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Kaufberatung Audi A4 oder 3er BMW?

Themenstarteram 4. August 2016 um 17:34

Hallo!

Da ich in einem Jahr meine Berufsausbildung abschließe, möchte ich mir bald ein neues Auto kaufen. Ich fahre täglich mindestens 50 km Arbeitsweg hin und zurück (davon 40 km Autobahn), aber auch am Wochenende öfters mal längere Strecken. Insgesamt habe ich eine jährliche Fahrleistung von rund 20.000 km.

Mein aktuelles Fahrzeug ist ein Toyota Yaris, Bj. 2005, mit 65 PS. An sich ist es ein tolles Auto - wenn man nur im Stadtverkehr unterwegs ist. Auf der Autobahn ist er leider total außerhalb seiner Komforzone und dadurch sehr durstig (durchschnittlich 7,6 l /100 km), laut und und nicht schön zu fahren. Da ich jedoch viel Autobahn fahre und im Mittelgebirge wohne (viele steile Straßen), würde ich gerne ein größeres, komfortableres und vor allem leistungsstärkeres Auto haben. Außerdem soll es ein Diesel und Kombi sein (bin einfach kein Fan von Limousinen).

In der engeren Auswahl befinden sich BMW 318d bzw. 320d, Audi A4 und auch Ford Focus Kombi und VW Golf Variant (wobei die beiden letzteren eher die "Notlösung" wären, da ich Audi oder BMW bevorzuge). Die Laufleistung sollte nicht mehr als 150.000 km betragen. Alle Fahrzeuge gelten ab Baujahr 2008. Mehr als 15.000 € sollte das Auto nicht kosten. Bei der Ausstattung bin ich relativ offen, das einzige was ich wirklich als "Must have" brauche ist eine Klimaautomatik und MP3-Schnittstelle (ob AUX oder Bluetooth ist mir egal).

Ich bin alles andere als ein Profi, deshalb würde ich gern ein paar Tipps haben, auf welche Dinge ich bei den genannten Modellen beim Kauf achten sollte (Was für Probleme gibt es häufig? Anfälligkeit für Rost? usw.). Außerdem würde ich gerne wissen, wie eure Erfahrungen bezüglich der Laufleistung bei diesen Fahrzeugen sind? Viele Leute sagen ein Audi oder BMW ist mit 150.000 km erst richtig eingefahren, kann man das so unterschreiben? Ich plane das Auto für mindestens 5 Jahre zu fahren, es würden also ca. 100.000 km Minimum noch drauf kommen.

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen. Da der Autokauf jedoch nicht dringend ist und höchstwahrscheinlich auch nicht im nächsten halben Jahr stattfinden wird, will ich mir die Zeit nehmen um wirklich die 100% richtige Entscheidung zu treffen. Dabei ist jede Information hilfreich.

Viele Grüße!

Beste Antwort im Thema

Meine "bornierte Einstellung"? Gehts noch? Dabei fahre ich weder ein Fahrzeug des VAG-Konzerns, noch überhaupt einen Diesel. Es gab aber nun genug Quellen, die vergleichbare Auffälligkeiten auch bei anderen Herstellern aufzeigen. Sei es die Abschaltung nach einem Zeitintervall bei FIAT, das komischerweise ganz knapp länger als der Standardtest ist, oder ein Zafira, der sich anders verhält sobald sich alle 4 Räder drehen. Von den lächerlichen Temperatur- und Drehzahlfenstern ganz zu Schweigen.

Der Bericht der Franzosen stammt von einer unabhängigen Kommission, die wohl wenig Interesse daran haben sollte, ausgerechnet Renault besonders schlecht dastehen zu lassen und VW zu schonen. Quelle ist z.B. die Tagesschau. Zitat:"Insgesamt attestierte die französische Untersuchungskommission, dass die geprüften Fahrzeuge aller Hersteller aus Frankreich, Deutschland, Italien oder Japan Abschaltvorrichtungen eingebaut haben, die bewirken, dass die Abgastests unter Laborbedingungen besser ausfallen als auf der Straße. [...] Die Experten empfehlen [...], den Modellen mit den stärksten Überschreitungen die Zulassung zu entziehen."

