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Hilfe meine Batterie ist wieder platt!!!!!

Ford Mondeo Mk2 (BAP, BFP, BNP)
Themenstarteram 22. Juli 2011 um 6:58

Guten Morgen!

Habe da mal eine Frage ich fahre den Modeo Kombi Baujahr 97.

Jetzt geht mal wieder die Batterie nicht,hatte schon den Ladestrom gemessen der liegt bei 14.3V

die ist doch in Ordnung oder nicht?

Die Lima sollte dann doch wohl in Okay sein!

Es ist eine Batterie von ATU Wartungsfrei mit 43 Ah kann dies zu wenig sein.Es ist schon mein 3 in 2 Jahren.

Das Auto wird jeden Tag circa 70KM gefahren!

Danke euch für eure Antworten

Mit freundlichen Grüssen

Markus

Beste Antwort im Thema

Hallo.

Habe selten eine Anleitung gesehen, die derart effizient innerhalb kurzer Zeit maximalen Schaden am Fahrzeug anrichtet.

Der Einfachheit halber kommentiere ich mal direkt ins Quoting hinein:

Zitat:

Original geschrieben von Caesarius

Du kannst selber eine grobe Testmöglichkeit für die Batterie durchführen:

Lade die Batterie voll auf und mache einen Belastungstest, in dem du Fernlicht, Gebläse und möglichst viele Verbraucher einschaltest.

{ Jo - damit möglichst schnell eine Tiefentladung der Batterie erreicht wird. Aber, dazu später noch mehr... }

Hänge die Zündung ab, damit der Motor nicht anspringt.

{ Jo - und, wie macht er das? Mangels exakter Anleitung vielleicht durch das Ziehen des Steckers an der Zündspule. Die Folge: Die Einspritzung - von der auch gar keine Rede war - läuft lustig weiter. Der Motor säuft zuverlässig ab und unverbrannter Kraftstoff gelangt massiv in den Katalysator; was dieser bekanntlich ausgesprochen gerne mag. }

Schau nun, wie stark das Licht (am Besten vor einer Wand) zusammenbricht, wenn du den Anlasser betätigst. Wenn die Batterie schlecht ist, wird sie nach kurzer Zeit (vielleicht 15...30 sec)

{ Jo - also den Anlasser solange durchorgeln lassen, bis das Licht abdunkelt. Auch locker mal so 30 Sekunden lang. Möglicherweise auch noch länger? Toll! Ist die Batterie in Ordnung, dann schmilzt man sich als Ersatzproblem halt mal eben die Wicklungen des Anlassers durch... }

zu wenig Strom für die Verbraucher zur Verfügung haben, das Licht würde dann deutlich schwächer.

{ Hurra! Endlich ist die Tiefentladung erreicht! Die unter diesen Bedingungen bei jeder Batterie erfolgt - ist nur eine Frage der Zeit. Nun ist das Fahrzeug, da die Batteriekapazität aufgebraucht wurde, ganz sicher nicht mehr aus eigener Kraft startbar. Dank abgesoffener Maschine und Tiefentladung hat da selbst Starthilfe schlechte Chancen.}

Das wäre dann das Indiz, dass Deine Batterie am Ende ist.

{ Mal ein kurzes Fazit: Motor ersäuft, Kat abgeschossen, Anlasser gehimmelt, Batterie leergezogen... - und das alles für ein "Indiz". Ganz super... }

Verläuft dieser Belastungstest gut, dann prüfe, ob irgendein Verbraucher deine Batterie dauernd belastet:

Hierfür hänge die Minuspolklemme von der Batterie ab und hänge eine Kontrolllampe zwischen den Minuspol der Batterie und die in der Luft hängende Batteriepolklemme. Wenn Du vorher alle Verbraucher ausgeschaltet hast, soll die Prüflampe dunkel bleiben.

{ Jo - vielleicht ist auch nur das Leuchtmittel in der Prüflampe defekt... }

Leuchtet sie, hast Du eine Dauerverbraucher, der die Batterie leersaugt.

