ForumOffroad
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Offroad
  5. Lada Niva nicht alltagstauglich???

Lada Niva nicht alltagstauglich???

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 11:45

Hallo,

ich fahre seit 11 jahren einen 190er mit Baujahr 86 und liebe das Auto!

Ich fahre nur ca. 5000km pro Jahr, also sehr überschaubar.

Mein Mann fährt E-Klasse Diesel als Kombi und wir holen seit 2 Jahren unser Kaminholz selbst aus dem Wald. Da mein Mann sein Auto schonen will und er Angst hat bei feuchten Wegen stecken zu bleiben möchte er nun einen Lada Niva oder einen ältere ML für den Wald kaufen.

Das Problem ist das ich ungern ein drittes Auto anmelden würde und daher schweren Herzens meinen Babybenz opfern würde und halt das Waldauto dann für meine paar Fahrten nutzen möchte.

Mein Mann ist nun aber der Meinung das das nur geht wenn wir uns einen ML kaufen da ein Lada Niva im Austausch zu meinem Babybenz nichts wäre.

Daher tendiert er eher zu ner M-Klasse als Austausch für mich, oder halt nen Lada Niva als Drittauto!

Nun haben wir ein günstiges Angebot bekommen für einen Lada Niva Baujahr 2005 mit gerade mal 40000km auf der Uhr, deutsches Fabrikat, alle Krankheiten gemacht usw., er steht auch gut da, bissi Rost da und da, ja...aber das haben die ja alle...

Warum soll denn so ein Lada Niva nicht alltagstauglich sein?

Was sagt Ihr dazu?

VG Mel

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Februar 2014 um 9:33

So, wollte mich mal zurückmelden.

Also, nach ewigen Hin und Her- des Verkäufers *nerv* erst bekam er keine rote Nummern, dann wollte er noch neue Bremsbeläge machen, dann kamen Teile nicht, dann fehlte noch das und das.....hat der Verkäufer uns dann endlich am Freitag als gerade die Zulassungsstelle schloß das Auto mit frisch TÜV in den Hof gefahren!

Was lange währt wird endlich gut:)

Am Samstag haben wir dann erstmal alles innen aus dem Auto rausgeschmissen....Sitze, Verkleidungen....alles raus, war alles triefend nass und unendlich verdreckt!

Den kompletten Samstag war also putzen angesagt, und die ein oder andere Überraschung wurde gefunden. Möchrte mal wissen wie der Verkäufer z.B. das Auto über den TÜV bekommen hat wenn zwei von vier Gurten kaputt sind:p

Naja, der kleine Putin blitzt nun wieder, das ein- oder andere Teil ist bestellt, Owatrol Kriechzeugs ist bestellt, sämtliche Filter, Kerzen, Öle sind bestellt und so nach und nach wird der schon schick werden:)

Nachdem ich gestern das Auto zugelassen habe war es dann endlich soweit, ich durfte ihn probefahren:D

Ich weiß garnicht was ihr alle habt, das Auto ist geil!

Laut, ruppig, röhrig, willig, GEIL!

O.K., nach jahrelanger Automatikverwöhntheit muß man sich halt erstmal wieder ans Schalten gewöhnen, aber daran hatte ich mich nachdem ich fünf Minuten hinterm Steuer saß eigentlich schon gewöhnt.

Die Kupplung greift erst sauspät, aber naja....das hat Charakter:p

Völligst estaunt war ich ja als mein Mann mir als ich ständig im vierten Gang fuhr sagte ich soll doch mal in den Fünften schalten. Hey, die Möhre hat sogar nen fünften Gang:D

Alles in Allem ist mein Fazit das GENAU SOWAS noch ein AUTO ist, ich finds geil und könnte mir das Ding sogar als Alltagsauto vorstellen.

Mein Mann sagte übrigens zu mir ich sei ja völligst schmerzbefreit:D

62 weitere Antworten
Ähnliche Themen
62 Antworten

Lada Niva ist schon sehr rudimentäres Autofahren, jenseits von Komfort und Luxus. Ich würde ihn einfach mal etwas länger zur Probe fahren und dann entscheiden.

