Hilfe - Was kann ich tun? - Was würdet Ihr tun??
Folgende Mail habe ich gestern an meinen Händler, sowie die Fordwerke geschickt!
An die
Ford-Werke GmbH
Kundenzentrum
Postfach 71 02 65
50742 Köln
presse@ford.com (mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständige Stelle!)
(da ich keine andere Mailadresse hatte)
zusätzlich per Fax: 0221/90-32869
nachr.:
An den Geschäftsführer
Herrn ....
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe Ihnen diesen Brief, da ich mir nicht mehr anders zu helfen weiß!
Ich habe am 2.11.2005 bei Ihnen einen Ford Focus C-max bestellt und am 21.12.2005 zugelassen und übernommen.
Mit diesem Wagen habe ich bisher schon sehr viel Ärger gehabt!
Bereits am Tage der Übernahme wurde ein vorstehendes Teil der Verkleidung im Bereich der Windschutzscheibe von mir entdeckt.
Dies war weiter kein Problem, denn das Teil wurde bestellt und ein paar Wochen später gegen das neue ausgetauscht.
Anfang Mai bin ich mit einem Motorfehler zu Ihrer Filiale in P. gefahren.
Der Wagen nahm kein Gas an und drehte max. 1000 U/min.
Wenn ich den Wagen ausgeschaltet habe, konnte ich nach kurzer Zeit wieder neu starten und es war so, als ob nie etwas gewesen sei.
Das wiederholte sich allerdings dann alle paar Kilometer.
Es ist kein schönes Gefühl mit einem fast neuen Auto, mit Warnblinker an die Seite zu fahren!
Da dies an einem Samstag so gegen 12:00 Uhr geschah, bin ich zunächst unverzüglich in die nächste (nicht meine) Ford-Werkstatt nach Dormagen gefahren, um den Fehlerspeicher auslesen zu lassen.
Dabei ist irgendwas mit dem Russpartikelfilter herausgekommen.
Der dortige Mechaniker sagte was von falsch angeschlossenem, bzw. defekten Russpartikelfilter! Weiterhin meinte er, dass ich bedenkenlos weiterfahren könne!
Am darauf folgenden Montag habe ich den Wagen bei meiner Werkstatt vorgestellt.
Man wollte den Fehlerspeicher auslesen und alle relevanten Fehlerquellen überprüfen und beseitigen. Danach würde man mich telefonisch darüber in Kenntnis setzen. Anschließend konnte ich mit einem Leihwagen nach Hause fahren.
Am Dienstag habe ich mich telefonisch über den Stand der Dinge erkundigt.
Dabei wurde mir gesagt, dass die Lambdasonde defekt sei, das Teil aber in England bestellt werden muss und voraussichtlich 2 Tage dauern würde.
Donnerstag rief ich erneut dort an. Bei diesem Telefonat wurde mir gesagt, dass die Lambdasonde getauscht wurde, aber der Fehler damit nicht beseitigt werden konnte!
Man müsste nun die Durchflussmesser?/Mengenmesser? wechseln, aber auch diese Teile wären wieder in England bestellt worden und das würde erneut 2 Tage dauern.
Nach diesen 2 Tagen erkundigte ich mich wieder telefonisch und in diesem Gespräch wurde mir gesagt, dass der Wagen fertig sei und nur noch die Probefahrt vom Meister ausstand. Ich könnte mich daher auf den Weg zu meinem Händler machen.
Das tat ich dann auch und als ich dort war, sah ich weder meinen Wagen, noch den Meister. Der kam dann etwas später und musste mir berichten, dass der Fehler immer noch nicht beseitigt wäre und er damit ebenfalls liegen geblieben ist!!
Als letzte Maßnahme zur Fehlerbeseitigung wolle er jetzt den Russpartikelfilter austauschen. Der kommt natürlich auch aus England und daher konnte ich mein Auto erst nach 10 Tagen abholen!!!
Das wäre alles nicht weiter schlimm.
Aber nach dem 2. Versuch den Fehler zu beseitigen, bat ich den Meister um ein Schreiben, aus dem hervorgeht, was alles an dem Wagen ausgetauscht wurde!
