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Kaufberatung 5F: Leasing als Alternative zum Gebrauchten

Seat Leon
Themenstarteram 11. Juni 2019 um 18:09

Hallo zusammen,

ich habe nun schon seit längerer Zeit den aktuellen Leon als möglichen Kandidaten beim Autokauf im Blick. Ich gehe aktuell von einer Laufleistung von ca ~25.000 km aus (überwiegend Autobahn zwecks Arbeit), kann aber noch weniger werden in der nächsten Zeit wegen einer gelegentlichen Fahrgemeinschaft.

Als Budget setze ich bis 12.000, max. 13.000 an. Für dieses Geld wäre ein 1.2er TSI (würde mir motorisierungstechnisch wohl ausreichen) oder auch ein 1.4er TSI mit ~50k Laufleistung drin.

Beispielsweise diese beiden:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich aktuell noch auf dieses Budget hin spare (Berufseinstieg nach dem Studium war erst vor kurzer Zeit). Entsprechend würde diese Investition dann auch einen großen Teil meines Kapitals verschlingen.

Da ich nun auf ein günstiges Leasing-Angebot für den 1.5 TSI gestoßen bin, lässt mich der Gedanke nicht los, ob dies nicht sogar schlauer wäre: https://www.leasingtime.de/.../...eon-style-1.5-tsi-5tuerer--80384.php

-> 148,- (+ ~20 für etwas Ausstattung) monatl. Rate für 25.000 km/Jahr

Auf zwei Jahre gerechnet würde mich das auf 4.500,- bis 5000.- kommen, je nach Ausstattung. Erscheint mir für einen passabel ausgestatteten Neuwagen ein mehr als attraktiver Preis. Wenn ich den Wertverlust eines der verlinkten Gebrauchten gegenrechne, beträgt dieser wahrscheinlich auch schon um die 3000 Steine. Zudem erwartbare Reparaturen/Verschleißteile, die im Schnitt definitiv mehr als beim geleasten Neuen ausmachen dürften. An dieser Stelle wäre ich um Erfahrungswerte zu möglichen anfallende Reparaturen + Kosten für einen Gebrauchten in der Kategorie eines der verlinkten Fahrzeuge dankbar.

Vorteil für mich aus finanztechnischer wäre zudem eine konstant kleine monatliche Belastung statt einer großen Investition. Die 10k heute könnte ich ja auch langfristig mit Zinsen anlegen, statt in ein Auto zu investieren.

Bitte korrigiert mich, wenn ich mit meiner Kosten-/Nutzenrechnung daneben liege oder etwas außer Acht gelassen habe. Aktuell tendiere ich aber zum Leasing.

Abschließend hätte ich einfach gerne noch Erfahrungswerte zum Leasing allgemein, insbesondere aber auch mit diesem Anbieter. Ist dieser verlässlich und seriös? Wir läuft das mit Abschluss, Konfiguration, Bereitstellung und dann nach Ende der Laufzeit mit Rückgabe ab? Vorallem zur Rückgabe wäre es natürlich interessant, Erfahrungswerte zu den Gutachten zu hören.

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Mal abgesehen von den monetären Rechenbeispielen:

Nach mehreren privat gekauften Fahrzeugen, gehen wir auch komplett zum Leasing über.

Hintergrund sind die kalkulierbaren Ausgaben und der geringere zeitliche Aufwand.

Man fährt immer ein Fahrzeug im Garantiezeitraum. Bei Reparaturen gibt es ein Ersatzfahrzeug. Mit einem Inspektionspaket/Servicepaket brauche ich mich nicht mehr um Werkstattkosten bei Serviceterminen zu kümmern - die sind bereits bezahlt.

Wenn das Fahrzeug irgendwelche Dauerprobleme hat, haut mir kein potentieller Käufer die Werkstatthistorie um die Ohren: nach 36Monaten stelle ich das Leasingfahrzeug auf den Hof und nehme ein neues mit.

Wenn die Politik auch an die TSI oder TFSI Motoren geht, ist es mir egal: ich bin nicht Eigentümer.