Von einem 190er fällt der Wechsel vielleicht auch gar nicht so schwer, als von einem moderneren Auto ;)

Bei uns im Ort fahren viele einen Niva als Alltagsauto das ist kein Problem.

Wenn dein Mann einen ML will für den Wald ist der nix, zu groß, zu wenig Geländegängig nur was für Protz und Co.

Der Niva fährt da noch wo der ML schon längst aufgegeben hat.

Die laufenden Kosten für einen ML und die Wartungskosten sind hoch. Dafür könnt ihr auch den Niva als Drittauto halten.

Mach eine ausgiebige Probefahrt ob das Fahrgefühl dir passig ist. Er ist keine Sänfte, braucht feste Hand und ein liebes Herz.

Wir haben als einziges Alltagsauto einen Suzuki SJ Samurai der ist noch etwas rudimentärer wie der Niva.

am 27. Januar 2014 um 14:49

Gerade vom 190 ziger ist es der brachiale Abstieg.

Laut ruppig russischer Eigengeruch unbequeme Kunstlederstühle, permanet irgendwas kaputt rostet wie die sau Windgeräsche wenn nicht gerade vom jaulen des Antriebstrangs übertönt so arch, daß man denkt irgend ne Tür ist nicht zu, nene lieber nicht.

ML von den Unterhaltskosten halt schon recht happig.

Legt doch mal nen Gedanken an den älteren Grand Vitara ab Bj 98.

Ein Jagdkollege von mir fährt einen, ist voll Alltagstauglich voll Waldtauglich kaum Reparaturen. Auto ist zu allen Reparaturen und diese waren in den letzten 10 Jahren in absoluten Grenzen

Die Vitaras sind nicht schlecht haben aber auch ihre Macken wie Rost usw.

Bei den Grand Vitaras ist der 6 Zylinder etwas anfällig und dann kann es auch teuer werden.

Rost ist bei den Nivas die über den deutschen Generalimportoeur kamen nicht so das Problem die hatten eine Hohlraumversiegelung.

Bei Grauimporten gab es die nicht. Roststellen sollte man sowieso immer unverzüglch beseitigen.

Wenn du kannst fahre ihn ausgiebig, er ist ein Geländewagen kein weichgespülter PKW.

Mit einer LPG Gasanlage sogar recht Preiswert im Alltag. Verbräuche von 10ltr+ sind einzurechnen.

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 15:30

Vielen Dank erstmal für die netten Antworten :)

Werde den Fred hier auch meinem Mann zu lesen geben.

Den Vitara werd ich mir gleich mal im Inet ansehen....

Mein Mann hatte auch schon mal nach diesen ganz alten Mercedes Jeeps geguckt...heißen die G??

Ist irgendwie garnicht so einfach, werd eigentlich traurig wenn ich dran denke das Baby aufzugeben. In zwei Jahren ist der Oldtimer, hat Vollausstattung gemäß BJ, das heißt Automatik, Klima, Leder, el. FH, sogar Sitzheizung:p

Bin letztens mit dem aus ner Kurve geflogen und heftig im Graben gelandet, Resulat: NIX ist passiert, keine Delle - nix verzogen, bin sogar ohne Hilfe wieder aus dem Graben gefahren. Wenn ich da denk ich hätt nen Corsa oder sowas....

TÜV hat er grad ganz neu bekommen und mit seinen 180000 ist er grad mal gut eingefahren:D

Aber ich möchte halt vermeiden drei Fahrzeuge rumstehen zu haben.

Hab auch schon dran gedacht den Benz zu behalten und wo einzumotten...kostet ja aber auch Geld den wo einzustellen...

Meine Freundin sagte als ich ihr erzählte das ich vielleicht meinen Benz verkaufe allen ernstes gesagt den könne ihr Mann gebrauchen...ey, der fährt jeden Tag 50km zur Arbeit und wieder zurück, mein Baby täglich 100km über die Autobahn jagen???::eek:

Ich laß ja schon ungern meinen Mann fahren weil der kein Gefühl für den Wagen hat.