In diesem Gespräch versprach er mir, dass eine Nullrechnung ausstellen könne.
Das wäre eine ganz normale Rechnung, nur ohne Wertstellung! Damit gab ich mich zufrieden.
Als dann endlich der Tag kam, dass ich meinen Wagen wieder abholen konnte wurde ich richtig wütend, denn der Meister, mit dem ich bisher immer gesprochen hatte war nicht da! Der Werkstattmeister, den ich nun vor mir hatte, wusste von den Absprachen nichts und stellte mich ein wenig dumm dar!
Zitat: „Was ich überhaupt mit einer Rechnung wolle, ich müsste doch eh nix bezahlen – Und ausserdem wäre nur der Luftfilter getauscht und ein paar Einstellungen vorgenommen worden!!!“
Ich erzählte dem Meister von den Vorabsprachen mit seinem Kollegen!
Im weiteren Gesprächsverlauf verlangte ich die zugesagte Nullrechnung!
Er wollte dies am darauf folgenden Tag dem andern Meister sagen und dann per Post in der nächsten Woche auf dem Weg bringen!
Dies ist bis zum heutigen Tage nicht geschehen!!
Ich denke trotzdem, dass ich ein gutes Recht habe, alles zu erfahren was an meinem Wagen gemacht wurde und das möchte ich auch schriftlich haben.
Was stimmt denn jetzt? Die ganzen Maßnahmen, die mir der 1. Meister genannt hatte! Oder wusste man 10 Tage nicht so recht was man tun muss und hat mich mit den ganzen Geschichten hingehalten??
Beide Möglichkeiten stärken nicht gerade mein Vertrauen.
Weder in den Händler, bzw. seine Werkstatt, noch in die Firma Ford!!!
Aber dabei ist es nicht geblieben!
Im letzten Monat hat sich eine der mittleren Lüftungsdüse im Armaturenbrett gelöst!
Den Weg zu beiden Filialen meines Händlers kenne ich nun schon sehr gut und haben in etwa die gleiche Entfernung zu meinem Wohnort!
Da ich sowieso noch einkaufen musste, bin ich diesmal zu der Zweitfiliale gefahren.
Dort wurde festgestellt, dass ein neuer Rahmen rund um die Düsen/DVD-Navi von Nöten war.
Das Teil war natürlich auch nicht da und wurde bestellt.
Eine Woche später bekam ich die Benachrichtigung, dass das Teil da ist und wir machten einen Termin für den Einbau aus. Darauf konnte ich warten!
Am letzten Freitagabend fuhr ich gerade in die Stadt, als ich einen verbrannten/ verkokelten Geruch bemerkte. Ich dachte erst der Gestank wäre von draußen und als ich nach dem einkaufen wieder losfuhr war der Geruch zunächst auch weg.
Als ich dann auf der Autobahn war, fing es wieder an.
Zu Hause angekommen, rief ich sofort den Ford Kundenservice an, ich habe ja schließlich Mobilitätsgarantie!
Etwa eine Stunde später kam ein Fahrzeug vom ADAC.
Da der Geruch verflogen war, konnte der natürlich nichts mehr machen.
Der Werkstattbesuch mit den dazugehörigen Erlebnissen steht noch aus und wird am kommenden Montag stattfinden!
Ich habe mir einen Neuwagen für mehr als 30.000,-€ Listenpreis gekauft, damit ich in Ruhe fahren kann und mich 100%ig auf dieses Auto verlassen kann!!
Dies ist bisher leider nicht so!
Meinen Opel Astra G 2.0 DI habe ich 7 Jahre lang, über 220000 Kilometer gefahren und der ist seltener, ausserplanmässig in der Werkstatt gewesen, als mein niegelnagelneuer Ford bevor er ½ Jahr alt ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Das wird er erst am 21.06!
Vor dem Opel habe ich übrigens bereits 1990 einen Ford Sierra 2.0 DOHC besessen. Auch den hatte ich seinerzeit als Neuwagen gekauft und der hat 9 Jahre seine treuen Dienste erfüllt und 270000 Kilometer gehalten bevor ich den verkauft habe!
