HU nicht bestenden, weil ERDGASTANK brauch DRUCKPRÜFUNG?
Hallo,
war beim TÜV Nord mit meinem C180T mit Erdgasanlage.
Mängel: Scheibenwischer hinten und die 60L Erdgaspulle im Kofferraum, da diese eine Druckprüfung brauch.
Auf dem 60L Erdgas (CNG) Tank iste eingestanzt: 02/2011.
Der TÜV-"Prüfer" meinte... die Flasche muss ausgetauscht werden, das würde ca. 600€ kosten..... und gab meine Fonenr. mit... da geht aber nie einer ran....
Mein Nachbar meinte aber, dass ich nur die Flasche prüfen lassen muss und bekomme dann eine Bescheinigung für min. 10 Jahre... und das würde nur max. 40€ kosten.
Ich bin selbst sehr ratlos was ich machen soll... bitte um eure Tipps... oder Erfahrungen...
Grüsse
Timy
Beste Antwort im Thema
Schön. Der Thread war fast zwei Jahre tot.
63 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von e_elchi
Mit meinem V70bifiul bin ich bereits 394000KM gefahren, natürlich Wartungen, speziell am Fahrwerk, aber nicht am Motor. Meine bessere Hälfte fährt einen Golf 4bifiul mit mittlerweile 248000KM.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand über ähnliche Kilometer mit einem LPG Fahrzeug berichten könnte.Gruss
Christoph BS
Ja, es gibt noch welche. Ich, mit ~227000 km. Und muß noch weiter fahren.....
Moin zusammen,
eine Anmerkung aus der Praxis ( und ca 50000Km Fahrleistung jedes Jahr) kann ich mir nicht verkeifen:
Ich rechne lieber selber was mich wann wieviel kostet.....und wenn ein Wagen von mir mit Benzin 8l verbraucht ( zur Zeit 1,50€) und 9,5l LPG ( zur Zeit 0,64€) dann liege ich bei 57% Ersparnis.
Diesel kostet bei uns 1,30€, da dürfte ich nicht mehr als 4,8l verbrauchen ( schafft das ein Smart??)
Ich finde diese Rechungen, auch die vom ADAC bezüglich der Wirtschaftlichkeit zwar amüsant, die gehen aber an meiner Wirklichkeit vorbei.
Ich halte das so wie der kapitän......Mein Gebrauchter auf LPG umgerüstet kostete 6.300 Euro. Ich bezweifle, dass es den Ecofuel gebraucht auch für diesen Preis gibt. Und dann noch in einem annehmbaren Zustand mit etwas Ausstattung.Von der Differenz kann ich sehr sehr lange LPG fahren, bevor sich das Erdgasmodell rechnet.
und freue mich günstig von A nach B zu kommen
Gruß Michael
9.5L x 0.64 ist 6.08 Euro/100km.
8L x 1.50 ist 12 Euro/100km.
Wo sind da 57% Ersparnis? Bei mir kommen nur 50% raus.
Und:
9.5L LPG x 0.741 (Durchschnittspreis LPG) ist 7.03 Euro/100km
5.25 kg CNG (Durchschnittsverbrauch aller Passat CNG) x 1.072 (Durchschnittspreis CNG) ist 5.62 Euro/100km.
Das heißt, CNG ist noch einmal 20% günstiger als LPG-Fahren.
Gruß
SparAstra
Zitat:
Original geschrieben von bigdeal001de
Moin zusammen,
eine Anmerkung aus der Praxis ( und ca 50000Km Fahrleistung jedes Jahr) kann ich mir nicht verkeifen:
Ich rechne lieber selber was mich wann wieviel kostet.....und wenn ein Wagen von mir mit Benzin 8l verbraucht ( zur Zeit 1,50€) und 9,5l LPG ( zur Zeit 0,64€) dann liege ich bei 57% Ersparnis.
Diesel kostet bei uns 1,30€, da dürfte ich nicht mehr als 4,8l verbrauchen ( schafft das ein Smart??)
