Kaufberatung A6 1.8T Limousine
Hallo A6 Community,
ich brauche eure Beratung.
Ich habe die Möglichkeit einen optisch (innen und außen) sehr gut erhaltenen A6 1.8T zu kaufen.
Hierzu hätte ich verschiedene Fragen:
1. Das Fahrzeug (Baujahr 2002, 80T KM, Rentnerfahrzeug) soll 7.500 EUR kosten inklusive neuer Inspektion und TÜV mit 1 Jahr Garantie.
Ist dieser Preis ok? Ich will kein Schnäppchen machen, sondern nur nicht über den Tisch gezogen werden. Das Fahrzeug ist wirklich sehr gut erhalten (bin schon darin gesessen) und trifft von der Ausstattung sehr gut meine Wünsche. Es gibt kaum vergleichbare Fahrzeuge im Internet, darum die Frage. Vor dem Kauf würde ich mich natürlich noch mit einem sachkundigen im Rahmen einer Probefahrt und auf der Hebebühne vom technischen Zustand überzeugen.
2. Ist die Motorisierung ausreichend? Ich will keine Ampelduelle gewinnen, sondern komfortabel die Berge hochkommen und bei Bedarf sicher überholen können.
2. Wie ist die Rundumsicht in einer A6 Limousine? Das Fahrzeug ist ja recht sperrig. Ich bin 1,90m groß. Kann ich mit dem Fahrzeug auf Sicht durch die Heckscheibe einparken? Sieht man das Heck? Oder wäre ein PDC ein "must have"? Ich wohne in der Innenstadt mit parken an der Straße, würde mich aber als guten "Einparker" sehen.
3. Das Fahrzeug hat das Symphony Radio von Audi. Ist es möglich, hier einen Naviceiver eines Fremdanbieters mit wenig Aufwand einzubauen? Welche Modelle würdet ihr empfehlen?
4. Ist es aufwendig gemeinsam zum Naviceiver eine Rückfahrkamera einzubauen? Hat da jemand Erfahrungen?
Vielen Dank für die Antworten und Grüße
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7 Antworten
Der 1.8t ist vollkommen ausreichend mit 150ps auch nicht zu schwach. Der A6 ist ja soweiso kein rennauto.
Ich kann die Limo auch prima mit spiegel und durch die Heckscheibe einparken, da kenn ich wesentlich schlimmere autos.
Bei mir hab ich das Symphony auch rausgeschmissen und ein Pioneer Doppel Din eingebaut geht ohne Probleme, brauchst nur den passenden Adapter zum verbauten Soundsystem
Der Preis ist viel zu hoch, ist wahrscheinlich ein großer Händler der ihn in Zahlung genommen hat?
Überleg mal, der Wagen ist 12 Jahre alt! Eine hochwertige Aufbereitung kostet nur ein paar hundert Euro (für einen Händler noch viel weniger) und dann sieht fast jeder unfallfreie Wagen wieder aus wie neu.
Die 12 Monate Garantie kann der Händler sich auch in die Haare schmieren, denn im Schadenfall wirst Du bei Gebrauchtwagengarantie anteilig mit zur Kasse gebeten.
Er muß sowieso 12 Monate Gewährleistung geben was Dich als Käufer (zumindest in den ersten 6 Monaten) sicher vor versteckten Mängeln und somit Kosten schützt - und zwar ohne das Du was dazu zahlen mußt.
Mein Fazit: Für das Geld würde ich ein neueres Modell in ehrlich gebrauchtem Zustand suchen und es dann selbst aufbereiten lassen, so weißt Du wenigstens was Du hast.
Vielen Dank für die Antworten so weit.
@ daric:
Das Fahrzeug steht nicht bei einem Vertragshändler, sondern bei einem freien Autohaus (eigene Werkstatt und Dekra-Prüfstelle). Der Verkäufer meinte sie kaufen Vertragshändlern in Zahlung gegebene Fahrzeuge ab und verkaufen diese dann weiter (Markenübergreifend, schwerpunktmäßig Daimler, Audi, BMW, VW).
Der A6 wurde nicht von diesem Händler aufbereitet. Ich bin auch in anderen Fahrzeugen von ihm (neuere Baujahre mit Kilometerzahl 100T+ ) gesessen. Diese waren allesamt in erheblich schlechterem Zustand als der A6 (Eigengeruch, abgenutzte Armaturen etc.), darum ist mir der gute Zustand ja so extrem aufgefallen. Höchstens der Wagen wurde vom Händler der ihn in Zahlung genommen hat aufbereitet. Aber das macht eigentlich auch keinen Sinn.
