahren, oder?

Leute, wacht auf! Es wird niemand so dämlich sein, sich ahnungslos ein Dickschiff von Allradler an Land zu ziehen und blind darauf vertrauen, daß es keinen weiteren Unterhalt oder Erhaltungsaufwand nach sich zieht. Laßt das ständig herablasende Kritisieren, helft wenn Ihr wollt und könnt, schweigt besser, wenn Ihr nur rummäkeln wollt. Spart Euch nichtsagende Beiträge, sie nutzen niemandem und werden einen Schraubwilligen von seinem Vorhaben nicht abhalten. Im Zweifel suchen sie in anderen Foren Hilfe und werden diese auch erhalten. Das wäre für ein lebendiges Miteinander in diesem Forum und insgesamt letztlich für MT eher abträglich.

Etliche der Neulinge haben vielleicht mehr Schraubererfahrung als so mancher, sich hier in den beiden ML-Foren aufplusternde Klugscheißer. Neu hinzukommende kennen in der Regel die ML-Eigenheiten sicher noch nicht, daß heißt aber rein gar nichts. Meist lernen auch Frischlinge sehr schnell... ;)

Es läßt sich beinahe jedes Fahrzeug mit eigener Hilfe bei genügend Ausdauer und Hartnäckigkeit kostengünstig reparieren und in Schuß halten. Wer etwas anderes behauptet, hat irgendwas nicht richtig verstanden oder verfolgt seltsame Ziele, die mit einem Selbsthilfeforum nicht konform sein können und da auch nichts zu suchen haben.

Ein Forum lebt von gegenseitigem Respekt und einem anständigen Umgangston miteinander. Wer anständig fragt, hat nicht verdient, angepflaumt zu werden. Jedoch auch derjenige, der sich nur ungeschickt ausdrückt, ist nicht zum Abschuß freigegeben. Tolleranz ist der Kitt in unserer Gesellschaft, sollte niemand vergessen!

So, daß mußte ich mal als Wort zum Sonntag loswerden, auch wenn heut schon Montag ist.

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Der 350er ist wenn es ein Benziner sein soll der Vernünftigste. Ich würde zum V8 tendieren, ob ich jetzt 15 Liter in einen V6 schütte oder 15 Liter in einen V8 macht keinen Unterschied. Nur hat der V8 noch Reserven.

Ultra wichtig ist das bekannte Schwachstellen sofort überprüft und auch sofort abstellt oder vorsorglich behandelt.

Anhängelast ist bei allen ML gleich.

320er war auch als Mopf erhältlich.

Als Zugfahrzeug ist der 400er die beste Motorisierung.

Für 5K sollte man eine halbwegs brauchbare

Restaurationsbasis bekommen.

 

LG Ro

Themenstarteram 26. Juni 2020 um 9:39

Danke für eure Antworten.

Was sind denn die typischen Schwachstellen?

Rost an Radläufen und Türunterkanten, Schweller, Schweißpunkte der Rahmen und im schlimmsten Fall vermutlich von innen nach außen die Abläufe für Schiebe- oder Panoramadach , falls sie dicht sind. Wo kommen die genau raus?

Das schöne ist ja, dass der Rost an der Karosserie durch den Leiterrahmen nicht so kritisch ist. Hätte aber natürlich trotzdem gerne einen mit weniger Rost :D

Genau das was du schreibst hab ich vor 3 Jahren gemacht :) ML 350. ist sparsamer als der ML320. Darf 3350Kg ziehen und mit der Motorenwahl hast du definitiv einen Mopf. Mal vom Tauschmotor abgesehen.

Meiner läuft auf Autogas ist somit sogar bezahlbar und bietet für meine 4 Kopf Familie auf auf Urlaubsreise genug Platz.

Meiner hat nun knapp 300.000Km und schnurrt mit ersten Motor und Getriebe vor sich hin.

Standard Roststellen auch noch beim Mopf sind Türspitzen und Heckklappe beim Nummernschild.

 

Ich mag meinen. Er ist BJ2003 und hat vor 3 Jahren 6K€ gekostet. Da finde ich 5K heute durchaus realistisch und es sollte was zu finden sein.

Gruß

Die zulässige Anhängelast beträgt 3.500kg.

Themenstarteram 26. Juni 2020 um 12:09

Soweit ich weiß, haben sowohl der ML230 als auch der ML320 deutlich weniger, nämlich "nur" 2650kg. Das deckt sich auch mit den Daten aus dem Fahrzeugschein des ML230 meines Kumpels damals.

Für mich persönlich ist das irrelevant, da ich nichtmal die ausnutzen könnte. Aber sowohl mein Vater als auch mein Schwager haben ältere bzw. größere Führerscheine und daher kein Problem damit.

Was ich auch ein wenig komisch finde: Warum ist der ML350 laut Technischen Daten bei Auto, Motor und Sport (https://www.auto-motor-und-sport.de/.../) 200kg schwerer als der ML320?

600ccm mehr!

Neh muss Ausstattungsbedingt sein. Aber frag nicht was er mehr hat... Kenne ja den 320 nicht.

und in meinem Papieren steht:

Anhängelastungebremst / gebremst bei 12% 750 / 3365 kg

Themenstarteram 26. Juni 2020 um 12:38

Ja, aber das ist ja Luft. Also weniger Metall und damit leichter :D

Nee, Spaß bei Seite. Verstehe schon, dass man mit mehr Leistung auch größere Antriebs- und Kardanwellen, fettere Bremsen usw. Aber 200kg finde ich trotzdem heftig.

Zitat:

@Tank-Like schrieb am 26. Juni 2020 um 14:38:02 Uhr:

Verstehe schon, dass man mit mehr Leistung auch größere Antriebs- und Kardanwellen, fettere Bremsen usw.

Mehr Leistung ???

17 PS.

 

LG Ro

Es gibt eine Freigabe für 3500kg Anhängelast für alle ML , auch wenn bei den meisten 3365 kg im Schein steht.

Themenstarteram 27. Juni 2020 um 7:31

Ah ok. Danke für die Info.

Na irgendwie müssen die 200kg ja zusammen kommen.

3365kg Anhängelast + 135kg Stützlast = 3500kg.

 

Wobei der 230er und auch der 320er eine deutlich geringere Anhängelast haben, war hier auch schon mal Thema.

am 27. Juni 2020 um 12:54

Also mein 320 hat 3365kg Anhängelast

Auch bei eingetragener Anhängelast von 2650 kg, darf ein ML 3365 kg + Stützlast = 3500 kg ziehen.

 

Hier als Beispiel ein 320, der bekannte Vermerk bis max. 8 % Steigung 3365 kg.

Wer das nicht drin stehen hat, kann das einfach nachtragen lassen.

 

Eigentlich ist der 320 mit Gasanlage ziemlich ideal. Den Motor gibt es wie Sand am Meer und wurde in, wie bekannt, vielen Modellen verbaut.

 

Ich habe über Jahre mehrere 270 gehabt, nur zum Hänger ziehen. Durchschnittsgewicht 3000 kg.

Er kommt gut voran, ein 400ter wäre natürlich schneller und kräftiger, aber am 270 kann man echt entspannt Schrauben und hat Platz, was man vom 400ter nicht behaupten kann.

Und der 270 ist, wenn man die bekannten Problemstellen kennt, echt zuverlässig. Das 5G ist auch top zum Hänger ziehen.

Ich hab nun einen W164 mit dem 7G und das ist zum Hänger ziehen echt bescheiden.

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