Ich finde diese Rechungen, auch die vom ADAC bezüglich der Wirtschaftlichkeit zwar amüsant, die gehen aber an meiner Wirklichkeit vorbei.Gruß Michael
20% günstiger ... Zufall ist das nicht, jedenfalls bei den Kraftstoffkosten 😉 1kg CNG haben zwischen 12 und 13 kWh. 1 kg LPG etwa das selbe, wird "dummerweise" in Litern mit typisch 0.55 kg/l als Verpackungseinheit verkauft. Heute kostet das Kilo CNG im Schnitt 1.08 kg, der Liter LPG 74 Cent - aufs Kilo bezogen folglich 1.35€. Was recht gut 20% Unterschied in den Kraftstoffkosten sind.
20% billiger wird das Fahren aber nicht - denn 2/3 meiner Kosten wie Versicherung, Wartung und Instandhaltung, Wertverlust haben nichts mit dem Sprit zu tun. Bei CNG halbierst du die Kraftstoffkosten, bei LPG senkst du diese auf etwa 60% wenn Superbenzin als Referenz genommen wird.
Nur als Denkanstoß: Mein A4 hatte den Erstbesitzer als Neuwagen etwa 35.000€ bar bezahlt gekostet (Listenpreis fast 40.000, dafür ne Tageszulassung). Macht auf meine aufgerundet 200.000km und "Restwert 5000€" geschätzt bereits 15€/100km. Kraftstoffkosten Super wären 10.x l bzw ebenfalls 15€/100km. Plus Versicherung, Wartung ... Wäre das ein Erdgasauto, so würde ich auf Kosten der Reichweite und des Kofferraums statt 9.30€/100km für LPG etwa 7.50€/100km für CNG ausgeben. Die aufgerundeten 2€ gehen im Rauschen der sonstigen Kosten ziemlich unter und müssten fast doppelt so hohe Umrüstkosten für den schweren und teuren Druckgastank erst mal erwirtschaften. 2000€ Aufpreis für CNG dauern also 100.000km bis es sich gegenüber LPG rechnet und damit die Hälfte eines typischen Neuwagen-Lebens. Bei Unterflur-Tanks und einem Neuwagen ist CNG trotzdem eine Überlegung wert, sofern man mindestens eine Tanke in der Nähe hat.
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Zitat:
Bei Unterflur-Tanks und einem Neuwagen ist CNG trotzdem eine Überlegung wert, sofern man mindestens eine Tanke in der Nähe hat.
Ja, 50tkm Jahreslaufleistung auch vorausgesetzt, damit sich die Anlage amortisiert hat bis die Tanks abgelaufen sind (diese Kosten muss er zuvor auch noch reinfahren!)
Jein. Laut http://www.peltner-kfz.de/index.php?... haben Flaschen neuerer Bauart (ECE110) eine vorgegebene Betriebszeit von 15-20 Jahren, danach "Müll". Unsere Druckgasflaschen im betrieb werden z.B. für recht übersichtliches Geld geprüft und sind dann erneut für längere Zeit freigegeben.
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Du blubberst nach 2 Jahren solch einen Stuß raus...Zitat:
Original geschrieben von mindamino
Das hat in dem Fall nichts mit besser zu tun, sondern ist eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Da ist LPG ja schlechter wie Benzin, denn für LPG muss ich meinen PKW erst umrüsten...Wenn man also im Monat ca. 50km oder im Jahr ca. 600 km mehr fährt hat man die Mehrkosten für die Druckprüfung der Flasche etc. wieder raus.
Man muss aber auch wieder bedenken, dass das Tankstellennetz für CNG nicht so gross ist.
Bei uns gibts mittlerweile 2 Erdgastankstellen in der Stadt mit Erdgas L ab 91 cent (Preise schwanken zwischen den Tankstellen bundesweit etwa zwischen 91 cent und 105 cent für Erdgas L).
LPG gibts hier ab 82cent nachdem sich die Preise für LPG erhöht haben.
Für 11% mehr bekomme ich also mittlerweile 66% mehr Energie."LPG schlechter ALS Benzin" (wie nach Komparativ --> ALS)
Ist absolut gesehen einfach nur Quatsch in Hinsicht auf das Thema CNG-Tank und alle 10 Jahre Druckprüfung - mal abgesehen davon, dass es aktuell 20 Jahre sind.
Du musstest CNG ja auch einmal bezahlen...egal wie - und da war es schon teurer als LPG - somit würde ich behaupten CNGler können alle nicht rechnen...