Ich weiß genau wann er gemütlich fahren will und wann er ordentlich getreten werden möchte;)

Ich bilde mir ein wenn mein Mann den fuhr das das Baby danach anders klingt::p

Ich glaub ich kann den eh nur an einen Liebhaber verkaufen der den nicht verheizen will.

Wegen dem rudimentären Fahren: ich bin zwar noch keinen Niva gefahren, aber dafür unseren früheren luftgekühlten VW-Bus Pritsche, der war auch laut, aber hab den gern gefahren, müßte mich halt wieder von 11 Jahren Automatik auf Handschaltung umgewöhnen.

Ups, was hab ich denn für nen Roman geschrieben?;)

Naja, wie ihr seht fällt mir die Entscheidung nicht leicht:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952

Die Vitaras sind nicht schlecht haben aber auch ihre Macken wie Rost usw.

Bei den Grand Vitaras ist der 6 Zylinder etwas anfällig und dann kann es auch teuer werden.

Als Anmerkung: Das betrifft in erster Linie den 2.0er V6 des Vitara, 2.5er und 2.7er sind da deutlich weniger anfällig (Steuerkettenspanner) ;).

Klar, man kann 'nen Niva im Alltag fahren - genügend Leidensfähigkeit und Schrauberwillen/-Können vorausgesetzt, und wenn man sich mit dem Sicherheitsniveau von 1979 anfreunden kann.

Um Holz aus dem Wald zu holen tut's besagter (Grand) Vitara genauso, welcher aber fairerweise in den laufenden Kosten eher nicht günstiger liegt (Versicherung deutlich teurer, V6 und R4 brauchen beide ebenfalls ca. 10 Liter, höhere Steuern durch mehr Hubraum). Dichter am Niva wäre der kleinere Jimny, aber dessen Wertbeständigkeit stört beim Kauf zuweilen... ;)

Nachtrag:

Zitat:

Original geschrieben von 190Babybenz190

Mein Mann hatte auch schon mal nach diesen ganz alten Mercedes Jeeps geguckt...heißen die G??

Mercedes G - ein gutes Geländefahrzeug, aber preislich wie auch sonst für das Vorhaben m.E. maßlos überzogen. Dann kann's auch gleich ein Nissan Patrol, Mitsubishi Pajero, Toyota Land Cruiser oder Land Rover Defender / Discovery werden. Markieren allesamt die teuerste Möglichkeit, einen Geländewagen zu unterhalten - Range Rover oder Hummer mal außen vor gelassen. Im Gegensatz dazu liegen Niva, SJ, Jimny, Vitara, Feroza etc. am anderen Ende der preislichen Realisierbarkeit.

Gruß

Derk

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 15:41

was mir noch einfällt, es sollten gut und günstig Ersatzteile zu beschaffen sein, deshalb fällt z.B. der Jimny weg...außerdem zieht der nur halbe Hänger - ein Kumpel hat den, der kommt mit vollem Hänger nicht mehr den Berg hoch;)

Zitat:

Original geschrieben von 190Babybenz190

was mir noch einfällt, es sollten gut und günstig Ersatzteile zu beschaffen sein, deshalb fällt z.B. der Jimny weg...

Was genau ist denn am Jimny ein teures Ersatzteil...? Frag' nur, weil ich mich da an keine erinnern kann...

Und wie schwer ist der volle Anhänger?

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 15:56

Muß ich meinen Mann später fragen, er sagte da seien die Ersatzteile teuer, schreib später da was dazu wenn ich ihn gefragt habe.

Unser Hänger ist so ein gebremster 1-Achser mit 1000kg zulässigem Gewicht....naja, und den zieht der Kombi meines Mannes vollbeladen ohne Schwierigkeiten, der Jimny des Kumpels hat schon bei halber Zuladung Probleme...

Jimny mit Hänger den Berg nicht hoch, kaum zu glauben.

Unser Suzuki SJ Samurai darf 1300kg gebremst ziehen und hat da keine Probleme.

Wenn es ganz dicke komm wird die Untersetzung LOW eingeschaltet dann geht es ohne Probleme.