Wenn ich zurückdenke, wieviel Zeit ich investiert habe in die Suche und Bestellung von günstigem Motoröl, die Suche nach dem besten Reparaturangebot oder die Bestellung und den selbständigen Einbau von Ersatzteilen ... :rolleyes:

Für uns ist wichtig, daß wir fahrbereite Fahrzeuge haben und wenig Aufwand dafür betreiben müssen.

Und ich freue mich darüber alle 3 Jahre mal das Fahrzeug wechseln zu können :).

Unser alter Audi A4 Avant war günstiger als jedes Leasing, aber das war auch Glück und am Ende fuhren wir ein, vor allem im Infotainmentbereich, überaltetes Fahrzeug.

Der Golf und das A4 Cabrio dagegen waren für uns teurer als vergleichbare Leasingraten.

Grüße,

Thilo

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Moin,

wenn deine Perspektive mit Blick aufs Halten des KFZ eher kurz- bis mittelfristig ist, kann Leasing aus den von dir genannten Gründen natürlich interessant sein. Meiner persönlichen Meinung nach, lohnt sich Leasing für Privatperson in aller Regel aber nicht mehr, wenn du (im Laufe der Zeit) erwägst, den Wagen doch länger zu behalten. Nicht vergessen solltest du auch, dass du bei deinem Eigentum über Schäden hinwegsehen kannst, es dir beim Leasing aber passieren kann, dass du bei Rückgabe eine lange Liste mit Punkten vorgelegt bekommst, die der Leasinggeber als über die gewöhnliche Abnutzung hinausgehende Schäden einstuft. Hier liegt unter Umständen ein zusätzliches Kostenrisiko, dass du bislang nicht einkalkuliert hast.

Als Vielfahrer hat man von vorneweg viel Wertverlust. Würdest du das Auto neu kaufen, hätte es nach 4 Jahren eben auch schon 100.000 km stehen. Das muss man sich genau überlegen, denn ein Leon mit etwas Ausstattung und als Benziner würde dich neu so um die 20.000 Euro kosten und mit etwas mehr Details nähert man sich auch schnell den 30.000 Euro. Als einfachste Variante im Style fängt es erst bei 21.550 Euro an. Nach 4 Jahren und 100.000 km wird man schon unter 10.000 Euro sein. Das wären also 2.500 Euro pro Jahr, wobei der meiste Verlust im 1. Jahr wäre.

Ob Leasing sich lohnt oder nicht, kommt auf viele Faktoren an. Einmal ist es die Kilometerleistung, die man im Jahr so machen will/muss/braucht. Dann muss man wissen, auf was man verzichten kann und was einem sehr wichtig ist. In dem Fall also ein Leon als Benziner. Da stellt sich aber schon die Frage, ob bei 20.000 km aufwärts ein Benziner wirklich die sinnvollste Antriebsart ist. Der Diesel oder Erdgas wäre da schon günstiger und interessanter und würde sich auch rechnen als Vielfahrer.

Es gibt mittlerweile sehr gute Leasingangebote. Da lohnt es sich etwas zu recherchieren und zu vergleichen. Wenn es nicht so dringend ist, sollte man sich dafür Zeit nehmen und dann Angebote vergleichen. Zu hohe Anzahlung ist nicht so klug und keine Anzahlung steigert dann schnell die monatliche Rate. Zahlt man nur ca. 2.000 Euro an, kann die monatliche Rate gleich viel angenehmer ausfallen und 2.000 Euro als Anzahlung tut meist weniger weh, als dann über die Laufzeit eine hohe Rate.

Ich fahre inzwischen das 15. Auto und es ist mein erstes Leasingauto. Allerdings habe ich noch die fette Umweltprämie mitgenommen, die dann eben auf die Gesamtkosten des Leasingvertrages angerechnet wurden. Somit zahle ich monatlich nur 200 Euro für 4 Jahre und darf 25.000 km im Jahr fahren. Nach den 4 Jahren werde ich den Wagen kaufen (die Entscheidung stand schon am Anfang fest) und zahle dann nur noch knapp 7.000 Euro. Ohne die Prämie wäre es natürlich teurer ausgefallen, aber so fand ich das Angebot sehr gut. Ich zahle also Dank der Prämie insgesamt knapp 17.000 Euro und bekam einen nagelneuen Leon, der laut Listenpreis bei 27.500 Euro lag.