Unter dem Strich rechnet sich das nur, wenn du eine superkurze Haltezeit mit abartig viele km pro Jahr hast - nur da kauft kein Mensch einen CNG, weil du da keine Reichweite hast und nur am Tanken bist.
Ich weiss nicht wo der Stuss ist. Erklärt wurde, dass LPG besser sei. Aber es gibt doch kein besser, weil dann ist alles andere auch besser oder schlechter.
Es gibt jetzt Tanks, die erst nach 20 Jahren eine neue Druckprüfung benötigen (ECE R 110) bzw. dann weggeworfen werden müssen.
Bei Stahltanks, die nach Druckbehälterverodnung zu prüfen sind gilt grundsätzlich eine Prüffrist von 5 oder 10 Jahren. 10 Jahre wenn der Tank im Fahrzeuginnern verbaut ist.
Es sind also aktuell also 5, 10, 15 oder 20 Jahre.
Ich habe meinen gebrauchten mit CNG für 1600 EUR gekauft. Nach nun 2 Jahren habe ich etwa 3200 EUR an Krafstoffkosten gegenüber Benzin gespart. Eigentlich sogar noch mehr, weil ich zu 90% bei der Tankstelle vor Ort für 91 cent/kg tanke (zu 100% Umweltschonendes Biogas) und damit etwa nochmal 5-10% unter dem Durchschnitt liege und so sind es grob 3400 EUR. Bei LPG wären es etwa 2240 EUR Ersparnis gewesen.
Dafür brauche ich dieses Jahr die Flaschenprüfung für etwa 400 EUR aber danach sind es wieder jedes Jahr etwa 500 EUR Ersparnis gegenüber LPG.
Ich komme mit der Reichweite sehr gut zurecht. Ich muss gegenüber Benzin doppelt so oft tanken. Das ist aber nicht so schlimm, wenn man Autobahn fährt, weil es schadet gar nichts mal etwas öfter eine kleine Pause zu machen.
Wenn man sich einen neuen CNG-PKW etc. zulegt, dann kann man auch beim örtlichen Energieversorger wegen Förderung nachfragen. Die Subvention beträgt etwa zwischen 0 und 1500 EUR.
http://www.erdgas-mobil.de/nc/privatkunden/guenstig/foerderrechner
Zitat:
eine Anmerkung aus der Praxis ( und ca 50000Km Fahrleistung jedes Jahr) kann ich mir nicht verkeifen:
Ich rechne lieber selber was mich wann wieviel kostet.....und wenn ein Wagen von mir mit Benzin 8l verbraucht ( zur Zeit 1,50€) und 9,5l LPG ( zur Zeit 0,64€) dann liege ich bei 57% Ersparnis.
Diesel kostet bei uns 1,30€, da dürfte ich nicht mehr als 4,8l verbrauchen ( schafft das ein Smart??)
Ich finde diese Rechungen, auch die vom ADAC bezüglich der Wirtschaftlichkeit zwar amüsant, die gehen aber an meiner Wirklichkeit vorbei.
Ich halte das so wie der kapitän......Mein Gebrauchter auf LPG umgerüstet kostete 6.300 Euro. Ich bezweifle, dass es den Ecofuel gebraucht auch für diesen Preis gibt. Und dann noch in einem annehmbaren Zustand mit etwas Ausstattung.Von der Differenz kann ich sehr sehr lange LPG fahren, bevor sich das Erdgasmodell rechnet.
und freue mich günstig von A nach B zu kommen
Gruß Michael
Alle Rechnungen gehen irgendwo immer an der Wirklichkeit vorbei.
Wenn Dein PKW 8l Benzin verbraucht, dann verbraucht er übrigens 10,1l LPG.
Oder umgekehrt bei 9,5l LPG verbraucht er 7,5l Benzin.
Der Durchschnittspreis für LPG ist derzeit 74 cent und für cng 1,08 EUR. Bei CNG ist das Problem, dass beim ermittelten Durchschnittspreis nicht zwischen L- und H- Gas unterschieden wird.
Und wenn man wesentlich öfter an einer Tankstelle tankt, die unter dem Durchschnittspreis liegt, dann spart man mehr und umgekehrt.
