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Hybrid - Dienstwagen welcher noch 2023 unter die 0,5 % Regelung fällt ?

Guten Abend,

ich suche für Herbst 2023 einen neuen Dienstwagen welcher unter die 0,5% Regelung fällt.

Es wird mein erster Dienstwagen werden.

Budgetvorgaben sind 50.000 - 60.000 € BLP und eine günstige Leasingrate (15.000 bis 20.000km pro Jahr)

Welche Modelle kämen in Frage ?

Fällt z.B. der Kia XCeed Plug-in-Hybrid oder der BMW 2er Active Tourer Plug-In-Hybrid darunter ?

Oder sind diese nicht 0,5% fähig und fallen unter die sonst übliche 1% Regelung ?

Viele Grüße und einen schönen Abend.

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26 Antworten

Was meinst du mit "kaum mehr neue PlugIns"? Klar, die Hersteller haben inzwischen fast alle relevanten Baureihen als Plug-In im Programm und so wie ich das sehe, entfallen diese auch nicht, wenn eine neue Generation gebracht wird. Oder wo gab es einst einen Plug-In und der wurde abgeschafft?

Mercedes beispielsweise hat von A- bis S-Klasse im Bereich Limo, Kombi und SUV komplett Plug-Ins im Programm und die Tage wurde grade die neue E-Klasse vorgestellt, die natürlich auch als Plug-In kommt.

Dabei sind Plug-Ins natürlich nur eine Übergangstechnologie, aber wir sind noch voll im Übergang und der wird auch noch andauern. Schwer zu sagen, wie lange der anhalten wird.

Und bei den Förderungen tut sich eben wenig Neues. Die direkte Förderung wird eingedampft (beim Plug-In schon passiert, beim E-Auto schon abgesenkt und entfällt dann auch entsprechend). Die Förderung über die Dienstwagenbesteuerung bleibt vorerst.

Die Plugins sind ohne die Förderung meist deutlich teurer als ein vergleichbarer "normaler" Verbrenner. Wenn die Hersteller da nicht preislich gegensteuern sehe ich nicht, dass hier noch nennenswerte Stückzahlen verkauft werden.

am 2. Mai 2023 um 4:53

Wird Zeit, dass die Teile endlich in der Versenkung verschwinden; war nur ein Zugeständnis mit unseren Steuergeldern an die Übergangszeit der Fahrzeugindustrie.

 

Bei welchem Fahrprofil macht solch ein Zwitter denn sinn :confused: dürften kaum mehr als 5% sein, alles andere ist mit Vollhybrid oder BEV besser bedient.

 

Zitat:

@stna1981 schrieb am 1. Mai 2023 um 23:28:56 Uhr:

Die Plugins sind ohne die Förderung meist deutlich teurer als ein vergleichbarer "normaler" Verbrenner. Wenn die Hersteller da nicht preislich gegensteuern sehe ich nicht, dass hier noch nennenswerte Stückzahlen verkauft werden.

Ja, wo sind wir jetzt?

Beim Thema, also was sind die Fakten betrifft, also was welche Förderung angeht und ob eine Verfügbarkeit gegeben ist? Oder machen wir hier das Thema einmal mehr auf, ob der Hobbymanager die mehr als genug vorhandenen Modelle als nicht verkaufbar einstuft?

Übrigens letzteres wird der Markt regeln.

Und das tut der Markt ja auch. Weltweit (der Markt der Hersteller) spielen PlugIns für keinen Hersteller eine ernsthafte Rolle. Auch nicht für den Nischenhersteller Mercedes der ja nicht mal unter den 20 grossen der Welt als Hersteller auftaucht. Zieht die rosarote Brille des deutschen Dienstwagen Marktes gelegentlich ab. Die damit einhergehenden Mechanismen sind mit Gründe für hohe Neuwagenpreise. Der Privatkunde tritt aus dem primären Fokus der Dienstwagenlieferanten.

Gäbe es die 0,5%-Regel nicht, würden die PHEVs in der Zulassungsstatistik vermutlich unter "Sonstige" laufen. Ich habe ja gar nichts gegen PHEVs, mir ist jemand, der in der Stadt einen PHEV fährt und ihn regelmäßig lädt, lieber als ein Verbrennerfahrer. Meike Eltern zum Beispiel. Aus irgendwelchen Gründen haben die auch diese Reichweitenangst, obwohl die vielleicht 1x im Jahr ne längere Fahrt machen und sonst max. 150km. Aber ist halt so. Die haben einen Kuga PHEV den sie an ihrer Wallbox laden und die fahren damit 90% elektrisch herum.

Dennoch bleibe ich dabei, dass dieses Segment einfach tot ist. Unser Fuhrpark stellt 2025 komplett auf BEV um. Und viele andere werden das vermutlich auch machen. PHEVs werden dann gerade bei den deutschen Marken komplett verschwinden. Es lohnt sich nicht, für ein paar private Käufer den Aufwand zu treiben, zwei getrennte Antriebskonzepte in einem Auto zu verbauen. Allein der Akku treibt den Preis unnötig.