Ich habe den Wagen genau 1 Jahr (8. Juni 2018 abgeholt) und habe auch exakt die 25.000 km auf dem Tacho. Kostenpunkt für das Erdgas sind nur knapp 1.100 Euro!!! Rechnet man es mal mit dem Motor als reinen Benziner und mit einem 7 Liter Schnitt, käme man auf über 2.600 Euro. Der TGI kostet zum Teil nicht mehr als der Benziner, daher vielleicht auch eine Überlegung wert, wenn man in der Nähe eine Erdgastankstelle hat. Zudem hat der neue TGI auch noch 9 Liter Benzintank und würde dann auf Benzin umschalten. Mit Diesel würdest du bei der km Laufleistung wohl bei etwa 1.200 Euro liegen mit Spritkosten. Dafür kostet der Diesel wieder mehr Steuern.

Wenn man das Auto least, hat man halt nach der Laufzeit kein Auto und das genannte Risiko, wenn es zu viele "Schäden" gibt, die man dann auch zahlen muss. Natürlich muss man es immer Vollkasko versichern, aber da macht man ja auch immer mit Selbstbeteiligung. Fährt man eine Delle rein oder bekommt einen Kratzer muss man es halt auch wieder machen lassen, bevor man es abgibt.

Wenn es nicht grade die vollen Abzocker sind, ist denen natürlich auch bewusst, dass man nach 4 Jahren und sagen wir mal 100.000 km Laufleistung auch eine gewisse Abnutzung hat. Da sind viele Firmen auch sehr kulant und die Sachverständiger einsichtig. Man muss da schon klar zwischen Abnutzung und Schaden unterscheiden.

Die Idee mit dem Geld anlegen und Zinsen kassieren kannst du getrost abschminken, denn in der heutigen Zeit lohnt sich Geld anlegen absolut nicht mehr. Im Gegenteil, man muss ja schon Geld bezahlen, wenn man es anlegt. Was bekommt man denn, wenn man es fest anlegt? Das friesst doch die Inflationsrate 2 Mal wieder weg, daher kann man das total vergessen. Eher lohnt sich einen Kredigt aufnehmen bei den niedrigen Zinsen, denn so günstig kommt man bald nicht mehr an Kredite dran. In deinem Fall würde ich (natürlich nur meine Meinung) das Geld für einen Leasingvertrag nutzen.

Den Leon als TGI (hat 130 PS und 1,5 Liter) leasen und ca. 2.000-3.000 Euro maximal als Anzahlung investieren.

Bei einer Laufleistung von ca. 20.000 km im Jahr und 4 Jahre Laufzeit mit ca. 10% Anzahlung hättest du eine Rate von ca. 180 Euro im Monat. Der ist schon gut ausgestattet und dann bereits mit 7 Gang DSG. Falls du den nach 4 Jahren abkaufen willst, müsstest du halt knapp 7.500 Euro hinlegen.

Steuern liegen sehr niedrig bei 68 Euro nach WLTP, ich zahle nur 28 Euro, weil es noch davor war.

Der Seat Leon als Benziner mit ähnlichem Motor, also 1,2 oder 1,4 -1,5 Liter wäre sicher noch etwas günstiger im Leasing, aber bei den vielen km im Jahr muss man es sich schon durchrechnen, ob dann ein Diesel oder mit Erdgas nicht doch besser wäre.

Inspektionskosten halten sich im Rahmen und sind eigentlich fast identisch, egal ob Benzin, Diesel oder TGI. Die Kosten verteilen sich halt nur etwas anders. Beim Diesel hat man zwar keine Zündkerzen, dafür können die Glühkerzen verrecken und sind dann mit Einbau auch nicht günstig. Der Erdgas/Benzinmotor will alle 15.000 km einen Ölwechsel, jedoch muss man kein teures Longlife nehmen, sondern der will 502.00 Freigabe und da geht 5W40. Das kann man getrost auch woanders wechseln lassen ohne Sorge wegen Garantie oder sowas. Habe ich sogar abklären lassen bei Seat.

