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Hinterachsübersetzung - Lohnt es sich, diese zu verändern?

Themenstarteram 21. März 2010 um 12:18

Hallo!

Ich wollte mich mal erkundigen, ob ein Hinterachsdifferentialwechsel bei einem W126 bzw W124 ohne allzu viel Aufwand möglich bzw empfehlenswert ist.

Die 300er sind ja eigentlich recht kurz übersetzt im Vergleich zu den Achtzylindern (3,27 vs 2,24 wenn ich mich nicht irre).

Kann man in einen 300er die 2,82er Hinterachse des 420ers einbauen, um drehzalschonender zu Fahren? (was sich auf Verschleiß und Verbrauch positiv auswirken sollte)

Oder ist das kontraproduktiv weil der Wagen im Stadtverkehr sich "mehr anstrengen" muss?

Besten Gruß an alle!

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13 Antworten

Hi,

ich muss darauf hinweisen, dass das ohne Abnahme nicht ganz legal ist, jedoch ist es nicht unüblich sich das Diff vom 560er zu krallen und in den 300er reinzuballern.

Somit hat man noch genug durchzug und eben ein wesentlich angenehmeres Drehzahlniveau.

Möglich ist es, jedoch musst du dann den Tacho angleichen/austauschen und da liegt das Hauptproblem.

Aber sonst grundsätzlich eine gute Idee.

Themenstarteram 21. März 2010 um 17:58

Ich hab mal gehört, dass es legal ist die Antriebsübersetzung zu verändern, indem man sie verlängert. Verkürzen ist nicht erlaubt, weil dadurch der Verbrauch steigt und sich die Abgaswerte negativ verändern.

Beim W123 z.B ist es doch recht üblich, sich die Übersetzung einzubauen, die man persönlich am besten findet (so stands zummindest in einer Kaufberatung)

Und abgesehen davon, welcher Tüv Prüfer wird sich ernsthaft die Hinterachsübersetzung anschauen ;)

Einen neuen Tacho braucht man doch eigentlich nur wegen der eingetragenen Schaltpunkte, ansonsten verändert sich doch eigentlich nichts?

Moin,

jede Übersetzung des Diffis hat ihre eigene Tachoübersetzung. D.h. : immer den passenden Tacho zum Diffi , sonst stimmt die angezeigte Geschwindigkeit nicht.

Wenn die Hinterachsübersetzung verlängert wird, steigt die zu erreichende Höchstgeschwindigkeit. Das wird dem TÜV nicht egal sein. Bei anderen Fahrzeugen ( nicht gerade beim 126er ) könnte es da schon Probleme geben weil zB die Bremse nur für eine Vmax von 180 km/h und nicht 220 km/h ausgelegt ist.

Nein - der TÜV Prüfer wird es nicht bemerken, nur der KTU Prüfer der dein Fahrzeug nach einem schweren Unfall mit Personenschaden auf Herz und Nieren ( vulgo Übersetzung ) kontrolliert.

Im Moment weiß ich auch garnicht, ob man 6 Zyl & 8 Zyl Diffis so einfach tauschen kann.

Gruß

Zorc

 

Moin,

Die Endgeschwindigkeit ändert sich aber nur nach oben, wenn der Motor mit der Serienübersetzung bei Vmax in den Begrenzer rennen würde. Er also mit Serienübersetzung bei P(max) noch mehr Kraft aufbringen kann, als die Fahrtwiderstände betragen.

Der 300er dreht weder mit dem 5Gang Schaltgetriebe, noch mit dem 4Gang Automaten voll aus. Beide drehen etwa 5400-5600 /min. Mit dem längeren Diff des 420ers (2.47er) rennt er nur noch 198 km/h (Rechnerisch, Automat). Das wäre also nicht relevant.

MFG Kester

Moin,

ja das stimmt zumindest auch für meinen 420er. Bei Vmax 220 ist er noch weit vom roten Bereich entfernt. Da wäre wohl - kraftmäßig - nichts mehr drin. Eventuell gehts mit 30 km Anlauf :)

Ändert aber sicher nichts an der rechtlichen Seite, aber eine einfache Anfrage beim TÜV gibts umsonst.

Gruß

Zorc

Ich meine vor etlichen Jahren irgendwo gehört zu haben, daß einen Veränderung der Übersetzung bis plus/minus 7% pauschal erlaubt ist. Alles was darüber hinaus geht müßte theoretisch per Einzelabnahme zugelassen werden. Dies umfaßt das volle Programm incl. Geräuschmessung, Abgas etc.

In der Praxis denke ich aber, daß es vollkommen wurscht ist. Ich würde es einfach machen und gut ist.