{ Jo - den hat er möglicherweise auch, wenn sie nicht leuchtet. Ein "heimlicher" Stromverbraucher, der die Batterie - sagen wir mal: über´s Wochenende - leerzieht, bringt die Prüflampe nicht zum sichtbaren Glimmen. Deshalb lassen wir die Prüflampe mal lieber dort, wo sie hingehört: Ins Automobil- Museum. Wesentlich nützlicher ist da ein Multimeter. Ein digitales für 5 € aus dem Baumarkt ist da schon wesentlich aussagefähiger, nützlicher und auch sicherer für die Bordelektrik/-elektronik als jede Prüflampe. }

In diesem Falle musst Du dann suchen, welches Element den Dauerverbrauch verursacht, z. B. durch das Herausnehmen von Sicherungen. So kannst Du lokalisieren, in welchem Stromkreis der Dauerverbraucher liegt.

Ein gutes Gelingen, Jirka

Hat man so ein Multimeter, dann sieht die Reihenfolge etwas anders (und die Methoden etwas einfacher, zudem wesentlich materialschonender aus):

1. Prüfen ob die Batterie von der Lichtmaschine geladen wird.

- Motor starten. Abblendlicht einschalten.

- 1 bis 2 Minuten im Leerlauf drehen lassen.

- Drehzahl auf 2000 U/Min anheben.

- Spannung zwischen den Batteriepolen messen.

- Zusätzlich die Heckscheibenheizung einschalten.

- Erneut die Spannung messen.

Die gemessenen Spannungen sollten gleich sein und zwischen 14,0 und 14,4V betragen.

Spannungen zu niedrig => Lichtmaschine, bzw. deren Regler defekt.

Spannungen zu hoch => Lichtmaschinenregler defekt.

Spannung sinkt bei der zweiten Messung ab:

- Messungen bei 3000 U/Min wiederholen

Spannungen bleiben nun gleich => Lichtmaschine funktioniert noch innerhalb der Herstellervorgabe (ist aber schon grenzwertig...)

Spannung sackt bei der zweiten Messung wieder ab => Lichtmaschine ist defekt.

Ist die Ladespannung in Ordnung, dann bleibt nur die Batterie als Fehlerquelle übrig.

Soll dennoch die Batterie zusätzlich noch getestet werden:

2. Batteriebelastungstest

- Idealerweise Batterie an einem Ladegerät aufladen.

- Batterie dazu vom Bordnetz trennen. (Erst Minus-, dann Pluspol abbauen).

- Geladene Batterie in Fahrzeug einbauen (Erst Plus-, dann Minuspol anschliessen).

- Multimeter an Batteriepole anschliessen. Messbereich: 20 V Gleichstrom.

- Handbremse anziehen, den 5. Gang einlegen.

- Fussbremse fest treten (Unterstützung durch BKV fehlt!).

- Zündschlüssel in Positon "Anlassen" drehen. Maximal für 3 (maximal 5!) Sekunden dort halten. Dabei Voltmeter ablesen.

Spannung fällt auf größer/gleich 10,5 V => Batterie ist in Ordnung

Spannung fällt auf 10,4 bis 9,6 V => Batterie ist grenzwertig.

Spannung fällt auf 9,5 V oder weniger => Batterie defekt.

- Wenn der Test (warum auch immer) wiederholt werden soll: Abkühlzeit von min. 1 Minute einhalten.

Mit einem Multimeter lässt sich auch problemlos die Stromentnahme bei ruhendem Fahrzeug feststellen.

(Wesentlich zuverlässiger, aussagekräftiger und präziser als mit jeder Prüflampe...)

Zudem sind mit ihm auch Messungen an Stromkreisen, in die Steuergeräte involviert sind, möglich.

Eine Messung mit einer Prüflampe in einem falschen Stromkreis beschädigt das betreffende SG.

 

@ Schlosserherne

Sicher, dass das Starten des Lüfters beim Anlassen des Motors ein Fehler ist?

Dass Du einen Widerstand für den Lüfter hast, das verrät mir, dass Du eine Klimaanlage hast.

Denn der 1,6er hat nur dann einen zweistufigen Motorlüfter.