Wer also auf Nummer sicher gehen will, meidet nicht aufgrund des Abgasskandals bestimmte Motoren von VAG, sondern meidet generell den Diesel. Wer das aus vermeidlich wirtschaftlichen Gründen nicht will, muss eben auch bei anderen Herstellern mit dem Risiko leben, im besten Fall von Rückrufen und Nachrüstungen und im schlimmsten Fall von Fahrverboten betroffen zu sein.

Das führt dann zumindest für mich zu dem Schluss, dass ich beim Dieselkauf nicht ausgerechnet den einzigen Hersteller ausschließen würde, der zumindest (wenn auch zwangsweise) sein Fehlverhalten zugegeben hat und daher aktiv an einer Nachbesserung arbeiten muss, während andere noch mit lächerlichen Ausreden wie Maßnahmen zum Motorschutz argumentieren und jede Schuld von sich weisen.

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am 4. August 2016 um 18:17

Zitat:

@Homer_95 schrieb am 4. August 2016 um 19:34:04 Uhr:

Viele Leute sagen ein Audi oder BMW ist mit 150.000 km erst richtig eingefahren, kann man das so unterschreiben? Ich plane das Auto für mindestens 5 Jahre zu fahren, es würden also ca. 100.000 km Minimum noch drauf kommen.

Klassischer Stammtischspruch, da werden viele teure Verschleißteile auf dich zukommen, gerade bei modernen Dieseln.

Bei BMW haben die für dich in Frage kommenden Motoren ein Steuerkettenproblem, bei Audi gibt es den Abgasskandal und man liest öfter mal von Probleme mit dem AGR Ventil.

Wenn du schon positive Erfahrung mit Toyota gesammelt hast, warum nicht wieder? Die sind sehr zuverlässig. zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der Honda Civic hat einen sehr guten Motor der schon EU6 erfüllt zb: http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Für das Geld bekommst du Wägen mit um die 50t km, das mit dem "eingefahren" ist leider etwas schmunzelnd gesagt, ja die Wägen fahren mit Pflege gut und gerne 300t km, und ja, der Motor ist bei 150t km vielleicht gut eingefahren und hält bestimmt an die 600t km bei Pflege. Aber es gibt auch den restlichen Wagen und gewisse Teile altern durchaus mit den KM. Da du aber ein gutes Budget zur Verfügung hast für Wägen (BMW und Audi mit 30-100t km oder fast neue Ford Focus/VW Golf Modelle) sehe ich keinen Sinn einen Wagen mit 150t km auf dem Tacho zu kaufen.

Mit 150t km wirst du die Wägen nach 5 Jahren auch noch gut loswerden können.

Hier ein gutes Beispiel mit guter Leistung, viel Ausstattung und wenig KM:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=230438932

Das du beim Ford Focus einen Neuwagen bekommst weißt du?

Oder einen sehr jungen Gebrauchten mit Vollausstattung wie den hier:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=229254334

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 4. August 2016 um 20:17:34 Uhr:

...

Bei BMW haben die für dich in Frage kommenden Motoren ein Steuerkettenproblem...

Ja, kam anfangs gehäuft vor, wurde von BMW aber a) meist kulanter behandelt (akt. gilt 7J/200tkm, wenn Scheckheft gepflegt vzw. bei BMW) als andere Hersteller die ihren SK-Probleme gerade bogen und b) durch div. Verbesserungsmassnahmen einigermassen abgestellt. Der von Gany22 gezeigte von 2012 ist von dem her mal evaluierbar. Was ein Privater allerdings mit Premium Selection meint (2. Hand?)...? Die Ausstattung würde ich nicht als besonders reichhaltig bezeichnen, Basis plus wäre treffender ;). 100tkm und bisschen was Extras (z.B. Sportsitze, Navi/iDrive, Xenon) ab BJ 2011lässt sich wohl schon auftreiben.

am 4. August 2016 um 22:24

Hallo,

ich würde eher einen BMW empfehlen, da BMW die besseren Motoren, im Vergleich zu Audi, baut. Es stimmt zwar, dass diese Baureihe Probleme mit der Steuerkette hat, jedoch bei guter Wartung und regelmäßigen Checks ist die Steuerkette dein kleinstes Problem.