Hi,

also dass man einen Unfall außerhalb der ursprünglichen eingetragenen Höchstgeschwindigkeit hat ist sehr unwahrscheinlich. Ob es dann relevant ist sei mal dahingestellt. Das ist wirklich eine juristische Frage die dann zu klären bleibt.

Auf jeden Fall erlischt grundsätzlich die Betriebserlaubnis, wenn man baulich etwas am Antriebsstrang verändert.

Ob du das jetzt in Kauf nehmen willst ist deine Sache, ich kenne jedenfalls schon bald 3 M117, die mit einer Endübersetzung vom 420er laufen. Welche das sind lass ich jetzt mal offen ;)

Ich kann nur so sagen, dass der M117 mit der Übersetzung am besten geht, da kann dann ein 500er mit dem 560er gut mithalten, wenn er denn nicht noch besser geht, weil die Drehzahlbereiche besser liegen....

am 22. März 2010 um 14:40

Zitat:

Ich kann nur so sagen, dass der M117 mit der Übersetzung am besten geht, da kann dann ein 500er mit dem 560er gut mithalten, wenn er denn nicht noch besser geht, weil die Drehzahlbereiche besser liegen....

Hallo Moritz,

weshalb soll der 500er mit 252PS und dem länger übersetzten 420er Differential besser beschleunigen, als der 560er mit 279PS und kürzer übersetztem Differential??

Freundliche Grüße,

R O L A N D

Themenstarteram 22. März 2010 um 15:46

Aber wenn man jetzt einen 300er mit der Hinterachse eines 420ers, oder einen 500er mit der Hinterachse eines 420ers ausstattet, UND das ganze beim TÜV vorträgt, sollte das ja eigentlich kein Problem sein.

Denn: Die Fahrleistungen sinken, das Drehzahlniveau (und damit Schall und Abgase) werden geringer.

Wer könnte da was gegen sagen?

Auf der anderen Seite würde der Tüv das sicher nicht gerne sehen, wenn man einen 560er mit ner 300er Hinterachse ausrüstet.

Hi,

@ Roland,

wie schon gesagt, das Drehzahlniveau liegt günstiger, der 560er Dreht ja oben aus im 4., der 500er ist da gerade erst bei Leistungsmaximum bzw auf dem Weg dahin. Ab 5200 Upm geht dem 560er bei dem großen Hub schon sehr schnell die Puste aus.

Der 500er hat in den hohen Drehzahlen weniger umzukehrende Massen, auch wenn die Kolben gleich schwer sind, weil es die gleichen sind. Der Hub ist ne Ecke weniger.

Das nächste ist in den Unteren Gängen bringt man die Power mit der kurzen Übersetzung gar nicht mehr auf die Straße. Mit passiert es mit meinem sogar, dass die Räder bis Ende 2. Gang durchgehen und das sind dann 120 km/h. Also aus dem Stand zeigt mein Tacho dann 120 bis ich die drauf hab.

Außerdem, wer sagt, dass der 500er mit 420er Übersetzung nur 252 PS hat, geschweige denn mit einem ECE-Stecker im ZSG und eben anderer Übersetzung? Das wirkt sich aber auch auf die Leistung aus und zwar nicht zu knapp.

@GD300

der 420er hat eine kürzere Übersetzung als der 500er aber eine längere als der 560er.

Den 560er mit einem Diff vom 300er auszustatten wäre nur noch krank. Vor allem würde man mit dem nicht mal mehr 200 schaffen, da der Motor dann schon abregelt.

Also wenn Übersetzung vom 300er ändern, dann die vom 560er nehmen das ist die kürzeste V8-Übersetzung. Passen sollte das entsprechende Diff aus der entsprechenden Serie.

Sonst halt einfach die Schenkel mitnehmen und gut ist ;)

Themenstarteram 22. März 2010 um 16:52

Ich dachte es sei folgendermaßen:

300er: 3,46

420er: 2,82

500er: 2,24

560er: 2,65

 

Lieg ich da falsch?

420er oder 560er wäre also geeignet^^

Hi,

ne der 420er hat 2,47 und nicht 2,82. Woher du die hast weiß ich nicht.

Ich glaube der 380er war mal irgendwie so übersetzt. Aber das würde nicht passen, denn die Achsschenkel sind da eh ganz anders.

Somit bleibt wie ich schon sagte nur das vom 560er ;)

Moin,

2,82 ist die Übersetzung des 350 SD / SDL ( Diesel )

der 300 Sd hatte 3,07 - ab 1985 dann 2,88.

Der 420er hat - wie Moritz schrieb - 2,47 .

Der 380er ( wie auch der 500er bis 1985 ) hatte erst 3,27 , dann nach dem Energiesparkonzept 2,47.

Der 280er hatte auch 3,46

Gruß

Zorc

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