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Kauf-Empfehlung BMW Bikes
Hallo guten Tag - liebe Biker,
möcht mich kurz vorstellen - mein Name ist Günter und ich komme
aus der Nähe von Frankfurt/Main.
Nach fast 30 Jahren Zweirad-Abstinenz habe ich mir vor drei Jahren
einen 200ér Kymco-Roller gekauft - nach drei Monaten wieder verkauft
und eine Pia X-Evo-400 gekauft - mit der ich sehr zufrieden bin. Sehr
zuverlässig, sparsam und auch für größere Touren geeignet.
Da ich früher Motorrad gefahren bin - Yamaha RD (mit US-Satz!) sowie
Honda CB 550 - wollte ich evtl. wieder ein Tourenmotorrad und habe da an BMW gedacht - an erster Stelle - wegen dem Preis an eine
K 100 RS
sowie die etwas jüngeren R 1150.
Aus Berichten habe ich gelesen, daß die K 100 ein sehr gutes und
zuverlässiges Bike ist - im Vergleich zu den Boxer-Motoren relativ
preiswert!
Ich fahre zurzeit ca. 8 bis 10 tkm pro Jahr - meißt kleinere Touren von
200 bis 500 km am Wochenende.
Was könnt Ihr mir da noch empfehlen? Bike sollte max. EUR 5000 kosten! (Möchte meinen Roller auch noch behalten - und einen
BMW-Pkw fahren wir auch!)
Auf was muß man bei älteren BMW-Bikes besonders achten?
Wieviel Kilometer sollte das Bike max haben?
Vielen Dank und Grüße
Günter
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10 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Weifi
Da ich früher Motorrad gefahren bin - Yamaha RD (mit US-Satz!) sowie
Honda CB 550 - wollte ich evtl. wieder ein Tourenmotorrad und habe da an BMW gedacht - an erster Stelle - wegen dem Preis an eine
K 100 RS
sowie die etwas jüngeren R 1150.
Jetzt werden dir bestimmt einige Leute erzählen wollen, was für ein tolles Motorrad eine K100RS doch ist. Aber: Die K100RS wurde von 1983 bis 1989 gebaut, das bedeutet, die jüngsten Maschinen sind jetzt 24 Jahre alt - und das ist ein ganz schöner Batzen. Die K100 hatte so ziemlich das erste Motorrad-ABS überhaupt, entsprechend mager ist auch seine Funktion. Warum willst du dir ein 25 Jahre altes Motorrad kaufen?
Ich habe mal auf Mobile.de nach R1150er Boxern geguckt, die sind dann schon mal aus diesem Jahrtausend und sollen mit 80.000 km auf der Uhr dann noch 4.000 Euro kosten, das finde ich reichlich viel Geld. Zum Vergleich: Eine Yamaha TDM 900A mit genausoviel PS und ABS ist auch für 4K zu realisieren, ist dann aber statt zehn jahren nur sechs Jahre alt und hat statt 90.000 km nur die Hälfte gelaufen. Für etwa 4.500 Euro bekommst du auch eine BMW F800 ST mit Zahnriemenantrieb, die fährt sowohl um die K100 als auch um die R1150 Kreise.
Solange du nicht genauer sagst, warum du dich ausgerechnet auf diese beiden maschinen festlegts, halte ich das nicht für eine so brillante Idee.
Hallo erstmal und willkommen im Forum !
Zuerst müsstet Du dich mal für ein Motorkonzept entscheiden,ein Boxer fährt sich ja anders als ein vierzylinder Reihenmotor,vielleicht erst mal auf dem Gebrauchtmarkt stöbern,anrufen und sofern angemeldet mal probefahren.
Der Boxermotor ist nicht jedermanns Sache,er hat seine Vor aber auch Nachteile,musst Du selbst für Dich herrausfinden.
Hallo Günter,
entscheidend für die Qualität einer K100 ist prinzipiell nicht der Kilometerstand, sondern der Pflegezustand bzw. die Wartung der Maschine.
Ich hatte z.B. Glück und habe meine RT aus erster Hand und mit wenig Kilometern (50tkm) gekauft. Da macht man nichts falsch.
Das ABS I der K100 mag zwar hinsichtlich der Regelintervalle etwas "altmodisch" sein, es funktioniert aber. Und zumindest ich habe es noch nie benötigt.
Zum Touren würde ich übrigens eher die RT empfehlen, da die Sitzhaltung deutlich entspannter und rückenschonender wie bei der RS ist. Mehr Infos zu den K-Modellen gibt es übrigens bei Flyingbrick.
Gruß
Frank
Hallo Sampleman,
vielen Dank für Deine Meinung.
Auf ältere BMW bin ich eigentlich durch meine Roller-Bekannten
gekommen, die als "Neben-Bike" ältere BMW´s haben und natürlich
durch das Internet.
Mir ist schon klar, daß ich mit einer gebrauchten Honda CBF 1000
oder Suzuki V-Strom auf die Dauer wahrscheinlich weniger Probleme habe!
