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Kaufberatung bzw. Denkanstoß (Megane Kombi behalten oder nicht) - ca. 36.000 km / Jahr, ca. 10.000

Themenstarteram 6. September 2020 um 14:22

So, nun benötige ich nach über einem Jahr nochmal das Schwarmwissen (weil sich an meiner Situation was geändert hat).

Aktuelle Situation: 50 km Arbeitsweg einfach (also 100 km/Tag), Landstraße mit ein paar Ortsdurchfahrten, hügelig (Harzvorland).

Dazu mittlerweile jeden Sonntag von hier aus nach Hettstedt (liegt zwischen Mansfeld und Aschersleben) - ca. 130 km einfache Strecke (A 38 Leinefelde-Worbis bis Sangerhausen-Süd, danach Landstraße) (also so 250 - 260 km insgesamt). Auch sehr hügelig (Südharz). Mit an Bord: außer mir meine Frau, meine Tochter und jedes 2. Wochenende mein Sohn (sowie meist zwei Getränkekisten und eine große Reisetasche). Das war damals beim Kauf des Megane noch nicht absehbar und hat was mit der Ausbildung von meinem Sohn zu tun.

Vorhandenes Auto: Megane 3 Kombi von 2012 mit 106 PS Dieselmotor (1.5 dci / K9K).

Problem:

Zum einen ist der Megane gerade für die Sonntags-Strecke zu schwach auf der Brust (für die Pendelei zur Arbeit dürfte er auch gerne mehr Dampf haben). Der Verbrauch ist auf der Bahn gerade noch akzeptabel (laut -ziemlich genauem- Bordcomputer 5,5 l), aber man muß den Motor treten - und selbst mit Drehzahl ist's ziemlich zäh. Unter der Woche habe ich ihn so bei 5 l. Und der Motor lässt sich halt überhaupt nicht schaltfaul fahren - im Gegenteil, ich bin nur am Schalten (auch wenn das 6Gang-Getriebe sich gut schalten lässt).

Zum anderen gibt's halt -zig kleine Nervereien (z. B. ist das Autoradio viel zu tief und dank 1DIN schlecht bedienbar) und auch größere (unharmonisches, weil zu hartes Fahrwerk, das Abrollgeräusch der Reifen ist viel zu laut im Innenraum). Die Probefahrt damals ging über gute Straßen, außerdem kam ich direkt von einem alten, klapperigen Focus - da ist erst mal jedes Auto besser...

Auch der Platz dürfte vor allem hinten doch etwas mehr sein (das, was das Auto im Vergleich zum Focus Mk1 an Breite zugelegt hat, wäre in der Länge besser gewesen), der Kofferraum reicht meist (bin aber auch nciht böse, wenn's mehr wäre).

Nun ist die Frage - was tun. Die Sonntags-Strecke bleibt noch mindestens zwei Jahre, der Arbeitsplatz schlimmstenfalls bis zur Rente (wäre bei Rente mit 67 noch gut 19 Jahre). Zähne zusammenbeißen und das Auto noch 2-3 Jahre fahren? Oder abstoßen (wird man den überhaupt los?) und was anderes holen? Nur wenn anderes Auto - was?

Was ich will:

Komfort. Zumindest ein bequemer Fahrersitz, Klimaanlage oder -automatik, leiser Innenraum (zumindest bis Tempo 130, schneller fahre ich höchstens um zu überholen), kommodes Fahrwerk. Gutes Licht, Platz (auf gar keinen Fall weniger wie im Megane Kombi!!!). Ein souveränder Motor auch mit Durchzug "untenrum" (ohne hohe Drehzahlen) - was über Tempo 130 ist, ist unwichtig. Und das Auto sollte wirtschaftlich sein - was die Gesamtkosten betrifft (außer Wertverlust, der interessiert mich nicht).

Kompaktwagen oder Mittelklasse, Schrägheck, Stufenheck, Kombi.

Reparatur/Wartung in der guten freien Werkstatt meines Vertrauens. Selber schrauben kann und will ich nicht (abgesehen von Kleinigkeiten wie Zündkerzen wechseln oder mal den Luftfilter).

Kann auch ruhig ein etwas älteres Auto sein - wenn es per se robust ist (Honda Accord? Toyota Avensins?).

Ob Benzin, Diesel, Auto- oder Erdgas ist mir im Prinzip egal, mit Hybrid kenne ich mich nicht aus (schließe ich also nicht aus), Strom - nein (Laternenparker).

Wandlerautomatik und Lenkradheizung wäre schön, ist aber kein Muß.

Was ich nicht will:

Premium (ABM & Co.) bzw. Autos, wo man den Namen mitbezahlt, VW Golf, Mini, Fiat 500, SUV, Van, Hochdachkombi, Crossover, Bastelbuden.

Angedachtes Budget: 10 k Euro wäre die Schmerzgrenze. Und nein, ich bin nicht bereit, ein paar Tausender für einen neuen Dacia oder Lada draufzulegen!!! Das ist für mich absolut undiskutabel - Punkt!

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6 Antworten

Also Arbeitstäglich 100km

Macht bei 200 Arbeitstagen 20tkm/Jahr.