Leider haben mir die aktuellen Opel-Modelle nicht mehr gefallen. Ich glaube mittlerweile, dass mir dann viel Ärger erspart geblieben wäre!
Wo ich schon einmal dabei bin es gibt noch mehr Sachen über die ich mich sehr ärgere!
Bereits bevor ich den Wagen hatte, habe ich in diversen Internetforen gelesen, z.B. www.motortalk.de dass die Verbrauchsangaben die Ford im Prospekt angibt, nie im normalen Betrieb zu erreichen sind.
Siehe hierzu meine Internetseite: http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/129082.html
Dies habe ich dann auch im Vorfeld schon einmal an Ihren Kundendienst per Mail geschrieben und habe auch dazu eine Antwort bekommen (siehe Anlage 2).
Das war auch bei meinem alten Wagen anders, den habe ich sogar durch meine überwiegenden Autobahnfahrten unter dem angegeben Verbrauch halten können!!
Dabei ist die Anzeige des momentanen Verbrauchs im Bordcomputer sehr hilfreich!
Ich bin im im Wechseldienst beschäftigt, fahre jeden Tag außerhalb der Stoßzeiten von Köln nach Düsseldorf und bin daher davon ausgegangen, die Verbrauchswerte trotzdem zu schaffen.
Ich fahre ca. 30000 Kilometer im Jahr und fast nur Autobahn und dann in der Regel so ca. 100-120 km/h mit Tempomat.
Aber selbst bei äußerst vorausschauender Fahrweise ist es mir nicht möglich, den Wagen deutlich unter 6,8l/100 KM zu bewegen!
Wenn man bedenkt, dass ich mir den Wagen u.a. wegen den im Prospekt angegebenen guten Verbrauchswerten gekauft habe und in den Prospekten ein Durchschnittsverbrauch von 5,8 l angegeben ist entspricht das einem Mehrverbrauch von fast 20%!
Weiterhin bin ich sehr verärgert, dass bei dem Wagen (Modelljahr 2006) weder die im Prospekt, sowie in der Anleitung beschriebene Ambientebeleuchtung vorhanden ist, noch der momentane Verbrauch im Bordcomputer angezeigt werden kann!!
Nach meiner Meinung fehlen damit auch eindeutig Ausstattungsmerkmale!
Zu guter Letzt bin ich der Auffassung, dass in ein Navigationsgerät, dass einen Aufpreis von fast 3.000,-€ hat, eine aktuelle Software gehört!
Wie schon erwähnt ist das Auto vom Modelljahr 2006 und die DVD für das Navi ist von 2004/2005!!!
Das Kartenmaterial der Kartenfirma (Ich glaube es ist von der Firma Navtec) wird daher mindestens nochmals 1 Jahr älter sein.
Mir selbst sind schon Fehler bei der Routenplanung aufgefallen!
Darauf habe ich meinen Verkäufer schon einmal angesprochen, der zuckte nur mit den Schultern und sagte, dass beim Zeitpunkt der Montage dies der aktuelle Stand gewesen wäre!
Das kann ja schon stimmen, aber ich kann in diesem Zusammenhang nicht verstehen, dass man bereits 2 Monate nach dem Autokauf eine DVD für 400,-€ kaufen soll!
Für ca. 300,-€ gibt es bereits komplette, tragbare Navigationsgeräte zu kaufen!
Das kann einfach so nicht richtig sein und ist ein schlechter Witz!
Da dies auch anders gehen kann zeigt das Beispiel von meinem Bekannten.
Der hat einen neuen Mazda mit Navigationsgerät gekauft und da war ein Gutschein für das nächste Update gratis dabei!
Ich glaube immer noch an das gute im Menschen und hoffe, dass diese leidige Angelegenheit zu meiner Zufriedenheit erledigt wird!
Denn wenn der C-max fährt, bin ich mit dem Wagen mehr als zufrieden!
Wenn Sie das nicht hinbekommen, werde ich mir bald wieder ein anderes Auto zulegen, aber mit Sicherheit keinen Ford mehr!