Selbe Erfahrung hier. Umstellung auf BEV hat erst mit 'arroganten' Angeboten der jetzigen Leasing Partner angefangen. Als unser Umsatz (450+ Mittel/Oberklasse Dienstwagen im Jahr) wegbrach wurde das Gespräch gesucht. Unsere Antwort war kurz. 'kommt wieder wenn ihr marktgerechte Preise bietet'. Noch wickeln sie Altgeschäft ab. Wieder reinzukommen wird schwierig da der neue excellentenn kreativen Service bietet.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 2. Mai 2023 um 06:53:23 Uhr:

Bei welchem Fahrprofil macht solch ein Zwitter denn sinn :confused: dürften kaum mehr als 5% sein, alles andere ist mit Vollhybrid oder BEV besser bedient.

Weil ihr dann doch die Nummer wollt:

Vorweg: Ich fahre so ein Fahrzeug seit über 3 Jahren und ist es echt so ungewöhnlich, dass man erstens viel um den Kirchturm fährt (vor allem zur Arbeit)? Sicher nicht. Etwas ungewöhnlicher dürfte es sein, dass man neben den vielleicht 6-7tkm um den Kirchturm noch für Freizeitaktivitäten (Familienbesuche/Urlaub) noch mal 13-14tkm macht. Aber voll neben der Rolle ist das auch nicht. Natürlich erfüllt das auch immer noch das, dass 95% der Fahrten unter 20km sind. Aber am Ende hat das mit den Kilometern nichts zu tun.

Und nun erkläre du mir, wie ich meine E-Klasse besser machen soll mit einem Vollhybrid oder einem BEV, auf allen Ebenen? Klar, der 10 Jahre alte VW-Up (Erdgas) ist im Betrieb schon noch etwas günstiger, aber eben auch unkomfortabler.

P.S.: Wirklich blöd ist, dass praktisch nichts für die Umwelt gewonnen ist, weil elektrisch, seit unser Kohleminister am Werk ist, kaum oder gar nicht mehr günstiger für die Umwelt ist. Echt ekelhaft was da grade im Sinne der Gesinnung passiert. Und natürlich bin ich froh über eine Flexibilität. Und aktuell mache ich weniger Strom und mehr Diesel, einfach weil es finanziell sinnvoller ist und für die Umwelt keinen Unterschied macht.

am 3. Mai 2023 um 5:06

Also du kannst nicht zu Hause laden, das ist schon mal sehr übel für ein PHEV.

Oder kannst du doch zu Hause laden? Dann würde mich deine Beispielrechnung interessieren.

 

Und was kann das Teil jetzt was ein BEV nicht kann:confused:

PHEV ohne Lademöglichkeit zuhause ist witzlos. Außer man parkt täglich 4h an der Ladesäule. Nur wenige können DC-Laden.

am 3. Mai 2023 um 7:09

Die Beispielrechnung für Tom9973 geht so (bitte korrigiere falls die Verbräuche doch nicht stimmen):

2.85 l/100km * 2.6 kg CO2/l = 74.1 g CO2/km

Wenn mit Ökostrom geladen wird, kommt da nichts weiter dazu. Nur falls der Akku (aus Asien?) mit Kohlestrom produziert wurde, verschlechtert das die Bilanz.

Man kann das Auto auch schlechtrechnen, d.h. bilanziellen Ökostrom aus Ladesäulen nicht gelten lassen und den regenerativen Stromanteil im deutschen Mix auch denen zurechnen, die keinen Ökostromtarif bezahlen. Dann addiert man noch

10.38 kWh * 400g CO2/kWh (dt. Strommix) = 41.5g CO2/km

... und bekommt in Summe ca. 115.6g CO2/km entsprechend ca. 4.44 l Diesel/100km. Das wäre aber unfair.

Ein plug-in-Hybrid kann auf Langstrecke im Gegensatz zum BEV hervorragend den Aufenthalt an Raststätten/Autohöfen/Ladeparks minimieren - stattdessen macht man nach dem kurzen Tanken dort Pause, wo es schöner ist.

Hätten wir nicht doch einen eigenen Thread aufmachen sollen, wo es jetzt gar nicht mehr um das eigentliche Thema geht?

Natürlich kann ich zu Hause laden. Praktisch lade ich den Löwenenteil aber bei der Arbeit.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 3. Mai 2023 um 09:09:43 Uhr:

Die Beispielrechnung für Tom9973 geht so (bitte korrigiere falls die Verbräuche doch nicht stimmen):

Passt schon so ungefähr die Rechnung. Ich sehe den Strommix im Mittel der letzten drei Jahre allerdings etwas unfreundlicher, eher bei 430g/kWh. Ich wüsste auch nicht, warum ich mir was anderes als den Strommix schönreden sollte.

Jetzt setzt man diese beiden CO2-Zahlen noch in das Verhältnis 60/40 (dieser Fahranteil ist allerdings nur eine Schätzzahl, exakte Zahlen gibt hier kein Messwert her) und schon wandern diese beiden Zahlen doch extrem dicht aufeinander. Strom in diesem Land ist einfach zu dreckig, dass man E-Anwendungen sauber nennen kann.

Ansonsten ist natürlich der große Vorteil auf Langstrecken nicht laufend Zwangspausen einlegen zu müssen. Die sind doch erst Hipp, seitdem man sie schönreden muss. Und zu den Zwangspausen gehört tanken natürlich genauso dazu, aber das lässt sich ja zum Glück vermeiden (Reichweite siehe Bild).

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