Die beiden derzeit billigsten Erdgastankstellen sind:
7.4069400,51.1145900,"[DE-51688] Erdgastankstelle Wipperfürth (Automatentankstelle) Preis: 0,839 Sonnenweg 30 [Wipperfürth]"
7.2240400,51.1434400,"[DE-42929] Aral Station Preis: 0,839 Berliner Straße 81a [Wermelskirchen]"
Es ist möglich, dass eine H-Gas Tankstelle noch günstiger ist, soweit H-Gas unter 99 cent kostet.
Ich schätze, dass man L-Gas aber auch für über 1 EUR/kg tanken kann.
Auch die Durschnittspreise sind ja variabel:
2012
Diesel für 1,51 Euro*, Super E10 für 1,66 Euro* – Sprit wird immer teurer. Erdgas (1,03 Euro/kg**) und Autogas (82 Cent/Liter**) können die Kraftstoffkosten halbieren.
http://www.autobild.de/artikel/spritpreis-rekord-705044.html
Dann kommt es auch noch auf die CNG Förderung des örtlichen Gasversorgers an, auf die zu zahlenden Steuern und die erhöhten TÜV Kosten und evtl. Reparaturkosten für evtl. Gasprobleme.
Und dann eben auf die individuellen Bedürfnisse. Wer mit CNG insbesondere auf Autobahnen stetig nachts bundesweit unterwegs ist, der wird damit weniger Freude haben usw. usw.
Alles hat seine Vor- und Nachteile:
Wasserstoff 33,3 kWh/kg (801 cent/kg)
Ethanol 9.4 kWh/l (etwa 115 cent/l) (Umrüstung fürs geeignete Auto etwa 500 EUR)
Strom 1 kWh (etwa 25cent/kWh) Kosten auf 100km ca. 250 cent
Zitat:
Nur als Denkanstoß: Mein A4 hatte den Erstbesitzer als Neuwagen etwa 35.000€ bar bezahlt gekostet (Listenpreis fast 40.000, dafür ne Tageszulassung). Macht auf meine aufgerundet 200.000km und "Restwert 5000€" geschätzt bereits 15€/100km. Kraftstoffkosten Super wären 10.x l bzw ebenfalls 15€/100km. Plus Versicherung, Wartung ... Wäre das ein Erdgasauto, so würde ich auf Kosten der Reichweite und des Kofferraums statt 9.30€/100km für LPG etwa 7.50€/100km für CNG ausgeben. Die aufgerundeten 2€ gehen im Rauschen der sonstigen Kosten ziemlich unter und müssten fast doppelt so hohe Umrüstkosten für den schweren und teuren Druckgastank erst mal erwirtschaften. 2000€ Aufpreis für CNG dauern also 100.000km bis es sich gegenüber LPG rechnet und damit die Hälfte eines typischen Neuwagen-Lebens. Bei Unterflur-Tanks und einem Neuwagen ist CNG trotzdem eine Überlegung wert, sofern man mindestens eine Tanke in der Nähe hat.
Gegenüber einer vollsequenziellen LPG-Anlage komme ich auf einen Aufpreis von 1000-2000 EUR für CNG. Gibt der örtliche Energieversorger 1500 EUR an Subvention und ist der Aufpreis nur 1000 EUR, dann komme ich auf ein Plus von 500 EUR.
Und je höher der Kraftstoffverbrauch um so eher rechnet sich der Aufpreis bzw. in ganz seltenen Fällen der niedrigere Preis.
Man darf sich auch überlegen ob man den Kofferraum wirklich so oft braucht und ob es von daher nicht auch völlig egal ist.
Für Nutzfahrzeuge mit CNG kommt evtl. noch eine Förderung bzw. zinsgünstiges Dahrlehn der KfW in Betracht.
Daher ist ja das Problem, dass man sich das alles überlegen und sich informieren darf.
Dabei ist auch Ethanol sehr interessant:
Ethanol 9.4 kWh/l (etwa 115 cent/l) (Umrüstung fürs geeignete Auto etwa 500 EUR)
Man kommt auf etwa den gleichen Preis, den man für LPG zahlt aber die Umrüstung kostet nur ca. 500 EUR, weil kein zusätzlicher Tank notwendig ist. Man kann Ethanol und Benzin beliebig mischen.
Die Anzahl der Tankstellen sind allerdings äusserst marginal.
Bei "billigem" Biogas bitte auf den Heizwert achten, dieses hat einiges an "Inerten" wie CO2 mit und somit einen geringeren Heizwert als "L" Gas. Dich interessieren die verkauften kWh je Kilo, mehr nicht.