Es ist nicht mehr lustig, wenn man auf der Dienststelle mit den Worten: „Bist Du wieder mit Deinem, oder einem Leihwagen da!“
Genauso verhält es sich, wenn man bei einem neuen Auto den ADAC rufen muss und die Nachbarn sehen das, oder man ist wirklich mal wieder mit dem Leihwagen da!
Das Alles dürfte auch Ihnen nicht egal sein.
Beweisen Sie Ihren Werbespruch – Ford die tun was!
Mit freundlichen Grüßen
N..... ......
41 Antworten
wenn man das so durchliest. . .is schon sehr ärgerlich . . .also ein typisches Montags-Auto.
Hm. . . . .was könntest machen.
Wie sehr hängst an dem auto???
Ich glaub, dass, wenn das Auto zurück gibst, und dir ein neues kaufst. . bzw gegen einen anderen eintauschst. .dir sicher keiner böse sein wird und jeder versändnis haben wird.
ich zb hät, wenn ich dein auto gehabt hät des sicher schon zurück gegeben.
aber wart mal ab, was Ford drauf zurück schreibt.
Zitat:
Beweisen Sie Ihren Werbespruch – Ford die tun was!
Den gibt es schon lange nicht mehr, er wurde geändert in "Besser Ankommen". Der Aktuelle ist "Fell the difference".
Schöner langer Text, hast Du Dir auch viel Mühe mit gegeben. Aber, mal angenommen, Dein Schreiben passiert eine(n) der Posteingangsverwalter(innen) und landet wirklich bei dem Herrn Geschäftsführer auf dem Schreibtisch (was längst nicht sicher ist). Was genau erwartest Du dann, daß er tut ? Das hättest Du vielleicht dazuschreiben sollen.
Wie Du vielleicht gemerkt hast, habe ich mir diesen Brief lange überlegt!
Das Schreiben geht auf jeden Fall auf den Schreibtisch des Geschäftführer, denn seine pers. Email-Anschrift ist auf der Homepage des Händlers zu finden.
Selbst wenn irgend eine Sekretärin dieses Postfach bedient, wird sie sich hüten, es einfach zu ignorieren, denn ich habe gleichzeitig den Ford Kundendienst angeschrieben!
Ich gehe davon aus, dass die sich beim Händler informieren, wie alles gewesen ist und dann eine Antwort absprechen müssen!
Ich habe auch bewusst nicht geschrieben was ich eigentlich wollte. Vielmehr soll Ford mir was anbieten, was ich entweder annehme oder ablehnen werde.
Sicherlich kommt eine Wandlung evtl. in Frage, aber die gesetzliche Grundlage verlangt dafür, den erfolglosen Reparaturversuch und gibt der Werkstatt eine zweimalige Chance den Fehler noch zu beheben!!
Je nach dem wie die Antwort ausfällt, werde ich mir ein weiteres Vorgehen gut überlegen und alles meinem Rechtschutz übergeben!
Das Auto habe ich mir nicht umsonst so bestellt, habe 7 Wochen gewartet und ich möchte den eigentlich behalten, wenn jetzt alles funktioniert!
Für mich gibt es z.Zt. kein vergleichbares Auto eines anderen Herstellers, dass mir so gefällt !
Bevor ich diesen Wagen bestellt habe, bin ich den Golf Plus und Seat Altea probegefahren.
Opel Zafira und Mercedes B-Klasse habe ich nur kurz drin gesessen und wusste, dass mir die überhaupt nicht gefallen.
Aber das ist ja auch Geschmacksache.
Als ich gestern nach Hause gekommen bin, habe ich festgestellt, dass der Händer mehrmals versucht hat mich anzurufen.
Zurück gerufen habe ich aber nicht, da ich gestern den Wagen eh dorthin bringen musste.
Als ich den Wagen dann zur Werkstatt gebracht habe, wurde ich sehr freundlich von einem anderen Meister (den ich noch gar nicht kannte) empfangen. :-)
Die Nullrechnung war plötzlich überhaupt kein Thema mehr und war in 2 Minuten ausgedruckt!
Geht doch - warum nicht gleich so?
