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Kaufberatung Großer Kombi (gebraucht) 20-23 000 Euro Skoda/Audi/Mercedes
Liebe Community,
nachdem mein alter geliebter Mercedes S210 diesen Sommer nach 18 Jahren ausgedient haben wird, bin ich auf der Suche nach einem neuen gebrauchten Kombi.
In den letzten Jahren habe ich den großen Kofferraum zu schätzen gelernt und aufgrund vieler Sportausflüge und meinem Hund kommt mir auch nichts kleines mehr ins Haus.
Ich habe die letzten Tage den Onlinemarkt durchforstet und stehe vor einer schwierigen Entscheidung.
Mittlerweile gibt es den W212 als 3-5 Jahre altes Auto auch in meinem Budget.
Nur haben diese Autos halt schon zwischen 80-120 000 Kilometer runter. Da ich einen Diesel haben will, sollte das ja auch nicht so schlimm sein.
Ich möchte das Auto dann schon 5-10 Jahre fahren. Bei meiner Fahrleistung hätte es dann zwischen 250-275 000 Kilometer drauf. Sollte ja eigentlich kein Problem sein.
Nun meine Überlegungen:
- Macht es vielleicht mehr Sinn sich für dieses Geld einen Skoda Superb als Jahreswagen zu holen mit 20-30 000 km ?
Dann hätte ich die ersten Jahre zumindest Ruhe, falls etwas sein sollte.
- Gleicht die höhere Qualität eines Mercedes/Audi die viel mehr draufgefahrenen Kilometer wieder aus?
Ist es euer Auffassung nach also überhaupt sinnvoll eine "Premiummarke" mit so vielen Kilometern aus wirtschaftlicher Sicht zu kaufen?
Oder sollte man lieber eine Klasse tiefer gehen und dafür ein neueres Fahrzeug nehmen?
Ich möchte nämlich vermeiden die wirtschaftlich viel schlechtere Wahl zu treffen, nur weil ich zwanghaft umbedingt einen Audi oder Mercedes haben will.
Überspitzt gesagt: Sind 20-23 000 Euro zu wenig für einen vernünftigen gebrauchten Mercedes/Audi?
Deswegen würde mich interessieren, wo Ihr bei einer Nutzungsdauer von 5-10 Jahren das bessere Preis/Leistungsverhältnis sehen würdet.
Natürlich ist der Mercedes oder Audi dann 3-4 Jahre älter, aber dafür habe ich auch die bessere Qualität.
Konkret stehen zur Auswahl:
Audi A6 Avant 177 PS (eventuell 204 ps)
Mercedes E Klasse 170 PS
Skoda Superb 140/170 PS
Vielen Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
"Großer Kombi" und "Audi" sind jedenfalls die Zutaten für ein Oxymoron. ;-)
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66 Antworten
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 19. März 2016 um 09:24:55 Uhr:
AHK nachrüsten ist bei Audi ganz einfach. Hab ich schon zwei Mal gemacht, es gab keinerlei Probleme und war zügig erledigt.
Und wo lag das Ganze preislich? Bei einer Anfrage eines Gebrauchten ohne AHK hat man mir gesagt das Nachrüsten würde circa 2700 Euro kosten, da beim 2 Liter Modell unten irgendetwas vorher entfernt werden muss.
Zudem hab ich ja dann entweder eine starre oder abnehmbare, aber keine, die man optisch verschwinden lassen kann.
Ich habe die beim SQ5 nachrüsten lassen (Original, einklappar via Hebel im Kofferraum).
Bei Audi hat das 1.400€ inkl. Material und Arbeitszeit gekostet.
Zitat:
@Matsches schrieb am 16. März 2016 um 06:27:07 Uhr:
Aufholbedarf würde ich es nicht unbedingt nennen.
Opel verbaut halt eine Wandlerautomatik, die kann naturgemäß nicht so effizient sein wie die bei der Konkurrenz (Ford, VW) verbauten Doppelkupplungsgetriebe.
Ist einfach eine andere Art von Getriebe.
Vor dem Hintergrund was in Friedrichshafen und Stuttgart an Wandlern dieser Tage vom Band läuft halte ich diese Pauschalaussage für Unsinn.
Gerade die Wandlerautomaten haben in den letzten 10 Jahren eine massive Entwicklung gemacht. (Stichwort: WÜK)
Für einen Pkw würde ich diese Art Getriebe jedem anderen vorziehen.
Was die Herren bei Aisin allerdings machen und in den Opel verpflanzen kann ich natürlich nicht beurteilen, da ich solch ein Fahrzeug nicht kenne.
Insofern sollte man hier vielleicht auch zwischen den Herstellern (und ihren Zulieferern) unterscheiden.
Gruß
Martin
Zitat:
@fido_SE [url=http://www.motor-talk.de/.../...-skoda-audi-mercedes-t5620193.html?...]schrieb am 21. März 2016 um 15:50:44
Vor dem Hintergrund was in Friedrichshafen und Stuttgart an Wandlern dieser Tage vom Band läuft halte ich diese Pauschalaussage für Unsinn.
Wir sprechen hier aber nicht von ZF und auch nicht von Daimler, wir sprechen von Opel mit seinen etwas betagten und recht amerikanisch ausgelegten BorgWarner / Aisin Automaten, oder?
Und egal wer sie baut, ein Wandlerautomat kann prinzipbedingt nicht die Effizient eines (trockenen DCT) erreichen.
Zitat:
@Matsches schrieb am 21. März 2016 um 22:06:19 Uhr:
Und egal wer sie baut, ein Wandlerautomat kann prinzipbedingt nicht die Effizient eines (trockenen DCT) erreichen.
Na dann klär mich mal auf. Ich lerne gern etwas dazu.
Das musst Du dir schon selbst aneignen, wenn Du mitdiskutieren möchtest.
Försters "Automatische Fahrzeuggetriebe: Grundlagen, Bauformen, Eigenschaften" vom Springer
z.B.: ist immer eine dankbare Quelle für den Einstieg.
Schon ein paar jahre alt, aber immer noch aktuell.
So:
Nach langer Suche und vielen Probefahrten stehe ich vor der großen Entscheidung zwischen Audi A6 Avant 177 PS und Skoda Superb 170 PS.
Die Autos kosten beide gleich ( rund 25t)
Audi A6: 4 Jahre alt, 60 000 km, Luftfederung, AHK, Xenon, Automatik, Standheizung, Ambientebeleuchtung, Komfortzugang, Firmenfahrzeug, kein Mietwagen, sehr guter Zustand, aber eher magere Ausstattung
Skoda Superb: 1 Jahr alt, zwischen 25-30 000 km, eigentlich alle Vollausstattung, sind anscheinend alles Mietwagen
Bei Audi gibt es momentan eine 0% Finanzierung, was ich sehr reizvoll finde. Bei Skoda 1,99%.
Bei Audi hätte ich nur 1 Jahr Garantie, bei Skoda 3 Jahre.
Zu was würdet Ihr raten? Ich denke der Skoda wäre das vernünftigere Auto, da es 3 Jahre jünger ist, mehr Ausstattung hat und ich länger Garantie habe.
Störend finde ich die Mietwagenhistorie bei den Superbs.
Rein Subjektiv finde ich den Audi schöner zu fahren (multitronic + Fahrgefühl), aber mit dem Superb wäre ich auch zufrieden.
Also irgendwie Fahrkomfort vs. Ausstattung/Fahrzeugalter
Hoffe ich bekomme ein paar Rückmeldungen, die mir die Entscheidung erleichtert. Ich fühle mich hin und hergerissen...