Davon ab: There is nothing like a free lunch.
* Fährste mit Benzin, hast du null Risiko beim Kraftstoff und dessen Verträglichkeit mit dem Motor. Was für Faulpelze oder Leute mit Vollkaskomentalität. Maximale Kosten, Einsparpotenzial Null.
* Fährste LPG, hast du mit wenigen Ausnahmen ein europaweit brauchbares Tankstellennetz, zudem eine nennenswerte Reichweite ohne Kofferraumeinbußen. Risiko: Motor mag den Kraftstoff auf Dauer nicht, aber dafür gibts Listen und Erfahrungswerte.
* Fährste CNG, haste eine geringe Abdeckung mit Tankstellen (auch Euroapweit übersichtlich). Billig, aber große und schwere Tanks mit niedrigem effektiven Nutzvolumen der Tanks (ca 130g Brennstoff je Liter bei 200bar). Bei konstruktiv gut versteckten und großen Tanks ist das wurst, beim 08/15 gebrauchten meist nicht. Zudem ist die Installation ohne Subvention teurer als LPG.
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Bei "billigem" Biogas bitte auf den Heizwert achten, dieses hat einiges an "Inerten" wie CO2 mit und somit einen geringeren Heizwert als "L" Gas. Dich interessieren die verkauften kWh je Kilo, mehr nicht.
Ein Landwirt in England hat mir mal versichert, sein Biogas aus Eigenproduktion hätte 99,9% Methan.
Prüfen konnte ich das aber nicht, weil seine Füllanlage nur ein Manometer hatte und unsere Ansicht über die Füllmenge schon um ca. 30% diffferierte.
Gewundert hat mich zunächst die unterschiedliche Auszeichnung von Biogas in Deutschland:
Berlin zeichnet H aus und hat auch H, Langenfeld zeichnet L aus und hat auch nur L. Nachfragen haben ergeben, dass diese Betriebe zwar Biogas einkaufen und (irgendwo) ins Netz einpumpen lassen. Was getankt wird ist aber die vom lokalen Stadtversorger angebotene Qualität. Also: Nicht jeder der Biogas einkauft tankt auch selbiges.
Was die Kosten angeht, gilt natürlich wie immer: Das billigste Gas ist das, wofür man keine unnötigen Kilometer verschwenden muss.
Zitat:
@2,824v schrieb am 14. September 2011 um 19:37:48 Uhr:
Hallo,wir fahren, neben unseren LPG Galaxy, eine Zafira CNG der ersten Generation, d.h. der Wagen hat jetzt 9,5 J. auf dem Buckel. Vor 4 Jahren hatten wir das gleiche Problem, es wäre eine Druckprüfung nach den Papieren notwendig , doch es wurde sehr einfach gelöst.
Opel hat uns, mit einem Aufkleber im Tankdeckel und im Serviceheft, bescheinigt, daß die Flaschen 20 Jahre druckstabil sin. Diesen haben wir nach einer Inspektion bekommen. Seit dem kommen wir durch jeden TÜV mit der GAP.
Du solltest bei MB nachfragen, denn dieses Problem werden die schon häufiger gehabt haben.
mfg
Hallo,
die Aussage bzgl. des Zafira kann ich bestätigen.
Unser Zafira A ist jetzt (Feb.2015) 10 Jahre alt. Laut Aufkleber im Tankdeckel ist jetzt eine Gas-Anlagen- Prüfung fällig. Die Technischen Überwachungsvereine in unserer Gegend führen GAP´s aber nicht durch. Kann sein, dass die vom KFZ- TÜV generell nicht durchgeführt werden, zumal die Prüfung recht aufwändig ist.
Bei meiner Recherche fand ich dieses Forum, bin seit heute Mitglied und berichte von meiner Erfahrung.
Durch Bekannte fand ich einen Opel-Werkstattmeister, der mithilfe des Fahrzeugscheins eine Nachfrage bei Opel stellte und folgende Auskunft bekam:
Für unsere Zafira Erdgasanlage gibt es eine "Bauart-Genehmigung" nach ECE-R110 für max. 20 Jahre.
Ich bekam nur einen Aufkleber "Erdgasbehälter erfüllen die Anforderungen der ECE-R110. Die zulässige Betriebsdauer der Behälter beträgt max. 20 Jahre." einzukleben in den Tankdeckel.