Es wurden wirklich die:
- Lambasonde ersetzt
- 2 verschiedene Sensoren erneuert
- Russpartikelfilter erneuert
Bei der 20-minütigen Probefahrt habe ich mich auch noch gut mit dem Meister über so andere Probleme unterhalten, die wir C-maxfahrer hier im Forum immer so behandeln.
Dabei sind wir auch auf die knarzenden Türen gekommen, was ich noch nicht so schlimm empfand, dass ich es erwähnt hätte.
Nichts desto trotz hat er dies auch auf seine Mängelkarte gesetzt und ich bekomme die Türgummis an allen Türen, sowie die "Schaniere?" an den Seitentüren erneuert.
Diese Sachen müssen aber auch wieder, wen wunderts, bestellt werden.
Heute mittag rief der besagte Meister an und informierte mich darüber, dass er den Fehler des verbrannten Geruchs lokalisieren konnte!
Es liegt an der Kühlbox in der Premiummittelkonsole.
An dieser Box ist der Ventilator defekt und somit wurde die Kühlbox zu heiß!
Darin habe ich z.Zt. immer gekühlte Caprisonne! :-)
Aber dafür ist die ja schließlich auch da!
Auch das geht! Wie abgemacht meldet sich die Werkstatt und ich muss denen nicht hinterhertelefonieren. - So soll es sein!
Zu dem Kommentar mit der Werbespruch wollte ich noch sagen:
Das ich auch die aktelle Werbung kenne, aber in meinem Fall fand ich den alten Spruch griffiger und finde, dass Ford sich an so einer Aussage auch messen lassen muss!
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Hallo XLT Ranger,
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Schöner langer Text, hast Du Dir auch viel Mühe mit gegeben. Aber, mal angenommen, Dein Schreiben passiert eine(n) der Posteingangsverwalter(innen) und landet wirklich bei dem Herrn Geschäftsführer auf dem Schreibtisch (was längst nicht sicher ist). Was genau erwartest Du dann, daß er tut ? Das hättest Du vielleicht dazuschreiben sollen.
auch ich hatte schon Ärger mit dem Autohaus wo ich das Fahrzeug gekauft habe. Das ganze Theater ist durch mich an den Kundendienst in Köln weitergeleitet worden.
Der Händler hatte einen Antrittsbesuch in Köln. Habe aber mangels Vertrauen den Händler trotzdem gewechselt.
Also mitunter tuen die in Köln doch was.
Leider ist es heutzutage wirklich so.
Solange man sich nicht eine Etage höher (Ford Köln) beschwert oder mit der Öffentlichkeit (Auto Bild) droht, passiert leider nichts.
Irgendwie kommt es mir so vor, als würden die Herren immer nur Denken: Laß den nur labern, der macht eh nix!
Deshalb respekt vor deinem Brief. Sachlich und doch Freundlich.
Nichts gefallen lassen, Der Kunde ist König!! Heißt es immer.
Gruß
Du liebe Zeit - viel zu viel Text. 😰
Mein Vorschlag: Brief an den GF des Autohauses:
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Sehr geehrter Herr XYZ,
hiermit setze ich Ihnen eine Frist bis zum XX.XX.2006 zur Beseitigung folgend genannter und in mehrfachen Versuchen nicht abzustellender Mängel:
- Mangel
- Mangel
- Mangel
Sollte der Mangel bis zum XX.XX.2006 (Anm.: Datum von oben) nicht behoben sein, werde ich Ihnen den Rücktritt vom Kaufvertrag erklären.
Mit freundlichen Grüßen
ZYX
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Nach Ablauf der Frist;
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Sehr geehrter Herr XYZ,
da die in meinem Schreiben vom XX.XX.2006 gesetzte Frist zur Mängelbeseitung verstrichen ist und der Mangel weiterhin besteht, setze ich Ihnen hiermit eine Nachfrist von 14 Tagen, bis zum XX.XX.2006.
Ist der Mangel bis dorthin nicht behoben, werde ich vom Kaufvertrag zurücktreten.
