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Inspektion Touring 330xd selbst durchführen

BMW 3er E91

Hier mal unsere Erfahrungswerte von der 100.000 km Inspektion.

Das Auto hat EZ 01/2009.

Der Umfang ist etwas größer als von BMW vorgesehen weil die Longlife-Öle von VA-Diff, HA-Diff und VG mit getauscht wurden. Alle Filter sind von MAHLE.

Folgende Arbeiten wurden durchgeführt.

Motorölwechsel mit Filter

Ölwechsel VG

Ölwechsel HA

Ölwechsel VA

Kraftstoff-Filter

Luftfilter

Aktivkohlefilter

Servoöl nachgefüllt

Im Filter-Set von MAHLE OX560D fehlen allerdings die beiden O-Ringe ( 11 42 0 006 836 und 11 42 1 744 001) unten von der Ölfilteraufnahme. Die mussten für 3,50 € original von BMW dazu gekauft werden. Das Motoröl wurde abgesaugt, ebenso wie die Achsöle.

Die Filter haben glatt 130 € gekostet und die Öle, ebenfalls alle aus dem freien Handel ausser das Öl für das VG und das Servoöl (das ist von BMW) 121,50 €. D. h. der Materialeinsatz beläuft sich auf ca. 250 €, den Zeitaufwand kann ich nicht genau wieder geben da ich mehrmals unterbrechen musste.

Als Servoöl ist bei mir grünes Öl drin, laut BMW Pentosin CHF11S. Welches Öl in die Lenkung gehört steht auf dem Deckel des Behälters.

Der Kraftstoff-Filter befindet sich am Unterboden und der Austausch ist einfach. Das entlüften erfolgt durch einschalten der Zündung für ca. 1 min. Das ist beim N57 relativ einfach. Evtl. war die Zündung doch nicht min. 1 min an, denn nach dem der Motor lief kam während der Fahrt die Fehlermeldung "keine volle Leistung abrufbar". Nach dem nächsten Motorstart war wieder alles o. k.

Beim N47 und N47s muss laut BMW zum entlüften die Kraftstoffpumpe mit der Diagnose angesteuert werden.

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28 Antworten
am 20. September 2015 um 14:48

Na ja, und Serviceheft auch selbst abgestempelt...? ;)

Da keine Garantie mehr auf das Auto ist und der km Stand über 100000 km nimmt auch der Kulanzanteil von BMW auch in Anbetracht des Alters von fast 7 Jahren ab. Selbst ein Aggregatetausch ist preiswerter wenn ich mir das Teil selbst kaufe und nicht unbedingt von BMW mit Prozenten. Der Arbeitslohn fällt sowieso immer weg.

Die Kulanzleistungen an den Scheinwerfern die ich bisher hatte waren auch nicht kostenfrei und jetzt mal rechnerisch betrachtet wäre es genau so teuer geworden wenn ich die Scheinwerfer selbst gekauft und eingebaut hätte. Der Nachlass bei den Teilen war nicht mal 50 % und der Arbeitslohn war nicht ohne. Schau mal in die AW-Liste von AH Stuttgart Pragstraße.

Wenn das Auto oberhalb von 250000 km verkauft wird, macht das Serviceheft nicht den Unterschied im Verkaufspreis.

Bei den Autos die von mir mit solchen Laufleistungen und höher verkauft wurden hat noch keinen Käufer das Serviceheft interessiert.

Den Preis den man in der Werkstatt beim Service und den Reparaturen zusätzlich bezahlt bekommt man definitiv beim Verkauf nicht wieder rein.

Schöne arbeit. Hab die 100.000km grenze nun mit meinem e90 lci 325d auch erreicht, jedoch könnte das scheckheft schon hilfreich sein beim wiederverkauf. Aus diesem grund werde ich den nächsten service (ölwechsel + bremsbeläge vorne + fahrzeugcheck) bei bmw durchführen müssen

am 20. September 2015 um 16:14

Sagen wir mal so, ich sehe die Sache ähnlich, meine Frage daher eher Gestichel... ;)

ABER... So ganz stimmt das mit dem Serviceheft dann doch nicht. Im letztlichen Verkaufspreis macht es bei dem Fahrzeugalter keinen so großen Unterschied, da hast Du vollkommen recht, aber durch die Serviceheft-Panikmache (die auch hier bei MT gern betrieben wird), mindert es zumindest den Anteil der Interessenten bei einem späteren Verkauf minimum um 50%. Damit muss man dann halt leben.