Alle 30.000 km ist die große Inspektion fällig und da zahlt man je nach Seat Werkstatt von 350 Euro bis 600 Euro und auch mehr. Da kann man auch erst mal anfragen und sich ein Angebot holen, denn bei 30.000 km wird es kaum viel Verschleiß geben. Du hättest also ca. 3 große Inspektionen und je nach Motor dann eben mehr oder weniger Ölwechsel, wobei Longlife auch teuer sein kann bei Seat, während ich für meinen Ölwechsel nur 89 Euro gezahlt habe und andere machen zwar erst nach 25.000 km und löhnen dann über 200 Euro. So gesehen also auch nicht günstiger.

Reifen wird man auch einige brauchen, wobei ich jetzt über 20.000 km nur auf die Sommerreifen gefahren habe und das Profil sieht noch top aus. Geschätzt sind das noch über 6mm und ich glaube da schaffe ich locker weit über 30.000 km und zwar Antrieb. Die hinteren Reifen sehen noch aus wie neu.

Ich bin aber in der Winterzeit deutlich weniger gefahren und fahre dafür viel ab Frühling bis Herbst.

Meine "Ausflüge" sind eben zum Glück weniger zwischen Oktober bis April. Winterreifen muss man also auch dazu rechnen und ich würde da von Ganzjahresreifen abraten, weil sie bei der KM Leistung keinen Sinn machen. Je mehr man fährt, desto mehr lohnen sich auch Sommerreifen und Winterreifen.

Wer im Jahr nur 8.000 km fährt, wird mit Ganzjahresreifen günstiger fahren.

Da du sehr wahrscheinlich keinen Neuwagen kaufen willst, würdest du also für um die 10.000 Euro auch ein Risiko mit einem gebrauchten Wagen haben. Kauft man es beim Händler, bekommt man zwar Garantie, aber der Verschleiß ist da und die Teile kommen dann nach und nach. Man weiß eben auch nie, wie der Vorgänger gefahren ist. Ich hatte zwar immer Glück mit Gebrauchtwagen, aber hatte dann eben auch Kosten für die Verschleißteile. Nach einem Jahr kamen plötzlich die Bremsen vorne und hinten und dann je nach Modell bald der Zahnriemen und Reifen und so hat man dann auch ständig seine Kosten. Beim Leasing hat man ein neues Auto, kann es selbst einfahren und der Verschleiß ist erst mal gering am Anfang. Man weiß was gemacht wurde und fährt man die Kiste zu Schrott, bekäme man doch relativ günstig ein nagelneues Auto, denn man zahlt nur die Selbstbeteiligung und wenn man schon länger fährt (so wie ich) hat man sogar einen Rabattschutz drin und die Versicherungskosten bleiben gleich hoch. Kauft man sich einen Gebrauchten und fährt ihn zu Schrott, hat man nichts mehr und oft versichert man halt auch keinen Wagen Vollkasko, wenn der nur 10.000 Euro gekostet hat, oder noch weniger.

Letztendlich muss man rechnen und vergleichen und dann ist Leasing meist gar nicht so schlecht im Vergleich zum Neukauf. Kauft man das Auto neu, muss man das Geld ja auch erst mal hinlegen. Rechnet man den Anschaffungspreis geteilt durch die Zeit, die man den Wagen fährt, wird man schnell merken, dass doch einiges pro Monat zusammen kommt. Unterm Strich könnten sich viele Leute das Auto auch leasen, wenn sie sich eh alle 5-8 Jahre einen neuen Wagen für über 20.000 Euro kaufen.