Und der lief in der niedrigen Stufe; nur dann wird der Widerstand von Strom durchflossen und

die Lüftung hört auf, wenn der Widerstand entfernt wird.

Der Widerstand selber ist also schon mal in Ordnung!

Das Laufen der Kühlerlüftung in niedriger Geschwindigkeit ist vorgesehen, sobald die Klimaanlage

aktiv ist. Sie ist aktiv

a) auf Wunsch, wenn sie eingeschaltet wurde.

b) automatisch, wenn die Luftverteilung im Innenraum auf "Windschutzscheibe defrosten" gestellt wird.

Ist die Klimaanlage aus und der Motorlüfter läuft trotzdem auf niedriger Stufe, dann ist das Relais für

die niedrige Stufe (R5 in der Batterie- Verteilerbox) verdächtig. Insbesondere, wenn Du von einem "Lüfternachlauf" schreibst. Den gibt es beim Mondeo nämlich nicht!

(Es sei denn, es ist eine Nachrüstung aufgrund der Alternativkraftstoffanlage. Zu der kann ich von hier aus naheliegenderweise keine Angaben machen.)

Die zwei Relais für den Motorlüfter schalten zwar Batterieplus zu den Motoren durch, erhalten ihre Schaltspannung aber nur bei eingeschalteter Zündung. Da scheinen also die Kontakte des genannten Relais zu "kleben".

Der Motorkühlmitteltemperaturgeber (ECT) ist unverdächtig.

Erhält das Motorsteuergerät (PCM) kein Signal von ihm, dann unterbindet es den Motorstart.

Fällt das Signal aus, wenn der Motor läuft, dann startet das PCM die Motorlüftung auf hoher Geschwindigkeit

(Dann fliesst der Arbeitstrom aber direkt zu den Motoren - nicht über den Widerstand.)

Würde der ECT, aufgrund eines Kriechstroms und des Umstands, dass es sich um einen NTC- Widerstand handelt, eine zu hohe Motortemperatur beim Start vorgaukeln, dann wäre der Motor wegen der unterbleibenden Kaltstartanreicherung kaum anzulassen.

Grüsse,

 

Hartmut

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8 Antworten
am 22. Juli 2011 um 7:21

wie merkst du denn daß diese defekt ist? vielleicht hat sie sich nur entladen durch einen verbraucher. häng sie doch mal an ein ladegerät. und wenn es irgendwie geht nach dem flüssigkeitsstand gucken, ich weiß die ist wartungsfrei, das stehjt an meiner auch, trotzdem kann ich jede einzelne zelle nachfüllen.

Du kannst selber eine grobe Testmöglichkeit für die Batterie durchführen:

Lade die Batterie voll auf und mache einen Belastungstest, in dem du Fernlicht, Gebläse und möglichst viele Verbraucher einschaltest. Hänge die Zündung ab, damit der Motor nicht anspringt.

Schau nun, wie stark das Licht (am Besten vor einer Wand) zusammenbricht, wenn du den Anlasser betätigst. Wenn die Batterie schlecht ist, wird sie nach kurzer Zeit (vielleicht 15...30 sec) zu wenig Strom für die Verbraucher zur Verfügung haben, das Licht würde dann deutlich schwächer. Das wäre dann das Indiz, dass Deine Batterie am Ende ist.

Verläuft dieser Belastungstest gut, dann prüfe, ob irgendein Verbraucher deine Batterie dauernd belastet:

Hierfür hänge die Minuspolklemme von der Batterie ab und hänge eine Kontrolllampe zwischen den Minuspol der Batterie und die in der Luft hängende Batteriepolklemme. Wenn Du vorher alle Verbraucher ausgeschaltet hast, soll die Prüflampe dunkel bleiben.

Leuchtet sie, hast Du eine Dauerverbraucher, der die Batterie leersaugt. In diesem Falle musst Du dann suchen, welches Element den Dauerverbrauch verursacht, z. B. durch das Herausnehmen von Sicherungen. So kannst Du lokalisieren, in welchem Stromkreis der Dauerverbraucher liegt.

Ein gutes Gelingen, Jirka

Mit NoName Batterien ist es wie mit Wassermelonen.