Deine Argumente bezüglich des Preises kann ich nicht ganz nachvollziehen. Übergeordnetes Kriterium für ein Fahrzeug ist doch nicht das Alter, sondern der Kilometerstand und damit der Gesamtzustand (außen, innen und insbesondere Verschleißteile). Klar spielen die technischen Neuerungen der neueren Baureihen auch eine gewisse Rolle, aber doch eher untergeordnet? Oder mache ich einen Denkfehler?
Ich persönlich würde zumindest einen gut erhaltenen 2002er A6 mit 80T Kilometern einem mittelmäßig erhaltenen 2007er A6 mit 140T Kilometern vorziehen (zumal der ja auch noch ein paar Tausender mehr kostet).
Und ein neueres Modell mit vergleichbarer Kilometerleistung ist mir schlicht zu teuer.
Viele Grüße
@Seybe
So sehe ich das auch!
Habe meinen 2002er mit 108tkm bei einem audihändler für 7k gekauft.
Ich kenne den Vorbesitzer und ein Auto beim audihändler zu kaufen ist mir lieber als privat oder von nem kleinen Hinterhof.
Klar hätte ich den selben bestimmt auch für 5,5 oder gar 5 bekommen aber das wär mir nichts ich trau dem audihändler schon kaum wie soll ich das dann einem hinterhofhändler bei einem garantiefall!?
Und die hatte ich schon. ( korrosion an der Dachreling und zündaussetzer woraufhin neue Leitungen und eine neu Spule verbaut wurden)
Ich hab meinen 2000er 1.8t 2011 mit 90tkm für 7400€ gekauft auch nur ein älterer Herr als Vorbesitzer und scheckheft bei Audi
hallo
ich hab 2012 meinen Avant 1,8T mit 108 tkm bj ende 2002 gekauft
der motor an sich ist ne sehr alltagstaugliche variante , nen rennwagen wird das auto sowieso nie denn da müsste das gewicht runter und der motor 50cm nach hinten
wichtig ist ölwechsel regelmässig , am besten 1 mal jährlich oder nach 15 tkm , die vorderachse kann probleme bereiten , ansonsten eben gesammtzustand anschauen
ob das auto dir den preis wert ist musst so oder so selber endscheiden, aber mit nen sauberen 1,8t macht man in der regel nix falsch
Mfg Kai
Zitat:
@Seybe schrieb am 20. Oktober 2014 um 17:45:16 Uhr:
Das Fahrzeug steht nicht bei einem Vertragshändler, sondern bei einem freien Autohaus (eigene Werkstatt und Dekra-Prüfstelle). Der Verkäufer meinte sie kaufen Vertragshändlern in Zahlung gegebene Fahrzeuge ab und verkaufen diese dann weiter.
Auch ein Grund für den zu hohen Preis, es haben schon zwei Händler daran verdient und kein Händler gibt ein Fahrzeug weiter ohne min. 500€ Gewinn daran gemacht zu haben.
Zitat:
@Seybe schrieb am 20. Oktober 2014 um 17:45:16 Uhr:
Deine Argumente bezüglich des Preises kann ich nicht ganz nachvollziehen. Übergeordnetes Kriterium für ein Fahrzeug ist doch nicht das Alter, sondern der Kilometerstand und damit der Gesamtzustand (außen, innen und insbesondere Verschleißteile). Klar spielen die technischen Neuerungen der neueren Baureihen auch eine gewisse Rolle, aber doch eher untergeordnet? Oder mache ich einen Denkfehler?
Natürlich ist das Alter eines der Hauptkriterien. Dann kommt der Kilometerstand, denn darauf kann man sich bei modernen Fahrzeugen immer weniger verlassen.
Der optische Gesamtzustand spielt doch keine Rolle (so lange nichts wirklich kaputt ist), ich kann Dir eine alte verdreckte verkratzete Möhre mit blinden Scheinwerfern und Dellen in dern Türen zeigen die Du nicht mal mit dem Arsch angucken willst --> nach einem Tag Aufbereitung und 500€ Einsatz wirst Du das Fahrzeug nicht wiedererkennen denn Du denkst Du hast ein gepflegtes Auto vor Dir. Das ist es was ich meine!
Über Fahrzeuge mit technischem Wartungsstau brauchen wir nicht reden, die sind natürlich nur bedingt empfehlenswert, egal in welchem optischen Zustand.