Ich kenne so Leute und ich glaube die hätten mit Leasing deutlich mehr Geld gespart und könnten dann auch alle paar Jahre ein neues Auto fahren. Die Laufzeit beim Leasing würde ich auch nicht zu kurz wählen. Keinesfalls nur ein Jahr. Das ist meist viel zu teuer. Minimum 2 Jahre und maximal 4 Jahre,

dann sind die Raten meist schon sehr interessant und im Verhältnis zum Neukauf und der Tatsache, dass man ca. alle 8 Jahre einen kaufen würde, sicherlich nicht teurer.

Grundregel: Alles was viel Wert verliert, sollte man mieten und was Wert steigert, sollte man kaufen!

Diese Regel kann man wirklich auch aufs Auto anwenden, vor allem bei deiner Laufleistung.

Mit Glück könntest dir auch einen gebrauchten Diesel zulegen. (gibt es ja doch schon sehr günstig) und auf gut Glück 2-4 Jahre fahren und wieder verkaufen. Ich habe das bei bestimmt über 10 Autos genau so gemacht und bin als bis zu 45.000 km im Jahr gefahren. Das kann gut gehen, oder man hat Pech und der Karre verreckt. Einen Neuwagen bei der km Leistung zu kaufen, ist Geld Vernichtung. In nur 4 Jahren hat man über 200.000 km drauf und die Karre verliert extrem an Wert.

Sorry für den Roman, aber vielleicht hilft es dir in der Entscheidung und ich kann dir zum Leasing raten, aber nimm die Zeit zum Vergleichen und lass dir Angebote von verschiedenen Häusern geben.

Jahreswagen oder Tageszulassungen könnten auch interessant sein, würden aber auch eher dein Budget sprengen. Meine Tochter hat sich erst einen Ibiza zugelegt und der war als Tageszulassung deutlich günstiger. Sie konnte es auch über das Haus super günstig finanzieren als eine Art Leasing, aber es ist in dem Fall eher Finanzkauf. Viel Glück bei der Suche und ich hoffe du findest das passende Angebot.

Ich habe einen Seat Leon TGI 131 PS Style, https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Gebe ich für 18000 Euro ab, ist einen Monat alt und hat 950 km, ist abgemeldet!

Neupreis 25675 plus 690 Euro (Listenpreis plus Überführung)

Denke ist besser als Leasing, das Auto gehört dir und bei einem Unfall kannst du auch machen was du willst!

am 13. Juni 2019 um 14:43

Moin,

 

das Angebot was du verlinkt hast gibt es im Moment bei jedem Seat-Händler. Aber anscheinend kann/will es dir nicht jeder Händler anbieten. Einfach mal in deiner Region umhören.

 

Der reguläre Preis sind 119€, manche inserieren für 99€. Sobald ich die Austattung geändert habe, kam ich jedoch immer auf denselben Preis. Der Leasingfaktor bleibt bei steigender Ausstattung gleich. Das gilt natürlich dann nur wenn du 119€ als Basispreis nimmst. Ausstattungslinie und Motorisierung sind nicht änderbar. TGI könnte für dich eine Alternative sein, musst du selbst mal gegenrechnen. Die Leasingrate wird dann nicht so der Hammer sein, aufgrund deiner Fahrleistung sparst du dann natürlich bei den Betriebskosten.

 

Such dir jedoch in jedem Fall einen Händler, der dir das Angebot für 36 Monate macht. Damit fährst du effektiv besser, weil bei 24 Monaten die Überführungskosten doch arg reinhauen. Dazu natürlich am besten einen Händler bei dem die ÜFB möglich gering ausfallen. Ich habe Angebote zwischen 690€ und 950€ vorliegen gehabt. Das verschiebt den Gesamtkostenfaktor natürlich.

 

 

Wichtig beim Leasing ist auch: Immer ohne Anzahlung abschließen! Der vorherrschende Gedanke ist, dass es keinen Unterschied macht. Aber wenn du zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Totalschaden oder Diebstahl hast, ist die Anzahlung in der Regel 'verloren'.

Zitat:

@nur-audi schrieb am 13. Juni 2019 um 16:43:32 Uhr:

 

...Wichtig beim Leasing ist auch: Immer ohne Anzahlung abschließen! Der vorherrschende Gedanke ist, dass es keinen Unterschied macht. Aber wenn du zu einem bestimmten Zeitpunkt einen Totalschaden oder Diebstahl hast, ist die Anzahlung in der Regel 'verloren'.