Ob sie gut sind oder nicht, weiss man erst nachdem man sie gekauft hat.

Willst Du Sorgen hundertprozentig ausschliessen, bleibt nur die Optima übrig.

Themenstarteram 22. Juli 2011 um 14:18

Hallo,

habe jetzt die Batterie gegen eine 66Ah ausgetauscht und haben alles durchgemessen.

Also die Lima ist okay,das einzige was nun passiert ist das der Lüfter sofort beim Start angeht.

Haben kurz den Stecker am Lüfter (unten rechts gezogen)und es war Ruhe.

Habe mir bei Ford den Widerstand für den Lüfter bestellt stolze 62,45Euro.

Hoffe das dann alles okay ist sonst wüsste ich nicht mehr woran es noch liegen könnte.

Möchte Ihn(meine Frau) noch länger fahren da ein Gasanlage eingebaut wurde :-)

LG Markus

war das vllt das problem? normalerweise springt der nicht an sofort, erst wenn geber defekt wäre oder du hast dort ein Kriechstrom...

ist mal ab und zu deine Batteriekontrolllampe im KI angesprungen? :D

Themenstarteram 22. Juli 2011 um 14:41

Also was soll ich sagen wir haben alles durch gemessen es gibt kein Kriechstrom.

Da ja auch der Kabelbaum vor einen 1 Jahr neu gemacht wurde.

Die Batterieleuchte ist auch nie angegangen,ich nehme an das der Lüfter nach abschalten des Autos durchgelaufen ist bis die Batterie kein Saft mehr hatte.Den Termoschalter hatte ich letzte Woche schon ausgetauscht.Seit dem ist der Lüfter immer ausgegangen wenn das Auto aus war bzw(kurz nachgelaufen).

Tja muss jetzt wohl bis Montag warten dann bekomme ich den Widerstand und dann Daumen drücken das es dies war. ;)

Wie sagt man so schön abwarten und Tee trinken(ich trinke lieber Bier:D)

Lg Markus

Hallo.

Habe selten eine Anleitung gesehen, die derart effizient innerhalb kurzer Zeit maximalen Schaden am Fahrzeug anrichtet.

Der Einfachheit halber kommentiere ich mal direkt ins Quoting hinein:

Zitat:

Original geschrieben von Caesarius

Du kannst selber eine grobe Testmöglichkeit für die Batterie durchführen:

Lade die Batterie voll auf und mache einen Belastungstest, in dem du Fernlicht, Gebläse und möglichst viele Verbraucher einschaltest.

{ Jo - damit möglichst schnell eine Tiefentladung der Batterie erreicht wird. Aber, dazu später noch mehr... }

Hänge die Zündung ab, damit der Motor nicht anspringt.

{ Jo - und, wie macht er das? Mangels exakter Anleitung vielleicht durch das Ziehen des Steckers an der Zündspule. Die Folge: Die Einspritzung - von der auch gar keine Rede war - läuft lustig weiter. Der Motor säuft zuverlässig ab und unverbrannter Kraftstoff gelangt massiv in den Katalysator; was dieser bekanntlich ausgesprochen gerne mag. }

Schau nun, wie stark das Licht (am Besten vor einer Wand) zusammenbricht, wenn du den Anlasser betätigst. Wenn die Batterie schlecht ist, wird sie nach kurzer Zeit (vielleicht 15...30 sec)

{ Jo - also den Anlasser solange durchorgeln lassen, bis das Licht abdunkelt. Auch locker mal so 30 Sekunden lang. Möglicherweise auch noch länger? Toll! Ist die Batterie in Ordnung, dann schmilzt man sich als Ersatzproblem halt mal eben die Wicklungen des Anlassers durch... }

zu wenig Strom für die Verbraucher zur Verfügung haben, das Licht würde dann deutlich schwächer.

{ Hurra! Endlich ist die Tiefentladung erreicht! Die unter diesen Bedingungen bei jeder Batterie erfolgt - ist nur eine Frage der Zeit. Nun ist das Fahrzeug, da die Batteriekapazität aufgebraucht wurde, ganz sicher nicht mehr aus eigener Kraft startbar. Dank abgesoffener Maschine und Tiefentladung hat da selbst Starthilfe schlechte Chancen.}

Das wäre dann das Indiz, dass Deine Batterie am Ende ist.

