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Ich glaube ich träume, FernreiseMObil auf NIVA 2131-Basis

Themenstarteram 17. April 2012 um 12:11

Hallo liebe Offroad-Gemeinde,

ich bin neu hier in diesem Bereich und habe ein kühne Idee.

Da ich stolzer Papa dreier Söhne bin (sind noch klein (4 und 2x2)) habe ich den Traum mit den Jungs mal die eine oder andere Fernreise zu "nehmen".

Fern bezieht sich dabei jetzt nich unbedingt auf Afrika oder andere Kontinente sondern eher zB Skandinavien (Nordkap o.ä.)

Ich war einige Jahre (8) bei der BW und habe der sehr oft mit dem G "spielen" dürfen, weshalb das Fahren im Gelände schon ein wenig "drin" ist.

Bin da also kein absoluter Neuling.

Nun zur eigentlichen Frag und ich hoffe diese kann mit sachlichen Argumenten und nicht mit Stammtisch-Bla-Bla abgearbeitet werden.

Da meine Jungs noch klein sind habe ich noch einige Jahre Zeit ein entsprechendes Vehikel auf die Beine zu stellen.

Kostenmässig sollte das Ganze so günstig wie möglich und so teuer wie nötig sein.

Deshalb liebäugle ich mit einem NIVA 2131. Ich weiß, viele hier werden mir vom dem kleinen Russen abraten wollen. Lasst es! Hat keinen Zweck, denke ich, weil viel günstiger kann man kaum einen Offroader kriegen.

Ich möchte also auf dieser Basis eine Art Medium-Adventure-Auto aufbauen.

Nichts hardcoremäßiges aber eben genug um in unwegsamen Gelände und steileren Hügeln noch klar zu kommen.

G und Defender usw. fallen aus Kostengründen wohl eher flach.

Ich habe jede Menge Zeit und Platz zuhause, weshalb ich nicht darauf angewiesen bin sofort loszulegen oder einen fahrbereiten Wagen zu haben.

Es geht um die erste Ideensammlung und Erfahrungsgewinnung im Umrüsten des NIVAs als solcher und den "Must have"-Sachen für mehrwöchige Reisen in Skandinavien usw.

Nun also zu meiner ersten Frage. Darf man ein Auto Karosseriemäßig selsbt verändern ohne die Zulassung zu riskieren.

Genaugenommen würde ich auf den NIVA gern ein "halbes" Hochdach draufbauen.

Bauen kann ich das selbst, habe ja Zeit.

Es soll nur von den hinteren Türen bis zum Heck reichen und das Heck einen geraden Abschluss bekommen, damit ich da mehr reinbekomme.

Aussehen könnte das Ganze wie der NIVA 2131 der Firma BRONTO aus Russland (der flecktarnfarbene), so stelle ich mir das vor.

http://www.google.de/imgres?...

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11 Antworten

Interessantes Projekt, Niva Umbauten habe ich noch nicht gesehen in Deutschland.

Die Änderungen müssen vom TÜV abgenommen werden. Sinnvoll ist daher, den TÜVs der Umgebung die möglichst genauen Pläne vorzustellen und abzuwarten, wie sie darauf reagieren. Grundsätzlich spricht da aber nichts gegen, solange der Umbau handwerklich sauber erfolgt und weder Achslasten noch Gesamtgewicht überschritten werden und die Stabilität der Fahrgastzelle erhalten bleibt.

So viel mehr Platz kommt durch das kleine Hochdach allerdings auch nicht, so dass ich mich frage, ob nicht ein gebrauchter 1,5 Cab Pickup die sinnvollere Basis für einen Umbau ist.

Wenn es wirklich ein Niva sein muss, ok, warum nicht. Aber sieh zu, dass du vorher einen TÜV findest, der den Umbau begleitet und hinterher auch abnimmt.

 

Gruß, Bernhard

 

 

Themenstarteram 17. April 2012 um 13:09

Ja, das mit dem TÜV hatte ich schon gedacht, ist ja klar.

Was den NIVA angeht. könnte mir auch nen anderen Vorstellen, aber die sind dann eben auch schnell "zu groß"

Und da ich meine 3 Jungs ja auch einigermaßen bequem mitnehmen will. ist ein 1,5 cab wohl vom Fahrgastraum zu klein.

Deshalb der NIVA, weil er kompakt ist und trotzdem 4 Türen hat usw.

Hab ja auch noch keinen 2131 in natura gesehen, werde ich aber natürlich machen.

Problem ist ja auch einen zu kriegen. Ich will ja nicht 15000€ ausgeben um den "neuen" 2131 gleich zu zersägen und umzuschweßen.

Aber kann man wohl gebraucht einen bekommen?