Bei der BMW K-100 hatte ich auch an die evtl. Wertsteigerung
gedacht - es werden hier günstige Bikes mit ca. 60 tkm im guten
Zustand für VB - EU 3000 angeboten! (Ein Boxer R 100 kostet
mit mehr Kilometern und gleichem Bj. das doppelte!)
Das alles sind zurzeit nur Überlegungen - die ich bis zum Frühjahr
dann umsetzen werde - oder auch nicht!
Viele Grüße
Günter
Hallo! Die K100rs hatte ich mal vor 15 Jahren. Damals mit Beiwagen. Sie wurde bei sommerlichen Temperaturen sehr heiß am Tank. Bei nur noch geringem Tankinhalt bekam die gute auch gerne in Sepentinen das Stottern, wenn die Benzinpumpe mal Luft ansog. Ein Kreuzgelenkschaden, und ein defekter Getriebesimmering kam auch schon mal vor. Mein Vorschlag :BMW r100 Zweiventilboxer. Je jünger, desto besser. Ich hatte mal 3 Jahre R 100RS. Einziger Nachteil heute: Ventilsitze müssen auf bleifrei umgruestet sein, sonst Additiv beim Tanken zugeben, nach langen Autobahnfahrten klapperten immer die Ventile. Dieses Motorrad ist auch heute noch ein Traum, wenn man selber ein bisschen schrauben kann. Die Teile sind erschwinglich. Das fahren damit erfordert etwas Eingewöhnung.Ueber das Thema Gummikuh gibt es reichlich Literatur. Weiteres Argument:Jeder Zweiradmechaniker auf diesem Planeten, kann diese Art Motorrad ohne Diagnosesoftware reparieren. Preise sind natürlich immer ein Anschaffungsargument, sollten aber nicht, bei beabsichtigt längerer Nutzung Kaufargument Nr 1 sein.
Zitat:
Original geschrieben von Sybona
Mein Vorschlag :BMW r100 Zweiventilboxer. Je jünger, desto besser.
Einspruch, die letzten Modelle mit Paralever gehören nicht gerade zu den technisch zuverlässigste..vor allem was Kardan, Endantrieb und Getriebe angeht.
Ausserdem werden mittlerweile brauchbare (technisch deutlich bessere) 1100er Boxer z.T. günstiger gehandelt als gut erhaltene 2Vs.
Zitat:
Original geschrieben von Sybona
Weiteres Argument:Jeder Zweiradmechaniker auf diesem Planeten, kann diese Art Motorrad ohne Diagnosesoftware reparieren. Preise sind natürlich immer ein Anschaffungsargument, sollten aber nicht, bei beabsichtigt längerer Nutzung Kaufargument Nr 1 sein.
Dann liegt Deutschland wohl nicht auf diesem Planeten..........nach meinen Erfahrungen gibts hierzulande immer weniger Werkstätten, die sich noch mit den 2Vs auskennen.
Viele Mechaniker sind heute schon überfordert, wenn so ein Bike eben keinen "Diagnosestecker" hat und sie selbst das Hirn anstrengen müssen.
Wenn man selber schrauben kann, kann dann spielt das allerdings keine Rolle. Aber auch an einer R1100 kann man mit nem vernünftigen Ratschenkasten und nem Multimeter so ziemlich alles reparieren. Und die gabs schon mit Telelever und ABS II (vorteil gegenüber der in Punkto Fahrwerk antiquierten K100)
Die R 1150 R kann ich sehr empfehlen.
Ich habe meine vor 3 Jahren sehr günstig erworben. Neuwertig, 6 jährig mit erst 5.200 km für umgerechnet 6200 Euro. Wirklich ein Schnäppchen.
Zitat:
Original geschrieben von Kammerflattern
Die R 1150 R kann ich sehr empfehlen.
Ich habe meine vor 3 Jahren sehr günstig erworben. Neuwertig, 6 jährig mit erst 5.200 km für umgerechnet 6200 Euro. Wirklich ein Schnäppchen.
Kann ich bestätigen,ich hatte viel Freude mit der R1150R,ist auch sehr wertstabil,nur sollte man darauf achten das die Bremsflüssigkeit regelmässig gewechselt wurde,es kann sonst zum Ausfall des Modulators oder des Bremskraftverstärkers kommen,das wird dann teuer
... ich fahre meinen Brick gerne!
und dann gibt es ja auch noch die Weltbeste Community....
Alex
Hallo Günter,
ich hatte bis vor 2 Jahren auch eine K100RS, war schon ein tolles Motorrad, aber erst nachdem ich die Federelemente ausgetauscht hatte.
Bin mit ihr problemlose 80 tkm unterwegs gewesen und bin dann auf eine
F800S gewechselt. Von der K100 auf die F800 ist es in jeder Beziehung ein Quantensprung. Fahrwerk, Bremsen, der agile 2-Zylinder und das Gewicht von nur 204 kg garantieren Fahrspass ohne Ende. Bin im ersten Jahr 17000 km gefahren. Das Einzige was zu beanstanden wäre, ist die etwas schlechtere Verarbeitungsqualität im Vergleich zu der K.
Gruß