Das kann man so nicht rechnen, da bei Totalschaden oder Diebstahl das Auto komplett so ersetzt wird und man lediglich die SB zahlt, mit der man es versichert hat. Bei Leasing muss man sowieso Vollkasko versichern mit GAP. Der Wagen wird dann zu gleichen Konditionen ersetzt, also Leasingrate bleibt gleich hoch wie sie schon war.

Die Empfehlung wäre eher, dass man nur eine gering Anzahlung machen sollte, weil das dann die Rate senkt und man meist auch 2-3.000 Euro als Anzahlung verkraften kann. Zahlt man gar nichts an, ist dann eben die Rate dementsprechend höher. Je nach Einkommmen mag es manchen egal sein, aber ich finde eine niedrigere monatliche Rate besser. Die Anzahlung ist also nie verloren, sondern wird einfach nur verrechnet in die Gesamtkosten der Leasingraten.

Themenstarteram 14. Juni 2019 um 13:35

Zunächst vielen Dank für die Antworten!

Ich war inzwischen bei einem großen VAG Vertragshändler in der Region und hab mir mal 3 Leasing-Beispiele rausrechnen lassen:

Laufzeit jeweils 24 Monate (der Verkäufer meinte es gäbe gerade eine Aktion von Seat für das Privatleasing und dass bei dieser jedoch nicht mehr als 24 Monate Laufzeit geht). Laufleistung jeweils 25k pro Jahr. Ausstattungslinie ist Style. Die Konfiguration habe ich mal online nachgebaut: SLYMGEQQ. In der Konfiguration die mir der Händler zusammengestellt hat ist jedoch zusätzlich noch DAB+ mit drinnen. Konnte ich online nicht auswählen, da dort Navi oder das Media System Plus vorausgesetzt werden für DAB.

Bereitstellungskosten sind in dieser Beispielrechnung keine aufgeführt. Kommen diese immer hinzu oder gibt es Händler, die keine Bereitstellungskosten verlangen?

- 1.5 TSI 130PS, Benziner, Schalter:

Ohne Anzahlung 24 Raten á 214,- (Leasingfaktor 0,854)

Mit 2.500 Anzahlung 24 Raten á 108,- (Leasingfaktor 0,847)

- 1.5 TGI:

Mit 2.500 Anzahlung 24 Raten á 213,- (Leasingfaktor 1,12)

- 2.0 TDI, Schalter:

Mit 2.500 Anzahlung 24 Raten á 271,- (Leasingfaktor 1,29)

Hier wäre aber der 1.6 TDI eigentlich interessanter weil günstiger für mich, der Verkäufer meinte gestern jedoch den gibts nicht als Style - ein Blick in die Preisliste von Seat sagte mir zu Hause angekommen jedoch was anderes. Der 1.6er TDI liegt laut Liste etwa 500 unter dem TGI, ich rechne daher mal mit 205,- Rate + 2.500 Anzahlung)

An sich erscheint mir nur das Angebot für den Benziner einigermaßen lukrativ. An Benzinkosten pro Jahr hab ich mir für den Benziner ca. 1.900,- ausgerechnet. Für den 1.6er TDI 1.500. Erdgas dürfte sich dann ziemlich genau auf die Hälfte vom Benziner belaufen, also 1.000,- pro Jahr.

Wenn ich diese Kosten mit den obigen Angeboten gegenrechne komme ich in etwa auf folgende Gesamtkosten in den zwei Jahren für Leasingrate + Sprit + Steuer (Versicherung dürfte ja überall gleich sein):

1.5 TSI:

5.092 Rate + 2* ~1.900 Sprit + 2* 98 Steuer = 9.088,-

1.5 TGI:

7.612 Rate + 2* ~1.000 Sprit + 2*56 Steuer = 9.724,-

1.6 TDI:

7.420 Rate + 2* ~1.500 Sprit + 2* 186 Steuer = 10.792,-

Also nach dieser Rechnung käme mich der Benziner am günstigen. Ist aber an sich nicht verwunderlich, wenn man sich die Leasingraten ansieht.