Hier mal ein Beispiel zu einem BMW:

http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=228502693

Der Preis liegt voll in deinem Budget, so bleibt noch Geld für kommende Aufwendungen für Verschleiß etc.. Die Ausstattung ist auch meiner Meinung nach sehr akzeptabel. 143 PS, was denke ich mal genug ist. Sparsam ist es auch noch durch den kleinen Motor. Der Kilometerstand ist auch noch unter 80.000, was den Wiederverkauf nach ca. 100.000 Km nicht besonders schwer macht.

Ohne Audi schlecht zu reden, würde ich egal bei welchem Auto zu einem BMW greifen (Mein Geschmack).

Einfach zu gute Erfahrungen gemacht, durch Bekannte, Verwandte etc..

MfG

Das ist ein Reimport aus Belgien mit etwas reduzierter Leistung, zudem evtl nicht unfallfrei und ohne Navi/iDrive. Drei Dinge, die auch einen späteren Wiederverkauf negativ beeinflussen können.

Den Abgasskandal scheint ja nicht nur VAG zu haben, laut dem Abschlussbericht der französischen Untersuchungskommission stammen die auffälligsten Fahrzeuge von Renault, Fiat, Opel, Nissan und Ford. Das wäre für mich nun kein Argument gegen einen Audi.

Geht es dir bei dem Wunsch nach einem Kombi hauptsächlich um die Optik, oder stellst du auch Anforderungen an die Kofferraumgröße? Da unterscheiden sich ein BMW E91 und ein Ford Tournier doch deutlich.

Zitat:

@discordius schrieb am 5. August 2016 um 10:42:06 Uhr:

Den Abgasskandal scheint ja nicht nur VAG zu haben, laut dem Abschlussbericht der französischen Untersuchungskommission stammen die auffälligsten Fahrzeuge von Renault, Fiat, Opel, Nissan und Ford. Das wäre für mich nun kein Argument gegen einen Audi.

Geht es dir bei dem Wunsch nach einem Kombi hauptsächlich um die Optik, oder stellst du auch Anforderungen an die Kofferraumgröße? Da unterscheiden sich ein BMW E91 und ein Ford Tournier doch deutlich.

Schreib nicht so einen Unfug.

Der VW Konzern (inkl. Audi) hat beschissen, so einfach ist das.

V.A.G. hat ein "Defeat Device" gebaut und verbaut. Das haben die anderen Hersteller NICHT gemacht.

Die "Auffälligsten Fahrzeuge" sind aus dem VAG Konzern.

Um deine bornierte Einstellung einzunehmen:

Ein Audi ist ein teurer VW, sonst nichts.

Und VW ist schon teuer :-)

Und nach dem Bericht der USA hat VW Scheisse gebaut.

Soll ich jetzt den Franzosen glauben?

Meine "bornierte Einstellung"? Gehts noch? Dabei fahre ich weder ein Fahrzeug des VAG-Konzerns, noch überhaupt einen Diesel. Es gab aber nun genug Quellen, die vergleichbare Auffälligkeiten auch bei anderen Herstellern aufzeigen. Sei es die Abschaltung nach einem Zeitintervall bei FIAT, das komischerweise ganz knapp länger als der Standardtest ist, oder ein Zafira, der sich anders verhält sobald sich alle 4 Räder drehen. Von den lächerlichen Temperatur- und Drehzahlfenstern ganz zu Schweigen.

Der Bericht der Franzosen stammt von einer unabhängigen Kommission, die wohl wenig Interesse daran haben sollte, ausgerechnet Renault besonders schlecht dastehen zu lassen und VW zu schonen. Quelle ist z.B. die Tagesschau. Zitat:"Insgesamt attestierte die französische Untersuchungskommission, dass die geprüften Fahrzeuge aller Hersteller aus Frankreich, Deutschland, Italien oder Japan Abschaltvorrichtungen eingebaut haben, die bewirken, dass die Abgastests unter Laborbedingungen besser ausfallen als auf der Straße. [...] Die Experten empfehlen [...], den Modellen mit den stärksten Überschreitungen die Zulassung zu entziehen."