Ich informierte daraufhin den TÜV bei uns (KiBo) (hatte eine Woche vorher Telefonkontakt). Der zuständige Ingenieur sagte mir, es sei abhängig vom Hersteller, welche Betriebsdauer die Anlagen hätten. Bei uns sei wohl erst später die Genehmigung auf 20 Jahre verlängert worden.
Die Opel- Werkstatt in Kibo (hatte vor wenigen Wochen eine Reparatur an unserem Fahrzeug durchgeführt) bestätigte mir auf Nachfrage die Vermutung des TÜV-Ingenieurs. Strittig ist nur, wo der Aufkleber hingehört, entweder in den Tankdeckel (TÜV) oder in das Service-Heft (Werkstatt).
mfG
maxkurt15
Hallo,
der Aufkleber ist für den Tankdeckel. Habe ihn reingeklebt und hatte bei der GWP im vergangenen Herbst keine Probleme.
Gruß
uwe
Informationen zu den Prüffristen bei Gasflaschen Opel Fahrzeuge:
Die Gasflaschen unterlagen bis zum 09.07.2002 der Druckbehälterverordnung und haben eine Prüffrist von 5 oder 10 Jahren je nach Einbauort (außen/innen). Dieses bedeutet Flaschen ausbauen, revidieren, neu prüfen, wieder einbauen = hoher Kostenaufwand für die Kunden.
Fahrzeuge, die ab 10.7.2002 gebaut wurden unterliegen der ECE R110.
Mit Inkrafttreten der ECE R110 haben die Flaschen eine max. Betriebsdauer von 20 Jahren.
Beispiel: Flaschenherstelldatum: August 2005 = betreibbar bis August 2025!
Da aber zum Zeitpunkt des Inkrafttretens keine offizielle Prüfvorschrift dieser Flaschen vorlag, konnte die Betriebsdauer innerhalb der max. Betriebsdauer (20 Jahre) vom Hersteller selber gewählt werden.
Da es keine Referenzwerte gab, wurden zusammen mit dem TÜV zuerst mal 10 Jahre als Zeitraum festgelegt. Aus diesem Grund gibt es Fahrzeuge, die eine Prüffrist von 10 Jahren in den Unterlagen haben.
Am 01.04.2006 wurde die ECE R 110 ins nationale Recht umgewandelt und die Anforderungen der ECE R110 wurden dabei in den §41a StVZO übernommen.
Alle Fahrzeuge die nach ECE R 110 zugelassen sind wurden rückwirkend in dieses Recht aufgenommen. Für diese gilt also der §41a StVZO.
Mit der Neufassung des § 41a StVZO wird neben den zulassungsrechtlichen Vorschriften auch eine Gas-Anlagen-Prüfung (GAP) eingeführt. Die GAP muss künftig jeweils im Rahmen der Hauptuntersuchung (HU) durchgeführt werden. Der Prüfer kann darauf verzichten, wenn die letzte GAP nicht länger als zwölf Monate zurückliegt. Die GAP ist darüber hinaus auch fällig nach jeder Reparatur der Gasanlage, nach einem Unfall oder einem Fahrzeugbrand, bei dem die Gasanlage beeinträchtigt wurde. Die GAP können amtlich anerkannte Sachverständige oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr, Prüfingenieure der amtlich anerkannten Überwachungsorganisationen sowie dafür anerkannte Kfz-Werkstätten durchführen.
Für Fahrzeuge, die vor der Neufassung des §41a StVZO in Verkehr gekommen sind und deren Gasanlagen-Tank nicht nach ECE R-110 genehmigt ist, gilt § 41a StVZO in der bisherigen Fassung. Ältere Gas-Stahltanks, die noch gemäß Druckbehälterverordnung genehmigt wurden, müssen alle fünf Jahre von einem autorisierten Unternehmen geprüft und ggf. aufgearbeitet werden.
In diesem Zusammenhang haben wir mit dem TÜV Hessen die Möglichkeit geschaffen, gegen einen geringen Kostenaufwand diese Fahrzeuge auf ECE R-110 umzuschreiben.