Nun meine noch offene Frage:

Inwiefern habe ich beim Leasing überhaupt Verhandlungsspielraum mit dem Händler? Hörte sich für mich so an, als ob die Konditionen ja eh direkt von Seat kommen. Bringt es mir dann überhaupt etwas, noch Leasingangebote von anderen Händlern zum Vergleich einzuholen oder werde ich dann wieder die gleichen Konditionen erhalten?

Als einzigen Vergleichswert habe ich aktuell ja den 1.5 TSI von dem im Startbeitrag verlinkten online Anbieter, bei dem ich die Gesamtkosten mit meiner Konfiguration auf 5.086 (inkl. den 790,- Überführungskosten) berechnet habe. Bei meinem lokalen Händler waren die Gesamtkosten 5.092,- jedoch ist hier noch das Fragezeichen, ob noch Überführungs-/Bereitstellungskosten hinzukommen - das müsste ich noch erfragen.

Mal abgesehen von den monetären Rechenbeispielen:

Nach mehreren privat gekauften Fahrzeugen, gehen wir auch komplett zum Leasing über.

Hintergrund sind die kalkulierbaren Ausgaben und der geringere zeitliche Aufwand.

Man fährt immer ein Fahrzeug im Garantiezeitraum. Bei Reparaturen gibt es ein Ersatzfahrzeug. Mit einem Inspektionspaket/Servicepaket brauche ich mich nicht mehr um Werkstattkosten bei Serviceterminen zu kümmern - die sind bereits bezahlt.

Wenn das Fahrzeug irgendwelche Dauerprobleme hat, haut mir kein potentieller Käufer die Werkstatthistorie um die Ohren: nach 36Monaten stelle ich das Leasingfahrzeug auf den Hof und nehme ein neues mit.

Wenn die Politik auch an die TSI oder TFSI Motoren geht, ist es mir egal: ich bin nicht Eigentümer.

Wenn ich zurückdenke, wieviel Zeit ich investiert habe in die Suche und Bestellung von günstigem Motoröl, die Suche nach dem besten Reparaturangebot oder die Bestellung und den selbständigen Einbau von Ersatzteilen ... :rolleyes:

Für uns ist wichtig, daß wir fahrbereite Fahrzeuge haben und wenig Aufwand dafür betreiben müssen.

Und ich freue mich darüber alle 3 Jahre mal das Fahrzeug wechseln zu können :).

Unser alter Audi A4 Avant war günstiger als jedes Leasing, aber das war auch Glück und am Ende fuhren wir ein, vor allem im Infotainmentbereich, überaltetes Fahrzeug.

Der Golf und das A4 Cabrio dagegen waren für uns teurer als vergleichbare Leasingraten.

Grüße,

Thilo

Achso: wenn man clever plant, fällt auch der TÜV weg.

Und um Ersatzteile wie Bremsscheiben und -beläge, sowie Reifen muss ich mir bei der kurzen Haltedauer auch keinen Kopf machen :).

Sehe ich genauso. Wir haben jetzt mit den gleichen Annahmen auch den Neuwagen meiner Frau als Leasing-Fahrzeug übernommen. Seat Leon mit 115 PS Leistung für 119 Euro monatlich bei Sonderzahlung von 4.500 Euro. 36 Monate Laufzeit mit 17.500 KM p. a. Dazu dann noch ein Wartungspaket und die einjährige Garantieverlängerungen machen letztlich eine Monatsrate von 140,10 Euro aus. Und das Ding fährt richtig ordentlich.

Die Monatsrate von 140,10€ ist aber nicht ganz richtig. Die wird zwar gezahlt aber für die Betrachtung aller Kosten fehlt die Sonderzahlung. Die Sonderzahlung schlägt umgerechnet mit monatlich 125,00€ zu buche. Der Preis wäre dann doch 265,10€ im Monat auf 3 Jahre gerechnet.