Mit freundlichen Grüßen
TYX
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Besteht der Mangel immernoch, erklärst Du den Rücktritt vom Kaufvertrag. In dem Fall erstattet Dir der Händler den Kaufpreis zurück, abzüglich einer Nutzungsentschädigung von max. 0,67% pro 1000km des Bruttokaufpreises.
Die Briefe stellst Du dem Autohaus persönlich, ggf. mit einem Zegen zu und lässt Dir den Empfang auf einer Kopie mit Stempel und Unterschrift bestätigen oder sendest sie per Einschreiben mit Rückschein. Nur so hast Du Beweiskraft, sollte es zu einem Gerichtsverfahren kommen.
Varianten sind natürlich möglich: Inzahlungnahme beim Kauf eines anderen Wagens oder "Umtausch" gegen ein mängelfreies Fahrzeug.
Ich kann Dir nur raten, Dich nicht zu sehr emotional in die Sache hineinzuhängen. Ich kann nachvollziehen, dass es einen Wahnsinnig macht, wenn das so teuer gekaufte Fahrzeug nicht richtig funktioniert. Ist aber erstmal die Vertrauensbasis beschädigt, wirst Du mit dem Wagen nicht mehr glücklich. Die Rückabwicklung ist dann ein echter Befreiungsschlag und Du kannst Dich neu orientieren.
Stefan
Zur Zeit habe ich ja keine Mängel die ich reklamieren könnte.
Soll ich jetzt traurig sein, dass ich (im Moment) keine Wandlung in Angriff nehmen kann?
Aber eine Antwort auf meine E-Mails habe ich bisher weder vom Händer noch vom Werk bekommen!
Das ärgert mich schon und da werde ich auch noch mal nachhacken!
Gruß aus Köln - Norbert
Gestern habe ich wohl den Mund zu voll genommen und die Strafe folgte auf dem Fuss!!
Auf dem Weg nach Hause ist der Wagen an der Ampel wieder mit max. 1000U/min liegen geblieben!!!!!!
Ich habe eine Mordswut im Bauch und weiß nicht wie ich mich verhalten soll!
Gruß aus Köln - Norbert
Siehe Anlage:
An die
Ford-Werke GmbH
Kundenzentrum
Postfach 71 02 65
50742 Köln
presse@ford.com (mit der Bitte um Weiterleitung an die zuständige Stelle!)
(da ich keine andere Mailadresse hatte)
zusätzlich per Fax: 0221/90-32869
nachr.:
An den Geschäftsführer
Herrn
per Email:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte hiermit noch einmal an meine Mail vom 11.06.06 erinnern!
Sind Ihre Kunden es nicht wert, dass man ihnen antwortet??
Bisher hat weder das Autohaus XXX reagiert, noch die Fordwerke es für nötig befunden mir zu antworten!!!!
Weiterhin teile ich Ihnen mit, dass mein Wagen gestern Abend wieder mit maximal 1000U/min an der Ampel stehen geblieben ist und heute erneut mit der gleichen ausgelesenen Fehlermeldung (Rußpartikelfilter falsch angeschlossen!) in Pulheim bei xxx vorstellig geworden ist.
Da ich auf mein Auto angewiesen bin und heute kein Leihwagen zur Verfügung steht, geht er morgen wieder in die Werkstatt!
Mal sehen, wie lange es diesmal dauert?
Die in meinem ersten Schreiben erwähnte Geruchsentwicklung wurde auch schon behoben.
Da war ein Ventilator der Kühlbox ausgefallen! Die Box wurde dadurch zu heiß und es roch dementsprechend.
Da ich das Vertrauen in dieses "Montagsauto" mittlerweile gänzlich verloren habe, werde ich die Wandlung des Autos in Erwägung ziehen und in der nächsten Woche einen Termin bei meinem Rechtsanwalt wahrnehmen.
Zur Erinnerung übersende ich Ihnen nochmals meine Mail vom 11.06.2006 als Anlage!
Mit freundlichen Grüßen
Wo wir wieder bei meinem ersten Beitrag angekommen wären.