Wir sind letztes Jahr mit unserem Samurai von Südniedersachsen bis in die Ostalpen über den Großglockner gefahren. Wir waren kein Verkehrshindernis nur Autobahnreisegeschwindigkeit ist eben bis 120 km/h.

zu dem JEEP es gibt nur einen Jeep hergestellt von Jeep bzw von Chrysler , AMC, Willys.

Alle anderen Fahrzeuge sind Geländefahrzeuge ohne den Zusatz Jeep.

Der Jimny darf 1,3 Tonnen anhängen, auf fester Straße macht ihm eine Tonne nichts aus - abgesehen vom dann höheren Drehzahlniveau und damit verbundenen Verbrauch.

Abseits befestigter Wege mit entsprechenden Steigungen kann diese eine Tonne schon ein Problem darstellen - aber das wäre dann immer noch auf demselben Niveau wie der Niva, welcher zwar eine höhere zulässige Anhängelast ermöglicht, aber auf demselben Reifenformat mit ähnlicher Gewichtsverteilung steht und auch beinahe dasselbe Leergewicht hat.

Oder einfacher gesagt: Wenn der Jimny das nicht packt, machen weder Niva noch Vitara (Grand Vitara ausgenommen) es signifikant besser - eine Diesel-E-Klasse allerdings eigentlich auch nicht, losen Untergrund vorausgesetzt ;).

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 16:28

Ich hab Mist geschrieben, unser Hänger hat auch 1,3t....jaja, Frauen und Technik;)

Wegen den Ersatzteilen meinte mein Mann er habe allgemein beim Überfliegen gesehen das die teurer sind, nichts Spezielles...

Naja, mal sacken lassen, wird wohl auf den Niva rauslaufen und den Benz doch vorerst behalten.

Danke bis jetzt schonmal, werde weiter berichten, Mittwoch machen wir Probefahrt...

Schaue mal bei Ersatzteile bei Offroad Stracke oder Sammy1600 rein.

Wenn ihm die Suzuki Teile zu teuer sind sollte er sich von den Mercedes schon einmal verabschieden.

Teile für unserem SJ Samurai die sind richtig Preiswert.

Lima Bosch 50€, Anlasser 60€, Zahnriemen komplett 30€ Bremsbeläge 30€ usw.

Klar vom Jimny die sind teurer aber er schaut wohl verkehrt.

Völlig falscher Ansatz!

Auf dem erwünschten Komfort Niveau ist kein Lada, Suzuki, oder sonstiger Primitiv 4x4 akzeptabel.

Es ist außerdem verrückt, mit einem 4x4 Kombi in den Wald zu fahren, um darin Holz zu transportieren. Auf einem Anhänger, aber doch nicht im Auto! Das ist doch kein Defender oder Toyota BJ 45 aus den 80ern, den du hinterher mit dem Hochdruckreiniger ausspritzen kannst.

 

Du liebst deinen Benz, er hat noch viele Jahre vor sich. Also lass deinen Mann ein Auto kaufen, mit dem er das Holz holen kann und genieße den Oldtimer.

 

Für den Göttergatten käme als standesgemäßes Fahrzueg zum Beispiel der Navara Doppelkabiner mit V6 Motor in Frage, ebenso der Ford Ranger Wildtrack mit 3,2l, der Toyota Hilux Executive 3l, das sind Pickups, da kann man das Holz auf die Ladefläche werfen. VW Amarok ginge vielleicht auch, aber der hat nur eine 2l Maschine.

Wenn das nicht gut genug ist, ein Landcruiser plus Offroad Anhänger oder ein Range Rover, aber auf jeden Fall ein echter, mit 4x4 und Untersetzung. Als Kompromiss geht vielleicht noch ein Land Rover Discovery. Aber bei Rover muss man leider mit erheblichen Kosten bei der Instandhaltung rechnen, wenn man es nicht selber macht.

 

Übrgens: Wenn dein Mann einen ML für diesen Zweck kaufen will, hat er sich entweder nicht richtig informiert, oder er sucht eine Ausrede, warum es für seinen Fahrspass ein anderes Fahrzeug sein muss. Ein ML ist kein echter Geländewagen, sondern ein SUV.

 

Gruß, Bernhard

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Offroad
  5. Lada Niva nicht alltagstauglich???