Für mich persönlich, derer ich wegen des horrenten Wertverlustes wohl niemals einen Neuwagen kaufen werde, es sei denn ich gewinn irgendwann mal fett im Lotto, haben sich eigentlich folgende, persönliche Grenzen festgesetzt:

- so 1 bis 4 Jahre mit max. 100.000 Km ausschließlich Markenwerkstatt

- ab dem 5. Jahr und über 100.000 Km tut's dann auch der Stempel von ner Fremdmarkenwerkstatt

- ab dem 8. Jahr über 160.000 Km dann auch gern mal in der Garage meines Schwagers

Wenn ab dem 8. Jahr und entsprechender Laufleistung gänzlich ohne Serviceheft, dann zumindest mit lückenlosem Pflegenachweis anhand von Materialrechnungen. In dem Fall kommt es dann aber auch auf den persönlichen Eindruck an, den der Verkäufer bei mir hinterlässt. Das kann man dann nur schwer erklären... ;)

Zitat:

@NeoNeo28 schrieb am 20. September 2015 um 18:14:57 Uhr:

Für mich persönlich, derer ich wegen des horrenten Wertverlustes wohl niemals einen Neuwagen kaufen werde

Na ja da musst du schon eine ordentliche Rechnung aufmachen. Ich kenne im Bekanntenkreis viele die mit ihren Neuwagen günstig fahren, auf den Kilometer gerechnet.

Der Wertverlust ist wohl gering bei einem Gebrauchten, aber dafür kaufst du nicht selten die Katze im Sack und hast das deutlich höhere Risiko teurer Reparaturen ausserhalb Gewährleistung und Kulanz.

Hier eine ganz interessante Studie aus der Schweiz. Dort sieht man wie die Wartungskosten ab dem 4. Jahr stetig zunehmen. Im Fazit "lohnt" es sich zwar immer noch, aber es ist eben nicht wahr dass die Kosten bei einem Gebrauchten drastisch niedriger sind. Eher verschiebt sich das ganze vom anfänglichen Wertverlust, hin zu den Wartungskosten.

Genau so läuft das bei mir auch.

Jedes Auto hat seinen eigenen Aktenordner und eine Liste mit den durchgeführten Reparaturen bei welchem Km Stand und Datum. Das passt 100 %ig mit den Rechnungen zusammen und wird dem Kaufinteressenten bei echtem Interesse als PDF geschickt.

Hört sich jetzt nach viel Schreibarbeit an, ist es aber nicht weil die Notizen nach jeder Arbeit aufgeschrieben werden.

Das o. g. Auto wird vermutlich nicht vor dem 10 Jahr verkauft und dann ist auch der Km-Stand in den genannten Regionen. Was ich beim Autoverkauf feststellen konnte ist, dass Fahrzeuge mit intakter Innenausstattung und wenn der allgemeine Zustand tadellos ist sich relativ schnell verkaufen.

D. h. ich repariere immer alles und gleich, nicht erst zum TÜV.

Die meisten Autohäuser hier nehmen bei Neukauf eh keine so alten Autos in Zahlung, schon oft genug erlebt beim Kaufversuch. Da wird klipp und klar gesagt "Nein machen wir nicht".

Wegen der Anfrage zum Dieselfilter.

Bei mir war noch die originale Schelle 16 12 1 180 240 dran, die hatte ich vergessen mit zubestellen, deshalb ist jetzt eine normale Schraubschelle 13 31 1 703 387 von meinem Vorgängerauto dran.

Der Schlauch hat Aussendurchmesser 13 mm, falls man solch Schelle vorab in der eigenen Werkstatt suchen möchte.

Der Tausch ist relativ einfach. Schelle vom Boden ab, Leitungsschelle vorn ab, Sicherungsbügel der Heizung ziehen und Heizung nach hinten weg ziehen (der hintere Schlauch bleibt dran). Jetzt kann man den Filter in eine Schale leer laufen lassen, kommt ca. 0,25 l raus. Filter aus der vorderen Leitung ziehen.

Befestigungsschelle auf den neuen Filter umsetzen, Flachdichtung hinten einlegen, Heizung einstecken und Sicherungsbügel eindrücken, Schelle auf die vordere Leitung stecken und Filter in die Leitung einsetzen.

Beim Filter ist nur die Flachdichtung dabei, nicht der O-Ring der Heizung den gibts auch gar nicht einzeln.

Dauer ca. 15 - 20 min.

 

Welches Hinterachsdifferential (168, 188 oder 215) ist eigentlich bei meinem 330xd verbaut? Es gibt laut BMW 3 unterschiedliche Füllmengen.

Kraftstoff-filter-mit-dichtring

2L Differential ÖL haben bei mir gereicht für hinten und vorne. Sicherheitshalber vielleicht lieber 3L kaufen.