Das Wartungspaket wäre auch mit 759,60€ recht teuer (140,10€ - 119,00€ * 36 Monate). So viel Wartungskosten hat meiner nach 3 Jahren bei weitem nicht gehabt.

Die Sonderzahlung hatte ich auch erwähnt, jedoch in Summe. Zudem beinhaltet der monatliche Aufschlag von 21,10 Euro rund 6 Euro für die Garantieversicherung. Bleiben für die Wartung also rund 15 Euro im Monat, also etwa 540 Euro für Wartung in drei Jahren. Habe ich durchaus schon in realiter erlebt. Die genannten Beträge schmerzen nicht wirklich.

Ich will es hier nicht auch noch mal ausführen, sprich was zur heutigen Zeit alles für ein Leasing spricht, aber die Zeiten wo sich sowas nur für Gewerbetreibende gelohnt hat, zwecks Steuer ect. sind m.M vorbei. Die Annahme das man ein Auto unbedingt besitzen muss, ist wenn man Wirtschaftlich denkt eine reine Geldvernichtung. Miete das was an Wert verliert und kaufe das was an Wert gewinnt - alte Kaufmännisches Sprichwort.Thilo hat es sehr gut beschrieben und auf den Punkt gebracht.Ich habe Mon. feste und vorallem kalkulierbare Kosten, fahre alle 3-4j ein neues Auto, habe sogut wie keine aufwendigen Rep./Werkstattkosten und muss nicht ein Großteil meines Kapital irgendwo hineininvestieren, wo ich weiß, dass es am nächsten Tag immer weniger Wert ist.

 

Ich bin nicht Markengebunden, sondern nehme das was mir gefällt und im Leasingfaktor (unter 1%) am günstig im Angebot ist. Diesmal war es ein Seat, nächste mal gegf. ein Hyundai oder Ford ect. - bin da mittlerweile offen.

 

Und ja bei einer Sonderzahlung muss man diese natürlich auch in die Mon.Leasingrate mit einrechnen, nur dann ist es richtig und man hat die komplette Mon. fixe Kostenaufwendung.

Themenstarteram 6. Juli 2019 um 12:10

Hallo zusammen, zunächst nochmal vielen Dank für eure Beiträge. Hat mich letztendlich bekräftigt in meiner Entscheidung, das eingangs erwähnte Angebot bei Leasingtime wahrzunehmen. War letztendlich im Gesamtpaket am günstigsten mit knapp über 5k inkl. Überführungskosten für den 1.5 TSI.

An alle die aktuellen Leasen bzw. schon einmal geleast haben: Wie haltet ihr denn das mit den Winterreifen? Meiner kommt jetzt 4-fach bereift mit Sommerreifen auf den serienmäßigen 16-Zöllern des Style (Design II). Am liebsten würde ich diese aber im Winter fahren und mir für den Sommer etwas schickere 17-Zöller zugelegt, gerne auch gut erhaltene gebrauchte.

Nur erscheint mir das Ganze Prozedere jedoch etwas umständlich:

- 17" Felgen inkl. passende Sommerreifen beschaffen

- Winterreifen beschaffen, die auf die mit-ausgelieferten 16" Alus passen

- Bei der Auslieferung (wird wohl dann hoffentlich etwa in den Beginn der Wintersaison fallen) die Sommerreifen abziehen lassen + die privat beschafften 16'' Winterreifen aufziehen und evtl. gleich montieren lassen.

Auf diese Weise habe ich jedoch die geleasten 16'' Sommerreifen quasi übrig. Dürfte ich diese verkaufen oder muss ich genau diese wieder mit zurückgeben, hat da jemand Erfahrung?

Wenn ich so drüber nachdenke wären statt der angedachten 17'' für den Sommer hier 16" einfacher, dann könnte ich zumindest die mitgelieferten Reifen fahren. Tu mich auch schwer einzuschätzen, ob es einen großen Unterscheid in der Optik macht. Welche Felgen fahrt ihr denn so im Sommer/Winter auf dem Leon?

Sommer die ab werk und im winter die vom style gabs mal relativ günstig über ebay.

Wollte Orginal Werksfelgen...

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