{ Mal ein kurzes Fazit: Motor ersäuft, Kat abgeschossen, Anlasser gehimmelt, Batterie leergezogen... - und das alles für ein "Indiz". Ganz super... }

Verläuft dieser Belastungstest gut, dann prüfe, ob irgendein Verbraucher deine Batterie dauernd belastet:

Hierfür hänge die Minuspolklemme von der Batterie ab und hänge eine Kontrolllampe zwischen den Minuspol der Batterie und die in der Luft hängende Batteriepolklemme. Wenn Du vorher alle Verbraucher ausgeschaltet hast, soll die Prüflampe dunkel bleiben.

{ Jo - vielleicht ist auch nur das Leuchtmittel in der Prüflampe defekt... }

Leuchtet sie, hast Du eine Dauerverbraucher, der die Batterie leersaugt.

{ Jo - den hat er möglicherweise auch, wenn sie nicht leuchtet. Ein "heimlicher" Stromverbraucher, der die Batterie - sagen wir mal: über´s Wochenende - leerzieht, bringt die Prüflampe nicht zum sichtbaren Glimmen. Deshalb lassen wir die Prüflampe mal lieber dort, wo sie hingehört: Ins Automobil- Museum. Wesentlich nützlicher ist da ein Multimeter. Ein digitales für 5 € aus dem Baumarkt ist da schon wesentlich aussagefähiger, nützlicher und auch sicherer für die Bordelektrik/-elektronik als jede Prüflampe. }

In diesem Falle musst Du dann suchen, welches Element den Dauerverbrauch verursacht, z. B. durch das Herausnehmen von Sicherungen. So kannst Du lokalisieren, in welchem Stromkreis der Dauerverbraucher liegt.

Ein gutes Gelingen, Jirka

Hat man so ein Multimeter, dann sieht die Reihenfolge etwas anders (und die Methoden etwas einfacher, zudem wesentlich materialschonender aus):

1. Prüfen ob die Batterie von der Lichtmaschine geladen wird.

- Motor starten. Abblendlicht einschalten.

- 1 bis 2 Minuten im Leerlauf drehen lassen.

- Drehzahl auf 2000 U/Min anheben.

- Spannung zwischen den Batteriepolen messen.

- Zusätzlich die Heckscheibenheizung einschalten.

- Erneut die Spannung messen.

Die gemessenen Spannungen sollten gleich sein und zwischen 14,0 und 14,4V betragen.

Spannungen zu niedrig => Lichtmaschine, bzw. deren Regler defekt.

Spannungen zu hoch => Lichtmaschinenregler defekt.

Spannung sinkt bei der zweiten Messung ab:

- Messungen bei 3000 U/Min wiederholen

Spannungen bleiben nun gleich => Lichtmaschine funktioniert noch innerhalb der Herstellervorgabe (ist aber schon grenzwertig...)

Spannung sackt bei der zweiten Messung wieder ab => Lichtmaschine ist defekt.

Ist die Ladespannung in Ordnung, dann bleibt nur die Batterie als Fehlerquelle übrig.

Soll dennoch die Batterie zusätzlich noch getestet werden:

2. Batteriebelastungstest

- Idealerweise Batterie an einem Ladegerät aufladen.

- Batterie dazu vom Bordnetz trennen. (Erst Minus-, dann Pluspol abbauen).

- Geladene Batterie in Fahrzeug einbauen (Erst Plus-, dann Minuspol anschliessen).

- Multimeter an Batteriepole anschliessen. Messbereich: 20 V Gleichstrom.

- Handbremse anziehen, den 5. Gang einlegen.

- Fussbremse fest treten (Unterstützung durch BKV fehlt!).

- Zündschlüssel in Positon "Anlassen" drehen. Maximal für 3 (maximal 5!) Sekunden dort halten. Dabei Voltmeter ablesen.