Das Serviceheft fülle ich auch immer selber aus, ist aber bei 260'000km auch egal. Teile kaufe ich fast nur Aftermarket oder vom Autoverwerter. Originalteile sind vielfach gar nicht bezahlbar. Zwei Beispiele welche bei mir kaputt waren: Verstellmotor Verteilergetriebe BMW ca 500€, Originalhersteller aus Österreich 310€., vordere Kardanwelle (Lagerschaden) BMW 700€, Autoverwerter 250€ (nur 30'000km). Der Einbau ist mit einer Hebebühne relativ einfach zu machen, da braucht man keine BMW Werkstatt. Die Drehmomente findet man alle im TIS.

Darum gings mir eigentlich nicht. 3l braucht man eh nicht.

Die Füllmenge vom VA-Diff. ist 0,6 l, die passen auch rein weil ja eine Ablaßschraube vorhanden ist

Für das HA-Diff. sind folgende Füllmengen genannt: 0,8 l , 1,0 l und 1,2 l. Ich habe mit E-Pumpe abgesaugt bis nichts mehr kam und 0,8 l wieder aufgefüllt.

Mein Serviceheft schreibe ich auch mit.

Der Ölfilter kostet hier bei BMW z. B. 25,22 € und beim Teilehandel als MAHLE und die beiden fehlenden O-Ringe 18,12€, das Motoröl kostet hier bei BMW (83 21 0 398 507) 18,35 €, ich habe pro Liter 4,85 € bezahlt, da sind zwar nur Kleinteile aber es läppert sich zusammen.

Ach so den letzten Ölwechsel habe ich von BMW auf Kulanz ohne Zuzahlung bekommen weil es Probleme gab und ich mehrfach umsonst in der Werkstatt war. Als Gegenleistung hat der Mechaniker die Ablaßschraube so stark angezogen, dass der Dichtring oval gequetscht wurde und leicht undicht war:confused::confused:. Deshalb habe ich über die Dauer einen Putzlappen darunter geklemmt. Das Gewinde hatte auch schon eine Macke den die Ablaßschraube musste man bis zum letzten Gang mit dem Schlüssel drehen. D. h. Gewinde an Schraube und Ölwanne nachgeschnitten.

1.2L ist bei mir hinten reingegangen, vorne vllt 0.6L.

Habe es mit dem Bremsenentlüfter leergesaugt.

am 21. September 2015 um 18:47

Zitat:

@dieselschwabe schrieb am 20. September 2015 um 19:06:39 Uhr:

Na ja da musst du schon eine ordentliche Rechnung aufmachen. Ich kenne im Bekanntenkreis viele die mit ihren Neuwagen günstig fahren, auf den Kilometer gerechnet.

Der Wertverlust ist wohl gering bei einem Gebrauchten, aber dafür kaufst du nicht selten die Katze im Sack und hast das deutlich höhere Risiko teurer Reparaturen ausserhalb Gewährleistung und Kulanz.

Nee Du, also ich kenne niemanden, nicht einen einzigen, der mit einem Neuwagen rechnerisch besser weggekommen ist, zudem heute statistisch betrachtet, kaum mehr jemand ein Auto für die Gesamtnutzungsdauer von 10 bis 12 Jahren kauft. Und auch in dem Fall heißt das ja nicht, dass die gleichen teuren Reparaturen nicht dennoch kommen würden - außerhalb jedweder Garantie oder Kulanzzeit.

Natürlich gibt es diese oder jene Einzelfälle, doch dürften diese in der Masse gesehen, kaum eine zahlenmäßige Relevanz haben. Bei einem durchschnittlichen Wertverlust von 48% auf die ersten 3 Jahre, muss schon viel schief gehen, um mit etwaigen Reparaturkosten in etwa gleich belastet zu sein. Wobei ja auch nicht jeder Gebrauchte ein Dreijahreswagen ist... :D

Du hast ja auch immer ziemlich günstige Werkstattpreise. In meiner Ecke (BY-BW-CH) sind die Preise richtig saftig. Und mit den Freien hab ich nur schlechte Erfahrungen gemacht, leider.

Zudem würde ich natürlich von einem Gebrauchten erwarten dass er erheblich günstiger ist als ein Neuer. Und nach meiner persönlichen Rechnung wäre der Unterschied beim letzten Wagen nicht sehr gross gewesen. Vielleicht hatte ich aber auch etwas mehr Reparaturen als im Schnitt.

In der Schweiz sind die Reparaturkosten extrem hoch. Beispiel: Reparatur 2 Stossdämpfer, 2 Federn, Domlager,... +1 Reifen 2300€.

Ja, das ist wohl war. Ich kenne die Preise in der Schweiz sehr gut.

Im Münchner Umland waren die Preise bei meinen Vergleichen auf dem gleichen Niveau.

Alleine meine Bremsen waren CHF 1.800,- in der Schweiz / EUR 1.600,- im Münchner Umland.

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