Wochenende 260km

Macht bei 40 Wochenenden 10400 bzw 10,4tkm pro Jahr.

In Summe über 30tkm plus evtl. noch Urlaub oder...

Das günstigste ist natürlich den alten so lange zu fahren bis die Reperatur sich nicht mehr lohnt.

Mit dem zunehmenden Risiko eines Ausfalls womöglich auf dem Weg zur Arbeit.

Einen Neuwagen würde ich nicht kaufen.

Eher ein ansprechendes Auto.

Lieber ein paar Jahre älter und dafür weniger km.

Hmm, also du willst Komfort, aber kein ABM, obwohl dir Ford schon zu klapprig ist.

Das wird schwierig.

 

Der Verbrauch ist doch top und wird mit Wandlerautomat nicht niedriger.

 

Von der Größe müsste es dann sowas wie ein Mondeo oder Avensis sein.

 

Im Kern sind deine Ansprüche nicht niedrig, das Budget hingegen auch nicht üppig. Ich denke, weiterfahren und bei Möglichkeit ab und an mal bei Gebrauchtwagenhändlern anhalten um sich klar zu werden, was man will.

Ich würde auch sagen, fahr den Megane so lange wie möglich. Ich bin ihn auch bis Ende letzten Jahres gefahren. Größtenteils in Fahrgemeinschaft mit 4 erwachsenen Männern + jeweils ein Rucksack. In Summe also ca 400kg an Zuladung. Ich muss sagen selbst Überholmanöver auf der Landstraße waren kein Problem. Meines Erachtens nach fühlt sich der K9K auch wesentlich kräftiger als bspw. der 1.6 TDi aus dem VAG Regal an. Noch dazu ist er frei von Schwachstellen und Recht verbrauchsarm. Bezüglich der Radiobedienung, warum nutzt du nicht einfach die Lenkradfernbedienung, die meines Wissens nach Grundausstattung ist. Weiterhin würde ich empfehlen, die Reifen Mal auf Sägezahn zu kontrollieren, denn laute Abrollgeräusche waren mir in meinem Megane fremd.

Hat der Megane gar keine Klimaanlage?

Schau doch mal, was es an gebrauchten Modeos gibt - vielleicht sind ja ein paar Euro5 Diesel günstig zu bekommen. Problem: Schon hohe km Leistung und du weißt nicht was damit schon war. Ich würde den Megane noch 2-3 Jahre auffahren, Wertverlust ist quasi nicht mehr und du kannst jeden Monat noch etwas beiseite legen für ein neueres Fahrzeug.

Themenstarteram 6. September 2020 um 19:08

Tja, werde ich wohl so machen müssen (den Megane weiterfahren)...

Wenn 10 k Euro für meine Wünsche wirklich zu wenig sind... Meine Gedanken gingen ja in Richtung Avensis oder Accord. Oder sind das Saufziegen? Oder gibt's für das Budget da auch nur ausgenudelte Kisten? Letzteres wäre ja wohl bei ABM der Fall - oder bekommt man für das Geld eine gute C-Klasse?

Ein Neuwagen käme überhaupt nicht in Betracht - ich hoffe, in 2-3 Jahren zum einen "nur" noch auf ca. 25 TKM/Jahr zu kommen, und keine Familienkutsche mehr zu brauchen (sondern einen modernen Kleinwagen). Da wäre der Wertverlust doch arg hoch...

Aber um mal was klarzustellen:

Der Ford, der mir zu klapperig war, war ein damals 16 Jahre alter Focus Mk1 (Bj. 2003) - den kann man wohl schlecht mit einem Megane Bj. 2012 vergleichen... Der Focus rostete an allen Ecken und Enden, was auch letztendlich den Abschied besiegelte - Schweller durchrostet, Rostloch im Vorderachskörper. Ab in den Export.

Lenkradfernbedienung hat der Megane - aber da ich ein anderes Autoradio nachgerüstet habe (das original verbaute war scheiße und nur am spinnen), geht da außer lauter-leiser und Titel vor-zurück nichts mehr. Zudem unlogisch - für den Titelsprung ein Drehrad, für die Lautstärke +- - Tasten...

Klimaanlage hat er, sogar -automatik. Umständlich zu bedienen mit den Drucktasten, Drehregler wären besser gewesen.

Und frei von Schwachstellen ist der Motor nicht - die Stecker vom Motorsteuergerät machen mächtig Ärger. Renault hat da so eine Silikon-Dichtmasse verbaut, die im Laufe der Zeit schmilzt und eine Art Kissen bildet. Ergebnis: Kontaktprobleme und dadurch diverse Spinnereien (bis hin zum mehrfachen Ausfall eines Injektors).

Sägezahn am Reifen? Muß ich gucken, aber die sind die erste Saison drauf. Bridgestone Turanza.

Du brauchst einen Mittelklasse-Kombi, am besten in besserem Zustand als dein jetziger, der ja nicht wirklich kaputt ist.

Das ist für 10k schwierig.

CKlasse, 3er, A4 haben innen den Platz nicht.

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