Mach Dir doch keine weitere Mühe und werde konkret. Jetzt ist es an der Zeit, dass Du Dich rechtlich absicherst (Fristsetzung). Emotionale E-Mails an Ford oder Deinen Händler bringen Dich keinen Schritt weiter.
Stefan
Du hast ja Recht!
Wie schon geschrieben, habe ich in der nächsten Woche einen Termin bei meinem Anwalt.
Wozu zahlt man denn jahrelang seine Rechtschutzversicherung!
Mal sehen wozu er mir rät und was dann passiert?
Was mich ein wenig zögern lässt, ist die Tatsache, dass ich beim Kauf 20,5% Rabatt und 2.000,-€ über Wert für meinen alten Wagen bekommen habe!
Ich denke halt, dass ich bei einer Wandlung den reinen Listenpreis berappen müsste, da der Verkäufer keinen Anreiz hat mir ein neues Auto zu verkaufen und dadurch die neue Kaufpreisverhandlung nicht so einfach wäre!
Das wären bei einem Listenpreis von 31.000,-€, zusätzlich zu der Wertminderung, Kosten von ca. 6.000,-€!!!
Und das bin ich nicht bereit zu zahlen!
Gruß Norbert
Rückabwicklung des Kaufvertrages!
Hallo Leute,
heute habe ich mein Auto mal wieder auf Kururlaub geschickt.
Bei der Reparaturannahme wurde ich sehr freundlich empfangen und es wurde mir gesagt, dass der Geschäftsführer gerne mal mit mir reden würde.
Der ist ungefähr in meinem Alter (so um die 40) und mit dem habe ich dann ein ca. 1-stündiges, nettes Gespräch bei dem ich alles noch einmal thematisiert habe, was mich an dem Auto so stört.
Ausserdem teilte ich ihm mit, dass ich zumindest eine Entschuldigung und eigentlich auch einen gewissen Schadensersatz erwarte.
Meine Frau und ich hatten gestern bereits darüber gesprochen, dass wir mindestens die kostenlose Garantieverlängerung auf 3 Jahre haben wollten.
Wir waren uns darüber einig, das ich alle Voraussetzungen für eine Wandlung, bzw. wie es heute heißt: "Rücktritt vom Kaufvertrag gem. BGB" erfüllt habe.
In meinem Beisein rief er noch den Kundendienst der Fordwerke an und auch die haben nichts dagegen einzuwenden.
Trotzdem wollte ich erst einmal die Reparatur abwarten. Ich hänge halt an dem Auto.
Die Garantieverlängerung sollte auch kein Thema mehr sein, aber der Chef sagte mir noch im Vertrauen, dass ich damit die Wandlung stillschweigend ablehnen würde und deshalb auch zukünftig nicht mehr in Frage käme!
Dadurch wurde er mir richtig sympathisch und ich fand das schon mal sehr nett von ihm!
Das gab mir zu denken und ich habe noch keine weiteren Schritte eingeleitet.
Was er nicht weiß, ist die Tatsache, dass ich am Dienstag trotzdem erst einmal mit dem ganzen Papierkram den ich bisher habe zu meinem Rechtsanwalt gehen werde und dass werde ich ihm auch nicht sagen.
Ich lasse mir noch alle Möglichkeiten offen.
Wer weiß, was mir ein Anwalt rät?!
Vielleicht ziehe ich die Wandlung auch noch einen Monat heraus, dann sind Werksferien und die Modelle 2007 laufen dann vom Band!
Es kann ja auch sein, dass noch etwas interessantes beim C-max geändert wird?
Weiß zufällig jemand etwas nähres über ein Nachfolgemodell vom C-Max?
Gruß aus Köln - Norbert
Nee, wird er nicht wissen, dass Du am Dienstag zum Anwalt gehst... . Es sei denn, er liest hier mit.
Ich habe dazu mal eine technische Frage:
Im ersten Beitrag wurde gesagt das irgendetwas mit dem Rußpartikelfilter ist.
Kurz danach war etwas mit der Lambdasonde.
Meine Frage: Haben Diesel jetzt auch Lambdasonden?
Ich dachte immer, die gibt es nur bei Benzinern?
Oder habe ich etwas verpasst?
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Gruß Sven