Spannung fällt auf größer/gleich 10,5 V => Batterie ist in Ordnung

Spannung fällt auf 10,4 bis 9,6 V => Batterie ist grenzwertig.

Spannung fällt auf 9,5 V oder weniger => Batterie defekt.

- Wenn der Test (warum auch immer) wiederholt werden soll: Abkühlzeit von min. 1 Minute einhalten.

Mit einem Multimeter lässt sich auch problemlos die Stromentnahme bei ruhendem Fahrzeug feststellen.

(Wesentlich zuverlässiger, aussagekräftiger und präziser als mit jeder Prüflampe...)

Zudem sind mit ihm auch Messungen an Stromkreisen, in die Steuergeräte involviert sind, möglich.

Eine Messung mit einer Prüflampe in einem falschen Stromkreis beschädigt das betreffende SG.

 

@ Schlosserherne

Sicher, dass das Starten des Lüfters beim Anlassen des Motors ein Fehler ist?

Dass Du einen Widerstand für den Lüfter hast, das verrät mir, dass Du eine Klimaanlage hast.

Denn der 1,6er hat nur dann einen zweistufigen Motorlüfter.

Und der lief in der niedrigen Stufe; nur dann wird der Widerstand von Strom durchflossen und

die Lüftung hört auf, wenn der Widerstand entfernt wird.

Der Widerstand selber ist also schon mal in Ordnung!

Das Laufen der Kühlerlüftung in niedriger Geschwindigkeit ist vorgesehen, sobald die Klimaanlage

aktiv ist. Sie ist aktiv

a) auf Wunsch, wenn sie eingeschaltet wurde.

b) automatisch, wenn die Luftverteilung im Innenraum auf "Windschutzscheibe defrosten" gestellt wird.

Ist die Klimaanlage aus und der Motorlüfter läuft trotzdem auf niedriger Stufe, dann ist das Relais für

die niedrige Stufe (R5 in der Batterie- Verteilerbox) verdächtig. Insbesondere, wenn Du von einem "Lüfternachlauf" schreibst. Den gibt es beim Mondeo nämlich nicht!

(Es sei denn, es ist eine Nachrüstung aufgrund der Alternativkraftstoffanlage. Zu der kann ich von hier aus naheliegenderweise keine Angaben machen.)

Die zwei Relais für den Motorlüfter schalten zwar Batterieplus zu den Motoren durch, erhalten ihre Schaltspannung aber nur bei eingeschalteter Zündung. Da scheinen also die Kontakte des genannten Relais zu "kleben".

Der Motorkühlmitteltemperaturgeber (ECT) ist unverdächtig.

Erhält das Motorsteuergerät (PCM) kein Signal von ihm, dann unterbindet es den Motorstart.

Fällt das Signal aus, wenn der Motor läuft, dann startet das PCM die Motorlüftung auf hoher Geschwindigkeit

(Dann fliesst der Arbeitstrom aber direkt zu den Motoren - nicht über den Widerstand.)

Würde der ECT, aufgrund eines Kriechstroms und des Umstands, dass es sich um einen NTC- Widerstand handelt, eine zu hohe Motortemperatur beim Start vorgaukeln, dann wäre der Motor wegen der unterbleibenden Kaltstartanreicherung kaum anzulassen.

Grüsse,

 

Hartmut

Eine sehr gute Anleitung von Hartmut, mein Respekt :)

Aber da wäre noch was Hartmut, das laut Boschdienst, ein Design Fehler ist, und auch bei mir vorkam, und mich auch eine Batterie gekostet hat: Der Pluspol Anschluss Klemmschuh an der LiMa der geschmort war, und dadurch Kontaktschwierigkeiten an der LiMa verursachte.

Diese Kabel habe ich soweit gekürzt, neue Klemmschuh eingepresst und eingelötet und und schon lief die LiMa, und lieferte auch das was es liefern sollte. Die Batterie hatte bei mir seither auch nie wieder stress. Aber nur das kürzen was erforderlich ist, sonst wird es zu kurz, und dann Gutenacht. Diese Kabel bekommt man nicht einzeln. es sei denn auf dem Schrottplatz.

 

Bis denne.

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