Wer also auf Nummer sicher gehen will, meidet nicht aufgrund des Abgasskandals bestimmte Motoren von VAG, sondern meidet generell den Diesel. Wer das aus vermeidlich wirtschaftlichen Gründen nicht will, muss eben auch bei anderen Herstellern mit dem Risiko leben, im besten Fall von Rückrufen und Nachrüstungen und im schlimmsten Fall von Fahrverboten betroffen zu sein.

Das führt dann zumindest für mich zu dem Schluss, dass ich beim Dieselkauf nicht ausgerechnet den einzigen Hersteller ausschließen würde, der zumindest (wenn auch zwangsweise) sein Fehlverhalten zugegeben hat und daher aktiv an einer Nachbesserung arbeiten muss, während andere noch mit lächerlichen Ausreden wie Maßnahmen zum Motorschutz argumentieren und jede Schuld von sich weisen.

Für 15.000€ kriegst Du mit etwas suche nen guten A4 oder 3er unter 100tkm.

Den 330d meiner Frau Bj 2007 haben wir mit 80tkm letztes Jahr verkauft für 17k€ der hatte aber auch Vollausstattung und M Paket und war zweite Hand.

Das Fahrzeug hatte nie Probleme gemacht nachdem wir Ihen als Jahreswagen erworben haben.

Verkauft haben wir den Wagen nur weil er für meine Frau mit zwei Kindern einfach zu klein ist.

Der E91 kann mit Passat und co von der Größe nicht mithalten.

Der Wert der Fahrzeuge bleibt ab diesem Alter sehr stabil im gegensatz zu dem Wertverlust eines Hoinda Civic oder Toyota Yaris welche hier vorgeschlagen werden.

Bei Jährlicher Fahrleistung bis 20tkm würde ich nach nem 325I schauen und keinen Diesel mehr nehmen.

Hier nen sehr junger A4 für etwas über 15k

http://www.leaseplan-outlet.de/.../fahrzeugangebot.html?...

Erstzulassung: 16.06.2011

Kilometerstand: 87.200 km

Winterreifen sind hier auch immer dabei

am 6. August 2016 um 15:30

@TE

Wenn du bisher einen Yaris gefahren hast und beabsichtigst nunmehr einen BMW oder Audi zu kaufen, dann setz dich erst mal in einen (oder beide) dieser Fahrzeuge rein.

Währenddessen du im Yaris ordentlich Platz hast, wirst du dich in einen dieser Fahrzeuge leider wundern und wie ein in einer Ölsardinenbüchse fühlen.

Ich bin letzte Woche im aktuellen 530d mitgefahren - super Auto, alles drin, sehr sicher und bums ohne Ende...aber kein Platz :(

Dann wäre der Audi wohl eher etwas geräumiger... oder nimm gleich den Focus oder einen Octavia ;).

Merkwürdig, ich hatte vor ein paar Monaten einen 525d als Mietwagen und dachte ich bin in einer Konzerthalle unterwegs, da guckt man nach hinten und hat noch gefühlt 10m Innenraum hinter sich...

am 6. August 2016 um 16:18

Zitat:

@Goreone schrieb am 6. August 2016 um 17:41:07 Uhr:

Merkwürdig, ich hatte vor ein paar Monaten einen 525d als Mietwagen und dachte ich bin in einer Konzerthalle unterwegs, da guckt man nach hinten und hat noch gefühlt 10m Innenraum hinter sich...

Innenraum der mit Verkleidung in allen Richtungen gefüllt ist ;).

Also ich hab in den Kofferraum mit umgeklappten sitzen 4 18 zöller liegend nebeneinander gelegt - da war ich schon baff.

 

Generell liegt das Empfinden das BMWs innen enger sind meiner Meinung nach aber auch daran dass sie einfach deutlich fahrerzentriert sind. Das wirkt halt dann enger (was es ja auch ist, aber meiner Meinung nach nicht sooo sehr wie es oft geschrieben wird).

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