Hierzu wurde eine Rundschreiben SL-36/2008 an die Händler verteilt, in diesem die nötigen Informationen und Formalien enthalten sind. Damit können die Kunden die kosten- und zeitintensiven Flaschenrevisionen umgehen und brauchen nur noch periodisch die GAP durchführen zu lassen.
Kunden, welche die 10 Jahres Prüffrist auf dem Aufkleber im Tankdeckel haben und dadurch verunsichert sind können diesen gegen einen Aufkleber ohne definiertes Prüfdatum austauschen.
Katalognummer: 60 089 36
Opel
diese Info ist richtig. Die Gastanks, die ab dem 10. Juli 2002 produziert wurden, erfüllen die Anforderungen der ECE R110 und somit beträgt die maximale Betriebsdauer 20 Jahre ab Erstzulassung.
Sollte auch bei anderen Fahrzeugtypen gelten.
Gruß Andreas
Vielen Dank für diese umfassende Erklärung. Die werde ich mir kopieren und zu den Papieren geben.
Eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass mein Händler, über den vor 10 Jahren der Zafira ausgeliefert wurde, mich frühzeitig informiert.
Vor Jahren habe ich allerdings bereits das Fahrzeug in kundigere (Werkstatt)- Hände gegeben, nachdem ich mit dem Opel-Händler alles andere als zufrieden war. Wie ich jetzt weiß, ist bei weitem nicht jede Opel-Werkstatt befugt, Reparaturen an der Erdgasanlage des Fahrzeugs durchzuführen.
Ich hatte kürzlich an unserem Zafira eine solche Reparatur, die von einer zertifizierten Opel-Werkstatt in KiBo zu meiner vollen Zufriedenheit durchgeführt wurde.
Allerdings: Auf meine Nachfrage nach der fälligen GAP (Feb 2015) verwies mich der dortige Werkstatt-Meister an den TüV. Als ich dann ca. eine Woche später die Opel-Werkstatt in KiBo über meine neuesten Erkenntnisse informieren wollte, zeigte sich, dass der Firmeninhaber inzwischen durchaus von der Verlängerung der Frist auf max. 20 Jahre wusste. Es war ihm wohl nur nicht mehr präsent, oder bei der Kommunikation mit dem Werkstatt-Meister hat es gehakt.
Ich bin jedenfalls froh, dass ich den Hinweis in diesem Forum gelesen habe.
Liebe Grüße
maxkurt15
Hi!
Bei der geringen Tankstellendichte, (bis auf Multipla, 400 km) geringen Reichtweite (z. B. Volvo V70 Typ 1 + 2 knapp 200 km), der doppelten Einstellungen am Motor wegen des unterschiedlichen Wirkgrades von CNG zu Super, des hohen Druckes (Erdgas 200-250 Bar, keine Parkhäuser möglich / LPG 20-25 Bar was ja auch schon viel ist), des hohen Preises ( LPG ca. 48,8 Cent zu Erdgas ca .94 Cen t), der mangelnden Wartungsfreundlichkeit / Teilepreise CNG Komponenten von CNG wegen des hohen Druckes, der ständigen Wartungskosten wegen des verölten russischen Gases (Volvo Händler Aussagen, komisch bei Fiat hatte ich immer Nicht-Russisches im Tank ;-) ).
Weshalb fährt man da Erdgas? Ich habe diese Fahrzeuge nur als Taxis gefahren und war nicht der Besitzer!
Bin als Nur-Fahrer aber trotzdem gegen das Erdgassystem. Sogar für den Fahrer ist dies unökonomisch ( weite Anfahrten zum Tanken, ständig in Reparatur befindliche Autos, und der damals unangenehme Kontakt mit dem Volvo Händler in Hannover nahe VahrenwalderStraße. Fühlte mich immer wie die unwürdige Fliege wenn ich mit denen zu tun hatte! Lange her. Kaufe aber noch heute keinen Volvo! grins und Zunge rausstreck!)
Bei Wohnmobilen kann man bei entsprechenden Anpassungen mit LPG dann zusätzlich Herd, Kühlschrank und Heizung betreiben ohne das sauteure Flaschengas bei Hornbach und Co zu kaufen! Samt der nicht möglichen Befüllung der Flaschen im Ausland, weil sich nicht mal Europa auf ein Flaschengassystem einigen kann! (Aber Hauptsache die legale Steuerverkürzung ist den Global Playern möglich!)
Beste Grüße! Tom