Nen NIVA könnte man mit LPG-Anlage "reichweitenverlängern" und Benzin gibts doch auch in Skandinavien hier und da.

Der NIVA soll ne einfache Technik haben und ich bin nicht schrauberunbegabt.

"Wohnen würde ich mit den Jungs im Zelt. Oder mal in ner Absteige also wir müssen nicht tonnenweise Zeug mithaben, denke ich.

Ich versuche nur vorab schonmal Ideen und Anregungen zu sammeln.

Themenstarteram 17. April 2012 um 17:59

Hallo nochmal, scheint ja nicht so viele zu interessieren hier. Macht aber nix.

Auch die, die der Idee nichts abgewinnen können, könnten wenigstens zu dem geplanten Umbau etwas sagen, sofern sie denn etwas beitragen können.

Ich habe mal eine grobe Skizze angefertigt, damit man einen Eindruck gewinnt, was mir vorschwebt.

Vielleicht findet dann ja auch jemand etwas zu sagen. :D

Niva-2131-frp-1

hallo,

geländegängig ist der russe so schon :)

aber sieh mal auf niva-technik.de dort im forum. da gibt es mehr russenfreunde!

(hoffentlich hab ich das dieses mal so zur zufriedenheit des moderators geschrieben) ;)

Um Ehrlich zu sein:

ich würde einen (kleinen!!) SUV erwägen, und ggf. ein Dachzelt, oder einen (Falt?)wohnwagen dranhängen.

Mit einem Duster, oder einem Subaru Forester, ggf. auch einem Caddy 4x4

Kommt man immernoch weiter von der Straße weg, als das Seil vom Abschleppwagen lang ist.

Oder Andersrum: überall, wo man halbwegs legal hinkommt, und wo schon mal ein weg war, kommt man mit den Fahrzeugen auch hin.

Im Grunde ist das zu 80% eine Reifenfrage.

Ein großer SUV ist halt einfach zu fett für den Wald...(mir ist der Duster schon zu groß)

Dafür sind die SUV auf der Autobahn aber erheblich angenehmer.

Und (Zumindest für den Subaru bis Baujahr 06 kann ich sprechen) zum Selberschrauben gut geeignet.

am 23. April 2012 um 12:59

@hudemcv Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber als "stolzer Papa dreier Söhne" fände ich es angebracht, das Fahrzeug für einen mehrere tausend Kilometer langen "Wenn der Vater mit den Söhnen-Trip" auch und vor allen Dingen unter der Prämisse der (Crash)-Sicherheit auszuwählen. Hier wären der vom Vorredner erwähnte Forester, Caddy und (mit gewissen Abstrichen) Duster dem Niva in jedem Falle vorzuziehen. Den Trumpf der außerordentlichen Geländegängigkeit des Russen könntest Du auf einer Skandinavienreise ohnehin nicht ausspielen, während in puncto Sicherheit der Niva - um es mal so zu formulieren - das Verantwortungsbedürfnis eines dreifachen Vaters nur in sehr geringem Umfang zu befriedigen vermag.

Ganz gleich, wie Du dich entscheidest, wünsche ich Dir gutes Gelingen bei Deinem Bastelvorhaben und érst recht bei der "Familienexpedition"!

Wenn es ein echter Geländewagen mit 4x4 und Untersetzung sein soll, kommt auch ein Pickup Doppelkabiner in die engere Wahl. In der Fahrerkabine ist ausreichend Platz für 5 Personen, die Ladefläche ist je nach Modell unterschiedlich lang, durchschnittlich um 1,50m.

Verschiedene Nutzungsmodelle sind möglich:

- Hardtop mit Gepäck auf der unteren Ebene und 2 rund 1,5m langen Schlafplätzen

- Hardtop mit Aufbauverlängerung auf rund 1,90m entsprechend der Länge mit abgeklappter Heckklappe

- Wohnkabine mit 1,50 bis 2,20m langer Bodenfläche und Alkoven mit festen Wänden oder mit Aufstelldach

- Hardtop mit Dachzelt

- Softtop fürs Gepäck und Zelte für die Mitfahrer

- Offroad-Klappwohnwagen an der AHK

- Offroad Wohnanhänger mit festen SEtienwänden oder mit Aufklappdach

 

Ich bin mir relativ sicher, dass auch ein 10 bis 15 Jahre alter Pickup von Toyota, Mitsubishi, Ford, Mazda, Isuzu, .... robuster, sicherer und zuverlässiger fährt, als ein Lada.

 

Gruß, Bernhard

---wobei ich fast vermute, das hudemcv die Off-Road Ansprüche überbewertet, oder die SUV-Fraktion unterschätzt.

Bei youtube kann man schön sehen, was z.B. mit einem Forester geht.

Auch mit einem G-Modell fährt man sowas nicht, wenn man 3 Kinder dabei hat, und kein Traktor in der Nähe ist.

Ich behaubte einfach mal:

überall wo ein eine Art von Weg ist, reicht ein SUV. Je kleiner der SUV, um mehr platz hat man auf dem Weg, und kann auch mal um ein Loch herumfahren.

Traktion ist Reifensache.

20cm Bodenfreiheit reicht normalerweise auch.

Rampenwinkel, Böschungswinkel, Verschränkung braucht man nicht, wenn man sowiso mit Zelt, Gepäck, Familie, etc. unterwegs ist.

...Die Sicherheit übrigens auch nicht. Bevor der Lada im Crashverhalten an seine Grenzen kommt (ich schätze ab 50 gegen einen Baum) wirst du bereits von losgerissenen Gepäckstücken im Innenraum geschreddert.

Das sieht mit einem Mercedes ML nicht anders aus.

Ich bin gelegentlich in Nordschweden für eine Übernachtung Seeufer herunter gefahren. Da habe ich mit meinem Toyota HZJ die Untersetzung genutzt, um langsam über das Geröll zu kommen; die Bodenfreiheit und den Rampenwinkel, um überhaupt von der Straße ohne Aufsetzen an das Seeufer zu wechseln; wegen der Verschränkung war ich auch ganz dankbar.

Ähnliches gilt für die alten Militärpfade in den Alpen, die Wald- und Forstwege in den Karpaten, Spanien, .......

Da würde ich durchaus auch mit Kindern fahren, vorausgesetzt, das Fahrzeug ist geeignet. Viele dieser und anderer Hindernisse sind mit Straßen SUVs nicht fahrbar, ohne wichtige Teile im Bodenbereich zu beschädigen. Dazu kommt, dass die i. d. R. auch keine Traktionsreifen haben, sondern ein Asphaltprofil auf empfindlichen Alu-Felgen.

 

Ich habe goßes Verständnis für den Wunsch, einen etwas rustikaleren 4x4 fahren zu wollen. Aber ob es ausgerechnet ein Lada sein muss, ist eine andere Geschichte.

 

Gruß, Bernhard

Bei zwei Erwachsenen und 3 Kindern solltest Du Dir auch ueberlegen ob der Platz reicht. Mit 5 Personen im umgebauten Niva uebernachten? Die halte ich fuer utopisch. or allem wenn dann noch Kindersitze dabei sind..

Oder zusaetzlich mit Zelt? Ich wuerde mir erst einmal Gedanken machen wofuer man das Miniexpeditionsmobil denn nutzen will.

Schlafen? Kochen? Mit Bett ins Gelaende oder nicht?

Wir hatten vor vielen Jahren in Deutschland einen Mitsubishi L200 mit Wohnkabine. Siehe Bild. Ausreichend Platz fuer 2. Evt. auch 4. Aber selbst die Doppelkabiner Pickups sind hinten alles andere als geraeumig. Dazu sind Kabinen dieser Groesse auf Grund des hohen Schwerpunktes nicht sehr gelaendegaengig (Kippgefahr).

Eine kompaktere Variante waere so etwas wie die ehemalige Explorer Kabine mit Hubdach von Knaus/Aeroplast:

http://www.explorermagazin.de/fahrzexp/explhist.htm

Die ist aber wirklich nur fuer 2-3 Personen geeignet.

Oder eine US Aufstellkabine: http://www.pickuptrucks.de/.../...d-max%20mit%20four-wheel%20eagle.jpg

Oder die Flippac (wird in USA noch verkauft): http://flippac.com/

Der Vorteil von vielen Kabinen ist, dass man eben die Kabine absatteln kann und auch das Fahrzeug einfach tauschen kann.

Oder wenn es nicht mit dem Bett ins gelaende gehen muss/soll tut es vielleicht ein Gelaendewagen mit Wohnwagen am Haken. Einige der Zeltwohnwagen kann man ohne Probleme durch leichtes Gelaende ziehen.

In USA hatten wir nun ein paar Jahre einen Gelaendewagen plus Zeltwohnwagen. Siehe auch unten. Mit dem Wohnwagen nur Strasse und fuer die Offroadtouren dann nur mit dem Isuzu. Mit zwei Kindern sind mir die ganzen Kabinen zu klein weil ich den Wohnbereich und Schlafbereich getrennt haben moechte.

Dann waeren da evt. noch Allradkleinbusse wie ein VW Bus Synchro oder aehnliches....

am 7. Oktober 2012 um 7:36

Hallo

Warum eigentlich der Umbau ?

Für mehr Gepäck ?

Ich denke für die kosten von dem Umbau gibt es auch einen Robusten Dachträger mit entsprechender Dachbox oder mehreren Alukisten.

Das montiert man bei Bedarf und hat auch genügend Stauraum.

Johannes

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